• Hallo liebe Userinnen und User,

    nach bereits längeren Planungen und Vorbereitungen sind wir nun von vBulletin auf Xenforo umgestiegen. Die Umstellung musste leider aufgrund der Serverprobleme der letzten Tage notgedrungen vorverlegt werden. Das neue Forum ist soweit voll funktionsfähig, allerdings sind noch nicht alle der gewohnten Funktionen vorhanden. Nach Möglichkeit werden wir sie in den nächsten Wochen nachrüsten. Dafür sollte es nun einige der Probleme lösen, die wir in den letzten Tagen, Wochen und Monaten hatten. Auch der Server ist nun potenter als bei unserem alten Hoster, wodurch wir nun langfristig den Tank mit Bytes vollgetankt haben.

    Anfangs mag die neue Boardsoftware etwas ungewohnt sein, aber man findet sich recht schnell ein. Wir wissen, dass ihr alle Gewohnheitstiere seid, aber gebt dem neuen Board eine Chance.
    Sollte etwas der neuen oder auch gewohnten Funktionen unklar sein, könnt ihr den "Wo issn da der Button zu"-Thread im Feedback nutzen. Bugs meldet ihr bitte im Bugtracker, es wird sicher welche geben die uns noch nicht aufgefallen sind. Ich werde das dann versuchen, halbwegs im Startbeitrag übersichtlich zu halten, was an Arbeit noch aussteht.

    Neu ist, dass die Boardsoftware deutlich besser für Mobiltelefone und diverse Endgeräte geeignet ist und nun auch im mobilen Style alle Funktionen verfügbar sind. Am Desktop findet ihr oben rechts sowohl den Umschalter zwischen hellem und dunklem Style. Am Handy ist der Hell-/Dunkelschalter am Ende der Seite. Damit sollte zukünftig jeder sein Board so konfigurieren können, wie es ihm am liebsten ist.


    Die restlichen Funktionen sollten eigentlich soweit wie gewohnt funktionieren. Einfach mal ein wenig damit spielen oder bei Unklarheiten im Thread nachfragen. Viel Spaß im ngb 2.0.

[Sammelthread] #GamerGate: News und Diskussion

TheSniperFan

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Was ist #GamerGate?

#GamerGate ist ein Verbraucherprotest, ausgelöst durch offene Politisierung, Mangel an Ethik und gezielter Zensur von Spielern und Spielen im Spiele-Journalismus.



Ursprung

Der Ursprung von #GamerGate reicht bis zum 16.08.2014 zurück. Eron Gjoni, Programmierer und Ex-Freund von Indie-Entwicklerin Zoe Quinn, veröffentlichte auf dem Wordpress-Blog „thezoepost“ schwere Anschuldigungen. So solle Quinn ihn mit gleich 5 Personen betrogen haben. Einige dieser Personen wurden beim Namen genannt. Unter Anderem handelte es sich um Joshua Boggs, Quinn‘s Chef, und Nathan Grayson, Journalist bei RockPaperShotgun und Kotaku.

YouTuber MundaneMatt veröffentlichte einen Tag später ein Video, in welchem er den Post diskutierte. Das originale Video wurde von Quinn mittels DMCA von YouTube entfernt, da es einen öffentlich verfügbaren Screenshot ihres Spiels - Depression Quest - enthielt.

Am 19.08 veröffentlichte TotalBuscuit einen Tweet, in dem er Quinn für das ausnutzen des DMCA um Kritik zu unterdrücken, kritisierte. Noch am gleichen Tag wurde der Post auf /r/gaming veröffentlicht. Später wurden die über 25000 Kommentare von einem Moderator gelöscht und viele User mit einem „Shadowbann“ bestraft, wenn sie sich an der Diskussion beteiligten oder Posts der Diskussion positiv bewerteten. (Ein Shadowbann hat zur Folge, dass die Posts eines Users unsichtbar für Andere sind, worüber sie nicht informiert werden).

Durch die steigende Brisanz des Skandals begann man damit Journalisten stärker zu kontrollieren. Dadurch fand man später heraus, dass diverse bekannte Spiele-Journalisten Quinn auf Patreon finanziell unterstützten. So hat Ben Kuchera, Editor auf Polygon, Quinn bereits wochenlang finanziert als er einen Artikel über ihr Spiel schrieb. Des Weiteren stellte sich heraus, dass Patricia Hernandez (Kotaku) eine romantische Beziehung zu Indie-Entwicklerin Anna Anthropy hatte, über deren Spiele sie mehrfach positiv berichtete.

Am 21.08 meldeten TFYC (The Fine Young Capitalists) in einem Interview zu Worte. Sie beschuldigten Quinn, ihren „GameJam“ sabotiert zu haben, während sie gleichzeitig einen Eigenen, in höchstem Maße fragwürdigen, promotete. So behaupteten sie Opfer von „Doxxing“ (dem gezielten Suchen und Veröffentlichen persönlicher Daten - wie Telefonnummern - mit dem Ziel von Belästigung/Mobbing) geworden sein. Auch weigerten sich diverse Journalisten über sie zu berichten.
Im GameJam von TFYC ging es darum, Frauen eine Chance für den Eintritt in die Spiele-Industrie zu geben.
Im Laufe der nächsten Tage organisierten sich 4chan-Nutzer und sammelten 23000$ für TFYC. Am 24.08 wurde die IndieGoGo-Seite von TFYC gehackt, wobei allerdings kein Geld verloren ging.

Zwei Tage später, am 26.08, gab Kotaku Editor Stephen Totilo bekannt, dass Journalisten, welche für Kotaku arbeiten, Entwickler nicht mehr auf Patreon finanzieren dürften. Am gleichen Tag gab man auf Polygon Ähnliches bekannt. So dürfe man zwar weiterhin Entwickler unterstützen, müsse dies allerdings bekannt geben. Eine Tatsache, welche schnell kritisiert wurde, da sie den Standards der SPJ (Society for Professional Journalsits) nicht gerecht werde. Diese sagen nämlich explizit aus, dass Journalisten, sich von jeglichen Einflüssen und Aktivitäten, welche ihrer Integrität oder Glaubwürdigkeit schaden könnten, fern halten müssten.

Am 27.08 prägte Schauspieler Adam Baldwin den Hashtag #GamerGate. Einige Kritiker behaupten, dass es sich bei dem Hashtag um eine Koordinierte Aktion von 4chan und dem „#burgersandfries“ IRC Kanal handelte. Diese Behauptungen sind allerdings haltlos und faktisch inkorrekt.

Am 28.08 folgte eine Koordinierte Attacke der Medien auf Gamer. So veröffentlichten 11 verschiedene Publikationen Artikel, die Alle die selbe Aussage machten: Die Gamer-Identität und -Kultur sei Tod. Diese Artikel implizierten, dass der Grund hierfür Sexismus und der Hass auf Frauen sei.
Neben dem Beleidigen der eigentlichen Zielgruppe, war dieser Angriff auch Beweis dafür, dass diese Publikationen alles Andere als unabhängig voneinander sind.
In Folge dieses Beispiels für Korruption, wuchs #GamerGate enorm an. Später fand man heraus, dass sich die Journalisten seit August 2010 auf einer geheimen Mailingliste mit 150 Mitgliedern absprachen, worüber, wie berichtet werden würde.


