feuerteufel
gesperrt
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- 14 Juli 2013
- Beiträge
- 351
Hallo ngb-Community,
das soll hier jetzt kein Verschwörungsthread werden, auch wenn man das vielleicht denkt.
Mir sind nur große Unterschiede aufgefallen, wie die Hochschulen und Schulen in Deutschland gefördert werden.
Bereits in der ersten Woche an der Hochschule wird man vom Angebot erschlagen:
- Ein Auslandsreferat, das uns beim Austausch hilft. Es wird sogar Hilfe bei Praktika angeboten.
- Studien- und Berufsberatung
- Zugang zu sehr schnellem Internet
- Online Angebote
- Semesterticket - für ~ 130 Euro kann man im ganzen Bundesland mit den Öffentlichen fahren
- Theatertickets vergünstigt
- eine stark ausgebaute Bibliothek mit Pc-Räumen, Gruppenarbeitsräumen, zu denen man problemlos Zugang bekommt
usw. usf.
Schule ist doch Ländersache, wenn ich mich nicht irre. Sind Hochschulen das auch oder wird die Förderung auf Bundesebene geregelt?
Es geht jetzt nicht darum, dass Schulen ein Auslandsreferat brauchen oder ähnliches. Denn das Angebot richtet sich natürlich nach der Nachfrage.
Aber viele nützliche Sachen, die es für die Studenten gibt, werden den Schülern vorenthalten.
[Hier zähle ich ein paar Punkte auf, die für mich persönlich bei der Abiturvorbereitung hilfreich gewesen wären, bitte weiter runterscrollen, um die Diskussionsfrage zu sehen.]
So zum Beispiel kostenfreies Internet: Man muss das Internet jetzt nicht unbedingt der Förderstufe zugänglich machen. Die brauchen das wahrscheinlich nicht.
Aber während den Freistunden ein Referat auf dem Notebook vorzubereiten wäre doch sehr vorteilhaft.
Oder die Online Angebote: An der Hochschule bekommt man durch die IP-Adresse der Hochschule Zugriff auf eine riesige Dokumentendatenbank und digitalisierte Lehrbücher.
Die Lehrbücher wären bei der Abiturvorbereitung sehr hilfreich gewesen.
Die Dokumente bei der Vorbereitung auf meine mündliche Prüfung.
So müsste man als Schüler nicht immer zur großen Hochschulbibliothek fahren, um dort nach jeweiligen Büchern zu suchen und würde viel Zeit sparen.
Das Semesterticket. Bei uns - in Hessen - ist es so, dass man als Schüler in der Oberstufe für die Busfahrt selbst zahlen muss. Bei mir waren das damals etwa 300€ pro Schuljahr.
Das ist schon der vergünstigte Preis; eine Förderung gibt es soweit ich weiß nicht.
Das mit den Bibliotheken verstehe ich zum Teil. Nicht jede Schule hat viel Platz für eine riesige Bibliotheken. Jedoch sind die meisten Pcs dort uralt und sehr lahm.
Hätte man kostenfreies Internet, könnte man einfach mit seinem Notebook arbeiten .
Dann wäre noch die Sache mit den Gruppenarbeitsräumen. Wir hatten einen Raum (ich war an der größten Schule im Landkreis). Diesen konnte man aber nur benutzen, wenn man
seinen Schülerausweis abgegeben hat und sich vorher in eine Liste eingetragen hat. Alles unnötig kompliziert.
[Schilderung Ende]
Wird den Schülern (speziell Abiturienten und Schülern höherer Klassen, die ihren Abschluss machen) zu wenig vertraut?
Wenn man sein Abitur macht, ist man mittlerweile etwa 18 Jahre alt (lt. Gesetz erwachsen) und ein wenig Vertrauen wäre gut.
Wenn man es nicht probiert, kann man nicht darüber urteilen ob die Schüler unfug treiben oder die Services benutzen.
Oder fehlt einfach des Geld?
Die Bildung soll doch gefördert werden, damit die Wirtschaft durch schlaue Schüler und später gute Studenten weiter wachsen kann. Das könnte man durch entsprechende Förderung verbessern.
Achso: Ich bin nicht der Meinung, dass man durch diese Services die Anzahl der Schüler mit Hochschulreife nach oben katapultieren kann. Jedoch würde so etwas
das Leben an der Schule und die Prüfungsvorbereitung erleichtern.
Insbesondere das mit dem Semesterticket empfinde ich als sehr krassen Unterschied.
Eventuell bin ich auch einfach zu blöd und übersehe da einen springenden Punkt.
