E-Zigaretten

[Herr Klein]

@Pleitgengeier: Mein Beitrag ist vielleicht für den Nicht-Dampfer nicht so leicht zu verstehen. Die von Dampfern genutzten Akkus haben eine Nennspannung von 3,7V, voll aufgeladen 4,2V.
Da ein mechanischer (ungeregelter) Akkuträger die Spannung 1:1 an den Verdampfer weitergibt, muss man einen recht niedrigen Widerstand mit der Wicklung erreichen, um die gewünschte Leistung zu erreichen. Da, um einen sehr niedrigen Widerstand zu erreichen, recht dicker Draht benötigt wird, wird die Wicklung träge, muss demnach mit einer ordentlichen Leistung (20W aufwärts) befeuert werden.
Mit einem geregelten Akkuträger ist man daran nicht gebunden, da dieser die Spannung der gewünschten Leistung anpasst und daher auch höhere Spannungen als 4,2V (welche praktisch im mechanischen Akkuträger sowieso nicht erreicht werden kann) zu bewerkstelligen sind.

 

[Pleitgengeier]

@Herr Klein: Mich interessiert das nur aus technischer Sicht (und mögliche Zweckentfremdungen im Modellbau).
Aber mein Beitrag war insofern Blödsinn, dass ich die Zellspannung falsch im Kopf hatte (ich dachte da an ~1,4V), deine Zahlen stimmen aber.

Zur thermischen Trägheit: Anstatt den Querschnitt zu vergrößern könnte man ja auch die Länge des Heizdrahts verringern.
Interessant wird dann auch noch das Schalten, da FETs erst bei >10V Gate-Spannung so richtig niederohmig werden und mechanische Schalter mit mehreren Ampere Gleichspannung durchaus ein Problem haben, vor allem wenn sie sehr klein sind.

 

[Herr Klein]

Der Punkt beim Dampfen ist jedoch, dass man anstrebt, eine möglichst große Fläche zu haben, um möglichst viel Liquid verdampfen zu können.
Die Wicklung durch einfaches Kürzen der Drahtlänge zu verkleinern, ist also keine Option, die zum Ziel führt.

Mit Transistoren kenne ich mich nicht wirklich aus, das was ich hier zum Besten gebe ist lediglich das kleine Dampf-Einmaleins mit ein wenig Physik-Grundkenntnissen, die noch von Schule und Studium übriggeblieben sind.
Was das Basteln angeht, weiß ich aber, dass schon Akkuträger mit MOSFET realisiert wurden. Wenn ich dich richtig verstehe ist es das ja, worauf du abzielst.

 

[Pleitgengeier]

Was das Basteln angeht, weiß ich aber, dass schon Akkuträger mit MOSFET realisiert wurden. Wenn ich dich richtig verstehe ist es das ja, worauf du abzielst.

Du hast ja vorher von geregelten Akkuträgern gesprochen, die sogar höhere Spannungen als die Akkuspannung rausbekommen - das sind dann komplette Schaltnetzteile und ohne Fets nicht realisierbar.

Aber wenn du nun einen ungeregelten hast und eine Heizung mit 0,15Ohm, dann sind das bei 20W 11,5A
Für kleine, mechanische Schalter sind so große Ströme durchaus ein Problem.

Und FETs können zwar extrem große Ströme schalten weil deren Widerstand im gesättigten Zustand (vor allem bei solchen mit niedrigerer Spannungsfestigkeit) im mOhm-Bereich liegt, diesen erreichen sie aber nur bei Spannungen von >10Volt.
Andererseits wäre der Schaltungsaufwand immer noch kleiner als bei Reglern, deren Ausgangsspannung über die Akkuspannung hinausgeht, und somit könnte man einfacher eine Regelung der Leistung realisieren.

 

[Herr Klein]

Ich kann dir jetzt nicht so ganz folgen, worauf du hinaus möchtest. Vielleicht reden wir aneinander vorbei...
Bei dem von dir genannten Beispiel mit 0,15 Ohm sind wir jedenfalls im ungeregelten Bereich bei der Nennspannung von 3,7V knapp über 90W. Da braucht's auch keinen großen Schalter, einfach einen Kontakt und ab geht die Luzi. Das würde schon ordentlich Ballett machen.

Wie die Regelungen in den geregelten Akkuträgern aussehen kann ich dir nicht sagen.

 

[Pleitgengeier]

Bei dem von dir genannten Beispiel mit 0,15 Ohm sind wir jedenfalls im ungeregelten Bereich bei der Nennspannung von 3,7V knapp über 90W.

und bei 24,7A...