Aktuelles

Operation Disrespectful Nod

Worum geht es?
Da diese Publikationen sich durch ihre Werbe-Einnahmen finanzieren, begann man damit, die Werbe-Partner von ihren Praktiken in Kenntnis zu setzen.

Als Beispiel wäre da Gawker.
Ich lese die Bild nicht und lehne mich hier deshalb ein Wenig aus dem Fenster: Gawker ist, wenn es um Ethik geht, mindestens so schlimm wie die Bild.
Zitate vom Mitarbeiter Sam Biddle: „Bring back bullying“, „Smash a nerd day“
Laut eigener Aussage, wurde er kurze Zeit später nicht nur befördert, sondern auch explizit wegen jener Tweets.
Dazu kommen dann das Veröffentlichen von Bildern, welche von gehackten Computern stammen, das Veröffentlichen falscher Informationen zur Diffamierung und anschließende Weigern des Entfernens besagter Informationen und Vieles mehr.

Was wurde erreicht?
Im Zuge von OP Disrespectful Nod beendeten diverse Großkonzerne wie Intel, Adobe, Mercedes-Benz und Dyson ihre Werbe-Verträge mit Seiten wie Gawker, Kotaku und Gamasutra.
Diese Unternehmen wurden daraufhin durch den Dreck gezogen. Intel zum Beispiel, wurde vorgeworfen sich einer Hass-Gruppe unterworfen zu haben.
Gesund für die Werbe-Beziehungen sind solche Aussagen nicht.

Wie beteilige ich mich?
Einfach ganz normale E-Mails an die Werbe-Partner senden. Vorlagen sind selbstverständlich nicht optimal, da sie wie Spam wirken wenn genug Leute sie innerhalb kurzer Zeit verwenden. Auch sollte man #GamerGate in den E-Mails nicht erwähnen, da es nicht darum geht die Unternehmen von #GamerGate zu überzeugen, bloß darum sie darauf hinzuweisen, dass sie vielleicht nicht mit Webseiten assoziiert werden wollen, die ihre Kundschaft beleidigen. Ob das gut ist für die Marke, oder nicht, sollen die Unternehmen selber entscheiden.

Operation Baby Seal

Worum geht es?
Ähnlich wie Operation Disrespectful Nod, stehen bei Operation Baby Seal die Werbe-Partner im Fokus.

Der Unterschied ist das es darum geht, dass Gawker gegen die Richtlinien einiger Partner verstößt. Davon setzt man besagte Unternehmen in Kenntnis.

Was wurde erreicht?
Laut meinem Kenntnisstand noch nichts, da diese Operation noch relativ jung ist.

Wie beteilige ich mich?
Bis auf den Inhalt der E-Mails, gilt das Selbe wie bei Operation Disrespectful Nod.

Die Situation auf Wikipedia

Worum geht es?
Auf Wikipedia tobt ein Edit-War, bei dem mittlerweile sogar das Wikipedia Arbitration Committee auf dem Plan steht. Da ich noch nicht die Zeit hatte alles zusammen zu suchen, hier einige Ausschnitte aus der Situation.

VORSICHT! Die folgenden Stichpunkte sind aus meiner Erinnerung! Ich kann nicht garantieren, dass ich etwas nicht falsch mitbekommen habe. Ich werde hier im Laufe der folgenden Tage entsprechende Anpassungen vornehmen, sollte ich Fehler eingebaut haben.

  • Der #GamerGate Artikel ist im Moment extrem Einseitig und stellt GG in einem sehr negativen Licht da
  • Versuche den Artikel neutraler zu gestalten, wurden von (mindestens) einem Admin gezielt verhindert
  • Jede Änderung, welche nicht negativ zu GG ist, wurde rückgängig gemacht
  • Wenn Gründe angegeben wurden, waren es schwammige Ausreden wie „Die Quelle ist nicht glaubwürdig“, ohne ins Detail zu gehen
  • Nach herber Kritik hat der Admin den Artikel gesperrt
  • Der Admin behauptete von sich, in keinster Weise in der GG-Debatte involviert gewesen zu sein, machte später aber eine Aktion auf einem „speziellen“ Subreddit
  • Besagter Subreddit ist keine Diskussionsplattform, da jeglichen positiven und selbst neutralen Fragen/Threads/Posts explizit(!) verboten sind. Man darf nur extrem-negativ sein
  • Der Admin machte dort ein AMA »über sich selbst« und bat um Spenden
  • Außerdem redete der Admin (nicht beim AMA) auch darüber, Jeden, der Pro-GG ist, einfach zu bannen, um sich „die Arbeit zu ersparen“
  • Der Artikel zu Christina Hoff Sommers (eine Feministin, welche den teils männerfeindlichen Ansichten heutiger Feministen kritisch gegenüber steht) ist ebenfalls Ziel der Angriffe
  • Der Artikel zu „Cultural Marxism“ wurde entfernt und verlinkte auf die „Frankfurt School conspiracy theories“
  • Diese Änderung hat Jimmy Wales selber, bereits rückgängig gemacht
  • Jegliche Erwähnung der Mailing-Liste korrupter Spiele-Journalisten, versuchte man zu verhindern


Was wurde erreicht?
Das Arbitration Committee kümmert sich um den Fall und einige Änderungen (Cultural Marxism Eintrag) wurden wieder rückgängig gemacht.

Wie beteilige ich mich?
Gar nicht. Wenn, dann passiv, indem ihr ein Auge auf Artikel habt, welche den radikalen Mitgliedern der Anti-GG-Seite ein Dorn im Auge sein könnten.
Ansonsten ist hier meine Standard-Empfehlung bezüglich Wikipedia:
Seid euch der Probleme von WP bewusst und prüft eure Quellen, sollte es wirklich wichtig sein, entsprechend. Bei aktuellen politischen, ideologischen, etc. Kontroversen hat sich die WP leider als unbrauchbar herausgestellt. Solange es Leute gibt, die den Einträgen auf WP einfach glauben, wird es Leute geben, die das ausnutzen.


Wichtige Ereignisse

Hier kommen später wichtige Ereignisse hin.


#NotYourShield

Hier kommen später Informationen zum Hashtag #NotYourShield hin.


Support-/Boykott-Liste

Hier kommen später zwei Listen hin. Die Listen werden Publikationen enthalten, welche in den letzten Monaten positiv bzw. negativ aufgefallen sind und eine kurze Beschreibung, was genau passiert ist.


Hall of Flame

Hier kommt später eine Zusammenstellung diverser Tweets hin.

 
Zuletzt bearbeitet:

Soern mit oe

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Re: Spielejournalisms und Befangenheit: Die Quinnspiracy

Wow. Hat das jemand gelesen?
 

Seedy

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Re: Spielejournalisms und Befangenheit: Die Quinnspiracy

@Soern mit oe:
Jo, hab ich.

Ist sogar recht informativ und interessant... auch wenn mir 90% der Namen nichts sagen.
 

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Re: Spielejournalisms und Befangenheit: Die Quinnspiracy

Joa, war schon recht interessant zu lesen da ich selber den letzten Teil mit TFYC, Vivian James und /v/ vor kurzem auf Reddit gelesen hatte und dort nicht alles so genau beschrieben stand wie hier.
Im Endeffekt fehlt mir aber die Nähe zu der Szene dort und daher interessiert es mich nicht allzu sehr und weiß natürlich auch nicht inwiefern dies oder jenes stimmt oder wie wahrscheinlich die einzelnen Vermutungen sind.
 

