• Hallo liebe Userinnen und User,

    nach bereits längeren Planungen und Vorbereitungen sind wir nun von vBulletin auf Xenforo umgestiegen. Die Umstellung musste leider aufgrund der Serverprobleme der letzten Tage notgedrungen vorverlegt werden. Das neue Forum ist soweit voll funktionsfähig, allerdings sind noch nicht alle der gewohnten Funktionen vorhanden. Nach Möglichkeit werden wir sie in den nächsten Wochen nachrüsten. Dafür sollte es nun einige der Probleme lösen, die wir in den letzten Tagen, Wochen und Monaten hatten. Auch der Server ist nun potenter als bei unserem alten Hoster, wodurch wir nun langfristig den Tank mit Bytes vollgetankt haben.

    Anfangs mag die neue Boardsoftware etwas ungewohnt sein, aber man findet sich recht schnell ein. Wir wissen, dass ihr alle Gewohnheitstiere seid, aber gebt dem neuen Board eine Chance.
    Sollte etwas der neuen oder auch gewohnten Funktionen unklar sein, könnt ihr den "Wo issn da der Button zu"-Thread im Feedback nutzen. Bugs meldet ihr bitte im Bugtracker, es wird sicher welche geben die uns noch nicht aufgefallen sind. Ich werde das dann versuchen, halbwegs im Startbeitrag übersichtlich zu halten, was an Arbeit noch aussteht.

    Neu ist, dass die Boardsoftware deutlich besser für Mobiltelefone und diverse Endgeräte geeignet ist und nun auch im mobilen Style alle Funktionen verfügbar sind. Am Desktop findet ihr oben rechts sowohl den Umschalter zwischen hellem und dunklem Style. Am Handy ist der Hell-/Dunkelschalter am Ende der Seite. Damit sollte zukünftig jeder sein Board so konfigurieren können, wie es ihm am liebsten ist.


    Die restlichen Funktionen sollten eigentlich soweit wie gewohnt funktionieren. Einfach mal ein wenig damit spielen oder bei Unklarheiten im Thread nachfragen. Viel Spaß im ngb 2.0.

Feminismus - Notwendig oder ein Druckmittel für Männer?

Seedy

A.C.I.D

Registriert
13 Juli 2013
Beiträge
22.657
Ach, die Diskussion ist meilenweit von der Realität entfernt.
Die Mädchen in den Clubs sind genau so Sexy angezogen wie früher und die Chefinnen und die Professorinnen haben genau soviel Autorität wie ihre männlichen Kollegen.
Frauen nutzen Sex und Aussehen immer noch für Karriere Vorteile und Männer fallen immer noch darauf rein...

Ganz ehrlich - who cares?
 

BurnerR

Bot #0384479

Registriert
20 Juli 2013
Beiträge
5.520
Ganz ehrlich - who cares?
Das Thema ist leider zur Standarte einer 'intellektuellen Elite' verkommen, die natürlich kein bisschen für die Frauen in Deutschland eintreten wollen, sondern schlicht eine politisch-ideologische Agenda in deren Namen führt, und zwar sehr erfolgreich, gehen doch etliche Millionen in dieses Thema, alleine die neu geschaffenen "Gender Studies" Lehrstühle verschlingen Millionen und sind Produ_zent von Dingen wie "Dynamischer Unterstrich".
In einem Umfeld, wo von "Sprachhandeln" die Rede ist, eine radikale Ideologie sich anschickt umzugestalten, was in Schulbüchern stehen darf, wie ein Mann in der Bahn sitzen sollte oder eine Frau ansprechen darf ist in Verbindung mit dem hohen Grad an politischem Streben der Schluss naheliegend, dass hier im Kern ein totalitäres System schrittweise etabliert wird, nah dran an Orwell's 1984.


