Gaspreise - wohin werden sie sich bewegen?

[one]

Lösungsvorschläge

Wofür? Heizkosten zu sparen? War nie mein Thema.

 

[dexter]

Mit Fäkalien heizen?

Oder werfen; macht auch warm.

 

[KaPiTN]

Und beeindruckt die Weibchen. 😁

 

[one]

Eigentlich wäre das eher ein Flammschutz. Melamin zum Beispiel.

 

[Verbogener]

Was ist so abwegig, mit Fäkalien zu heizen

Kuhdung

Kuhdung Als Kuhdung werden die Exkremente der Rinder bezeichnet. Die einzelne Darmausscheidung einer Kuh ist der Kuhfladen, in Österreich auch die

www.chemie.de

 

[KaPiTN]

Ich weiß es. Ich weiß es.

Der Mangel an Kühen und Kuhdung.

Bekomme ich ein Sternchen?

🙄

 

[Fetzi]

Was ist so abwegig, mit Fäkalien zu heizen

Kuhdung

Kuhdung Als Kuhdung werden die Exkremente der Rinder bezeichnet. Die einzelne Darmausscheidung einer Kuh ist der Kuhfladen, in Österreich auch die

www.chemie.de

Das ist großartig. Wenn man jetzt noch mit geistigem Dünnschiss heizen könnte wären bei einigen die Energieprobleme gelöst.
Dann wäre das Internet sogar sowas wie Fernwärme.

 

[Verbogener]

Durchfall ist da eher ungeeignet, da zu viel Wasseranteile. Spezielle wenn er von gewissen Leuten kommt, ist er dann dazu auch noch Inhaltsleer. Mein Vater sagt immer zu mir, wer keine Ahnung hat, soll einfach die Schnauze halten. Das ist ein sehr sinnvoller Ratschlag, den ich immer beherzigt habe in dem ich viel gelernt habe um nicht als Idiot dazustehen.

Kochen mit Kuhmist
Getrockneter Kuhdung wird in Indien traditionell als Brennstoff zum Heizen und Kochen genutzt. Der frische Mist wird zum Trocknen an Hauswände geklebt.

Kein Heizen mehr mit Kuhmist - tierwelt.ch

In Indien wird Kuhmist traditionellerweise als Brennstoff verwendet. Den Einwohnern von Agra wird dies nun verboten, weil der Russ die weisse Fassade des nahegelegenen Taj Mahal zu verfärben droht.

www.tierwelt.ch

Mist eignet sich nicht nur als Dünger, sondern auch als Energiequelle. Ein junger Milch-Bauer hat in Hessen das Potenzial erkannt und eine Art Kuhfladenheizung entwickelt. Der Bauernverband ist begeistert und spricht von einer Pionier-Geschichte.

Heizen mit heißem Scheiß: Jung-Bauer nutzt Wärme von Kuhmist

Mist eignet sich nicht nur als Dünger, sondern auch als Energiequelle. Ein junger Milch-Bauer hat in Hessen das Potenzial erkannt und eine Art Kuhfladenheizung entwickelt. Der Bauernverband ist begeistert und spricht von einer Pionier-Geschichte.

www.hessenschau.de

Hach, wär’ das schön, wenn wir Reiter aus Pferdemist Gold machen könnten. Dann wären sämtliche Tierarztrechnungen, Reitstunden und Futtersäcke bezahlt. Nun gut, Gold ist noch nicht möglich – aber zumindest Strom und Wärme lassen sich aus dem Mist gewinnen. Das spart Geld oder spült sogar welches in die Kasse des Stallbetreibers – sofern er das Potenzial im Mist nutzt.

Neue Energiequelle: Heizen mit Mist

Wenn aus Pferdeäpfeln Strom und Wärme gewonnen werden, stecken clevere Systeme dahinter – die sich für Stallbetreiber durchaus lohnen.

www.cavallo.de

https://www.kka-online.info/artikel/kka_Hippothermie_Heizen_mit_Pferden_1595125.html

Pilot-Projekt in Tirol: Heizung und Warmwasser aus Pferdemist - ProPferd.at - Österreichs unabhängiges Pferde-Portal - News / Aktuelle News

Der Pferdehof und Pensionsbetrieb Weberhof in Tirol deckt seine Warmwasser- und Grundwärmeversorgung mit Hilfe einer umweltfreundlichen flammenlosen Pferdemist-Kompost-Heizung. - ProPferd ist ein unabhängiges Pferde-Portal für Österreich und die int...

www.propferd.at

 

[dexter]

Kompostheizung(en) sind jetzt keine sonderlich neue Idee, klasse Sache, hat aber auch Nachteile:
- Flächenverbrauch
- Methanausstoss; ok, den hat man bei "normaler" Kompostierung auch, allerdings räumlich nicht so konzentriert. Abhilfe: Methan auffangen und extra verheizen -> komplexeres System
- - damit einhergehende Explosionsgefahr
- Arbeits"kosten"
- Isolierung gegen die Umwelt (Mist/Betonplatte etc.)

