Mindestanforderungen für Gymnasium (ab der 4. in Bayern) sollen abgeschafft werden.

[Flip]

Re: Mindestanforderungen für Gymnasium (ab der 4. in Bayern) sollen abgeschafft werde

Lies die Statistiken durch wie viele Menschen heute Abi machen im Vergleich zu deiner Zeit.

Zu seiner Zeit konnte man auch kein Abitur machen mit den 3 schriftlichen Fächern Kunst,Ernährungslehre und Erziehungswissenschaft.

 

[keinbenutzername]

Re: Mindestanforderungen für Gymnasium (ab der 4. in Bayern) sollen abgeschafft werde

ja, die Gründe sind mannigfaltig.
Gut erkannt, entgegen Neros Meinung machen heute mehr Leute Abi und sie haben es wohl auch meist einfacher.

 

[Nero]

Re: Mindestanforderungen für Gymnasium (ab der 4. in Bayern) sollen abgeschafft werde

Social Fiction

Wenn du mir dann noch erklärst warum angeblich viele Eltern ihre Kinder nicht aufs Gymnasium schicken wollen und dabei vermeidest die wieder mal an den Haaren herbeigezogene Erklärung mit dem Kostgeld zu benutzen ist doch alles gut.
....Heute wollen, wenn es möglich ist, wohl die meisten Eltern einen bestmöglichen Schulabschluss für ihre Kinder.

Reality


Wachsende Armut Alleinerziehender geht zu Lasten der Kinder
50 Prozent der Kinder Alleinerziehender erhalten keinen Unterhalt, 25 Prozent bekommen weniger als ihnen zusteht. Die Folge: Knapp eine Million Kinder Alleinerziehender in Deutschland leben von Hartz IV.
https://www.bertelsmann-stiftung.de...-alleinerziehender-geht-zu-lasten-der-kinder/

Armutsgefährdete Kinder sind materiell unterversorgt und sozial benachteiligt
Jedes fünfte Kind in Deutschland gilt als armutsgefährdet. Verzicht und ein Mangel an gesellschaftlicher Teilhabe sind die Folgen. Doch die staatliche Unterstützung für Familien in prekären Lebenslagen orientiert sich zu wenig an den Bedarfen der Kinder. Zu diesen Ergebnissen kommen zwei Studien der Bertelsmann Stiftung.
http://www.bertelsmann-stiftung.de/...n-familien-in-prekaeren-lebensverhaeltnissen/


Bertelsmann-Studie

Kinderarmut als Dauerzustand

Bertelsmann-Studie
Kinderarmut als Dauerzustand
Die wirtschaftliche Lage in Deutschland ist gut. Allerdings konnten letztes Jahr fast zwei Millionen Kinder nicht davon profitieren. Fast 15 Prozent aller Kinder lebten von staatlichen Sozialleistungen wie Hartz IV. Laut der Bertelsmann-Stiftung ist die Kinderarmut noch gestiegen. Aus Ostdeutschland gibt es aber auch halbwegs gute Nachrichten.
http://www.deutschlandfunk.de/berte...erzustand.1818.de.html?dram:article_id=365608

 

[BurnerR]

Re: Mindestanforderungen für Gymnasium (ab der 4. in Bayern) sollen abgeschafft werde

Es gibt bestimmt eine Statistik dazu. Ich kenne das aber auch so, dass vor allem Eltern aus bildungsferneren Schichten kein Problem damit haben, wenn das Kind dann auf die Realschule geht um dann eine Ausbildung damit zu beginnen. Das sei was vernünftiges', da kriege man Geld während der Ausbildung (vs. wie solle man ein Studium finanzieren?), was solides, Handwerk ist immer gut, etc.

 

[drfuture]

Re: Mindestanforderungen für Gymnasium (ab der 4. in Bayern) sollen abgeschafft werde

Nur was hat Kinder Armut nun mit dem Gymnasium zu tun?

 

[Seedy]

Re: Mindestanforderungen für Gymnasium (ab der 4. in Bayern) sollen abgeschafft werde

@drfuture:
Arme Kinder sind in der Regel zu dumm für das Gymnasium....

Spoiler

Da sowas im Internet ja keiner versteht: Sarkasmus

 

[theSplit]

Re: Mindestanforderungen für Gymnasium (ab der 4. in Bayern) sollen abgeschafft werde

Sie sind nicht dumm, sie werden bzw. können nur nicht richtig gefördert werden, weil den Eltern die Mittel dazu fehlen.

