Du hast gesagt, man solle sich dort engagieren, wo man auch was bewegen kann. Innerhalb der etablierten Parteien bedeutet das, dass man nur dann was bewegen kann, wenn die Parteispitze damit konform ist. Als Beispiel habe ich diesen Fall gebracht.Nur dann, wenn man wahr für falsch und falsch für wahr hält. Dann spricht alles dafür.
Meinst du die Hebelwirkung, die man komplett verliert, wenn man höher in die Hierarchie vordringt, s. obiger Link?Ganz zu schweigen von der Hebelwirkung, sobald dann mal ein paar mehr Leute überzeugt sind oder sich wenigstens aufgrund parteiinterner Regelungen für deine Ideen einsetzen.
Leider mangelt es dir an grundlegendem Verständnis von dem, worüber du urteilst. Bei den Piraten muss automatisch die Mehrheit überzeugt und für die Idee gewonnen werden, es wird nur organisatorisch einfacher. Bei den alten Parteien musst du die Parteispitze überzeugen.Niemanden wirklich überzeugen zu müssen ist immer bequemer als viele Menschen für seine Ideen gewinnen zu müssen;
Wie kommst du darauf, dass "niemand wirklich überzeugt" werden müsste? Kannst du das begründen?
Und was ist verkehrt daran, wenn man einfacher bei den Piraten etwas bewegen kann? Genau das ist doch dein Punkt, oder nicht? Wenn neue Ideen automatisch alle Mitglieder der Partei erreichen und, wenn formal korrekt, zur Abstimmung und automatischen Umsetzung ins Programm kommen, dann ist das Überzeugen nicht inhaltlich einfacher, sondern nur organisatorisch. Was daran schlecht sein soll, verstehe ich nicht.