PS.:
Ich lache ja am liebsten darüber, hier das Beispiel ist NICHT von mir, sondern von denen selber, ein Vorschlag wie man auf deutsch schreiben sollte:
Di_e Sprech_erin der queer_feministischen Hochschulgruppe konnte ihr_e Kommilito_ninnen, Freun_dinnen und die Mitarbeit_erinnen der Uni für i_hr Anliegen begeistern. Kei_ne verwendete ih_r Stimmrecht dagegen.

PPS.:
Danke für den Link, zorg. Feminismus gekauft
Der zeigt das große Problem, dass fast alle Menschen leider youtube Produktionen für real halten, hauptsache es fühlt sich real an und ist unterlegt mit dudelhafter Musik. Diese überzeugung sitzt so tief, dass sogar ein riesiger Konzern (hier der von den tampons und binden bekannten Hersteller always) damit davon kommt und zuspruch erhält.
Die Menschen hängen 10 Jahre hinter der Entwicklung des Internets zurück (selfmade youtube videos), was für sich genommen schon äußerst problematisch ist.
 
Zuletzt bearbeitet:

zorg

gesperrt

Registriert
17 März 2016
Beiträge
455
Ort
In Dallas' Schatten
https://www.derwesten.de/staedte/ha...n-zum-sex-auf-und-schlaegt-zu-id11687991.html
Wer eine 14-Jährige zum Sex auffordert und dann bei einer Verweigerung ins Gesicht schlägt, ist als Mann sehr schnell mit sexueller Nötigung dabei, dürfte vermutlich zu Recht einsitzen und ist gesellschaftlich geächtet.
Schlagende Kerle wollen verletzen und Gewalt ausüben, schlagende Weiber wollen koitieren. Den Unterschied sollte man schon kennen. Ausserdem hat das Gericht bestimmt auch das Setting (Volksfest, Alkohol) berücksichtigt. Hätte die Dame den jungen Herrn nur am Gemächt gepackt, die Sache wäre begraben worden wie das Kölner Silvester.
 

Seedy

A.C.I.D

Registriert
13 Juli 2013
Beiträge
22.657
@BurnerR:
Burner?
Du guckst nicht zufällig etwas mehr Angelsächsisches YouTube?
Deine Ausführung kommt mir sehr bekannt vor....
 

BurnerR

Bot #0384479

Registriert
20 Juli 2013
Beiträge
5.520
@BurnerR:
Burner?
Du guckst nicht zufällig etwas mehr Angelsächsisches YouTube?
Deine Ausführung kommt mir sehr bekannt vor....

Keine Ahnung, worauf du anspielst. Jedenfalls ist mir nicht bekannt solche Gedanken in einem youtube Video gesehen zu haben, aber vielleicht kannst du deine Gedanken ja noch konkretisieren.
 

Seedy

A.C.I.D

Registriert
13 Juli 2013
Beiträge
22.657
@BurnerR:
Den Zusammenhang zwischen Feminismus, der zur Sprachkontrolle führt.
Grade in dem Zusammenhang mit Safespaces und Meinungen die du nicht sagen darfst und Widerworte die du nicht geben darfst - weil "it could offend someone".
Ist im Angelsächsischen Youtube grade Thema an Universitäten und Colleges.

Da wird häufig die Analogie zu Orwell und dem Neu-Sprech gebracht - deswegen meine Vermutung

Auch meine Mutter hatte damit während ihres verspäteten Studium zu kämpfen.
Das die Mitstudenten teilweise mehr Wert darauf gelegt haben, ob du behindert, herausgefordert, eingeschränkt, anders oder speziell sagst - als sich tatsächlich mit dem zu beschäftigen, dass du sagen wolltest - dem Inhalt der These / des Arguments.
 

BurnerR

Bot #0384479

Registriert
20 Juli 2013
Beiträge
5.520
Seedy: Das klingt sehr interessant. Hast du Links irgendeiner Art dazu?
Dann ist das in den USA wohl schon deutlich weiter fortgeschritten als hier und als ich vermutet hätte.
 