TheSniperFan

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Re: Spielejournalisms und Befangenheit: Die Quinnspiracy

Im Zuge des Umstrukturieren des Threads, habe ich meinen alten Artikel hierhin verschoben. Dieser Thread soll jetzt als genereller Informations- und Diskussions-Thread dienen.

WARNUNG:
Ich habe meinen alten Artikel mehrere Wochen lang nicht gepflegt. Grund dafür waren das Studium, Burn-Out und die gute, alte Faulheit. Dementsprechend kann ich nicht garantieren, dass die Informationen aus dem Artikel noch aktuell sind. Ich gehe erstmal davon aus, dass sie es NICHT sind.
Dennoch lasse ich den Artikel hier stehen, da er die Stimmung jener Zeit gut wiederspiegelt. Im Laufe der nächsten Tage, werde ich den Artikel rückwirkend aktualisieren und das dann auch entsprechend klar machen.



Ursprünglicher Artikel
1 - Die Quinnspiracy


Vorwort:


Seit gut einer Woche weht ein Shitstorm der seiner Gleichen sucht durch die Gaming Community (speziell die Indie Gaming Community).
Nichts davon mitbekommen? Genau da liegt das Problem.

Da es sich hierbei um eine unglaublich große Story handelt, werde ich sie aufteilen. Aus dem Versuch die Story in chronologischer Reihenfolge wiederzugeben wurde nichts. Enorm viele Dinge sind, teils parallel, geschehen und nicht immer ließ sich eindeutig eine Reihenfolge zuordnen.
Dementsprechend ist der Artikel in die einzelnen Diskussionspunkte aufgeteilt.


Hintergründe:


Zoe Quinn und Depression Quest:
Am 4. Dezember 2013 reichte Indieentwicklerin Zoe Quinn ihr Spiel "Depression Quest" bei Steam Greenlight ein.
Nur wenige Tage später berichtete sie via Twitter darüber das sie Opfer sexueller Belästigung und "Doxxing" geworden sei. Bei "Doxxing" handelt es sich um das Aufsuchen und Veröffentlichen privater Informationen wie Anschriften und Telefon-Nummern. Vor Allem das Board "Wizardchan" solle sie mit Anrufen und Drohungen terrorisiert haben. [SUP](1)[/SUP] Die Medien reagierten schnell und berichteten darüber.
Das zugrunde liegende Problem:
Frauen haben es in der Spieleindustrie schwer da diese durch Männer dominiert wird.[SUP](1, 2)[/SUP]

Der Beginn:
Am 16. August 2014 meldete sich Quinn's nun Ex-Freund zu Worte. Quinn solle ihn mit 5 anderen Männern betrogen haben.
Das brisante daran: Diese Männer arbeiten ebenfalls in der Spieleindustrie, nicht allerdings als Entwickler wie Quinn.
Unter Anderem solle sie mit ihrem Chef Joshua Boggs und dem Journalisten Nathan Grayson (Kotaku und Rock, Paper, Shotgun) geschlafen haben. [SUP](1)[/SUP]
Es begannen Gerüchte zu kursieren das Quinn dies täte um sich im Gegenzug Berichterstattung für ihr Spiel zu sichern.


Teil 1 - Berichterstattung und die Agenda


Journalisten in der Spieleindustrie haben generell einen schlechten Ruf. Dies sollte spätestens seit "Doritogate" Niemanden mehr verwundern.

Eigentlich dürfte man meinen das die Geschehnisse direkt einen Riesen Skandal hätten auslösen müssen. Im Raum stehen Affären zwischen Journalisten und Entwicklern, Vortäuschung von Belästigung um an Publicity zu kommen, DMCA Missbrauch und der Versuch jegliche Diskussion zu unterbinden. Seitens der Medien gab es allerdings absolute Funkstille. Es kam die Frage auf ob Quinn von den Medien beschützt werden würde. Als Quinn damals behauptete belästigt zu werden genügten nämlich zwei kleine Screenshots und ihr Wort um daraus eine Story zu machen. Jetzt gab es ähnliche Beweise (bloß in weitaus größerer Menge) und die Medien schwiegen.

Klarheit schaffte der Chief-Editor vom Escapist, Greg Tito. Er bestätigte die Vermutungen, dass man keine Fakten überprüfe solange es in die Agenda passe. Die Agenda wäre hier das Belästigung über das Internet ein ernstzunehmendes Problem ist und Frauen es besonders schwer in der Industrie hätten. Folglich habe man Zoe unterstützen wollen und ihr einfach geglaubt.[SUP](1)[/SUP]

Zurecht folgte ein Sturm der Entrüstung da ein solches Verhalten mit eigentlichem Journalismus nichts zu tun hat. Später entschuldigten sich sowohl Greg Tito als auch Jim Sterling, welcher in seiner populären "Jimquisition" über die Belästigung Quinn's berichtet hatte, falls Unschuldige (Wizardchan) dadurch zu Schaden gekommen sind. Der ursprüngliche Artikel wurde dahingehend geändert, dass jetzt klar wäre das es sich bloß um Behauptungen handele und man versicherte das so etwas in Zukunft nicht wieder geschehen würde.[SUP](1, 2)[/SUP]

Einige Gamer sahen darin das Problem der recht einseitigen Berichterstattung in der Vergangenheit. So wurde zum Beispiel das Spiel "Dragon's Crown" in der Vergangenheit scharf attackiert sexistisch zu sein. Der Grund war das Character-Design. Diese Kritik empfanden Gamer als äußerst einseitig da nicht nur die weiblichen, sondern auch die männlichen Charaktere sehr stark stilisiert wurden. Der Grafik-Stil der Spiels bewusst "Over-The-Top".[SUP](1)[/SUP]


Teil 2 - Beziehungen und die Befangenheit:


Wie durch den Ex-Freund bekannt wurde, führte Quinn sexuelle Beziehungen mit Journalisten aus der Spieleindustrie. Die Frage ob es dadurch zwangsweise zu Befangenheit kommen muss ist nicht einfach zu beantworten. Wie Jim Sterling in seiner Stellungnahme herausstellte, gibt es persönliche und kulturelle Unterschiede. So sehen manche Menschen Sex bloß als Zeitvertreib während Andere ihn sich für ihre Hochzeitsnacht aufheben. Das Problem, welches er darlegt, ist das man beim der Versuch die Frage allgemein zu beantworten Gefahr liefe seine eigene Meinung auf den Rest der Welt zu projizieren.[SUP](1)[/SUP]
Das macht das Beantworten der Frage ziemlich schwer.

