• Hallo liebe Userinnen und User,

    nach bereits längeren Planungen und Vorbereitungen sind wir nun von vBulletin auf Xenforo umgestiegen. Die Umstellung musste leider aufgrund der Serverprobleme der letzten Tage notgedrungen vorverlegt werden. Das neue Forum ist soweit voll funktionsfähig, allerdings sind noch nicht alle der gewohnten Funktionen vorhanden. Nach Möglichkeit werden wir sie in den nächsten Wochen nachrüsten. Dafür sollte es nun einige der Probleme lösen, die wir in den letzten Tagen, Wochen und Monaten hatten. Auch der Server ist nun potenter als bei unserem alten Hoster, wodurch wir nun langfristig den Tank mit Bytes vollgetankt haben.

    Anfangs mag die neue Boardsoftware etwas ungewohnt sein, aber man findet sich recht schnell ein. Wir wissen, dass ihr alle Gewohnheitstiere seid, aber gebt dem neuen Board eine Chance.
    Sollte etwas der neuen oder auch gewohnten Funktionen unklar sein, könnt ihr den "Wo issn da der Button zu"-Thread im Feedback nutzen. Bugs meldet ihr bitte im Bugtracker, es wird sicher welche geben die uns noch nicht aufgefallen sind. Ich werde das dann versuchen, halbwegs im Startbeitrag übersichtlich zu halten, was an Arbeit noch aussteht.

    Neu ist, dass die Boardsoftware deutlich besser für Mobiltelefone und diverse Endgeräte geeignet ist und nun auch im mobilen Style alle Funktionen verfügbar sind. Am Desktop findet ihr oben rechts sowohl den Umschalter zwischen hellem und dunklem Style. Am Handy ist der Hell-/Dunkelschalter am Ende der Seite. Damit sollte zukünftig jeder sein Board so konfigurieren können, wie es ihm am liebsten ist.


    Die restlichen Funktionen sollten eigentlich soweit wie gewohnt funktionieren. Einfach mal ein wenig damit spielen oder bei Unklarheiten im Thread nachfragen. Viel Spaß im ngb 2.0.

Hausarbeit wie strukturieren

BurnerR

Bot #0384479

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Die Verwendung von "wir" ist nicht so unüblich, im englischen sowieso nicht, aber auch im deutschen gibt es das. Auch hier: Im Zweifelsfall den Betreuer fragen oder an erfolgreichen Peers orientieren.
 

War-10-ck

střelec
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Wäre mir durchaus neu, ich-form ist aber generell falsch? Hast du dafür ne Quelle? Auch ein Betreuer muss ja nicht immer recht haben mit dem was er will, da gibts ja svhon allgemein erkannte Vorgaben.
 

BurnerR

Bot #0384479

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Aus deinem Beitrag geht nicht hervor auf welche Teile der Aussage du dich beziehst. Zum englischen haben ich zumindest das hier entdeckt.
Vielleicht ist es an der Stelle auch irgendwo explizit angegeben, jedenfalls heißt es
[...]
To restore the intended meaning while keeping the infinitive to dissect or the participle aging, change the subject of each sentence as appropriate:

To dissect its brain, we mounted the affected fly on a . . .
After aging for 72 hours at 50°C, the samples exhibited a shift in . . .
sowie
[...]
To clarify the sentence, use the active voice and set the appropriate people as the subject, in either the third or the first person, as in the examples below.

Biologists believe the temperature to be . . .
Keustermans et al. (1997) believe the temperature to be . . .
The authors believe the temperature to be . . .
We believe the temperature to be . . .
Zum Deutschen konnte ich nichts finden, einzelne Hinweise darauf das "wir" zu meiden, aber nichts maßgebliches. Dazu habe ich seit Ewigkeiten kein deutsches Paper gelesen.
"Recht haben" bezieht sich in diesem Fall auf eine herrschende Norm. Für eine Hausarbeit spielt die Norm der wissenschaftlichen Gemeinde in dem Fach aber letztendlich keine Rolle - sie werden weder zitiert noch veröffentlicht noch gelesen (außer vom Bewertenden) - sondern nur die herrschende Norm des Fachbereiches.

Aber könnte man nicht doch auch offene Fragen am Ende aufwerfen, die halt immer noch nicht geklärt sind
Mir ist etwas unklar was du damit meinst. Eigene Fragen aufwerfen: Sehr gewagt, aber möglich wenn es einen wirklich anspringt. Bekannte offene Fragen sind ja sowieso Teil der Arbeit.
 

