Doch im Grunde schon - da, um eine Quote zu erfüllen, Auch in Personalabteilungen intern mehr "Druck" auf weibliche Mitarbeiter ausgeübt wird / werden kann das diese einen solchen Posten annehmen.Ich versteh das Beispiel nicht so richtig. Wenn 80% Frauen keine Fuehrungsposition moechten, dann fallen die auch gar nicht in die Frauenquote weil sie sich darauf nicht bewerben
"Gleichberechtigung" hat hier oft viele Gesichter.
Fragen können nun gleiches Gehalt für gleiche Leistung einklagen.
Männer können das nicht. Wenn ein Kollege bei nachweißlich geringerer Leistung mehr verdient hat er halt gut verhandelt.
Ich finde das neue Gesetzt gut. Nur leider sehr einseitig.
Frauen können Kindererziehungszeit bis zum Renteneintritt auf ihre Rente anrechnen lassen. Männer müssen dies in in den ersten 2 Monaten nach ihrer Elternzeit / Kindererziehungszeit machen sonst fällt die Leistung der Frau zu.
Aber ja das Thema driftet ab
In unserer Firma arbeiten mehr Frauen als Männer und auch vor dem Gesetzt gab es hier recht ausgeglichene Verhältnisse.Und das ist genau der Grund. Allein schon dieser Gedanke (ohne Wertung dir Gegenueber) zeigt, was das Problem ist. Diese patriarchischen Gedanken sind so tief in unserer Gesellschaft verankert, dass man dann erstmal auf "Ja die hat den Job nur wegen Quote" geht. Und da muessen wir rauskommen. Ob da nun eine Quote hilfreich ist oder nicht, wird sich zeigen.
Ich habe nicht den Gedanken das die Frau das nur deswegen bekommen hat - das Problem das ich bei gesetzlichen Quoten sehe, ist aber das im Zweifel der "Beleg" das die Leistung der Grund ist nur schwer bis gar nicht zu erbringen ist. Selbst wenn die Führungskraft ihren Job gut macht - wird sie evtl. nicht so schnell entlassen... weil man ja gute Quoten haben möchte.
Ich finde Frauen in Führungspositionen sehr hilfreich - Diskussionsrunden laufen unter gemischten Gruppen deutlich besser ab.
Mein Problem ist aber das ich keine so wirklichen Informationen darüber finde für "wen" wir das wirklich machen. Wie beschrieben, Frauen mit denen ich mich darüber unterhalten habe, egal ob im Freundes; bekannten, Firmen oder Nachbarumfeld fühlten sich von den generisch maskulinen Wörtern ihrer Aussage nach angesprochen und es ist alles in Ordnung.
Natürlich gibt es dann, wie so oft, Gruppen die sich an etwas "stören" und gutes Marketing haben. Und die Argumentation ist ja auch erst einmal nicht blöd, auch deine Aussage ist nicht falsch, warum eine Gruppe an Menschen unterdrücken wenn man es "so einfach" beheben kann. Da will dann natürlich auch keine große Zeitung, Radio oder sonst was da stehen und zu denen gehören die irgendwelche Menschen ausschließen - also macht man halt mit.
Für mich ist es aber nicht "so einfach" alle anzusprechen und es macht für mich persönlich die Sprache - auch wenn man das natürlich oft hört - ungenauer - bzw. man kann es fast nur falsch machen - oder ist dann "er hat es ja versucht" auch schon toll?
- Wenn ich weiß das die Gruppe über die ich rede rein Männlich oder rein Weiblich ist (meine Zuhörer aber z.B. nicht) muss ich dann Bezeichner allgemein halten oder darf ich sagen z.B. der Lehrer ohne im Zweifel krumm angeschaut zu werden?
- Wie weiter oben schon mal angemerkt ist mir die Unterscheidung zwischen "jemand macht gerade etwas" und "jemand gehört zu einer Gruppe" unklar wie die Studierenden, Lehrenden usw.
- Dann werden die sollten Dinge wie Tiere Gegendert - Zoobewohner:innen? (Zootiere ist ja irgendwie auch wieder zu spezifisch... kein Witz, so gelesen).
Und doch da hat die Gruppe der Menschen die ein "Problem" haben schon sehr viel damit zu tun ob man das verfolgen sollte oder nicht. Denn auch dort gilt ja deine Aussage "Die könnten sich im Grunde ein wenig aus ihrer Komfortzone bewegen und sich angesprochen fühlen" ist ja in diesem Fall keine Messbare Sache.
Es stören bei uns auch sehr kleine Gruppen von MEnschen den Bau von Handy-Masten weil diese gefährlich sind. Die Probleme verursachen die Masten dann egal ob sie an oder aus sind . Bzw. gibt es meines Wissens in der Tat bis heute noch keine Belege das die elektromagnetische Strahlung zu Schaden führt. Dafür aber ist es definitiv so, das die Masten weniger Leistung für Sende/Empfang verwenden wenn es mehr Masten gibt >> folglich die Belastung nicht mehr sondern eher weniger wird.
Oder Gruppen die Klage gegen Windräder einreichen 200KM von ihrem Wohnort entfernt... Stellvertretend für die die dort wohnen.
Ich bin bei ganz vielen Veränderungen gerne dabei - wenn es für mich einen verständlichen Nutzen gibt (wie in einem anderen Thread zu lesen habe ich z.B. auch mit eAutos sehr früh angefangen, das wird ja ebenso von vielen für wahnsinnig und unmöglich gehalten; oder ein Umdenken bei Ernährung, Lebensmitteln und vielem anderen das nötig ist). Aber hier fehlt mir bisher einfach der Kontext und so richtig habe ich den hier (genauso wie überall anders) noch nicht lesen können.