• Hallo liebe Userinnen und User,

    nach bereits längeren Planungen und Vorbereitungen sind wir nun von vBulletin auf Xenforo umgestiegen. Die Umstellung musste leider aufgrund der Serverprobleme der letzten Tage notgedrungen vorverlegt werden. Das neue Forum ist soweit voll funktionsfähig, allerdings sind noch nicht alle der gewohnten Funktionen vorhanden. Nach Möglichkeit werden wir sie in den nächsten Wochen nachrüsten. Dafür sollte es nun einige der Probleme lösen, die wir in den letzten Tagen, Wochen und Monaten hatten. Auch der Server ist nun potenter als bei unserem alten Hoster, wodurch wir nun langfristig den Tank mit Bytes vollgetankt haben.

    Anfangs mag die neue Boardsoftware etwas ungewohnt sein, aber man findet sich recht schnell ein. Wir wissen, dass ihr alle Gewohnheitstiere seid, aber gebt dem neuen Board eine Chance.
    Sollte etwas der neuen oder auch gewohnten Funktionen unklar sein, könnt ihr den "Wo issn da der Button zu"-Thread im Feedback nutzen. Bugs meldet ihr bitte im Bugtracker, es wird sicher welche geben die uns noch nicht aufgefallen sind. Ich werde das dann versuchen, halbwegs im Startbeitrag übersichtlich zu halten, was an Arbeit noch aussteht.

    Neu ist, dass die Boardsoftware deutlich besser für Mobiltelefone und diverse Endgeräte geeignet ist und nun auch im mobilen Style alle Funktionen verfügbar sind. Am Desktop findet ihr oben rechts sowohl den Umschalter zwischen hellem und dunklem Style. Am Handy ist der Hell-/Dunkelschalter am Ende der Seite. Damit sollte zukünftig jeder sein Board so konfigurieren können, wie es ihm am liebsten ist.


    Die restlichen Funktionen sollten eigentlich soweit wie gewohnt funktionieren. Einfach mal ein wenig damit spielen oder bei Unklarheiten im Thread nachfragen. Viel Spaß im ngb 2.0.

Regierungen und Bevölkerungen durch Flüchtlingswelle überfordert?

Nero

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Aber die Amis haben sich auch schon damals bei einem Abzug keine Gedanken gemacht, was aus den Leuten wird, die nicht mit abziehen können. Kein Krieg, keine Verbündeten mehr.

Stimmt doch gar nicht.

Mit knappster Not hatten hatten die Hubschrauber bei der überstürzten, fluchtartigen Evakuierung der US-Botschaft in Saigon es gerade noch geschafft, alle Landsleute aufzusammeln.

Dass weitergehende Unterstützung unmöglich war, räumst Du implizit selber ein:

Also wurden die zu Millionen eingesperrt , tausende zu Tode gefoltert und hunderttausende hingerichtet. Zehntausende starben bei Sklavenarbeiten.

Millionen zu evakuieren wäre schon technich unmöglich gewesen, zwischen den USA und Vietnam liegt der Pazifik.

In Vietnam unterstützen die USA massiv eine Partei im Bürgerkrieg. Das bedeutet nicht, dass diese Partei im Falle einer Niederlage aufgenommen werden muss.
 

KaPiTN

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Aber es stimmt, Ausländerfeindlichkeit ist natürlich eine Ausprägung des Rassenhasses, klar.

Andersherum. Fremdenfeindlichkeit richtet sich gegen das Fremde. Das kann "Rasse", Sprache, Religion oder sonst etwas sein.

Und es sind nicht nur die Idioten. Die sind nur die Spitze des Eisberges. Latent steckt das in allen Gesellschaftsschichten. Und es hat nichts mit Alltagserfahrungen zu tun. Denn die wenigsten dürften wissentlich z.B. Juden kennen. Aber Antisemitismus ist immer noch stark vertreten.