Sehr einfach zu beantworten hingegen ist die Frage ob das finanzielle Unterstützen eines Entwicklers ein Problem darstelle. Über die Crowdfunding Plattform "Patreon" wird Quinn von vielen Namen der Indie-Szene direkt finanziert. Unter Anderem Ben Kuchera, der für Kotaku einen Artikel über Quinn verfasste.[SUP](1, 2)[/SUP]

Stephen Totilo von Kotaku hat sich in einer Stellungnahme dazu geäußert. Bevor die finanziellen Verbindungen bekannt wurden, stellte er klar, dass man keine Beweise für problematisches Verhalten gefunden habe. Der einzige Artikel von Natham Grayson, der Zoe Quinn erwähnte, wurde laut Totilo vor ihrer Beziehung veröffentlicht. [SUP](1)[/SUP]

Nachdem die finanziellen Verbindungen ans Licht kamen untersagte Kotaku ihren Journalisten das Finanzieren von Entwicklern über Plattformen, während Poygon die Offenlegung solcher Beziehungen verpflichtend machte. Es folgt seitens Mancher Empörung über diese Änderung. [SUP](1, 2, 3)[/SUP]

Nachforschungen ergaben das es tatsächlich das Problem gäbe das Journalisten Artikel veröffentlichen, zu Spielen die von mit ihnen befreundeten Entwicklern entwickelt wurden. So hatte man Patricia Hernandez (Kotaku) zur Rede gestellt und bloß eine zutiefst geschmacklose und beleidigende Antwort bekommen. [SUP](1)[/SUP]
Ferner wurde bekannt das das Spiel "Gone Home" bei Polygon von einem Freund des Entwicklers getestet wurde. Das stellte die perfekte 10/10 Punkten Bewertung in ein anderes Licht. [SUP](1)[/SUP] Bei den "Indiecade's Night Games 2013" wurde Quinn's Spiel Depression Quest bei den besten Indie-Spielen in Sachen Innovation gelistet was viele für fragwürdig befanden. Zum Einen sei Depression Quest lediglich ein einfaches HTML Spiel und in keinster Weise herausragend, wodurches auch beim ersten Versuch nicht durch Steam Greenlight gekommen war. Zum Anderen ist Robin Arnott einer derjenigen die im Verdacht stehen eine sexuelle Beziehung mit Quinn geführt zu haben. [SUP](1)[/SUP]
Arnott war bei den "Night Games" der Vorsitzende. [SUP](1)[/SUP]


Teil 3 - Zensur der Diskussion:


Solltet ihr den Arikel bis hier gelesen haben stehen die Chancen gut, dass ihr euch fragt wie es sein kann das ihr davon nicht wirklich etwas mitbekommen habt. Der Grund hierfür ist gleichzeitig einer der brisantesten Teile des Skandals.
Wie bereits erwähnt haben die Medien selbst kein Interesse diese Story ans Licht zu bringen da es nicht nur nicht in ihre Agenda passt, sondern sie selbst auch ein Teil des Problems sind. Was allerdings in den Foren passierte ist noch ein gutes Stückchen größer. Hier eine kurze Liste der Geschehenisse (nicht in chronologischer Reihenfolge):

-YouTuber MundaneMatt veröffentlichte ein Video zu dem Skandal. Zoe Quinn selbst nutzte einen DMCA Claim um das Video entfernen zu lassen. Mittlerweile wurde es wieder freigegeben. [SUP](1, 2)[/SUP]

-Quinn solle mit diversen Personen in höheren Positionen unter Anderem Moderatoren/Administratoren von reddit in Kontakt getreten sein und habe vollständige "Radio Silence" verlangt. Neben Tweets hatte ein Moderator Chat-Logs geleaked die darauf hinwiesen. Zwar bestritt reddit dies, jedoch schenken das Entlassen des Moderators und das Löschen von Tausenden Beiträgen dem Ganzen eine gewisse Glaubwürdigkeit. [SUP](1, 2, 3, 4)[/SUP]

-Kommentare zu einem Video von TotalBuscuit verschwanden genau so, wie Artikel von N4G und GamesNosh. 4chan, reddit, sogar das Internet Archiv wurde geleert. So versuchte man jegliche Diskussion zu dem Thema zu unterbinden. [SUP](1, 2)[/SUP]

-Es kursierten Gerüchte, dass man auf reddit später sogar auf Honeypots zurückgefriffen habe. Man habe Threads zu dem Thema eröffnet die durch bloßes Betrachten einen sogenannten "Shadowban" zufolge hatten. Von einem solchen Bann kriegt der Benutzer in der Regel nichts mit da er sich weiterhin einloggen und posten kann. Allerdings sind seine Beiträge für Andere nicht sichtbar.

-Nur wenige Seiten erlauben eine Diskussion zu dem Thema. Darunter /v/, Know Your Meme und The Escapist. In Anbetracht dessen worum es in diesem Skandal geht ist dies, bis auf die Erlaubnis vom Escapist, auch nicht wirklich verwunderlich. [SUP](1, 2, 3)[/SUP]


Teil 4 - Meinungen vs. Akzeptanz:


Wie so häufig gibt es hier zwei Seiten. Und wie so häufig gibt es auf beiden Seiten Personen die aus der Reihe tanzen und Dinge tun die, selbst im eigenen Lager, nicht gerne gesehen werden.
So hatte Quinn in der Vergangenheit an einem Photo-Shooting für eine Erotik-Seite teilgenommen und einige Leute hielten es für nötig diese Bilder aus zu graben und zu verteilen. Darüber hinaus gibt es auch die typischen Beleidigungen und persönlichen Angriffe.
Besonders negativ fallen allerdings immer wieder die Anhänger der Gegenseite auf. Neben den in höchstem Maße fragwürdigen Beziehungen zwischen Journalisten und Entwicklern und dem Versuch die Diskussion zu zensieren, hört man häufiger äußerst geschmacklose oder gar beleidigende Aussagen wenn man "der Gegner" ist.

So nannte Bob "MobieBob" Chipman jene die sich gegen Quinn aussprachen unter Anderem "Insekten", "verwöhnte Arschlöcher" und fügte hinzu das man ihnen keine Aufmerksamkeit außer "name, shame and ban" zukommen lassen solle. [SUP](1, 2)[/SUP]

YouTuber TotalBuscuit hatte Quinn in einem sehr diplomatisch gehaltenem Statement für ihr Verhalten kritisiert und rief die Leute dazu auf erst einmal abzuwarten, bis sich die Situation ein Wenig beruhigt habe. Als Antwort wurde er von Quinn, Phil Fish (FEZ) und ihrer Gefolgschaft regelrecht durch den Dreck gezogen. [SUP](1, 2)[/SUP]

Später begann eine Person, welche auf Twitter unter dem Namen "Johanna S." agierte, damit Jeden zu "doxxen" der sich gegen Quinn stellte. Zwar konnte keine
direkte Verbindung zwischen Johanna S. und Quinn bewiesen werden, jedoch distanzierte sich Quinn nicht davon das Verbrechen in ihrem Namen begangen wurden. So wurde das stillschweigen als Akzeptanz dessen gewertet. [SUP](1)[/SUP]

Im beliebten Co-Optional Podcast wurde das Thema angesprochen. YouTuber JonTron hatte sich gegen Zensur ausgesprochen woraufhin der Hashtag
"#IStandWithJonTron" die Runde machte. Quinn's Anhänger haben auch davor nicht halt gemacht und Jon Tron über den Hashtag persönlich, und teils extremst geschmacklos, angegriffen. [SUP](1)[/SUP]

Nicht immer wurden die Leute so direkt angegriffen. So gibt bereits Fälle wo man gedroht hatte das man besser den Mund halten solle, wenn man eine Zukunft in der Spieleindustrie anstrebe. [SUP](1, 2)[/SUP]

Richtig übel erwischte es Indie-Entwickler Wolf Wozniak. Als das Ganze seinen Anfang nahm trat er an die Öffentlichkeit da ihm, was Zoe Quinn anging, etwas auf dem Herzen lag. So beichtete er davon das Quinn ihn auf einer Hochzeit eines Freundes sexuell Belästigt habe. Aus Angst davor ausgeschlossen zu werden zögerte er zuvor darüber zu reden. Es folgte das selbe Verhalten wie auch bei in den anderen Fällen:
Kritik an Quinn ist nicht erwünscht.
So meinte Phil Fish das Wozniak gar kein Freund von ihm sei und die Hochzeit gecrasht habe. Nach und nach bereute Wozniak, dass er an die Öffentlichkeit getreten war. Er wurde angegriffen und schließlich völlig unterworfen. So entschuldigte er sich nicht nur öffentlich, sondern machte stattdessen Werbung für ein Spiel. Nicht jedoch das Eigene, sondern Quinn's. [SUP](1)[/SUP]
Kurze Zeit später zeigten seine Tweets das er plötzlich Probleme hätte auf die PAX zu kommen. [SUP](1, 2)[/SUP] Ob hier ein Zusammenhang besteht ist nicht klar.