Viele Grüße
Ps.: Sorry für den Wall of Text.
das soll hier jetzt kein Verschwörungsthread werden, auch wenn man das vielleicht denkt.
Mir sind nur große Unterschiede aufgefallen, wie die Hochschulen und Schulen in Deutschland gefördert werden.
Bereits in der ersten Woche an der Hochschule wird man vom Angebot erschlagen:
- Ein Auslandsreferat, das uns beim Austausch hilft. Es wird sogar Hilfe bei Praktika angeboten.
- Studien- und Berufsberatung
- Zugang zu sehr schnellem Internet
- Online Angebote
- Semesterticket - für ~ 130 Euro kann man im ganzen Bundesland mit den Öffentlichen fahren
- Theatertickets vergünstigt
- eine stark ausgebaute Bibliothek mit Pc-Räumen, Gruppenarbeitsräumen, zu denen man problemlos Zugang bekommt
usw. usf.
Schule ist doch Ländersache, wenn ich mich nicht irre. Sind Hochschulen das auch oder wird die Förderung auf Bundesebene geregelt?
Es geht jetzt nicht darum, dass Schulen ein Auslandsreferat brauchen oder ähnliches. Denn das Angebot richtet sich natürlich nach der Nachfrage.
Aber viele nützliche Sachen, die es für die Studenten gibt, werden den Schülern vorenthalten.
[Hier zähle ich ein paar Punkte auf, die für mich persönlich bei der Abiturvorbereitung hilfreich gewesen wären, bitte weiter runterscrollen, um die Diskussionsfrage zu sehen.]
So zum Beispiel kostenfreies Internet: Man muss das Internet jetzt nicht unbedingt der Förderstufe zugänglich machen. Die brauchen das wahrscheinlich nicht.
Aber während den Freistunden ein Referat auf dem Notebook vorzubereiten wäre doch sehr vorteilhaft.
Oder die Online Angebote: An der Hochschule bekommt man durch die IP-Adresse der Hochschule Zugriff auf eine riesige Dokumentendatenbank und digitalisierte Lehrbücher.
Die Lehrbücher wären bei der Abiturvorbereitung sehr hilfreich gewesen.
Die Dokumente bei der Vorbereitung auf meine mündliche Prüfung.
So müsste man als Schüler nicht immer zur großen Hochschulbibliothek fahren, um dort nach jeweiligen Büchern zu suchen und würde viel Zeit sparen.
Das Semesterticket. Bei uns - in Hessen - ist es so, dass man als Schüler in der Oberstufe für die Busfahrt selbst zahlen muss. Bei mir waren das damals etwa 300€ pro Schuljahr.
Das ist schon der vergünstigte Preis; eine Förderung gibt es soweit ich weiß nicht.
Das mit den Bibliotheken verstehe ich zum Teil. Nicht jede Schule hat viel Platz für eine riesige Bibliotheken. Jedoch sind die meisten Pcs dort uralt und sehr lahm.
Hätte man kostenfreies Internet, könnte man einfach mit seinem Notebook arbeiten .
Dann wäre noch die Sache mit den Gruppenarbeitsräumen. Wir hatten einen Raum (ich war an der größten Schule im Landkreis). Diesen konnte man aber nur benutzen, wenn man
seinen Schülerausweis abgegeben hat und sich vorher in eine Liste eingetragen hat. Alles unnötig kompliziert.
[Schilderung Ende]
Wird den Schülern (speziell Abiturienten und Schülern höherer Klassen, die ihren Abschluss machen) zu wenig vertraut?
Wenn man sein Abitur macht, ist man mittlerweile etwa 18 Jahre alt (lt. Gesetz erwachsen) und ein wenig Vertrauen wäre gut.
Wenn man es nicht probiert, kann man nicht darüber urteilen ob die Schüler unfug treiben oder die Services benutzen.
Oder fehlt einfach des Geld?
Die Bildung soll doch gefördert werden, damit die Wirtschaft durch schlaue Schüler und später gute Studenten weiter wachsen kann. Das könnte man durch entsprechende Förderung verbessern.
Achso: Ich bin nicht der Meinung, dass man durch diese Services die Anzahl der Schüler mit Hochschulreife nach oben katapultieren kann. Jedoch würde so etwas
das Leben an der Schule und die Prüfungsvorbereitung erleichtern.
Insbesondere das mit dem Semesterticket empfinde ich als sehr krassen Unterschied.
Eventuell bin ich auch einfach zu blöd und übersehe da einen springenden Punkt.
Viele Grüße
Ps.: Sorry für den Wall of Text.