Seedy

A.C.I.D

Registriert
13 Juli 2013
Beiträge
22.657
@BurnerR:
Neutrale-beschreibende Links wirst du kaum finden, alles sehr Tendenziös.
Auf der einen Seite hast du ein "social justice warriors" beschriebenes Konglomerat:
Bestehend aus Neu-Feministen, Minderheiten-Rechtlern, etc

Auf der anderen Seite hast du eine Zweck ehe aus Konservativen, Liberalen und "Free-Speech advocates"

Da tummeln sich auf beiden Seiten menschen mit vernünftigen Argumenten, allerdings sind die Lautesten häufig eben auch die unvernünftigen, mit soviel Bullshit das es wehtut.
Dann hast du auf beiden Seiten eben noch die Profit-Wellenreiter.

Wenn man da nicht drin steckt, ist es sehr schwer sich neu einen überblick zu beschaffen:
Ich hab davon auch nur Kenntnis, da einige meiner Favorisierten Youtuber (die eigentlich andere Themen hatten), als das angefangen hat, Stellung auf einer der beiden Seiten beziehen mussten und das von beginn an behandelt haben.

Ein guter Start wäre eventuell Milo Yiannopoulos und Christina Hoff Sommers - Er steht auf der Freespeech Seite, Sie ist eigentlich eine Alt-Feministen, die allerdings jetzt Stellung gegen den neuen Feminismus bezieht.

Das ist zwar jetzt nur eine Seite der Medaillie, aber über die wirst du schnell Zugang zu der Thematik und auch zu den Namen auf der anderen Seite bekommen, über die du dich bei Interesse informieren solltest.
 

Munro

NGBler

Registriert
15 Juli 2013
Beiträge
730
Es genügt wohl, sich die jeweiligen Seiten selbst anzuschauen, insofern sie ihre eigene Politik darstellen und sich weniger von anderen abgrenzen. Hier z.B. geht es um die Frage, welche Kopfbehaarung unangemessen ist - für eine weiße Frau:

When white people in the US wear dreadlocks, the power of this symbolic resistance is reduced to an “exotic” fashion trend wherein the oppressor is able to “play,” temporarily, an “exotic other” without acknowledging or experiencing any of the daily discriminations black folks have to face.

[...]

You are an oppression tourist – a white girl who always has an escape route back to the open arms of white supremacy once she is through rebelling. You can cut them off anytime.

[...]

Cutting off my dreadlocks didn’t make me an instantly “good white person” or even a trustworthy ally, but it sure as hell dismantled some of the barriers that stood in the way of cultivating deep, meaningful relationships based on mutual respect, trust and solidarity.

As feminists, we do need to continue working hard to dismantle society’s oppressive messages about femininity, but we also need to be thinking about the intersections of race, class, and gender, the ways some of us benefit from the system in which we live, and how we can empower and liberate ourselves without contributing to the oppression of someone else.

Quelle: http://everydayfeminism.com/2015/08/white-feminist-with-dreadlocks/

Von der Art sind viele Beiträge auf der Internetseite. Es geht da vor allem um die Frage, wie diese Community ihre "Safe Spaces" aufbauen kann. Dazu ist jedes Mitglied offenbar aufgefordert, seine "Privileges" zu prüfen und sich gemäß des eigenen Status als Schwarzer oder Weißer, Mann oder Frau, Sonstwas oder Sonstwie zu verhalten. Es geht also nicht darum, universale Richtlinien zu finden, sondern die richtigen Richtlinien unterscheiden sich jeweils. Es ist z.B. auch unangemessen, als Weißer zu weinen, wenn sich eine Diskussion um Rassismus dreht und Schwarze daran teilnehmen:

If you’re a white person who has been in many activist spaces, then you’ve probably experienced a specific, often unspoken ground rule: There’s no room for white tears in this space.

This sort of rule is instilled because oftentimes, in other spaces, your emotions, and the emotions of other white people, are constantly centered, nurtured, and coddled when it comes to conversations about race.