Also ich hab keinen Musikunterricht genossen als ich groß geworden bin oder gleich nen Pinsel mit Stafette in die Hand gedrückt bekommen inklusive Kunstunterricht... oder oder oder.

Ich meine, ich bin da auch nicht wirklich neidisch drum - aber wer besser gefördert werden kann durch finanzielle Aufspritzung, entwickelt sich besser bzw. bekommt eine "breitere" Palette an Erfahrung(en) und Kenntnissen, die auch für die Entwicklung hilfreich sein können, mit auf den Weg.

--- [2016-09-12 19:54 CEST] Automatisch zusammengeführter Beitrag ---

Nur was hat Kinder Armut nun mit dem Gymnasium zu tun?

Die Antwort habe ich dir gerade mal versucht zu geben.

 

[virtus]

Re: Mindestanforderungen für Gymnasium (ab der 4. in Bayern) sollen abgeschafft werde

Verschiedene Schulabschlüsse gibt es nicht aus Spaß, sondern um eine bestimmte Qualifikation zu bescheinigen. Leider hat sich in den letzten Jahren ein Trend eingeschlichen, dass jeder Vollidiot einen gymnasialen Abschluss haben muss. Im Zweifel sind Lehrer, das Schulsystem, das Bildungssystem, Frau Merkel oder auch die Sitznachbarn am "Versagen" des Kindes Schuld, bloß am Kind liegt es NIE. Das führt leider dazu, dass immer mehr Schüler/ Schülerinnen einen gymnasialen Abschluss erhalten, die eigentlich nicht die nötigen Qualifikationen mitbringen.


Bezüglich Schulwahl:
Es hat sich in Studien gezeigt, dass selbst geistig behinderte Kinder bessere Leistungen erzielen, wenn sie ein Gymnasium besuchen. Der höhere Druck in der Gruppe lässt diese mehr Energien freisetzen, als es der Fall ist, wenn sie nur "unter ihres Gleichen" unterrichtet werden. Andererseits bedeutet das für die leistungsschwächeren Schüler/ Schülerinnen einen deutlich höheren psychischen Druck und die Schulzeit wird als deutlich unangenehmer empfunden. Gleichzeitig bremst es die leistungsstärkeren Schüler aus. Diese zeigen bessere Leistungen, wenn sie von leistungsschwächeren Schülern getrennt unterrichtet werden, als wenn sie mit ihnen zusammen unterrichtet werden.
Die Frage, die man sich objektiv stellen sollte, ist folglich, ob man eher die leistungsstarken Schüler besonders fördern möchte und dabei die leistungsschwächeren quasi abschreibt, oder ob man die leistungsschwachen Schüler fördern möchte und dabei ein Ausbremsen der leistungsstarken Schüler in Kauf nimmt.
Ich denke meine Meinung dazu habe ich im Abschnitt oben bereits angedeutet: Wer sich nicht für's Gymnasium eignet, sollte auch nicht das Gymnasium besuchen.

 

[KaPiTN]

Re: Mindestanforderungen für Gymnasium (ab der 4. in Bayern) sollen abgeschafft werde

Nur was hat Kinder Armut nun mit dem Gymnasium zu tun?

Mal von den unterschiedlichen Möglichkeiten der Förderung abgesehen ist es auch ein psychologisches Problem bei den Grundschullehrerinnen.

Der Spruch "Kevin ist kein Name, sondern eine Prognose" ist zwar irgendwie lustig, aber wohl auch bei vielen als vermeintliche Erkenntnis abgespeichert.
Mit dem Namen wird man eher schlechter bewertet als Philipp Alexander. Und ebenso wie Mädchen besser bewertet werden als Jungen, werden Akademikerkinder im Schnitt besser bewertet,als Kinder aus Elternhäusern mit weniger Bildung.

 

[Skipjack]

Re: Mindestanforderungen für Gymnasium (ab der 4. in Bayern) sollen abgeschafft werde

@Chegwidden: Ist das mit dem Bashing der "durchgeknallten Eltern" nicht etwas kurz gegriffen.