Hier wird deutlich das die Beschuldigten vor nichts halt machen. Freunden und Kollegen fällt man in den Rücken, schließt sie aus, hat auch kein Problem damit Images zu zerstören, wodurch Karrieren und Existenzen in Gefahr geraten könnten. Respekt vor den Spielern, für die die Spiele ja eigentlich da sind, scheint auch nicht vorhanden zu sein.


Teil 5 - TFYC:


5.1 - The Fine Young Capitalists:
Während Leute sich noch über Quinn's Ex-Freund austauschten trat am 18. August ein reddit Nutzer unter dem Namen "SillySladar" auf den Plan. So verantstaltete er eine Produktion für den guten Zweck und Frauen in der Spieleindustrie, bis ihn Quinn ge-doxxt habe. Jetzt sammle sie selber Geld für einen eigenen "Game Jam" über den keinerlei Informationen bekannt seien.
Eigentlich sollte der Game Jam von TFYC wie folg ablaufen:
Frauen sollten Ideen für Spiele einreichen für die TFYC dann Concept-Arts vorbereitete. Danach sollten die Ideen gegeneinander antreten und die Gaming Community abstimmen welche umgesetzt werden solle. Die Einnahmen wurden so aufgeteilt das die Gewinnerin 8% der Einnahmen erhalten würde, während die restlichen 92% für wohltätige Zwecke gespendet werden würden.
Quinn hatte offensichtlich Probleme mit dem Game Jam woraufhin die Veranstalter ge-doxxt, auf Twitter gebannt, die Website einem DDoS Angriff zum Opfer fiel und die Medien sie ge-blacklistet haben. So habe sich TFYC mit Journalisten in Verbindung gesetzt um ihren Game Jam zu promoten und immer die selben Antworten bekommen. "Wenn Zoe sagt das das Projekt schlecht für Frauen ist, dann muss dem so sein. Vielleicht solltet ihr für ihren Game Jam spenden." In Folge dessen haben die Medien jegliche Berichterstattung über TFYC verweigert. [SUP](1)[/SUP]

5.2 - TFYC, 4chan und Vivian James:
Neben dem Beitrag auf reddit, veröffentlichte TFYC am 19. August ein Statement auf SoundCloud. [SUP](1)[/SUP]

Es entbrannten weitere Debatten. Unter Anderem stellte sich die Frage weshalb Zoe Quinn, die von sich behauptet Frauen in der Industrie unterstützen zu wollen, ein Problem mit dem Game Jam von TFYC haben würde. Folglich stellte man sie zu Rede.
Was sie behauptete: "Ich habe 4 Tweets gepostet in denen ich klar gemacht habe das ich mir nicht sicher bin was ich über ihren Ansatz denken soll." [SUP](1)[/SUP]
Was sie wirklich gemacht hat: Eine regelrechte Hasstirade gegen TFYC auf Twitter. [SUP](1, 2)[/SUP]

Nachdem TFYC am 21. August ein Interview gab, haben sie Aufmerksamkeit anderer Gruppen bekommen. [SUP](1)[/SUP] So haben die 4chan Boards /pol/ (Politically incorrect) und /v/ (Videogames) entschieden TFYC zu unterstützen. Im Voraus haben sie sich mit TFYC in Verbindung gesetzt um die Details zu klären. Man einigte sich darauf das die 4chan Mitglieder zur Sicherheit getrennt spenden dürften, als Belohnung für das Spenden von mindestens 2000$ dürfte 4chan einen eigenen Character für das Spiel der Gewinnerin Designen und sie dürften bestimmen wohin ihr Geld gespendet werden würde. [SUP](1, 2)[/SUP]

Mit über 50% der Stimmen beschloss man an eine Stiftung zur Forschung gegen Dickdarmkrebs zu spenden. Das Ziel: "chemo butthurt". [SUP](1, 2)[/SUP]

Innerhalb eines Tages sammelten die Mitglieder von /pol/ und /v/ über 5000$ und bekamen somit direkt der größte Unterstützer von TFYC. Am 25. August meldete sich TFYC via Twitter und gab bekannt, dass mittlerweile über 13000$ von 4chan gespendet wurden. [SUP](1, 2)[/SUP]

Parallel dazu begann man auf /v/ darüber zu reden wie der Character den man einreichen dürfte aussehen solle. Man beschloss, dass es ein normaler, weiblicher Gamer sein solle der /v/ repräsentieren würde. Das Ergebnis war ein Character der "Vivian James" getauft wurde, was bei richtiger Aussprache ein Wortspiel auf "Video Games" ist. [SUP](1)[/SUP]

5.3 - Kritik und Rückschlag:
Das Projekt von TFYC wurde von Unterstützern Quinn's scharf kritisiert da man Geld von 4chan akzeptiere, die sie für extrem frauenfeindlich halten, obwohl jene dieses Projekt für Frauen eigenhändig retteten. TFYC verteidigte die Unterstützung durch 4chan, da man 4chan Unterdrücken würde wenn man kein Geld von ihnen akzeptiere. Dies sei das Gegenteil von dem wofür TFYC sich einsetze. [SUP](1, 2)[/SUP]

Am 24. August mussten die Unterstützer und TFYC feststellen das ihr Indiegogo Kampagne gehackt und geschlossen wurde. TFYC kontaktierte Indiegogo und beruhigte die Unterstützer in einem Interview. [SUP](1, 2)[/SUP] Mittlerweile ist die Kampagne wieder erreichbar. [SUP](1)[/SUP]

Auch der Hack hat nichts an der Funkstille seitens der Medien geändert.


Teil 6 - Diskreditierung und Vortäuschung:


Wizardchan und TFYC waren nicht die Einzigen die durch den Dreck gezogen wurden. Es gab eine Reihe Aktionen die unter Anderem Gegen Zoe Quinn, Anita Sarkeesian und Phil Fish gerichtet waren, welche sich bei genauerer Betrachtung als höchst fragwürdig entpuppten.

Zum Einen behauptete Anita Sarkeesian Morddrohungen zu bekommen. Bei genauerem Hinsehen kommen jedoch einige Zweifel bezüglich der Echtheit auf. Unter Anderem ist das genaue Timing höchst dubios. Am 26. August um 22:38 Uhr (UTC-3) postete Sarkeesian auf Twitter um darauf aufmerksam zu machen das sie angegriffen werden würde. Ein 4chan Nutzer wies darauf hin das die Tweets, die sie angegriffen haben sollen, zu dem Zeitpunkt (27. August 21:37 Uhr) laut Twitter ca. 20 Stunden alt waren. Also wurden die Tweets am 27. August um ca. 01:34 Uhr gepostet; Gute drei Stunden nachdem Sarkeesian über sie berichtete. [SUP](1, 2)[/SUP]
Allerdings ist es gut möglich das Sarkeesian vorher schon an anderer Stelle bedroht wurde.

