Philipus II
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Man kann sowohl thematisch breiter aufgestellt sein als auch breiter in der Fläche. Bezüglich der Aufstellung in der Fläche macht die AfD gute Fortschritte. Man sitzt bereits in mehreren Landtagen und ist punktuell sogar lokal-politisch auf kommunaler Ebene vertreten. Thematisch eignen sich neben der Ablehnung des Flüchtlingskurses der Bundesregierung auch der Umgang mit Europa und die innere Sicherheit als Themen. Als übergeordnete Forderung kann man auch zu mehr direkter Demokratie (Direktwahl, Volksabstimmung) aufrufen. Wer von der AfD aber soziale Wohltaten erwartet wird enttäuscht sein. Die AfD ist eine konservative Partei und wird daher keine Sozialleistungen ausbauen. Maximal Familienförderung für die (untere) Mittelschicht könnte hinzukommen. Das Programm für Wirtschaft und Soziales wird sich irgendwo zwischen CDU und FDP bewegen. Im Bereich Bildung wird man einen Umbau ähnlich zum aktuellen System in konservativ-regierten Ländern anstreben und Experimente wie Gesamtschule beenden. Schlussendlich müsste man in Koalitionsverhandlungen eh einen großen Teil des Programms opfern.