Mir scheint das eher ein gesamtgesellschaftliches Problem zu sein, an dem die Industrie einen gut Teil mit Schuld hat.
Als ich 1986 Abi gemacht habe, hatten wir noch grob einen Drittelmix aus Hauptschul-, Realschulabschluss und Abitur. Und das Ziel der Abiturienten war denn auch ein Studium, während Hauptschulabschlüsse vorzugsweise ins Handwerk und Realschulabschlüsse in "Angestelltenberufe" (wie das damals hiess) gingen.
Und genau um meine Abizeit fing es dann an, dass in den "anspruchsvolleren" Ausbildungsgängen wie Bankkaufmann oder - damals recht neu - Datenverarbeitungskaufmann plötzlich Abiturienten bevorzugt wurden.

Die Konsequenz daraus ist dann natürlich eine Abwärtsspirale der schleichende Entwertung der "geringer qualifizierten" Abschlüsse, wenn man das Abi schon für eine kaufmännische Ausbildung und die mittlere Reife für einen Schreiber benötigt - bzw. von den Ausbildungsbetrieben bevorzugt werden.
Also versuchen immer mehr den höher qualifizierten Abschluss zu erreichen, mit der Folge, dass diese verwässert werden und dann erst recht niemand mehr von den verbliebenen Hauptschülern etc nehmen will, ... und so weiter und sofort ...

Vor dem Hintergrund finde ich es verständlich, dass Eltern von Beginn an den bestmöglichen Abschluss für ihr Kind anstreben, um diesem am Ende alle Optionen bieten zu können.
Hier bei uns (NRW, 250K Einwohner) gibt es 12 Gymnasien, 4 Gesamt-, 3 Real- und 3 Hauptschulen.
Ganz ehrlich, welche Wahl hat man da denn? Da ist das Gymnasium doch schon fast die Regelschule, auf die Hauptschulen gehen quasi nur noch die Kinder, die an den anderen nicht genommen wurden. Das ist (wenn ich eine Gleichverteilung annehme) ein bischen mehr als das untere Zehntel. Wenn man da erst einmal drin steckt wird es wirklich schwierig. Also will da keiner landen.

Natürlich gibt es diesen Gymnasienüberschuss, weil nach Möglichkeit keiner auf die Schluformen Real- und Hauptschule gehen möchte - aber hier muss sich die Industrie auch mal mächtig an die eigene Nase fassen. Sie hat an diese Entwicklung unterstützt, wenn nicht gar ausgelöst.

 

[Nero]

Re: Mindestanforderungen für Gymnasium (ab der 4. in Bayern) sollen abgeschafft werde

Mir scheint das eher ein gesamtgesellschaftliches Problem zu sein, an dem die Industrie einen gut Teil mit Schuld hat.
Als ich 1986 Abi gemacht habe, hatten wir noch grob einen Drittelmix aus Hauptschul-, Realschulabschluss und Abitur. Und das Ziel der Abiturienten war denn auch ein Studium, während Hauptschulabschlüsse vorzugsweise ins Handwerk und Realschulabschlüsse in "Angestelltenberufe" (wie das damals hiess) gingen.
Und genau um meine Abizeit fing es dann an, dass in den "anspruchsvolleren" Ausbildungsgängen wie Bankkaufmann oder - damals recht neu - Datenverarbeitungskaufmann plötzlich Abiturienten bevorzugt wurden.

Schuld ist der Fortschritt, den keiner missen möchte.

Ist doch logisch, dass die Ansprüche an Lehrlinge wachsen, sie wachsen im Maße, wie der Job anspruchsvoller wird. Um 1770 herum hat ein Schlosserlehrling nicht mal Lesen und Schreiben können müssen, da er hauptsächlich Pferde beschlug.

Heute sollte er einen PC bedienen können.

 

[Seedy]

Re: Mindestanforderungen für Gymnasium (ab der 4. in Bayern) sollen abgeschafft werde

@Nero:
Jap, jetzt allerdings die Frage wie man damit umgeht.
Hält man diese Menschen für überflüssig, oder versucht man ihnen die Chance zu geben im Rahmen ihrer Möglichkeiten zu leben?
Stören diese Menschen, oder haben sie einfach nur pech mit dem falschen Skillset geboren zu sein?
Sind diese Menschen eventuell sogar von Vorteil und man muss nur ihre ökologische nische finden?

Darf man überhaupt so über sie nachdenken, oder schmälert man sie dadurch bis hin zur Unmündigkeit?

