• Hallo liebe Userinnen und User,

    nach bereits längeren Planungen und Vorbereitungen sind wir nun von vBulletin auf Xenforo umgestiegen. Die Umstellung musste leider aufgrund der Serverprobleme der letzten Tage notgedrungen vorverlegt werden. Das neue Forum ist soweit voll funktionsfähig, allerdings sind noch nicht alle der gewohnten Funktionen vorhanden. Nach Möglichkeit werden wir sie in den nächsten Wochen nachrüsten. Dafür sollte es nun einige der Probleme lösen, die wir in den letzten Tagen, Wochen und Monaten hatten. Auch der Server ist nun potenter als bei unserem alten Hoster, wodurch wir nun langfristig den Tank mit Bytes vollgetankt haben.

    Anfangs mag die neue Boardsoftware etwas ungewohnt sein, aber man findet sich recht schnell ein. Wir wissen, dass ihr alle Gewohnheitstiere seid, aber gebt dem neuen Board eine Chance.
    Sollte etwas der neuen oder auch gewohnten Funktionen unklar sein, könnt ihr den "Wo issn da der Button zu"-Thread im Feedback nutzen. Bugs meldet ihr bitte im Bugtracker, es wird sicher welche geben die uns noch nicht aufgefallen sind. Ich werde das dann versuchen, halbwegs im Startbeitrag übersichtlich zu halten, was an Arbeit noch aussteht.

    Neu ist, dass die Boardsoftware deutlich besser für Mobiltelefone und diverse Endgeräte geeignet ist und nun auch im mobilen Style alle Funktionen verfügbar sind. Am Desktop findet ihr oben rechts sowohl den Umschalter zwischen hellem und dunklem Style. Am Handy ist der Hell-/Dunkelschalter am Ende der Seite. Damit sollte zukünftig jeder sein Board so konfigurieren können, wie es ihm am liebsten ist.


    Die restlichen Funktionen sollten eigentlich soweit wie gewohnt funktionieren. Einfach mal ein wenig damit spielen oder bei Unklarheiten im Thread nachfragen. Viel Spaß im ngb 2.0.

Ukraine und die Invasion aus Russland

BurnerR

Bot #0384479

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Es ist völlig irrelevant, wie viel vom BIP für Hilfe für die Ukraine eingesetzt wird sondern der absolute Wert
Relativ zum BIP ist die üblichere Angabe - siehe z.B. auch 2% Regel der NATO. Es ist völlig klar, dass ein Land wie Estland nicht so viel beitragen kann wie die USA, der Vergleich ist daher witzlos. Das wird daher relativ zur eigenen Wirtschaftsleistung angegeben.
Weiterhin steht die Frage im Raum was passiert sollte Trump gewinnen und die USA die Hilfen einstellen, bitte mal darauf antworten.
Das weiß vermutlich noch niemand. Vermutlich liefern alle anderen noch eine zeitlang Waffen wie es vertretbar ist in dem Sinne, dass man die Waffen ja nicht den Russen schenken will.
 

Tron

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nur mal so zum nachdenken warum es die NATO wirklich gibt Nordatlantikvertrag – Wikipedia


Die Parteien können durch einstimmigen Beschluß jeden anderen europäischen Staat, der in der Lage ist, die Grundsätze dieses Vertrags zu fördern und zur Sicherheit des nordatlantischen Gebiets beizutragen, zum Beitritt einladen. Jeder so eingeladene Staat kann durch Hinterlegung seiner Beitrittsurkunde bei der Regierung der Vereinigten Staaten von Amerika Mitglied dieses Vertrags werden.

Warum in USA??

geiler ist noch

Es ist jedem Mitgliedsstaat möglich, aus dem Nordatlantikbündnis auszutreten. Nach Artikel 13 muss die Kündigung der Regierung der USA mitgeteilt werden, ein Jahr später ist sie rechtskräftig:

Nach zwanzigjähriger Geltungsdauer des Vertrags kann jede Partei aus dem Vertrag ausscheiden, und zwar ein Jahr, nachdem sie der Regierung der Vereinigten Staaten von Amerika die Kündigung mitgeteilt hat

Wieder USA nicht Brüssel.. hmmmm
 

BurnerR

Bot #0384479

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Weil die am meisten in die NATO investieren. Und bestimmt auch aus damaligen politischen Gründen.