Anläßlich des 70 Jahrestages der Befreiung von Auschwitz hat die Uni Bielefeld eine Studie veröffentlicht:

18% der Bundesbürger halten die Juden für mitverantwortlich für ihre Verfolgung, aufgrund ihres Verhaltens.
15% glauben, die Juden hätten zu viel Einfluß in Deutschland (23% bei >60 Jahre)
 

keinbenutzername

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... Latent steckt das in allen Gesellschaftsschichten....

du willst mir also sagen der Rassenass steckt in Deutschland latent in allen Bevölkerungsschichten?
Also die breite Mehrheit sieht ihre Rasse als die Herren-Überrasse und will alle anderen Rassen auslöschen?

Das glaube ich nicht.

Zudem, bei 30-40% Menschen mit Migrationshintergrund in unserem Land wäre das echt fatal.
Da wären einige Rassen die Herrenrasse.

Oder gehts du davon aus, dieser latente Rassenhass steckt nur in den "urdeutschen"?
 

KaPiTN

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Von Rassenhaß habe ich gar nichts geschrieben.

Ich benutzte den Begriff in der heutigen weit verbreiteten Bedeutung von Fremdenfeindlichkeit/Menschenfeindlichkeit, nicht in der biologistischen Bedeutung von Rassentheorien.

Es gibt wohl Soziologen, die zwischen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit unterscheiden, die UNO unterscheidet aber nicht zwischen rassischer und ethnischer Diskriminierung.

Ich habe das in meinem letzten post auch deutlich so formuliert

KaPITN schrieb:
Fremdenfeindlichkeit richtet sich gegen das Fremde. Das kann "Rasse", Sprache, Religion oder sonst etwas sein.

Es ist Deine Unterscheidung, ob Du diesmal ernsthaft über die Sache diskutieren möchtest.
 

Metal_Warrior

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KaPiTN hat nicht unrecht, Abgrenzung vor Fremdem ist einer der Grundpfeiler einer Gesellschaft, hat was mit Sozialisierung und Kulturprägung zu tun. Menschen sind soziale Wesen, der Gemeinschaftsgedanke ist daher essentiell. Wie alle anderen Tiere auch wird Vertrauen zuerst in die engste Umgebung gesteckt (die Familie), danach kommt das Rudel (also beim Menschen z. B. die Dorfgemeinschaft). Bei Schwertwalen wäre das die Schule, bei ihnen sieht man dann noch die soziale Ausprägung des Clans (mehrere Schulen) und der Community (mehrere Clans). Letztendlich ist die menschliche Gemeinschaft auch so aufgebaut, Sprache und Kultur dient - wie beim Schwertwal - der Abgrenzung von Vertrautem gegenüber weniger Vertrautem, das potentiell feindlich/konkurierend agiert.

Insofern ist eine Ablehnung von Flüchtlingen ganz natürlich, und sie wird natürlich auch stärker, je weniger Gemeinsamkeiten man entdecken kann. Fragt man einen x-beliebigen Menschen, er solle doch eine "Beliebtheitsskala" der Herkunftsländer bilden, wird die für einen Westdeutschen etwa so aussehen:
Ostdeutschland - Österreich - Schweiz - Dänemark - BeNeLux - Italien - Schweden/Norwegen - Frankreich - Spanien - Portugal - GB - Irland - USA - Kanada - Australien - Neuseeland - Polen - Tschechien - Balkan - Osteuropa - Türkei - Russland - Mittelamerika - Südamerika - Asien - Naher Osten - Afrika

Kleine Wechsel sind sicher vorhanden, Frankreich vielleicht nach den englischen Herkunftsländern, Kanada vielleicht noch vor den USA etc., aber letztlich wird man merken, dass dieser Einschätzung zuerst Nationalität und gemeinsame Geschichte, danach Sprache, dann Kultur, dann Religion und letztendlich Hautfarbe zugrunde liegt. Das macht auch Sinn, sowohl evolutionär als auch soziologisch, da mehr Gemeinsamkeiten weniger Reibungspunkte und damit weniger Konfliktpotential in einer aufeinander angewiesenen Gemeinschaft bedeuten. Daher ist es auch so wichtig, dass Flüchtlinge, die letztlich Staatsbürger werden sollen, das erstmal auch wirklich wollen, und zwar mit der Anpassung ihrer Gepflogenheiten an die Gemeinschaft, als auch von der Gemeinschaft ein solches Wertesystem und eine solche Kultur vorgegeben werden. Multikulturelle Bereicherung war Unsinn und wird es immer bleiben, zumindest in dem Ausmaße, das von Grün und Konsorten über lange Zeit gefordert wurde. Divergenz erzeugt immer Uneinigkeit und damit Konflikt, und das wird keine Gemeinschaft auf Dauer dulden.
 

keinbenutzername

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Von Rassenhaß habe ich gar nichts geschrieben.