Was zur Hölle sollen Wir als Gesellschaft eigentlich mit Uns als Individuen anfangen?

 

[bevoller]

Re: Mindestanforderungen für Gymnasium (ab der 4. in Bayern) sollen abgeschafft werde

Reality


Wachsende Armut Alleinerziehender geht zu Lasten der Kinder
50 Prozent der Kinder Alleinerziehender erhalten keinen Unterhalt, 25 Prozent bekommen weniger als ihnen zusteht. Die Folge: Knapp eine Million Kinder Alleinerziehender in Deutschland leben von Hartz IV.
https://www.bertelsmann-stiftung.de...-alleinerziehender-geht-zu-lasten-der-kinder/

Jaja... die "Reality" der Berteslmannstiftung - die wahre Realität sieht wohl anders aus. https://manndat.de/vaeter/kinderarmut-und-schuld-daran-sind-die-vaeter.html,
Weitere Diskussionen können wir gerne im Genderwahn-Thread fortführen.

Die wirtschaftliche Lage in Deutschland ist gut. Allerdings konnten letztes Jahr fast zwei Millionen Kinder nicht davon profitieren. Fast 15 Prozent aller Kinder lebten von staatlichen Sozialleistungen wie Hartz IV. Laut der Bertelsmann-Stiftung ist die Kinderarmut noch gestiegen.

Nicht nur Kinder konnten davon nicht profitieren, sondern auch Erwachsene! Unter anderem auch die, die Unterhalt zahlen müssten - wenn sie denn könnten. Da es hier auch nicht um Sozialschmarotzer geht, die Arbeitnehmer ausbeuten, sollte das ebenfalls nicht weiter thematisiert werden.

Nur was hat Kinder Armut nun mit dem Gymnasium zu tun?

Arme Kinder (also Kinder armer Eltern) haben häufig nicht so gute Fördermöglichkeiten. Und folgt man dem manchmal auch zutreffenden Klischee, dass manche Arbeitslose aus gutem Grund keinen Job finden, dann fehlt auch jegliche häusliche Förderung aufgrund mangelnder Bildung. Ich kenne durchaus jemanden, bei dem ich zu einer Aussage geneigt wäre, dass er und sie besser keine Kinder in die Welt gesetzt hätten. Umgekehrt habe ich aber z.B. ein Lehrer-Ehepaar im Bekanntenkreis, dessen Kinder natürlich eine optimale schulische Förderung erfahren haben. Wenn Mami und Papi den Schulstoff nicht erklären können, wer dann?
Versteht sich wohl von selbst, dass die beiden nicht zu den unteren Einkommensschichten gehören.

 

[Seedy]

Re: Mindestanforderungen für Gymnasium (ab der 4. in Bayern) sollen abgeschafft werde

@bevoller:
Ja die armen Erwachsenen leiden unter den armen Kindern....

 

[Nero]

Re: Mindestanforderungen für Gymnasium (ab der 4. in Bayern) sollen abgeschafft werde

@Seedy:

Die Fragen, welche Du stellst, stellen sich überhaupt nicht. Man muss kein Einstein sein, um einen PC bedienen zu können. Die Leute heute sind nicht klüger als die Leute vor 1000 Jahren. Sie haben nur als Kinder schon am PC rumgespielt.

Das ist der einzige Unterschied zu früher.


@bevoller:

Genderwahn ist mir im Augenblick ganz egal, ist nicht mein Thema. Aus dem Zank, ob Papa oder Mama schuld ist, halte ich mich vornehm raus. Mir geht es nur darum, dass es Kinder armer Eltern gibt, und dass sie in der Schule gravierende Nachteile haben.

 

[Skipjack]

Re: Mindestanforderungen für Gymnasium (ab der 4. in Bayern) sollen abgeschafft werde

Schuld ist der Fortschritt, den keiner missen möchte.

Ist doch logisch, dass die Ansprüche an Lehrlinge wachsen, sie wachsen im Maße, wie der Job anspruchsvoller wird. Um 1770 herum hat ein Schlosserlehrling nicht mal Lesen und Schreiben können müssen, da er hauptsächlich Pferde beschlug.

Heute sollte er einen PC bedienen können.