Da braucht's auch keinen großen Schalter, einfach einen Kontakt und ab geht die Luzi. Das würde schon ordentlich Ballett machen.

Doch, den braucht es - sonst macht dein Schalter einmal zu und nie wieder auf weil sich die Kontakte verschweißen.
Und dann braucht es noch eine gewisse bauliche Höhe um den Lichtbogen zu löschen, der bei solchen Strömen beim Öffnen der Kontakte entsteht.
Die größte Schwäche von Gleichspannung hinter der Transformierbarkeit ist, dass kein Nulldurchgang Lichtbögen löscht - hätten wir statt einem Drehstrom- ein Gleichstromnetz, dann hätten wir heute Schalter wie bei alten Frankenstein-Verfilmungen.

Wird interessant wie die Hersteller dieses Problem lösen - ich tippe auf Halbleiter.

 

[M-M-C]

Wird interessant wie die Hersteller dieses Problem lösen - ich tippe auf Halbleiter.

Die Chips geben den Strom gepulst aus, meistens zwischen 30 und 50Hz. Bei mechanischen Akkuträgern wird das in der Tat bei solchen Werten gefährlich, Rohrbombe lässt grüßen.

 

[vVegas]

Aber wenn du nun einen ungeregelten hast und eine Heizung mit 0,15Ohm, dann sind das bei 20W 11,5A
Für kleine, mechanische Schalter sind so große Ströme durchaus ein Problem.

Bei 0,15Ohm sind es Spitze eher ~25A und ~100W.

Und FETs können zwar extrem große Ströme schalten weil deren Widerstand im gesättigten Zustand (vor allem bei solchen mit niedrigerer Spannungsfestigkeit) im mOhm-Bereich liegt, diesen erreichen sie aber nur bei Spannungen von >10Volt.
Andererseits wäre der Schaltungsaufwand immer noch kleiner als bei Reglern, deren Ausgangsspannung über die Akkuspannung hinausgeht, und somit könnte man einfacher eine Regelung der Leistung realisieren.

Vielleicht mal ein wenig mit Elektronik beschäftigen?
Schaltregler sind kein Hexenwerk ebensowenig wie Mosfets die bei niedrigen Spannungen voll durchschalten (nur mal als Beispiel die TI CSD1632er Serie). Und eine Leistungsregelung ist auch recht einfach machbar (µC darf man durchaus benutzen).

 

[Pleitgengeier]

Bei 0,15Ohm sind es Spitze eher ~25A und ~100W.

Bei 3,7V ja, habe ich ja in #366 geschrieben.

Vielleicht mal ein wenig mit Elektronik beschäftigen?
Schaltregler sind kein Hexenwerk ebensowenig wie Mosfets die bei niedrigen Spannungen voll durchschalten (nur mal als Beispiel die TI CSD1632er Serie).
Und eine Leistungsregelung ist auch recht einfach machbar (µC darf man durchaus benutzen).

Muss man im Netz immer gleich derartig aggressiv werden?
Im übrigen reicht mir mein Studium der Elektrotechnik als Beschäftigung damit...

Ich habe hier nirgends behauptet dass Schaltregler Hexenwerk sein sondern habe sie in #364 auch erwähnt...
Mir ging es hier aber um die Nachfolge von ungeregelten Geräten, die bisher mit billigsten, mechanischen Schaltern auskamen.
µC-Geregelte Schaltregler kommen da eher nicht in Frage.

Dein FET ist wirklich beeindruckend mit <3mOhm bei 3VGS. Wäre eine gute Möglichkeit, aber eventuell auch wieder zu teuer.
Ich werde mir die Serie auf jeden Fall merken, wusste bisher nicht dass es sowas gibt.

 

[vVegas]

Nicht immer direkt falsch verstehen aber bei deinen Fragen kommen eben Zweifel auf.
Und wie du auf deine 20W, 11,5A bei 0,15Ohm kommst, ist mir noch immer ein Rätsel (1,7V?)

Und wieso zu teuer, lass die Teile mal 1€ kosten.

 

[Pleitgengeier]

Und wie du auf deine 20W, 11,5A bei 0,15Ohm kommst, ist mir noch immer ein Rätsel (1,7V?)

Ich nahm die ~20W als fest an, da ich die "100W und höher" in #356 überlesen hatte. Darüber habe ich dann den Strom bei 150mOhm berechnet.

Und wieso zu teuer, lass die Teile mal 1€ kosten.

Weil ein paar Blechstreifen billiger sind, aber für ~25A reicht das sowieso nicht mehr, da wird an FETs kein Weg vorbeiführen.

