Da musst Du schon ein wenig über deine Nasenspitze hinausschauen.
Niemand schluckt ein paar Globulis in dem Glauben am nächsten Tag schon wieder gesund zu sein.
Zu glauben dass man/frau gesund ist obwohl Symptome und der Arzt das Gegeteil zeigen
zeugt von Ignoranz und Einbildung, keinesfalls aber von einer gesunden Lebenseinstellung / Geisteshaltung.
Und wenn du den Placeboeffect abwertend ein Wundermittel nennst klingt das für mich schon
nach einer Hexxenjagd - was sich deiner Vorstellungskraft entzieht darf einfach nicht sein?
Es gibt genügend Menschen die ein Trägermedium (Weiskittel, Nadelstreifen, Glaubenssymbole, Fetische usw.) brauchen
um zu einer zuversichtlichen Einstellung zu
finden - warum hast Du ein Problem mit ein paar harmlosen Globulis? Auch nicht schlimmer als ein Madonnenbildchen.
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PS.
zum richtigen Verständnis meiner Position:
Ich persönlich würde nicht unbedingt auf Homöopathie schwören, ich benütze so gut wie nie
irgendwelche Globuli.
Mit "Trägermedium" meinte ich dass das Placebo oder Globuli eben dem Gedanken oder Glauben
einen "Aufhänger" bietet, den Wirkstoff selbst dient nur als zielgerichtete Information. (wobei dem Placebo
sogar der Informationsträger fehlt, es ist rein auf den Glauben angewiesen)
Paralellen zum Thema Informationsübertragung finden wir in der Quantenphysik,
wenn's auch etwas weit her geholt sein mag - Aber wenn Du dich schon so auf wissenschaftliche Nachweise versteifst
gehört das mit dazu. Dass die Wirkung der homöopathischen Mittel auf schulmedizinischen Weg nicht nachweisbar ist
glaube ich gerne und ist mir auch bekannt.