Siehe auch: Kompostheizung - Appropedia ff.

 

[Steeve]

Der Gaspreis sinkt wieder, weil die EU-Speicher bis zu 93% gefüllt sind. Wie es scheint trotzt man der Krise

Gaspreis fällt erstmals seit Juni auf 100-Euro-Marke

 

[Buschfunk]

Ich beziehe mich darauf, dass man natürlich nicht alle Energiegewinnungsarten bezuschusst, wenn nur eine von dem Preisanstieg so massiv betroffen ist. Wobei mich das eh immer noch etwas ins Nachdenken bringt, denn eigentlich sinkt der Erdgaspreis schon seit Anfang September.

Problem ist imho, dass die Versorger nichts richtig machen können, denn sie wissen selbst nicht, wohin sich das bewegt.

Zu 1. Der Gaspreis müsste mittlerweile doch in etwa wieder auf dem Level von 11/21 liegen, wenn ich mich richtig erinnere.

Zu 2. Ich sag mal, einen Lieferstopp durch Krieg/Terror/Schaden mal außen vorgelassen, kann man da sicherlich schon Sachen machen bzw hätte Dinge im Vorfeld machen können. Das ist nur meist nicht gewollt.

Gerade jetzt beim Gas zeigt sich ja, dass die Stadtwerke, durch ihre langfristigen Verträge durchaus bessere Preise (im Bereich der Grundversorgung) bieten können, als aktuell manch andere Firmen, die jetzt durch den Preisanstieg gezwungen sind, das Gas teuer zu Tagespreisen einzukaufen. Diese lokalen Stadtwerke haben einen Versorgungsauftrag und dem kommen Sie nach, mitunter etwas teuer, aber sie haben was und können das anbieten.

Die ganzen Anbieter, die jetzt in Schieflage kommen, die haben quasi nichts langfristiges, weil die halt versucht haben, kurzfristig gute Deals zu bekommen. Uniper, die jetzt vom Staat gerettet werden wollen, haben sich ja damals sehr kritisch gegen eine gesetzliche Regelung zu gesetzlichen Mindestständen im Gasspeicher geäußert, weil dann eben der für sie lukrative Teil der Spekulation nicht mehr zu Verfügung steht. Das Ergebnis sehen wir nun, nicht nur bei Uniper. Die kurzfristigen Gewinne, waren wichtiger, als die langfristige Funktion.

Ich denke, dass Problem ist die Privatisierung bestimmter Infrastrukturen/Aufgaben, die eigentlich immer nach hinten losgeht. Uniper, Telekom, Bahn, Gesundheitsvorsorge. Das sind alles so Dinge, wo der Profitwille alles überstrahlt und am Ende kommt dann scheiße bei rum, und der Staat (also alle) muss es dann doch richten/Bezahlen. Also frei nach dem Motto, Gewinne privatisieren, Verluste sozialisieren.

Der Staat könnte halt auch sagen, Infrastruktur ist wichtig, die bauen wir, auch ohne auf Teufel komm raus Rendite zu bekommen, Hauptsache die scheiße läuft. Das könnte man ja auch in so Dingen wie Energieversorgung machen, oder ein Anfang wäre es ja, wenn man die, die es machen würden wollen, nicht noch unnötig blockiert.
So funktioniert es meines Wissens in Schweden beispielsweise beim Internet. Der schwedische Staat hat verstanden, dass Internet in gewisser Form sinnvoll ist und forciert beispielsweise den Ausbau/Verlegung von Glasfaser etc. (mit verschiedenen Mitteln/Programmen) auch ins hinterletzte Dorf. Die schmeißen dir dann die Glasfaser hin du stöpselt deinen Rechner ran und wählst dann einen Anbieter deiner Wahl und der drückt dann halt was von seinen Einnahmen was an den Staat als "Miete" ab. So habe ich das zumindest mal erklärt bekommen. Grundsätzlich ja ein solider Ansatz.
In Deutschland habe ich kein Internet und bekomme auch keins ausgebaut, weil sich das für den Markt nicht lohnt und die Anbieter halten dann die Füße lieber die Füße still. Gibt es dann doch mal Initiativen die sich beispielsweise darum kümmern einen privaten Anbieter anzulocken, dann kommen die Platzhirsche und bewegen sich vielleicht doch mal, aber eher um den anderen auszuschalten oder zu unterbieten. Da gibt es ja unzählige Geschichten, wo Dörfer/Gemeinschaften die Initiative ergriffen haben um was auf die Beine zu stellen und dann kommt die telekom doch um die Ecke und bietet was an, was etwas günstiger ist. Das aber erst nach Jahren und viel Aufwand von anderen Beteiligten, die dann beim nächsten auch nichts mehr machen, aus Angst da wieder draufzuzahlen.