Rather than focusing on the lived experiences and traumas of People of Color when talking about racism, the focus is placed on the host of emotions that white people go through when confronted with racism.

Quelle: http://everydayfeminism.com/2016/02/white-people-emotions-tears/

Der Rassismus in diesen Zeilen ist kaum zu übersehen. Dahinter steckt wohl eine implizite Unterscheidung zwischen einem Rassismus, der eigenen Zwecken dient und daher gut ist, und einem Rassismus, der das genaue Gegenteil davon ist. Man überwindet dann den Rassismus durch Rassismus, die Diskriminierung nach Geschlecht durch die Diskriminierung nach Geschlecht usw.

Zugleich verabschiedet man sich aus dem gesellschaftlichen Diskurs über Gerechtigkeit, indem man Tatsachen und Argumente nicht gelten lässt:

While working towards objectivity can be really useful, we shouldn’t place too much value on it – particularly when we’re talking about social justice, oppression and marginalization.

It’s important that we think about the way society glorifies objectivity and how this can be harmful to marginalized people. Thinking deeply about how we debate and think is crucial in interacting with others on the topic of social justice.

Quelle: http://everydayfeminism.com/2016/03/objectivity-can-be-oppressive/

Subjektive Erfahrungen sind natürlich der Ausgangspunkt selbst jeder Naturwissenschaft, aber man kann nicht das Subjektive für das Objektive nehmen. Über Gefühle und ihre Ursachen kann man intersubjektiven Konsens erreichen, es ist nur recht schwierig, sich mit Menschen darüber auszutauschen, dessen Leben nicht dasselbe wie das eigene ist. Also schließt man die Grenzen der eigenen Community gegenüber der äußeren Gesellschaft; dafür eigenen sich die vielfältigen Vorschriften für Verhalten, Gefühle und überhaupt jeder Kommunikation hervorragend. Durch sie kann zwischen einem Innen und einem Außen unterschieden werden. Das Ziel ist wohl auch nicht, die übrigen Menschen auf die eigene Seite zu ziehen, sondern selbst so viel Raum einzunehmen, dass es kaum noch möglich ist, sich nicht zu integrieren, weil Widerstand mit zu hohen Kosten verbunden wäre. Wie das abläuft, kann man ja gerade wunderbar an vielen Universitäten in den USA beobachten.

So viel zu der dortigen Situation.
 

zorg

gesperrt

Registriert
17 März 2016
Beiträge
455
Ort
In Dallas' Schatten
Hier z.B. geht es um die Frage, welche Kopfbehaarung unangemessen ist - für eine weiße Frau:
Schon der Begriff 'weiße Frau' ist in diesem Kontext Rassismus. Ich sehe einen gesellschaftlichen Rückschritt darin, dass solche Fragen überhaupt aufkommen und für diskussionswürdig befunden werden. Ist Feminismus für weiße Frauen angemessen? Dürfen sich weiße Männer an der Groid-Diskussion beteiligen? Das ist Rassismus, nichts anderes.
 

Seedy

A.C.I.D

Registriert
13 Juli 2013
Beiträge
22.657
@zorg: krass wie schnell weiße Rassismus rufen, wenn sie mal selbst betroffen sind..fast reflexartig
 

virtus

Gehasst

Registriert
24 Apr. 2015
Beiträge
1.689
Ort
AUF DEM MOND
@virtus:
Ist Leichenschändung Sexistisch, da Leichen eher der Passive Part sind und laut Emma ja die Männliche Penetrierende Sexualität ja die böse gewalttätige ist?
(Kein scherz, stand da wirklich mal - von einer gefühlt 100 Jahre alten Autorin, die keine thematische Ausbildung hatte)
Das hängt von der Leiche ab.