Und wo genau ist da die Antwort auf meinen Post?
Heute kann der Schlosserlehrling lesen und schreiben und einen PC bedienen, auch wenn er "nur" die Hauptschule besucht hätte.
Wie Du selber später festgestellt hast, sind die Menschen in den wenigen Jahren ja nicht unbedingt intelligenter geworden, sondern werden im Schnitt nur einfach besser ausgebildet.

Worauf ich in meinem Post aber hinauswollte ist eben verhängnisvolle Spirale, dass die Industrie begonnen hat, in Ausbildungsgängen Kandidaten mit "höher qualifizierten" Abschlüssen einzustellen, als vom Ausbildungsprofil nötig gewesen wäre. Wenn der Grund dafür ein vermeintlicher Niveauverlust in den niedrigeren Abschlüssen gewesen wäre, hätte man sich wohl eher die Ursache bekämpfen sollen, als in den höheren Abschlüssen zu wildern. Jedenfalls hat IMHO dies den Abwärtstrend in Bewegung gesetzt, dass immer mehr Leute "höher qualifizierten" Abschlüsse erreichen wollen. Da die Masse aber eben nicht intelligenter geworden ist, hat/musste sich folglich das Niveau in diesen "höheren" Abschlüsse verringern, was zur Folge hat, dass plötzlich auch Absolventen mit diesen Abschlüssen nicht mehr immer den Ansprüchen an gewisse Ausbildungsgänge genügen. Und die nächste Runde beginnt ...

Als Nebeneffekt trocknen die unteren Schulformen aus, weil dort nur noch die Leute sind, die den Sprung in die nächst "höhere Schulform" in gar keinem Fall schaffen würden. Auch hier sinkt das Niveau, weil keine "besseren" Schüler mehr da sind, die den Rest quasi mitziehen können.

Aber vielleicht wird ja so das Gynasium so in einigen Jahren die neue Gesamtschule. Wäre vielleicht auch nicht das schlechteste, weil ich unser 3-gliedriges Schulsystem eh überholt finde.

 

[Nero]

Re: Mindestanforderungen für Gymnasium (ab der 4. in Bayern) sollen abgeschafft werde

Worauf ich in meinem Post aber hinauswollte ist eben verhängnisvolle Spirale, dass die Industrie begonnen hat, in Ausbildungsgängen Kandidaten mit "höher qualifizierten" Abschlüssen einzustellen, als vom Ausbildungsprofil nötig gewesen wäre.

Einfache Regel: Immer die Besten nehmen, die man kriegen. Vor allem dann, wenn sie das Gleiche kosten. "Überqualifiziert" kann einer in der EDV-Brachne gar nicht sein.

Ich glaube, Dir geht es um den Statusverlust, der ist Dein eigentliches Problem.

Die Lösung hast Du selbst gefunden:

Aber vielleicht wird ja so das Gynasium so in einigen Jahren die neue Gesamtschule. Wäre vielleicht auch nicht das schlechteste, weil ich unser 3-gliedriges Schulsystem eh überholt finde.

 

[Seedy]

Re: Mindestanforderungen für Gymnasium (ab der 4. in Bayern) sollen abgeschafft werde

"Überqualifiziert" kann einer in der EDV-

Das ist falsch.
Überqualifizierte Menschen die nicht ausgelastet sind zeigen weit schlechtere Leistung als passende Kandidaten.
Das gilt übrigens für jede Branche und jeden Menschen.
Bist du unterfordert, bist du schlecht - das wegen landen auch so viele hochbegabte auf der Haupt- bzw. Sonderschule

 

[Nero]

Re: Mindestanforderungen für Gymnasium (ab der 4. in Bayern) sollen abgeschafft werde

Das ist falsch.
Überqualifizierte Menschen die nicht ausgelastet sind zeigen weit schlechtere Leistung als passende Kandidaten.
Das gilt übrigens für jede Branche und jeden Menschen.
Bist du unterfordert, bist du schlecht - das wegen landen auch so viele hochbegabte auf der Haupt- bzw. Sonderschule

Ich habe noch keine EDV gesehen, wo das Personal NICHT überfordert gewesen wäre. Privatwirtschaft, Unis - überall dasselbe.

 

[KaPiTN]

Re: Mindestanforderungen für Gymnasium (ab der 4. in Bayern) sollen abgeschafft werde

Aber nicht mit der Technik sondern mit den Anwendern.