Ich benutzte den Begriff in der heutigen weit verbreiteten Bedeutung von Fremdenfeindlichkeit/Menschenfeindlichkeit, nicht in der biologistischen Bedeutung von Rassentheorien.

ahso.
Das kam so nicht rüber.
Ich lese immer nur Rechts, Nazikeule, böse Rassisten usw.
Da lag der Gedanke nahe du meinst mit "Rassismus" und "Rassenhaß" genau das was die Worte definiert.
Also schon das biologische.

Also herrscht in Deutschland doch kein latenter Rassismus vor, sondern nur das was du darunter verstehst, nämlich die Angst vor allem was anders ist?
Das ist für mich ein großer Unterschied.

Es ist Deine Unterscheidung, ob Du diesmal ernsthaft über die Sache diskutieren möchtest.

ich diskutiere immer ernsthaft.
Wer allerdings sowas wie du hier so überheblich den Raum wirft sollte sich selbst mal an die Nase fassen.

Ich warte immer noch auf diverse Antworten aus anderen threads.
Es kann doch nicht sein, dass man dann wenn einem nichts mehr einfällt einfach umswitcht.
So funktioniert eine ernsthafte Diskussion die du einforderst halt nicht.
 

KaPiTN

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KaPiTN hat nicht unrecht, Abgrenzung vor Fremdem ist einer der Grundpfeiler einer Gesellschaft, hat was mit Sozialisierung und Kulturprägung zu tun.

Das mag im Ansatz zwar richtig sein,aber so einfach funktioniert das in der modernen, vernetzten und mobilen Welt nicht mehr. Außer beim Fußball zählen die nationalen Unterschiede nicht mehr so stark.

Außerdem meinte ich explizit Fremdenfeindlichkeit, also das was in der Bevölkerung vorhanden ist und über normale Vorsicht hinausgeht.

Das ist für mich ein großer Unterschied.

Es steht Dir frei diesen hier zu erläutern.

Meine Begrifflichkeiten habe ich nun hinlänglich erklärt und ich werde mit Dir darüber keine sinnlose Nebendebatte führen. Es geht um das Ausmaß von Fremdenfeindlichkeit, nicht um Abgrenzung von Begriffen innerhalb soziologischer Debatten.
Du müllst die Threads mit Nebensächlichkeiten voll oder beschäftigst Dich mit angeblichen Motiven von Post-Schreibern.
Deine Beiträge in diesem Forum zu den eigentlichen Kernthemen der Threads, haben homöopathische Ausmaße.

Beiträge von Dir, die wenigstens Spuren von Meinung enthalten, nicht nur Wortklaubereien, sind willkommen.
 

keinbenutzername

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Es steht Dir frei diesen hier zu erläutern.
.

wozu?
Ich hatte dir bereits mehrfach erklärt das die Angst vor allem was anders ist oder sogar Fremdenfeindlichkeit absolut kein Rassismus ist.
Natürlich kann es aus Rassismus enstehen. Muss aber nicht.

Wie gesagt, die Leute die hier was gegen Ausländer haben oder gegen Flüchtlinge sind sicher nur zu einem kleinen Prozentsatz Rassisten.
Denen geht es um anderes.
Das macht die Sache natürlich nicht besser, aber halt anders.
Wenn du das nicht verstehst helfen da auch keine Erklärungen mehr, oder?
 

keinbenutzername

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nicht schön, klar.
Allerdings, schuld an den Zuständen hat:

- die Angie die mit ihrer Politik zu viele Wirtschaftsflüchtlinge eingeladen hat
- die Wirtschaftsflüchtlinge die unter dem Deckmantel des Flüchtlings hier ankommen und bleiben müssen weil Abschiebung effektiv kaum durchgesetzt wird

wie ich schon so oft geschrieben haben leiden dann darunter genau die Kriegsflüchtlinge um die es in dem Beitrag geht.

