NSA-Whistleblower Edward Snowden fürchtet um sein Leben. Das zumindest berichtete Snowdens russischer Anwalt, Anatoli Kutscherena.
Snowden, so Kutscherena am gestrigen Dienstag gegenüber dem staatlichen russishen Nachrichtenkanal Vesti 24, fürchte um sein Leben, seit er von direkten Drohungen gegen ihn durch namentlich unbekannte Pentagon-Offizielle gelesen habe. "Es gibt reale Bedrohungen gegen sein [Snowdens] Leben, die wirklich existieren. Diese Stellungnahmen [der Pentagon-Offiziellen] fordern physische Vergeltung gegen Edward Snowden," sagte der Jurist.
Snowden befindet sich nach wie vor im Asyl in Russland. Es wird vermutet, dass er sich in oder nahe Moskau aufhält und derzeit russisch lernt. Kutscherena berichtete vor kurzem, dass Snowden zeitweise von seinem derzeitigen Domizil aus als IT-Berater arbeitet.
Die von Kutscherena angesprochenen Stellungnahmen stammen wahrscheinlich vor allem aus dem kürzlich auf der populären US-Website BuzzFeed veröffentlichten Artikel "America’s Spies Want Edward Snowden Dead". Darin wird ein Pentagon-Bediensteter mit der Aussage zitiert, er würde Snowden gern "eine Kugel in den Kopf jagen". Ein NSA-Agent sagte dem Artikel zufolge: "In einer Welt, in der ich nicht dagegen beschränkt wäre, einen Amerikaner zu töten, würde ich persönlich hingehen und ihn eigenhändig töten." Besonders besorgt, so Kutscherena, sei Snowden über Pläne eines Agenten der "US Army Intelligence", wie der Whistleblower diskret vergiftet werden könnte. Die von BuzzFeed zitierten Pläne klingen recht detailliert und realistisch. Kutscherena sagte, er bezweifle, dass es sich bei dieser Aussage nur um "eine nicht ernst gemeinte Aussage für die Medien" handle.
Kutscherena berichtete, Snowden bewege sich derzeit nur in Begleitung von Bodyguards. Der Whistleblower ziehe zudem weitere Sicherheitsmaßnahmen in Erwägung. Snowden betrachte die zitierten Äußerungen als "Bedrohungen gegen sein Leben und sein Wohlergehen" und überlege, dass es womöglich nicht mehr ausreiche, privates Sicherheitspersonal zu beschäftigen.
Kutscherena prüft derzeit nach eigener Aussage die Möglichkeit, sich an die US-Regierung zu wenden. Diese, so der Plan des Rechtsanwalts, soll auf BuzzFeed zugehen und von den beteiligten Journalisten fordern, ihre Informanten zu identifizieren. "Wir denken, dass die US-Regierung sich um solche Stellungnahmen kümmern muss. Die Menschen, die extremistische Aussagen treffen, tun dies, während sie eine Maske tragen - sie legen ihre Identitäten nicht offen. Wir werden darum bitten, dass die Masken dieser Leute verschwinden. Wir müssen wissen, wer dieser NSA-Offizier ist, der Anordnungen darüber gibt, wie Edward Snowden zu eliminieren ist," sagte der Jurist.
Quelle: AFP/The Raw Story
Snowden, so Kutscherena am gestrigen Dienstag gegenüber dem staatlichen russishen Nachrichtenkanal Vesti 24, fürchte um sein Leben, seit er von direkten Drohungen gegen ihn durch namentlich unbekannte Pentagon-Offizielle gelesen habe. "Es gibt reale Bedrohungen gegen sein [Snowdens] Leben, die wirklich existieren. Diese Stellungnahmen [der Pentagon-Offiziellen] fordern physische Vergeltung gegen Edward Snowden," sagte der Jurist.
Snowden befindet sich nach wie vor im Asyl in Russland. Es wird vermutet, dass er sich in oder nahe Moskau aufhält und derzeit russisch lernt. Kutscherena berichtete vor kurzem, dass Snowden zeitweise von seinem derzeitigen Domizil aus als IT-Berater arbeitet.
Die von Kutscherena angesprochenen Stellungnahmen stammen wahrscheinlich vor allem aus dem kürzlich auf der populären US-Website BuzzFeed veröffentlichten Artikel "America’s Spies Want Edward Snowden Dead". Darin wird ein Pentagon-Bediensteter mit der Aussage zitiert, er würde Snowden gern "eine Kugel in den Kopf jagen". Ein NSA-Agent sagte dem Artikel zufolge: "In einer Welt, in der ich nicht dagegen beschränkt wäre, einen Amerikaner zu töten, würde ich persönlich hingehen und ihn eigenhändig töten." Besonders besorgt, so Kutscherena, sei Snowden über Pläne eines Agenten der "US Army Intelligence", wie der Whistleblower diskret vergiftet werden könnte. Die von BuzzFeed zitierten Pläne klingen recht detailliert und realistisch. Kutscherena sagte, er bezweifle, dass es sich bei dieser Aussage nur um "eine nicht ernst gemeinte Aussage für die Medien" handle.
Kutscherena berichtete, Snowden bewege sich derzeit nur in Begleitung von Bodyguards. Der Whistleblower ziehe zudem weitere Sicherheitsmaßnahmen in Erwägung. Snowden betrachte die zitierten Äußerungen als "Bedrohungen gegen sein Leben und sein Wohlergehen" und überlege, dass es womöglich nicht mehr ausreiche, privates Sicherheitspersonal zu beschäftigen.
Kutscherena prüft derzeit nach eigener Aussage die Möglichkeit, sich an die US-Regierung zu wenden. Diese, so der Plan des Rechtsanwalts, soll auf BuzzFeed zugehen und von den beteiligten Journalisten fordern, ihre Informanten zu identifizieren. "Wir denken, dass die US-Regierung sich um solche Stellungnahmen kümmern muss. Die Menschen, die extremistische Aussagen treffen, tun dies, während sie eine Maske tragen - sie legen ihre Identitäten nicht offen. Wir werden darum bitten, dass die Masken dieser Leute verschwinden. Wir müssen wissen, wer dieser NSA-Offizier ist, der Anordnungen darüber gibt, wie Edward Snowden zu eliminieren ist," sagte der Jurist.
Quelle: AFP/The Raw Story
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