Wieder USA nicht Brüssel.. hmmmm
Vermutlich würde der 'Brief' nach Brüssel gesendet, adressiert an die USA. Gab es den Standort in Brüssel überhaupt schon, als die NATO gegründet wurde? Aber im Ernst, wen interessierts. Das ist doch nichts neues, dass die USA aus historischen und ökonomischen Gründen zentral sind. Im übrigen wird die Kündigung den USA mitgeteilt und diese sind dann verpflichtet, diese Information unter allen Mitgliedsstaaten zu verteilen.

Viel Drama hier um rein gar nichts.

Finnland ist jetzt in der NATO. Das ist die ultimative Katastrophe für Russland. Vor der eigenen Tür und direkt vor dem eigenen Atomwaffenarsenal hockt jetzt ein NATO-Staat. Ich warte seit Monaten schon auf die Weltuntergangsstimmung. Was ist denn jetzt mit der super krassen Bedrohung, die die NATO angeblich darstellt? Schlimmer geht es strategisch nicht mehr. Stattdessen sehen wir, das die ehemaligen Ostblockstaaten massiv Geld in die Ukraine pumpen um Russland Einhalt zu gebieten. Das ist das Ergebnis von echter Sorge, nicht diese gespielte Pseudosorge von Putin was die politische Erweiterung der NATO angeht und während sie sich die ganze an die von Putin unterzeichneten Verträge hält.
 
Zuletzt bearbeitet:

Tron

NGBler

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Jo und mit dem Massaker von gestern egal wer es war, hab ich echt angst das es Bombenstimmung gibt.
 

dexter

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Alles in allem recht sachlich, wertfrei und informativ, allerdings:
Die Führung der USA ist besonders wegen der in diesem Jahr anstehenden Präsidentenwahlen aufgrund des Ölpreisanstieges besorgt – und hat deshalb die ukrainische Führung gebeten, die Angriffe auf die russische Energieinfrastruktur einzustellen
Kurz laut gelacht, man möge es mir verzeihen.
 

Z28.310

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Seit einer Woche ist die erste Bahnlinie über den Landweg fertig, die Kertsch-Brücke verliert an Bedeutung.
 

MSX

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Aktuell wird ja darüber geredet, wehrpflichtigen Ukrainern, die nach Deutschland gekommen sind, keine längerfristigen Papiere zu geben, oder sie gar zurückzuschicken, etc.

Einen interessanten Gedanken dazu las ich, der da grob lautete, ein Staat müsse einsehen, wenn Bürger ihr Land nicht mehr verteidigen wollen und sich lieber in Sicherheit bringen. Ja, dachte ich mir, da ist was dran. Später kam mir dazu der Gedanke, dass man dann evtl. auch alle Ansprüche verwirkt, die man als deren Staatsbürger hatte und auch jegliche Hilfen, wenn der Krieg mal vorüber sein sollte und man im Idealfall zurückziehen könnte.

Schwierig.
 

Flip

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Aktuell wird ja darüber geredet, wehrpflichtigen Ukrainern, die nach Deutschland gekommen sind, keine längerfristigen Papiere zu geben, oder sie gar zurückzuschicken, etc.

Das kann man knicken. Das Grundgesetz gilt nicht nur für Deutsche.

Art 4 (3): "Niemand darf gegen sein Gewissen zum Kriegsdienst mit der Waffe gezwungen werden."
 

MSX

Retro-Nerd-Hippie

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Keine Ahnung, wie es dort geregelt ist, aber wenn Leute bei deren Militär eine Grundausbildung gemacht und nicht den Kriegsdienst an der Waffe anerkannt verweigert haben, dann sehe ich soweit kein Problem. Eingezogen zu werden, würde ich nicht grundsätzlich gleichsetzen mit "Dienst an der Waffe", aber das wäre nochmal ein Thema.

Wie gesagt, wenn die eh schon mal "beim Bund" waren und sich jetzt halt vom Acker gemacht haben, seh ich das soweit als legal.
 

dexter

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Später kam mir dazu der Gedanke, dass man dann evtl. auch alle Ansprüche verwirkt, die man als deren Staatsbürger hatte und auch jegliche Hilfen, wenn der Krieg mal vorüber sein sollte und man im Idealfall zurückziehen könnte.
Mal auf .de übertragen, Du verweigerst Dich, als Kanonenfutter für Baerbock in den Krieg zu ziehen und bekommst dann keine Rente, oder wie muss man das verstehen?
Oder mal ohne Krieg; Du bist Rentner, hast 40 Jahre in die Rentenkasse eingezahlt, ziehst nach Florida oder Thailand oder Goa und die Staatsbüttel sagen Dir: so gehts nicht, Freundchen, gibt keine Rente mehr.