Auch hier, oder eben bei der Energieversorgung könnte man ja versuchen, die Spekuliererei irgendwie rauszunehmen und vielleicht nicht staatliche Gasspeicher an komischen Firmen zu verticken etc.

 

[Sibi]

Bei uns baut gerade die Deutsche Glasfaser ziemlich stark aus.
Da schaut die Telekom nur hinterher.
Finde ich gut, wenn den großen mal der Arsch aufgerissen wird.

 

[Verbogener]

Bei uns baut gerade die Deutsche Glasfaser ziemlich stark aus.

Und über die Glasfaster wird dann mit WLAN das Gas transportiert? Da würde ich als Telekom auch große Augen machen, und wahrscheinlich nicht nur die Telekom Funktioniert das dann mit Kohle und Öl auch? Dann wären einige 1000 Kilometer WLAN Kabel schnell gelegt. Da sieht man mal wieder, dass die Deutschen auf der Überholspur sind. Das die Technologie schon Marktreif ist, wusste ich noch gar nicht.

 

[Sibi]

Ja, richtig!

 

[Buschfunk]

https://twitter.com/i/web/status/1584887590863646720

Auf dem Spotmarkt für kurzfristige Einkäufe ist der Gaspreis aktuell sogar negativ. Wer Gas verkaufen will, der muss demnach aktuell Geld mitbringen.

Das hängt, soweit ich das verstanden habe, damit zusammen, dass zum einen die Gasspeicher fast voll sind (wenig Nachfrage), deren Befüllung bisher auch große Nachfrage nah am Liefermaximum erzeugte. Weiterhin sorgt auch das milde Wetter für eine vergleichsweise geringe Nachfrage für die Jahreszeit.

 

[Verbogener]

Das konnt ich jetzt nicht nachvollziehen, aber durchaus vorstellbar. Beim Öl gabs ja das auch schon vor 2,5 Jahren.

Wie konnte der Ölpreis negativ werden? | ideas Magazin

www.ideas-magazin.de

Handelsblatt

amp2.handelsblatt.com

 

[Steeve]

Drama Drama Drama und jetzt sind die Gasspeicher voll und es besteht wenig nachfrage wegen der milden Temperaturen. Lustig. Aber erstmal vom Untergang der Menschheit reden.

 

[Buschfunk]

Das konnt ich jetzt nicht nachvollziehen, aber durchaus vorstellbar. Beim Öl gabs ja das auch schon vor 2,5 Jahren.

Wie konnte der Ölpreis negativ werden? | ideas Magazin

www.ideas-magazin.de

Handelsblatt

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Ich hab das Interview quergelesen und es ist ähnlich. Der Effekt hat sogar einen Namen, wie ich gestern Abend noch auf Twitter gefunden habe:
Peitscheneffekt (Supply-Chain-Management)

 

[Fetzi]

Aber erstmal vom Untergang der Menschheit reden.

Wer?

 

[Verbogener]

Es war sehr interessant zu lesen über den Peitscheneffekt. Erinnert mich an die Prügeleien um Klopapier. Ob es nicht völlig egal ist, mit was ich den Allerwertesten reinige. Auf Schmirgelpapier kann ich allerdings auch verzichten.

Volle Gasspeicher sollten allerdings nicht darüber hinwegtäuschen, dass selbst bisher mit den Pipelines nicht genug Gas für den Winter gekommen ist die Gasspeicher am Ende der Heizsaison doch ziemlich geleert waren.

Und der Füllstand der Gasspeicher ist eigentlich nicht wirklich aussagekräftig. Viel interessanter ist der Wert wie lange ich mit einem 100% vollen Speicher das eigene Land versorgen kann (ohne jetzt Einsparungen / Rationierungen etc. vorzunehmen) wenn überhaupt kein Nachschub mehr kommen würde.

Österreich hat 95,5 TWh Speicherkapazität was genau einem Jahresbedarf entspricht. Deutschland hat 245 TWh Speicherkapazität bei einem Jahresverbrauch von ~ 1.000 TWh, wo dann nach einem viertel Jahr das Gas aufgebraucht wäre.

Das ganze ist allerdings reine Makulatur und überhaupt nicht vergleichbar. Ich denke nicht, das wir als Binnenland ein Flüssiggasterminal in absehbarer Zeit bekommen werden. Auch lässt die Donau nur etwa Schiffe mit etwas über 7 Meter Tiefgang zu. Und die LNG Tanker haben in der Regel mehr Tiefgang. Für mich kein realistischen Unterfangen, das wir über den Bosporus und dem Schwarzen Meer bis nach Österreich Flüssiggas bekommen. Auch wüsste ich nicht, dass wir irgend eine Pipeline bei der Donau hätten, die das Gas dann weiter transportieren könnte.

https://orf.at/stories/3291462/