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NGBler

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@War-10-ck:
In mathematiklastigen Disziplinen (OR, Statistik, Mathe selbst) sind die Fachliteratur sowie aktuelle Publikationen fast ausschließlich auf Englisch. Und im Englischen ist es schon immer Gang und Gäbe den Pluralis Auctoris zu verwenden. Daher ist man an den entsprechenden Lehrstühlen solche Formulierungen gewohnt und das schlägt sich nun auch langsam in deutschsprachigen Seminar-, Studien- und Abschlussarbeiten nieder.

An einem betriebs- oder geisteswissenschaftlich orientierten Lehrstuhl wird das aber wahrscheinlich Formabzug geben (zumindest bei den Professoren, die ich kennen gelernt habe).

Und für dich noch eine Quelle:

Das ist aus "Convex Analysis" von R. Tyrrell Rockafellar. Er ist eine Koryphäe auf dem Gebiet der konvexen Optimierung und das Buch ist zudem bereits 1997 erschienen (und das Standartwerk für konvexe Analysis); das müsste also als Quelle ausreichen ;).

Edit: BurnerR war natürlich schneller, dann schreibe ich eben noch etwas zu den offenen Fragen, damit mein Beitrag auch einen Mehrwert bietet.

Ob man am Ende einer einfachen Seminararbeit noch Fragen offen lässt hängt stark vom Thema und Disziplin ab. Bei einem Thema, dass wissenschaftlich schon vollständig abgehandelt ist, sind offene Fragen eher ein Zeichen dafür, dass man entweder nicht alles verstanden oder die Arbeit so schlecht strukturiert hat, dass man nicht alles klären konnte.
Wenn man aber in einem naturwissenschaftlichen oder einen mathematischen Fach eine Seminararbeit schreibt, dann ist es durchaus nicht unüblich sich mit Themen zu beschäftigen, die gerade in der Fachwelt diskutiert werden. Oft besteht dann ja eine Arbeit darin, ein aktuelles Paper zu vereinfachen, aufzuarbeiten und dann vorzustellen. Dass man dabei auf ungeklärte Fragen trifft ist völlig normal und so etwas am Ende der Seminararbeit zu erwähnen eine Möglichkeit, später seine Abschlussarbeit zu der offenen Frage zu verfassen.
 
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BurnerR

Bot #0384479

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Wenn er auf dem Gebiet der konvexen Optimierung eine Koryphäe ist solltest du dich auf ihn auch in seinem Fachgebiet beziehen und nicht als Einzelbeispiel was sprachlichen Stil angeht. Ansonsten sind wir uns ja einig was das angeht.
Interessant fände ich eine Quelle zu deutschen Geisteswissenschaftlichen Papers.


[...] sowie auf positive Aspekte und auch negative hinweisen?
Das ist übrigens auch Meinung außer man bezieht sich entsprechend auf wissenschaftliche Arbeiten.
 

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NGBler

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@BurnerR:
Probleme bereitet manchmal die Frage, in welcher Person man schreiben soll. Unüblich geworden sind die Versionen "der Verfasser" und das den Leser vereinnahmende "wir". Gebräuchlich ist lediglich noch der Pluralis modestiae (Plural der Bescheidenheit, auch Pluralis auctoris, Autorenplural, genannt), vor allem in Vorworten und mündlichen Vorträgen: "wir" steht hier für "meine Mitarbeiter und ich". In der neueren Literatur trifft man ansonsten im Allgemeinen auf das unpersönliche "man", jedoch sollte man sich auch nicht scheuen, "ich" zu sagen, wo man "ich" meint.
Aus einer Anleitung zum Anfertigen wissenschaftlicher Arbeiten von der Universität Göttingen (auf Seite 5).

Ich muss dann aber meine obige Aussage korrigieren, ich dachte immer der Pluralis auctoris wäre das "den Leser vereinnahmende 'wir'".
 

BurnerR

Bot #0384479

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Das wäre schade wenn sich diese Norm weiter durchsetzt, ich finde das "den Leser vereinnahmende "wir" " sehr angenehm.
 

Ruby

Just add Sun

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Wenn es eine wissenschaftliche Arbeit ist, gibt es auch immer Befürworter und Kritiker. Da könnte man das Für (Befürworter) und Wider (Kritiker/Gegner) ja mit einbringen.