Menschen können kein Multitasking. Und zwar Männer und Frauen nicht!
Doch. Aber nicht in jeder Beziehung.
Das Gehirn hat kein Problem damit, auditive und visuelle Reize echt parallel zu verarbeiten. Genauso können bestimmte Koordinationen echt parallel ausgeführt werden. Hierzu zählt beispielsweise alles, was "unbewusst" passiert: Herzschlag, Pupillenreflexe, Atmung, Magen-Darm-Aktivitäten, etc pp.
Probleme entstehen erst bei sich überlagernden Reizen: mehrere auditive Reize/ mehrere visuelle Reize/ mehrere bewusste Koordinationen

Die heutige Gender-Ideologie hat wohl kaum noch etwas mit dem Kampf um Rechte und Anerkennung zu tun. Und vor allen Dingen ganz sicher nichts mit Gleichstellung oder Gleichberechtigung.
Doch. Das eine ist nur logischer Schritt, nach dem anderen.
Gleichstellung bedeutet absolute Gleichheit. An so etwas konnte man früher natürlich nicht denken. Da war man schon glücklich, wenn man also mehr, als nur ein Stück Besitz des Mannes gegolten hatte. :rolleyes:
 

Pleitgengeier

offizielles GEZ-Haustier

Registriert
14 Juli 2013
Beiträge
7.413
Ort
127.0.0.1
Der Rassismus in diesen Zeilen ist kaum zu übersehen. Dahinter steckt wohl eine implizite Unterscheidung zwischen einem Rassismus, der eigenen Zwecken dient und daher gut ist, und einem Rassismus, der das genaue Gegenteil davon ist. Man überwindet dann den Rassismus durch Rassismus, die Diskriminierung nach Geschlecht durch die Diskriminierung nach Geschlecht usw.
Feministen reden ja auch ganz offen von "positive discrimination" - wenn irgendwann von "positive genocide" die Rede ist, bin ich auch nicht all zu überrascht...

--- [2016-04-06 18:23 CEST] Automatisch zusammengeführter Beitrag ---

Doch. Das eine ist nur logischer Schritt, nach dem anderen.
Gleichstellung bedeutet absolute Gleichheit. An so etwas konnte man früher natürlich nicht denken. Da war man schon glücklich, wenn man also mehr, als nur ein Stück Besitz des Mannes gegolten hatte. :rolleyes:
Du meinst, weil man jetzt die Benachteiligung von Frauen abgeschafft und Gleichstellung erreicht hat, ist es jetzt der logische Schritt, den Spieß umzudrehen?
 

Chegwidden

Hat sich hochgeschlafen-
Teammitglied

Registriert
14 Juli 2013
Beiträge
21.206
Ort
Dortmund
Wir wollen Euch doch gar nicht genozidieren :D

Und der Thread kann ruhig offen bleiben.

Ich möchte nur das gleiche machen dürfen wie Männer. Und das gleiche Geld für gleiche Arbeit verdienen. Und all so was ;)
Also gleichberechtigt sein. Keine angsteinflößende, Männer verachtende Power-Emanze, nur emanzipiert.

Die einen übertreiben aus Aktionismus, die anderen untertreiben aus Angst oder weil sie's so eingehämmert bekamen.
Einen Mittelweg zu finden ist manchen anscheinend nicht möglich. Auf beiden Seiten nicht.
Das Genderzeugs dazwischen ist gerade eher kontraproduktiv, solange Gleichberechtigung noch nicht in allen Bereichen Normalität ist.
 

Seonendseounli

Dummes Zeug

Registriert
27 Aug. 2013
Beiträge
2.935
Die einen übertreiben aus Aktionismus, die anderen untertreiben aus Angst oder weil sie's so eingehämmert bekamen.