Am 18. August behauptete Quinn wieder sie wäre ge-doxxt worden. Dieses Mal sollen es Mitglieder von /v/ gewesen sein, welche ihre persönlichen Informationen gestohlen und verteilt haben sollen. Tumblr Mitglied The Spectacular Spider-Girl wies auf einige Inkonsistenzen in Quinn's Behauptung hin. [SUP](1)[/SUP] Später fand man heraus, dass zumindest Teile der angeblich geleaked Informationen keinerlei Verbindung zu Quinn haben. Die angebliche Nummer des Arbeitsplatzes ihres Vaters war die Nummer eine,s mittlerweile geschlossenen, Motorrad-Shops. Ihre persönliche Handynummer war eine Nummer auf Hawaii. [SUP](1)[/SUP]
Das Bewies das die ganze Aktion das Ziel hatte /v/ zu diskreditieren und sich selbst wieder als Opfer darzustellen.

Des Weiteren gab Phil Fish bekannt gehackt worden zu sein und das vertrauliche Geschäfts-Informationen geleaked wurden. [SUP](1)[/SUP]
Auch hier kamen eine Reihe Zweifel auf. So soll der Hack vom Anführer von 4chan und Anonymous durchgeführt worden sein; Also zwei nicht-existenten Personen. Der Hacker hatte sich als "/V/" ausgegeben, obwohl das 4chan Board "/v/" heißt und wohl kaum den eigenen Namen falsch schreiben würde. Zudem wurde das Motto von Anonymous hinterlassen; Ebenfalls fehlerhaft.
Wer "/V/" ist, ist nicht bekannt. Die Beschuldigten, also die Mitglieder /v/, sind es jedoch nicht. [SUP](1, 2)[/SUP]

Sowohl über die Angriffe auf Anita Sarkeesian als auch dem Hacken von Phil Fish wurde in den umgehend Medien berichtet. [SUP](1, 2)[/SUP]


Schlusswort:


Wie ihr seht ist das eine sehr lange und äußerst komplexe Story. Hier noch ein paar Anmerkungen:
-Ich habe einige Dinge wegen des Umfangs noch nicht angesprochen und mich nur auf die Dinge beschränkt die meiner Meinung nach am relevantesten sind. Allerdings bin ich kein Admin in der deutschen Wikipedia und werde diese nachreichen. Was Relevant ist und was nicht, muss Jeder selbst entscheiden.

-Sollte es irgendwelche Fehler beim Verlinken meiner Quellen oder Ähnlichem geben, lasst es mich wissen. Rechtschreibfehler bitte nur per PN anmerken.

-Bei Fragen und Unklarheiten: Immer her damit.


#######################################################################################

2 - GamerGate


Vorwort:


Es wird direkt auf der Quinnspiracy aufgebaut. Somit wird vorausgesetzt, dass der Artikel komplett gelesen wurde. Der Artikel wurde getrennt, damit man ihn, im Falle eines Updates, nicht jedes Mal in seiner Gesamtheit lesen muss.


Teil 7: #GamerGate und #NotYourShield


Die Geschehnisse rund um Zoe Quinn waren Auslöser für eine Bewegung, welche mittlerweile "GamerGate" getauft wurde. Im Zentrum stehen primär drei Themen. Ethik im Spielejournalismus, Zensur und befangene Berichterstattung [SUP](1)[/SUP]
Da ich bereits über diese drei Themen berichtet habe, werde ich nicht nochmal ins Detail gehen, und mich stattdessen auf die jüngeren Geschehnisse beschränken.

Am 28. August tweetete Schauspieler Adam Baldwin einen Link zu einem Video von YouTuber "Internet Aristocrat". [SUP](1)[/SUP] Den Tweet versah er mit dem Hashtag "#GamerGate". Laut Topsy.com, wurde der Hashtag seit dem mehr als 268.000 Mal benutzt. (Heute: 5. September) [SUP](1)[/SUP]
Am 28. August begannen die Medien damit, in die Offensive zu gehen. Statt, wie zuvor, lediglich stillschweigend zu zuschauen, wurden innerhalb kurzer Zeit sehr viele Artikel verfasst, die Gamer direkt angriffen. So wurden unter Anderem "das Ende der Gamer" proklamiert, als auch Gamer generell als schlechte Menschen dargestellt. [SUP](1)[/SUP] Beteiligt waren unter Anderem The Financial Post, Ars Technica, The Daily Beast, The Stranger, Beta Beat, Gamasutra, Polygon und Kotaku.
Am 1. September haben sich diverse beteiligte Journalisten und Indieentwickler zusammen getan. In einem offenen Brief an die Gaming Community wurde das Ende der Angriffe und Belästigung durch Gamer gefordert. [SUP](1)[/SUP]
Einen Tag später veröffentlichte Softwareingenieur Benjamin Quintero auf Gamasutra einen Artikel, welcher die Strategie der Gaming Seiten in Frage stellte. Seiner Meinung nach, sei das direkte Angreifen und Beleidigen der Zuhörerschaft, also der Gamer, keine gute Idee. Später berichtete er davon, seinen "Experten-Titel" verloren zu haben. [SUP](1, 2, 3, 4)[/SUP]

Später wurde der Tumblr Blog "Gamer Gate Harassment" gestartet. Das Ziel sei es, die radikale Angriffe auf Gamer zu dokumentieren. [SUP](1)[/SUP]
Am 3. September veröffentlichte YouTuber Boogie2988 ein Video mit dem Titel "I am NOT A bigot. Are You?". Das Video ist eine Anspielung auf die Artikel, welche Gamer als hasserfüllte, schlechte Menschen darstellen. [SUP](1)[/SUP] Innerhalb von nur 24 Stunden, wurde das video über 111.000 Mal angeschaut und 7.000 Mal Kommentiert. Des Weiteren startete er eine Online-Petition auf Change.org, mit dem Ziel den Hass auf Gamer zu beenden. [SUP](1)[/SUP]

Die Gamer von GamerGate wurden gerne als rassistische, frauenfeindliche, weiße Männer und mehr hingestellt. In Folge dessen entstand der Hashtag "#NotYourShield". Der Hashtag wurde von genau solchen Leuten benutzt (Frauen, Schwarze, etc.), welche nicht wollten, dass man sie als Waffe gegen Gamer einsetzte. [SUP](1, 2)[/SUP]
Am 4. September meldete sich Zoe Quinn zu Worte. In einem Tweet postete sie einen Screenshot um zu zeigen, dass die Hashtags dazu gemacht wurden Desinformation zu verbreiten. [SUP](1)[/SUP]


Teil 8: Journalisten oder Blogger und Integrität


Nachdem bereits höchst unethisches Verhalten zu Tage kam, begannen einige Internetseiten damit, sich von dem Begriff "Journalismus" zu distanzieren. Stattdessen begann man damit, sich "Blogger" zu nennen, um das Verhalten zu rationalisieren. Jason Schreier von Kotaku tweetete, dass bei Kotaku keine Blogger, sondern Journalisten arbeiten würden. [SUP](1)[/SUP]

Nachdem sich im Laufe des Skandals bereits Greg Tito und Jim Sterling vom Escapist entschuldigten, meldete sich nun auch der Mitbegründer der Seite zu Worte. Im Thread, welcher innerhalb dieser kurzen Zeit zum - mit Abstand - größten Thread aller Zeiten im Forum wurde, versicherte er den Lesern, dass man die journalistische Integrität sehr ernst nehme und sich den Problemen und Beschuldigungen annehmen würde. [SUP](1)[/SUP]
Zuvor fiel der Escapist sowohl durch die Stellungnahmen und Entschuldigungen, als auch durch das Erlauben der Diskussion, während sich die meisten Seiten an der Zensur beteiligten, positiv auf.