Offene Fragen bedeuten nicht unbedingt, dass man den Kram nicht verstanden hat, sondern dass es noch unfertig/in der Planung ist und noch nicht abgesehen werden kann, wie es dann letztendlich beim Einsatz werden wird.

Ich meine Theorie ist ja schön und gut, aber würde es auch in der Praxis funktionieren? Könnte das System gehackt werden und dadurch eine Panik ausgelöst werden? Etc. Nur so ein paar Gedankenspiele.
 

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NGBler

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@Destiny666:
Im Fazit der Arbeit sollten keine neue Quellen oder gar neue Thesen auftauchen. Wenn man solche Probleme sieht, kann man ein (Unter)Kapitel mit einbauen, da drin die Kritikpunkte benennen, erläutern und in einen Gesamtzusammenhang stellen (und dann auch im Fazit nochmal darauf eingehen).
Wenn das aber kein Teil der Aufgabe ist - und zumindest für mich wäre es bei der Aufgabenstellung und bei dem üblichen Umfang einer Hausarbeit kein Teil der Aufgabe - hat man mit einem solchen Kapitel bestenfalls Zeit und Energie verschwendet und bekommt im schlimmsten Fall auch noch Abzüge bei der Note.

Das gleiche gilt auch für die offenen Fragen: Wenn schon im Hauptteil der Arbeit dargestellt wurde, wo noch Unklarheiten herrschen, dann kann man darauf auch im Fazit nochmal kritisch eingehen. Einfache Gedankenspiele reichen da aber auch nicht aus. Wenn man solche Probleme benennt, muss man entweder die passende Quelle zur Hand haben oder selbst darstellen, warum solche Probleme auftreten können (und bei der Darstellung in der Regel andere Quellen benutzen, auf die man sich bei der Argumentation beruft).

Ich bin aber der Meinung, dass das Thema "Big Data im Gesundheitsmanagement" eher eine deskriptive Aufgabe ist. Man soll hier hauptsächlich darstellen, was der momentane Stand im Gesundheitsmanagement ist - es heißt ja nicht "Zukunft der Big Data im Gesundheitsmanagement". Und dann haben solche Überlegungen in der Arbeit sowieso nichts verloren.
Aber wie man die Aufgabenstellung interpretiert, kann man ja in der Einleitung selbst festlegen.
 

Kaesereibe

Haben oder Sein?

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Ich meine Theorie ist ja schön und gut, aber würde es auch in der Praxis funktionieren? Könnte das System gehackt werden und dadurch eine Panik ausgelöst werden? Etc. Nur so ein paar Gedankenspiele.

...die in einer wissenschaftlichen Arbeit, bzw. in der hier besprochenen Arbeit des TE aber nichts zu suchen haben, außer vielleicht als stilistische Spitze in einer Fußnote (die aber einen sicheren und konsistenten Schreibstil und einen Dozenten/Betreuer voraussetzen, der da mitspielt).
 

War-10-ck

střelec
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Das wäre schade wenn sich diese Norm weiter durchsetzt, ich finde das "den Leser vereinnahmende "wir" " sehr angenehm.

Ich finde es schrecklich, zumindest in meinem Bereich der Informationstechnik hoffe ich dass es nicht soweit kommt. Die persönliche Form impliziert für mich immer eine Art von unsachlichkeit. Dass das nicht zwangsläufig so ist, ist mir schon bewusst ist halt mein Empfinden. Ich lese lieber sachlich gehaltene Texte wenn es sich um wissenschaftliche Ausarbeitungen handelt.
 

Skipjack

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Also die Aufgabenstellung war sich mit Big Data im Gesundheitsmanagement und einer dazu naheliegenden Frage zu beschäftigen. Ist die Aufgabe deiner Meinung nach dann überhaupt korrekt erfüllt ?

Die Frage ist ja einfach, ob die Aufgabenstellung auch der Titel der Arbeit sein muss.
Nach Deinem Inhaltsverzeichnis geht es halt nur um _eine_ Anwendung von Big Data im Gesundheitsmanagement - und das sollte m.E. auch im Titel rüberkommen.
Hat eine Arbeit den Titel wie bei Dir angedacht, würde ich etwas anderes erwarten. Nämlich mehr einen Überblick wo überall in dieser Domäne Big Data zur Anwendung kommt/kommen kann. Tatsächlich wirst Du Dich ja wahrscheinlich "nur" mit Epidemiologie beschäftigen.
Du kannst natürlich auch einen sperrigeren Titel a la "Big Data im Gesundheitsmanagement am Beispiel einer Anwendung in der Epidemiologie" wählen oder das in Haupt- und Subtitel zerlegen.