 

[vVegas]

Ich nahm die ~20W als fest an, da ich die "100W und höher" in #356 überlesen hatte. Darüber habe ich dann den Strom bei 150mOhm berechnet.

Aber wenn du nun einen ungeregelten hast und eine Heizung mit 0,15Ohm, dann sind das bei 20W 11,5A

Du redest von ungeregelt und erzählst dann was von "20W fest" ..... dann erklär mir mal wie das funktionieren soll.
Die magische Leistungsbegrenzung .... Naturgesetze gelten nicht mehr?
Du Grundlagen solltest du doch im "Studium der Elektrotechnik" gelernt haben (wobei das eher Physik 6te Klasse ist).

 

[Pleitgengeier]

@vVegas: Mir war neu, dass die Naturgesetze seit neuestem Mindestspannungen vorschreiben. d.h. zB NiMh-Akkumulatoren haben SNTs eingebaut um auf 1,2V runterzukommen?
Musst du hier unbedingt ElGitarres Nachfolge antreten?

 

[M-M-C]

Könnt ihr das bitte per PN klären oder in einen extra Thread auslagern? Ihr seid mitlerweile kilometerweit vom Original-Thema entfernt und blockiert den Thread für normale Dampfer

 

[vVegas]

@vVegas: Mir war neu, dass die Naturgesetze seit neuestem Mindestspannungen vorschreiben. d.h. zB NiMh-Akkumulatoren haben SNTs eingebaut um auf 1,2V runterzukommen?

Lass doch einfach die Rausrederei.
Wir wissen alle um welchen Spannungsbereich es geht und auch dir wurde dies bereits gesagt und du hast es auch zur Kenntniss genommen.

Aber mein Beitrag war insofern Blödsinn, dass ich die Zellspannung falsch im Kopf hatte (ich dachte da an ~1,4V), deine Zahlen stimmen aber.

Wenn du Grundlagenfragen hast ab in die Elektrotechnikecke.

Schließe mich da M-M-C an, btt.

 

[panranoi]

Ich bin schwer happy, nu macht hier in der Nähe (Limburg, falls jemanden das was sagt) auch ein Dampfer-Laden auf (doobacco oder so)

Werd da wohl mal in die Belagerung hopsen und sie ausfragen. Sonst ist das zumindest hier eher spärlich vertreten (Tankstellen z.B. oder so mit kleineren Sortimenten).
Zwar schön wenn ich das online bestellen kann aber bei der zuverlässigen Lieferung hier bei mir ists doch eher unbefriedigend

Hat da wer schon nähere Erfahrungen mit Doobacco?

 

[Herr Klein]

Kenne ich nicht, den Namen.
Was ich aber so durch Google erfahren konnte, verheißt nichts sonderlich gutes in Richtung Dampfen.
Das scheint wohl eine Art Shisha-Laden zu sein. Und alles, was unter dem Begriff e-Shisha oder so verkauft wird, ist prinzipiell Klump.

 

[panranoi]

In wiefern?
Soweit ich die Jungs am Stand richtig verstanden habe waren sie bisher eher auf Tabak spezialisiert.
Muss zugeben, dass ich recht frisch beim Dampfen bin.

 

[Kaesereibe]

Mich ödet der Stamm-Dampfladen um die Ecke mittlerweile an. Die wenigen Angestellten dort sind recht schnöselig geworden (die Bude ist jedes Mal wenn ich hingehe proppevoll und es werden dabei nicht nur Kleckereinkäufe im Einstelligen €-Bereich getätigt, der Umsatz dürfte ziemlich hoch sein) und ich habe das Gefühl dass die Liquidsorten die eher die Ladenhüter sind teilweise echt "schlampig" gemischt werden, insofern dass sie sich geschmacklich alle sehr stark ähneln. Kann in diesem Sinne jemand einen Online-Shop für Liquids empfehlen, der Zeug in petto hat das jemanden der seit über einem Jahr noch richtig "umhauen" kann? Ausprobiert habe ich bereits Zazo, die Liquids die meinem Gusto entsprechen sind schon top, aber es ist auch viel Grütze dabei. Auch probiert hab ich EBNferro, wobei die Hausmarke dort überwiegend Mist ist. Ich bevorzuge momentan fruchtige Aromen.

Ich dampfe mit nem iTaste SVD und vorwiegend nem Kanger Aerotank oder nem Aspire Nautilus.

 

[Bruder Mad]

Versuch doch mal die Liquids von HisVape. Und da besonders die Blends:

http://hisvape.net/vapes/e-liquids/hisvape-liquids-blends

Teste mich da auch gerade durch.