Allerdings, ich denke man sollte doch in so einer Lage auch froh sein dem Krieg entkommen zu sein, dass man Essen bekommt und nicht mehr um sein Leben fürchten muss.
Ich dachte fast man wird in so einer Situation dann recht genügsam.

In einem Flüchtlingslager in der Türkei würde es noch viel, viel schlimmer zugehen.
 

Metal_Warrior

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@KaPiTN:
Es hat wie viele tausend Jahre gedauert, bis aus regionalen Kleinkönigreichen Nationen unserer Größe entstehen konnten? Die Technik und der Fortschritt sind an dieser Stelle leider viel schneller als der menschliche Geist. Nicht einmal "wir Netizens" gehen unvoreingenommen an andere Menschen heran, und wir sind mit diesem Anspruch aufgewachsen und haben ihn mit geprägt. Verlang das mal von einem afghanischen Ziegenhirten, dessen Gedankenset noch das eines westlichen mittelalterlichen Leibeigenen widerspiegelt. Sie in unsere Welt zu werfen und von ihnen Anpassung zu verlangen ist etwa so schwierig wie einem mittelalterlichen Magius Aerodynamik und Avionik beizubringen.

Wir gehen gern von unserem Standard aus, das sieht man auch an dem Selbstanspruch, Flüchtlingen Lebensqualität mitzugeben, die westlichen Standards entspricht. Das mag aus unserer Sicht hübsch fortschrittlich und zukunftsweisend sein, wir sind aber nicht die Welt und nicht jeder kennt unsere Lebensart oder versteht sie auch nur im Ansatz. Hier in einem Studentenwohnheim scheißen (!!!) indische Austauschstudenten auf die Klobrille, weil sie sowas wie eine westliche Toilette nicht verstehen. Klingt völlig absurd, ist aber Tatsache. Der Unterschied zwischen Pissoir und Toilette ist den meisten auch völlig unklar. Und wir reden hier von den angenommenen gesellschaftlichen Eliten. Fahr nach Süditalien, da ist "Klo" noch ein Loch im Boden, und das ist das zivilisierte Europa.

Wir, als westlich geprägte Kulturbürger, meinen es allesamt gut mit den Flüchtlingen und stehen perplex vor dem Unverständnis der Flüchtlinge bezüglich für uns völlig selbstverständlicher Kleinigkeiten. Dieses Unverständnis unsererseits wird noch verstärkt dadurch, dass wir uns gegenseitig verbieten, von Flüchtlingen ein geringeres Kulturniveau anzunehmen und ihnen ein - in Ermangelung eines besseren Wortes - "artgerechtes" Leben hier bieten. Aus dem gegenseitigen Unverständnis entsteht Wut ("Diese Deppen verstehen nicht einmal die einfachsten Dinge!"), die Beschwichtigungsversuche und schlimmer noch die selbstauferlegten Denkverbote verstärken das nur noch. Und wie wir von Yoda wissen: Wut erzeugt Hass, und aus Hass entsteht unendliches Leid.

[Edit]
Weils mir grad noch einfällt: Ein afrikanischer Einwanderer in der Schweiz, ein guter Freund meiner Schwester, sagt in seinem ersten Jahr (Sommer) zu ihr: "Schnee ist so was Tolles, hab ich noch nie gesehen, ich würde sofort barfuß und nackt rauslaufen und mich reinwerfen und drin rumschwimmen. Ich verstehe gar nicht, warum sich auf den Skifotos alle so verpacken - hasst ihr den Schnee etwa?" Meine Schwester hat ihn nicht überzeugen können, der anschließende Winter war aber sehr überzeugend.
Es sind die Kleinigkeiten, mit denen wir schon seit unserer Geburt aufwachsen, die bei uns selbst der Dümmste nach 18 Jahren Erziehung und Erfahrung verstanden hat, die andere vor nahezu unüberwindbare Schwierigkeiten stellen. Bei uns hat Wasser aus Flüssen und Seen nahezu Trinkwasserqualität (in Bayern zumindest), in Afghanistan trinken sie völlig selbstverständlich eine Brühe, die 99% von uns nach wenigen Tagen umbringen würde. Mülleimer verstehen die gar nicht, Mülltrennung ein nicht vermittelbares Konzept (obwohl München fast nur zwischen Papier/Kartonagen und Restmüll unterscheidet). Wenn wir uns an sie anpassen wollen, dann müssen wir uns von solchen Errungenschaften trennen. Anders wirds nicht funktionieren, da fehlen 18 Jahre Kindheit.
 