Wenn die Aufgabenstellung aber tatsächlich "Big Data im Gesundheitsmanagement und einer dazu naheliegenden Frage" dann fehlt Dir zwischen den Kapitel 3 und 4 noch eines. Dann wäre die Aufteilung eher etwas wie
3. Einführung - Allgemeine Erklärungen zu Big Data
neues 4. Big Data im Gesundheitsmanagement - Anwendungsbereiche, Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft ...
5. Anwendung in der Epidemiologie
 
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NecroniX

Kompetenzfetischist

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@Skipjack:
Hab mich jetzt auf den Titel "Big Data im Gesundheitsmanagement" mit dem Untertitel "Die Prognostizierungsmöglichkeiten einer Epidemie/Pandemie durch Big Data Anwendungen", wenn du einen präziseren Vorschlag hast wäre ich dir dankbar ;)

Wenn die Aufgabenstellung aber tatsächlich "Big Data im Gesundheitsmanagement und einer dazu naheliegenden Frage" dann fehlt Dir zwischen den Kapitel 3 und 4 noch eines. Dann wäre die Aufteilung eher etwas wie
3. Einführung - Allgemeine Erklärungen zu Big Data
neues 4. Big Data im Gesundheitsmanagement - Anwendungsbereiche, Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft ...
5. Anwendung in der Epidemiologie
Dein 4. Kapitel würde ich zwar gerne mit rein nehmen, aber leider ist dieses Thema im Allgemeinen nicht sehr ergiebig, da eben Big Data in diesem Bereich nur sehr marginal Anwendung findet und eben der größte Brocken, und damit auch der am besten Beschriebene, die Grippeforschung ist. Werde daher nicht auf die allgemeine Anwendungensszenarien von Big Data im Gesundheitswesen eingehen, sondern nur auf dieses sehr spezielle...

EDIT:
Habe noch eine spezielle Frage und zwar geht es um das Zitieren. Ich will nun meine Kapitel "Was ist Big Data" mit belegen und beziehe mich darauf auf 2,3 Aussagen, die aber nicht direkt nacheinanderfolgen sondern gemischt sind.
Sprich:
Satz 1 Aussage 1
Satz 2 Aussage 2
Satz 3 Aussage 1
Satz 4 Aussage 2&3
Muss ich dann nach jedem Satz ne neue die Fußnote anführen oder wäre es eher am Ende des kompletten Blockes besser und vor allem wie verfahre ich dann bei Satz 4, wo zwei Aussagen zutreffen ?

Ach und ab wann gilt ein Segment als sinngemäßes Zitat, nach meinem Verständnis müssten dann die ganzen Grundlagen z.B."Was ist Big Data" usw. ein einziges großes Zitat sein, oder ?
 
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shreddingskin

NGBler

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Spannendes Thema. Wenn du die Arbeit fertig hast, würden mich die existierenden Anwendungsbeispiele interessieren. Ich beschäftige mich gerade nebenbei etwas mit epidemiologischer Modellierung und immer auf der Suche nach weiteren interessanten Themen. Gerne auch per PN
 

accC

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Ich würde keinen eigenen Gliederungspunkt (5.) nur für zwei Definitionen erstellen. Selbiges eigentlich auch für 4.
Ist für den Leser ja nicht gerade spannend aufbereitet ein Kapitel wo nur troken ein Begriff definiert wird. Zumal dann zwei von drei Kapiteln nichtmal wirklich eine Eigenleistung darstellen sondern nur zitierte Quellen sind.

Man muss ja nicht (nur) eine trockene Definition davon abgeben. Manchmal ist ein schönes Beispiel mindestens gleichwertig, wenn es sich um Vorträge handelt, kann man auch das Publikum mit einbeziehen und eine Definition erarbeiten lassen. Es kommt natürlich drauf an.
Trotzdem gehört die Definition nicht zu der eigentlichen Ausarbeitung des Themas. Das Thema ist ja nicht "Was ist bla und was ist blub" sondern "Wie stehen bla und blup im Zusammenhang." Meinetwegen könnte man einen Punkt Bla und blup machen, in dem dann sämtliche Definitionen abgearbeitet werden. Die Trennung war eher, weil das eine die technische, das andere die Medizinische(?) Seite betrifft.
- Sorry, aber ich habe das Thema nicht mehr ganz in Erinnerung.
 
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