Ich eröffne mal einen Thread zur Diskussion meines politischen Lieblingsthemas, der sogenannten Energiewende.
Mir geht es dabei sowohl um die Grundidee (Atomausstieg, weniger CO2-Emissionen, mehr erneuerbare Energien) als auch um die aktuelle (nicht)Umsetzung.
Ich sage es direkt:
Ich bin gegen den Atomausstieg und auch gegen die Energiewende in ihrer aktuellen Planung, von ihrer aktuellen Umsetzung ganz zu schweigen.
Mir ist durchaus klar, dass das ein unpopulärer Standpunkt ist hier und ich erwarte den Shitstorm einiger gehasst-geliebten User, aber ich möchte versuchen einige dazu Dinge zu erläutern.
Die gesamte Planung dieser Idee ist gescheitert, dadurch natürlich auch erst recht die Umsetzung.
Warum? Weil es eigentlich gar keine Planung gibt.
Man kann ja der Meinung sein, dass Atom böse ist (ich sehe das trotz Fukushima und Endlagerung nicht so) und man kann sagen: Wir wollen da raus. Okay. Zugestanden. Kein Thema.
Nur: Sowas kann man doch nicht als Kurzschlussreaktion zugunsten der öffentlichen Meinung "mal eben" durchziehen (nach Fukushima).
Sowas muss über Jahrzehnte geplant und umgesetzt werden. Was hätte jetzt bitte dagegen gesprochen zu sagen:
Okay, wir wollen aus der Kernenergie raus und wir wollen weniger CO2, aber wir werden das jetzt nicht überstürzen. Wir fördern die Forschung und die Entwicklung in diesem Bereich massiv und ersetzen die "klassischen" Energieträger nach und nach - und wenn wir soweit sind steigen wir es der Kernenergie aus und fahren fahren nach und nach die Kohle-Kraftwerke runter.
Stadtessen hat man eine VÖLLIG WILLKÜRLICHE Deadline gesetzt um den öffentlichen Mob zu besänftigen und überall bricht das Chaos aus.
Dann die Bevölkerung:
Alle sind furchtbar aufgebracht und reagieren auf dieses Thema in einer Emotionalität, dass man sich nur noch an den Kopf fassen kann. Es soll bloß niemand wagen die heilige Kuh Energiewende in Frage zu stellen.
Aber dann gehts los:
Neue Leitungen durch meinen Garten? Nö!
Windkrafträder in meinem Naherholungsgebiet? Nö!
Umspannungswerke in meiner Nähe? Nö!
Biogasanlagen in meiner Nachbarschaft? Nö!
Mehr für Strom bezahlen? Nö!
Strom aus dem Ausland beziehen? Nö!
Ganz ehrlich:
Ich habe den Eindruck, dass diese ganze Geschichte weder von der Politik, noch von der Wirtschaft, noch von der Wissenschaft, noch von der Bevölkerung jemals zuende gedacht wurde.
Wir brauchen einen Zensus. Einen Neuanfang. Und dann müssen alle Fakten -auch die für Gegner und Befürworter unbequemen- auf den Tisch. Und dann muss man sich überlegen wie und in welchem Zeitrahmen man weitermachen will, oder eben auch nicht. Rein ideologische Vorbalte helfen hier niemandem.
Oder?
Mir geht es dabei sowohl um die Grundidee (Atomausstieg, weniger CO2-Emissionen, mehr erneuerbare Energien) als auch um die aktuelle (nicht)Umsetzung.
Ich sage es direkt:
Ich bin gegen den Atomausstieg und auch gegen die Energiewende in ihrer aktuellen Planung, von ihrer aktuellen Umsetzung ganz zu schweigen.
Mir ist durchaus klar, dass das ein unpopulärer Standpunkt ist hier und ich erwarte den Shitstorm einiger gehasst-geliebten User, aber ich möchte versuchen einige dazu Dinge zu erläutern.
Die gesamte Planung dieser Idee ist gescheitert, dadurch natürlich auch erst recht die Umsetzung.
Warum? Weil es eigentlich gar keine Planung gibt.
Man kann ja der Meinung sein, dass Atom böse ist (ich sehe das trotz Fukushima und Endlagerung nicht so) und man kann sagen: Wir wollen da raus. Okay. Zugestanden. Kein Thema.
Nur: Sowas kann man doch nicht als Kurzschlussreaktion zugunsten der öffentlichen Meinung "mal eben" durchziehen (nach Fukushima).
Sowas muss über Jahrzehnte geplant und umgesetzt werden. Was hätte jetzt bitte dagegen gesprochen zu sagen:
Okay, wir wollen aus der Kernenergie raus und wir wollen weniger CO2, aber wir werden das jetzt nicht überstürzen. Wir fördern die Forschung und die Entwicklung in diesem Bereich massiv und ersetzen die "klassischen" Energieträger nach und nach - und wenn wir soweit sind steigen wir es der Kernenergie aus und fahren fahren nach und nach die Kohle-Kraftwerke runter.
Stadtessen hat man eine VÖLLIG WILLKÜRLICHE Deadline gesetzt um den öffentlichen Mob zu besänftigen und überall bricht das Chaos aus.
Dann die Bevölkerung:
Alle sind furchtbar aufgebracht und reagieren auf dieses Thema in einer Emotionalität, dass man sich nur noch an den Kopf fassen kann. Es soll bloß niemand wagen die heilige Kuh Energiewende in Frage zu stellen.
Aber dann gehts los:
Neue Leitungen durch meinen Garten? Nö!
Windkrafträder in meinem Naherholungsgebiet? Nö!
Umspannungswerke in meiner Nähe? Nö!
Biogasanlagen in meiner Nachbarschaft? Nö!
Mehr für Strom bezahlen? Nö!
Strom aus dem Ausland beziehen? Nö!
Ganz ehrlich:
Ich habe den Eindruck, dass diese ganze Geschichte weder von der Politik, noch von der Wirtschaft, noch von der Wissenschaft, noch von der Bevölkerung jemals zuende gedacht wurde.
Wir brauchen einen Zensus. Einen Neuanfang. Und dann müssen alle Fakten -auch die für Gegner und Befürworter unbequemen- auf den Tisch. Und dann muss man sich überlegen wie und in welchem Zeitrahmen man weitermachen will, oder eben auch nicht. Rein ideologische Vorbalte helfen hier niemandem.
Oder?
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