Auf der anderen Seite; die Geflüchteten werden zum grossen Teil - egal wie der Krieg ausgeht - nicht zurückgehen, also irgendwelche "Ansprüche" sind denen herzlich egal.
 

bebe

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Napoleon Bonaparte: „Im Krieg und in der Liebe ist alles erlaubt. “

Deshalb würde ich den Artikel 4 nicht als in Stein gemeißelt ansehen. Dazu noch, wohin will der mit dem deutschen Paß denn hin? Man baucht nicht zu glauben die anderen Länder nehmen einem im Ernstfall auf und versorgen die Flüchtenden mit großzügigen Sozialangeboten und Wohnungen. Das Verwöhnprogramm gibt es nur bei uns.
 

MSX

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@dexter: Ein Rentner hat die Voraussetzung für seine Rente erfüllt. Er hat das entsprechende Alter erreicht und davor war er mehr oder weniger berufstätig, aber berufspflichtig. Diese Pflicht ist wie gesagt erfüllt, also kann er machen, was er will.

Jemand, der kein Problem mit dem Grunddienst hatte, keine Gewissensprobleme angemeldet hat und im wehrpflichtigen Alter ist (man verzeihe mir bitte diese ganzen menschenverachtenden Ausdrücke), bei dem würde ich schon davon ausgehen, dass ein Einziehen zum Wehrdienst in Ordnung ist, sonst hätte die Sache mit dem Grunddienst/Zivildienst nur bedingt Sinn gemacht. Da sehe ich also schon noch eine Art Pflicht.
Allerdings werden sicher in der Zwischenzeit oder dann plötzlich viele dieser Menschen Krieg als etwas anderes ansehen und Gewissensprobleme anmelden.

Ich bin anerkannter Kriegsdienstverweigerer und würde dann auch nichts dergleichen tun. Entsprechend wäre ich mir keiner Schuld bewusst und sehe auch keine Probleme hinsichtlich meiner Rechte, etc.

@beide: Wieviele Leute nach dem Krieg direkt zurück wollen, halte ich jetzt für schwer zu sagen. Das kommt auf so viele Faktoren an. Aber ja, woanders werden sie wohl auf jeden Fall nicht hingehen.

Am Schönsten wäre natürlich wie immer der von mir so geliebte und sich in meine damaligen Kinderaugen eingebrannte Spruch auf den Mülltonnen: "Stell dir vor, es ist Krieg, und keiner geht hin."
 

dexter

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Jemand, der kein Problem mit dem Grunddienst hatte, keine Gewissensprobleme angemeldet hat und im wehrpflichtigen Alter ist [...] bei dem würde ich schon davon ausgehen, dass ein Einziehen zum Wehrdienst in Ordnung ist, sonst hätte die Sache mit dem Grunddienst/Zivildienst nur bedingt Sinn gemacht.
Als Zuvieldienstleistender bist Du genauso in der Armee wie die harten Kerle mit der Knarre. Heisst zwar anders, fühlt sich anders an und man muss erstmal keine Leute totschiessen, rechtlich ändert das im Kriegsfall nix. ZV wird genau zum Kanonenfutter delegiert, wie alle anderen.
Da sehe ich also schon noch eine Art Pflicht.
Naja, Pflicht ist dehnbar. MEINE persönliche Pflicht, mein Land zu verteidigen ist deutlich unter Null. Aus Sicht des Staates betrachtet sieht das ganz anders aus, da der Staat aka Nationalstaat ja ein Interesse hat, als Staat zu bestehen. Ich finde das total nachvollziehbar, will da aber aus genausoguten Gründen trotzdem nicht mitspielen.
Insofern verstehe ich geflüchtete Ukrainer (oder auch Russen) im "wehrpflichtigen" Alter ganz gut, wenn die sich dünn machen...
 

Verbogener

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Man muss halt unterscheiden, ob ein Ukrainer sein Land verteidigen soll oder ein Russe in der Ukraine FÜR SEIN Land kämpfen soll. Mit anderen Worten ob ein Deutscher in Deutschland sein Land verteidigt oder im hintersten Ecke der Welt sein Land "verteidigen" soll.
 

dexter

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Nein, muss man nicht unterscheiden, weil es total egal ist, wer wo gegen seinen Willen gezwungen wird für oder gegen ein Land zu kämpfen.
Oder wer freiwillig am Ende der Welt Leute totschiesst.
AUCH anderes Thema.
 
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