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Nero

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@Metal_Warrior:

Mit sanitären Einrichtungen hatte ich auch schon Probleme. In einer gemieteten Ferienwohnung in Frankreich dachte ist, die Wasserspülunge wäre kaputt, weil ich das Modell nicht kannte.
 

keinbenutzername

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allerdings musstest du da wohl weder in ner Schlange mit 100 Leuten anstehen noch vor der Benutzung an irgendwelche Mafiosis vom Balkan Geld zahlen, oder?
 

Nero

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@KaPiTN:

Wenn der Rassismus eine Spur von Vernunft hätte, dürfte es in Deutschland keinen geben. Rassisch betrachtet sind die Deutschen nämlich eine wilde Promenadenmischung.

Das kam von der Lage mitten in Europa. Die fremden Heere mußten es stets durchqueren, und jedes hat lebendige Andenken in Form von Kindern hinterlassen.
 

Metal_Warrior

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@Nero:
Und wenn man jetzt noch anfügt, dass selbst ein großer Teil der männlichen Deutschen trotz Erziehung und Aufwachsen in Deutschland nicht zwischen Toilette und Pissoir unterscheiden können, sondern die Brille hochklappen und im Stehen reinstrullern und völlig unverständlich auf Freundinnen und Frauen reagieren, die das hinterher sauber machen müssen und die produzierten Spritzer in der kompletten Umgebung aus der Nähe kennen, wird klar, wovon ich rede.

WIR, als männliche Deutsche, sind zu blöd für eine einfache Sache, die man uns seit Kindesbeinen beigebracht hat, und erwarten von Flüchtlingen wie selbstverständlich unsere gesamte Kultur zu verstehen. Das ist so weit voneinander entfernt wie Sonne und Pluto.
 

keinbenutzername

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WIR, als männliche Deutsche, sind zu blöd für eine einfache Sache, die man uns seit Kindesbeinen beigebracht hat, und erwarten von Flüchtlingen wie selbstverständlich unsere gesamte Kultur zu verstehen. Das ist so weit voneinander entfernt wie Sonne und Pluto.

nein, ich zumindest erwarte keinesfalls das sie unsere Kultur verstehen. Sie sollten nur unsere rudimentären Gesetze achten.
 

Nero

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@Metal_Warrior:

Statt "Kultur" würde ich sagen "Lebensgewohnheiten". Sonst denkt man an Kant und Hegel, und die hat doch keiner gelesen, abesehen von paar ausländischen Germanisten.
 

Nero

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Merkel braucht das gar nicht, also die Vorteile abwiegen mit der Apothekerwaage. Sie tut einfach in einer bestimmten Situation das Gebotene, das Richtige, so, wie es ihr erscheint, ohne lange nach den Folgen und Konsequenzen zu fragen: Hier steh ich, und ich kann nicht anders.

Deshalb übersteht sie alle Anfeindungen mit stoischer Ruhe und folgt unbeirrt, aber auch unaufgeregt dem von ihr eingeschlagenen Kurs. Das evangelische Pfarrhaus, wo sie aufgewachsen ist, hat offenbar Spuren hinterlassen, und in diesem Fall gute.

Witzigerweise geben ihr implizit sogar die Ökonomen Recht:



Sie sind also heillos zerstritten. Und das bedeutet, dass man auch der Moral folgen kann, weil alle Prognosen für die Katz‘ sind.
 
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