Weiterführendes:





Anhang: Einige interessante Statistiken


Teil 9 wird noch auf sich warten müssen, da ich auf mehr Informationen hoffe. Denn Teil 9 dürfte, sofern es sich bewahrheitet, einer der, wenn nicht sogar der größte Skandal sein.
Während das Ganze noch in vollem Gange ist, habe ich überprüfen wollen ob GamerGate bereits irgendwelche Konsequenzen nach sich zieht. Es folgen einige interessante Graphen:
Rock Paper Shotgun, Kotaku, Gamasutra, Polygon
Es handelt sich dabei um die Traffic-Analyse von Alexa.com. Der Skandal hat bei all diesen Seiten, vor Allem Polygon, für einen herben Einbruch des Traffics gesorgt.

Wie sieht es denn beim Escapist aus?
Oh...Interessant.

Damit verabschiede ich mich erstmal wieder. Sobald genug für einen nächsten Teil bekannt wird, bin ich zurück.
Wie immer:
Bei Fehlern mit der Rechtschreibung oder dem Verlinken der Quelen, bitte per PN melden. Bei inhaltlichen Fehlern oder Updates, direkt im Thread anmerken, damit Jeder bescheid weiß.



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@Crackstreetboys: Das ist in gewisser Weise genau der Grund weshalb ich diesen Artikel schrieb. Um herauszufinden was davon stimmt, muss man aber darüber reden.
Wenn jetzt Leute ankommen, Jeden Löschen und Bannen der darüber reden will und dann sagen: "Hier gibt es nichts zu reden", geht das gar nicht. Ich habe nämlich absolut keine Toleranz für Zensur.

Was dort TFYC und vor Allem Wolf Wozniak widerfahren ist, war für auch ein wichtiger Grund. Ich meine, versucht euch mal vorzustellen was der Typ durchgemacht haben muss. Sexuell Belästigt werden und das in Einem herumschleppen, weil man zu viel Angst hat darüber zu reden? Abgefuckt, wenn ihr mich fragt. Diese Angst dann Bestätigt bekommen, wenn man sich mal ans Herz fasst und darüber redet? Das kann, und werde ich nicht akzeptieren.

Leute darauf aufmerksam machen. Das war das mindeste was ich tun konnte.
 
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Lokbob

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Re: Spielejournalisms und Befangenheit: Die Quinnspiracy

Sich in diesem Zusammenhang über Spielejournalismus zu unterhalten ist ziemlich absurd, die Frau kann schlafen mit wem sie will und ihr Privatleben geht niemanden was an.
 

Seedy

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Re: Spielejournalisms und Befangenheit: Die Quinnspiracy

@TheSniperFan:
Magst du mal sagen, was denn jetzt deiner Meinung nach der Punkt ist?
Sex für Promo
Nachichtensperre
falsche Anschuldigungen
voreillige Hexenjagdt
Sexismus in Gaming
falschaussagen...

Was ist denn da jetzt der Punkt, deiner Meinung nach?
 

TheSniperFan

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Re: Spielejournalisms und Befangenheit: Die Quinnspiracy

Lokbob's Aussage war das man sich in diesem Kontext nicht über Spielejournalismus unterhalten solle, weil Quinn's Sexleben niemanden etwas angeht. Das Ganze hat er unter einem Arikel gepostet, in dem es um sechs verschiedene Dinge ging, nicht aber um Quinn's Sexleben.
Der Gute hat also wohl entweder den Artikel nicht verstanden, oder ihn gar nicht erst gelesen, denn Quinn's Sexleben ist gar nicht der Kern des Artikels. Es wurde erwähnt, weil es der Auslöser für den Rest war.

Was meine Meinung angeht:
Ich kann, möchte und werde nicht stellvertretend für Jeden sprechen. Ich habe einen Artikel verfasst in dem ich die Geschehnisse wiedergegeben habe. Zusätzlich habe ich noch extra-Quellen angehängt, damit sich Jeder selbst eine Meinung bilden kann. Was mir persönlich besonders wichtig ist, habe ich in meiner vorherigen Antwort gepostet. Jedoch sind alle deine Punkte etwas worüber man reden dürfen sollte.
Die Frage der Relevanz, kann dann Jeder für sich selbst beantworten...
 

Seedy

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Re: Spielejournalisms und Befangenheit: Die Quinnspiracy

@TheSniperFan:
Ich wollte dich in keinster weise Angreifen mit meiner Frage: "Was für dich ist den der Skandalpunkt, der Geschichte?"

Das hinter dem Skandal eine ganze menge Sexismus (gegen Männer und Frauen) enthält, ist klar.
Das macht die Sache ja so schwer Einzuschätzen.
 

Lokbob

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Re: Spielejournalisms und Befangenheit: Die Quinnspiracy

Natürlich ist das nicht der Kern der Diskussion. Der Ursprung der Geschichte war aber der leak über ihr Privatleben, der dann weitergesponnen worde.
Warum haben viele Seiten nicht darüber berichtet? Keine Ahnung, vielleicht weil sie nicht über jemandens Privatleben schreiben (sollten).
Und in vielen deiner Punkte geht es auch über Spielejournalismus, deshalb weis ich nicht wieso meine Aussage vollkommen am Thema vorbei war, aber ok.

Es ist meiner Meinung nach, einfach ein falscher Zeitpunkt sich über journalistische Integrität zu unterhalten. :unknown: (Oder um was auch immer)
 

TheSniperFan

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Re: Spielejournalisms und Befangenheit: Die Quinnspiracy

@Seedy: Ist auch nicht so rüber gekommen, dass du mich angreifen wolltest. ;)
Ob der Skandal eine ganze Menge Sexismus enthält? Sicherlich. Das hat der Herr Tito ja sogar indirekt zugegeben. Wenn du dir die Diskussion (z.B. auf dem Escapist) anschaust, wirst du feststellen das man sich von der Sexismus-Sache distanziert. Es ist nämlich gefundenes Fressen für die radikaleren Mitglieder der Gegenseite, welche Einen dann immer gerne beschuldigen Frauen zu hassen.
Das Verhalten, das ich im Artikel wiedergegeben habe, ist außerdem auch unhabhängig der Geschlechter verwerflich.

@Lokbob: Ich kann deine Einstellung halt einfach nicht nachvollziehen.
Meiner Meinung nach ist es die beste Zeit sich darüber zu unterhalten. Derartige Skandale sind die einzige Chance etwas am Status quo zu ändern. Warum genau die Medien schweigen ist ja einer der Punkte über den man sich unterhalten kann.
Außerdem gibt es erstens genug Futter für eine ganze Reihe von Artikeln die nichts mit dem Privatleben Zoe's zu tun haben. Und Zweitens sind die Medien ein Teil des Problems. Die würden ja quasi Artikel schreiben wie "Warum uns niemand glauben sollte". Darauf würde ich nicht warten. Nicht in der selben Branche die Doritogate gebracht hat.
 