Gerade hier im Thread sehe ich hauptsächlich Männer, die offenbar schwerste Minderwertigkeitskomplexe haben, vermutlich durch beruflichen, sozialen oder sexuellen Misserfolg, und danach trachten dies mit einer Art "Maskulinismus" zu kompensieren. Dabei wird dann allerlei Unfug erzählt, Fakten werden ignoriert und verdreht, im Zweifelsfall werden Frauen auf ihr Äußeres reduziert um sie zu diskreditieren ("die ist ja nur Feministin weil sie fett ist", siehe z.B. den anderen Thread).

Männer die im Leben stehen und sich ihrer selbst sicher sind gehen i.d.R. deutlich entspannter, und vor allem realitätsbewusster mit diesem Thema um.

Dieses Verhalten erinnert mich auch immer an die Spinner, die sich in ihrer Lebensqualität beeinflusst fühlen weil sie nicht mehr "Neger" sagen dürfen, oder allgmein die armen Kerle denen die Ausübung von Rassismus derart wichtig ist, da sie ohne diese Art der eigenen Aufwertung an ihrer Minderwertigkeit zugrunde gehen.
 

Seedy

A.C.I.D

Registriert
13 Juli 2013
Beiträge
22.657
Ich möchte nur das gleiche machen dürfen wie Männer.
Dann möchte ich aber auch das gleiche Machen dürfen wie Frauen.
z.B. die Mädchen umkleide benutzen und Geld mit meinen Männerbrüsten verdienen
Und das gleiche Geld für gleiche Arbeit verdienen. Und all so was ;)
Nennt sich Tarifvertrag und ist gesetzlich vorgeschrieben:
Du kannst sogar ohne Tarifvertrag klagen, wenn dem nicht so sein sollte ;)

Also gleichberechtigt sein.
Können wir nun über gleiche Verpflichtungen sprechen?
Die werden so selten thematisiert - denke das lohnt sich.
Keine angsteinflößende, Männer verachtende Power-Emanze, nur emanzipiert.
DU brauchst dir da wenig sorgen machen, du bist so ziemlich ein Musterbeispiel für Emanzipation, oder siehst du das anders? Du bist wenig Angsteinflößend, Sexismus traut man sich dir gegenüber trotzdem ziemlich Selten :coffee:

Einen Mittelweg zu finden ist manchen anscheinend nicht möglich.
Das Genderzeugs dazwischen ist gerade eher kontraproduktiv, solange Gleichberechtigung noch nicht in allen Bereichen Normalität ist.

Eventuell, da Gleichberechtigung und Gleichverpflichtung in bestimmten Bereichen einfach schlicht weg unmöglich ist.

Daher tendiere ICH eher dazu, versuchen Tatsächliche unfaire Behandlung von schlicht geschlechtlichen Unterschieden zu trennen.
 

Chegwidden

Hat sich hochgeschlafen-
Teammitglied

Registriert
14 Juli 2013
Beiträge
21.206
Ort
Dortmund
@Seedy: Komm du mal in meine Kaue zum Duschen :cool:

Im Ernst: dass Männer und Frauen (Mädchen und Jungen) getrennt umkleiden ist schon okay und hat mit Emanzipation nichts zu tun.
Eher mit peinlichen Momenten in der Pupertät und mit Privatsphäre. Es traut sich ja nicht mal jeder, sich vor dem selben Geschlecht umzuziehen.

Tarifverträge sind wichtig. Das ist ein Schritt zur Gleichberechtigung.
In Betrieben ohne Tarifvertrag das gleiche Geld einzuklagen trauen sich wenige. Verständlich, denn dann bekommst Du einige Monate vielleicht
das entsprechende Entgelt, dann aber aus irgendeinem Grund die Kündigung und es werden noch eher Männer statt Frauen eingestellt. Lose/Lose-Sitjuäschen :(

Ja, ich bin emanzipiert und ich arbeite in einem (ursprünglichen) Männerberuf fast nur mit Männern.
Und wir kommen prima miteinander klar. Ich mache nicht auf Emanze, die machen mich nicht an.
Sexistische Sprüche würde ich kontern und damit vielleicht jemanden verletzen. Lassen wir also.
 
Oben