JinRoh3181

ジン盧3181

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Re: Spielejournalisms und Befangenheit: Die Quinnspiracy

@TheSniperFan: Ich sag mal Danke! Recht Interessant zu lesen und das es so ist (sollte es stimmten) wirft wirklich Fragen auf.

Mal sehen wie es weiter geht. Darum auch mal die Frage - führst du das hier weiter??
 

Darkcloud

Sheltem the Dark

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Re: Spielejournalisms und Befangenheit: Die Quinnspiracy

@keinerwills: probier es halt aus kost ja nix. Ist wohl eher so ein multiple choice abenteuer.
 

Seedy

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Re: Spielejournalisms und Befangenheit: Die Quinnspiracy

@Darkcloud: Genau das tue ich grade: Wenn sich der Ts mal die Mühe macht, kann ich mir auch mal die Mühe machen ein halbwegs vernünftiges Review zu schreiben.
Wer sich ein Bild von dem Spiel machen will es ist kostenlos bei Steam zu haben, wie Darkcloud sagte.
Man bekommt einen Text vorgeklatscht der dir immer wieder erzählt wie dreckig es dir geht.
Dann hat man meist ein von 3 Möglichkeiten zur Auswahl, egal welche man wählt: Es führt wieder zu einem ewig langem Text.
hier mal drei screens:








Das ganze hinterlegt mit melancholischen Klaviernoten in Moll.

Technisch ist dieses Spiel UNTER ALLER SAU.

1. Keine vernünftige Bildschirmanpassung, so das ich selbst bei Fullscreen scrollen muss:
2. Eine Textmenge, die selbst einen Point&Click Liebhaber wie mich erschlägt.
3. Die Musik geht einem nach ca. 2,5 Minuten auf die Nerven, da sie sich nicht mehr leisten konnten als eine 53s Wiederholendes Keyboard Geklimper.
4. Eine ziemlich eingeschränkte Handlungsauswahl.
Selbst bei Textadvantures aus den 80ern hatte man mehr Möglichkeiten.
5. Das hätte nen 8.Klässer aus dem Grundkurs Java interessanter gestallten können.

Aber nun gut, es ist ein Aufklärungsspiel, wie es sich anfühlt, wenn man Depressionen hat:
Naja, ich bin zufällig so nen Kandidat und kann aus Erfahrung sagen, das hat fast NICHTS mit der Realität zu tun.
Es klatscht Themen bezogen stumpfe Stereotypen auf einander, klischeehaft und realitätsfern!

Jede zweite Textzeile heißt "you're very depressed", "remember you have a lag of motivation", "you are so sad"
Also ist es auch Story technisch, literarisch ein glatter Fail.

hervorzuheben sind besonders die Gedanken, die hast!
Das spiel will will dir sagen was du in einem solchen Moment zu denken hast, das ist Jenseits jeder recherchiere die ein solches Konzept erzwingt!

Ehrlich gesagt fühl ich mich als jemand der unter Depressionen leidet von dem Spiel sogar ein kleines Stück verarscht.

Also wenn ich das mit anderen Greenlight titeln vergleichen muss:
Idee: Gut
Umsetzung: Mangelhaft

Gut das es umsonst ist, jeder Penny wäre verschwendetes Geld gewesen.
Das Spiel ist die Zeit nicht wert, die es dauerte es zu testen!


Das Thema Depressionen gehört hier kaum hin, aber wer schon mal 3 Tagelang im Bett gelegen hat, weil er angst vorm Aufstehen hatte.
Wer in eine Flasche gepinkelt, weil der Weg zum Klo so unendlich weit scheint.
Und 5 Tage nix gegessen, weil er sich nicht entscheiden kann, ob Lieferservice oder Einkaufen gehen die geringere Qual ist.
Für den ist dieses Spiel ein Schlag in die Fresse!

Also alleine für diesen Dreck, hätte ich ihr niemals irgendwo eine Bühne geboten dieses Spiel zu publizieren!
 
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keinerwills

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Re: Spielejournalisms und Befangenheit: Die Quinnspiracy

@Seedy: Oha. :(

Was genau passiert ist wird am Ende wahrscheinlich nie rauskommen. Warum man sich über Videospiele so schrecklich aufregen muss, dass man Informationen von Leuten leaken muss oder sie auf Twitter beleidigt ist fragwürdig.
 

TheSniperFan

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Re: Spielejournalisms und Befangenheit: Die Quinnspiracy

@JinRoh3181: Sicher.
Die Nachforschungen und der Artikel haben mich knapp zwei Arbeitstage gekostet, weshalb ich danach erstmal Abstand gesucht habe. Einfach mal vergessen was so für eine Scheiße in der Videospieleindustrie läuft, und stattdessen spielen. Gute Spiele wohlgemerkt. ;)

Es geht wohl in die nächste Runde. Die Medien scheinen wieder in die Offensive zu gehen. Ziel sind diesmal wohl "Gamer" generell. Also dürfen wir uns schon mal auf einen ganzen Haufen Artikel mit Thema "Warum Gamer schlechte Menschen sind" freuen. :dozey:


EDIT:
Ufffff. :dozey:
Und wieder bin ich sprachlos, weswegen ich das Bild einfach mal hier lasse:
Wohlgemerkt, nur Vermutungen.
 

Ungesund

Feiner Herr

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Re: Spielejournalisms und Befangenheit: Die Quinnspiracy

Das ganze erinnert mich an meine Pubertät. Ein Haufen ungefickter Geltungssüchtiger, den Schädel voller idiotischer, unreifer Ideen, für die stets alles in DramaDrama enden muss.
Nichts davon ist interessant oder verdient auch nur ansatzweise meine Zeit.
 

keinerwills

Aber Vorsicht!

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Re: Spielejournalisms und Befangenheit: Die Quinnspiracy

@JinRoh3181:(...)Die Medien scheinen wieder in die Offensive zu gehen. Ziel sind diesmal wohl "Gamer" generell. Also dürfen wir uns schon mal auf einen ganzen Haufen Artikel mit Thema "Warum Gamer schlechte Menschen sind" freuen. :dozey: (...)

Leider haben sich ja viele Gamer in letzter Zeit nicht mit Ruhm bekleckert.
Das Label Gamer ist an sich eh ein sehr merkwürdiges. Games sind längst kein Nischenmarkt mehr. Sich durch das zocken von der Masse abheben zu wollen funktioniert nicht mehr, weswegen nur noch die Gamer wahrgenommen werden die (im Zweifel negativ) auffallen.

Zum Bild würde ich gerne sagen, dass das (wie du schon gesagt hast) ja nur Vermutungen sind. Solche großangelegten Verschwörungstheorien erscheinen mir persönlich immer sehr merkwürdig, da immer noch die Möglichkeit besteht ein Spiel nicht zu spielen. Außerdem frage ich mich wie man Menschen mit Videospielen erziehen soll. Genauso gut könnte man sagen, dass GTA jemanden zum "Bad Stranger" erzieht, was es aber letzten Endes nicht tut.
 
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