• Hallo liebe Userinnen und User,

    nach bereits längeren Planungen und Vorbereitungen sind wir nun von vBulletin auf Xenforo umgestiegen. Die Umstellung musste leider aufgrund der Serverprobleme der letzten Tage notgedrungen vorverlegt werden. Das neue Forum ist soweit voll funktionsfähig, allerdings sind noch nicht alle der gewohnten Funktionen vorhanden. Nach Möglichkeit werden wir sie in den nächsten Wochen nachrüsten. Dafür sollte es nun einige der Probleme lösen, die wir in den letzten Tagen, Wochen und Monaten hatten. Auch der Server ist nun potenter als bei unserem alten Hoster, wodurch wir nun langfristig den Tank mit Bytes vollgetankt haben.

    Anfangs mag die neue Boardsoftware etwas ungewohnt sein, aber man findet sich recht schnell ein. Wir wissen, dass ihr alle Gewohnheitstiere seid, aber gebt dem neuen Board eine Chance.
    Sollte etwas der neuen oder auch gewohnten Funktionen unklar sein, könnt ihr den "Wo issn da der Button zu"-Thread im Feedback nutzen. Bugs meldet ihr bitte im Bugtracker, es wird sicher welche geben die uns noch nicht aufgefallen sind. Ich werde das dann versuchen, halbwegs im Startbeitrag übersichtlich zu halten, was an Arbeit noch aussteht.

    Neu ist, dass die Boardsoftware deutlich besser für Mobiltelefone und diverse Endgeräte geeignet ist und nun auch im mobilen Style alle Funktionen verfügbar sind. Am Desktop findet ihr oben rechts sowohl den Umschalter zwischen hellem und dunklem Style. Am Handy ist der Hell-/Dunkelschalter am Ende der Seite. Damit sollte zukünftig jeder sein Board so konfigurieren können, wie es ihm am liebsten ist.


    Die restlichen Funktionen sollten eigentlich soweit wie gewohnt funktionieren. Einfach mal ein wenig damit spielen oder bei Unklarheiten im Thread nachfragen. Viel Spaß im ngb 2.0.

Die Energiewende - Traum oder Trauma?

TheOnly1

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Ich eröffne mal einen Thread zur Diskussion meines politischen Lieblingsthemas, der sogenannten Energiewende.
Mir geht es dabei sowohl um die Grundidee (Atomausstieg, weniger CO2-Emissionen, mehr erneuerbare Energien) als auch um die aktuelle (nicht)Umsetzung.

Ich sage es direkt:
Ich bin gegen den Atomausstieg und auch gegen die Energiewende in ihrer aktuellen Planung, von ihrer aktuellen Umsetzung ganz zu schweigen.
Mir ist durchaus klar, dass das ein unpopulärer Standpunkt ist hier und ich erwarte den Shitstorm einiger gehasst-geliebten User, aber ich möchte versuchen einige dazu Dinge zu erläutern.

Die gesamte Planung dieser Idee ist gescheitert, dadurch natürlich auch erst recht die Umsetzung.
Warum? Weil es eigentlich gar keine Planung gibt.
Man kann ja der Meinung sein, dass Atom böse ist (ich sehe das trotz Fukushima und Endlagerung nicht so) und man kann sagen: Wir wollen da raus. Okay. Zugestanden. Kein Thema.
Nur: Sowas kann man doch nicht als Kurzschlussreaktion zugunsten der öffentlichen Meinung "mal eben" durchziehen (nach Fukushima).

Sowas muss über Jahrzehnte geplant und umgesetzt werden. Was hätte jetzt bitte dagegen gesprochen zu sagen:
Okay, wir wollen aus der Kernenergie raus und wir wollen weniger CO2, aber wir werden das jetzt nicht überstürzen. Wir fördern die Forschung und die Entwicklung in diesem Bereich massiv und ersetzen die "klassischen" Energieträger nach und nach - und wenn wir soweit sind steigen wir es der Kernenergie aus und fahren fahren nach und nach die Kohle-Kraftwerke runter.
Stadtessen hat man eine VÖLLIG WILLKÜRLICHE Deadline gesetzt um den öffentlichen Mob zu besänftigen und überall bricht das Chaos aus.

Dann die Bevölkerung:
Alle sind furchtbar aufgebracht und reagieren auf dieses Thema in einer Emotionalität, dass man sich nur noch an den Kopf fassen kann. Es soll bloß niemand wagen die heilige Kuh Energiewende in Frage zu stellen.
Aber dann gehts los:
Neue Leitungen durch meinen Garten? Nö!
Windkrafträder in meinem Naherholungsgebiet? Nö!
Umspannungswerke in meiner Nähe? Nö!
Biogasanlagen in meiner Nachbarschaft? Nö!
Mehr für Strom bezahlen? Nö!
Strom aus dem Ausland beziehen? Nö!

Ganz ehrlich:
Ich habe den Eindruck, dass diese ganze Geschichte weder von der Politik, noch von der Wirtschaft, noch von der Wissenschaft, noch von der Bevölkerung jemals zuende gedacht wurde.
Wir brauchen einen Zensus. Einen Neuanfang. Und dann müssen alle Fakten -auch die für Gegner und Befürworter unbequemen- auf den Tisch. Und dann muss man sich überlegen wie und in welchem Zeitrahmen man weitermachen will, oder eben auch nicht. Rein ideologische Vorbalte helfen hier niemandem.

Oder? ;)
 
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Malfunctioning Eddie

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Also, ich bin ein Gegner von Atomkraft (Lagerung und verstrahltes Land bringt uns alle um Szenario),
aber ich bin in Sachen Energiewende absolut deiner Meinung, hier wurde eine Naturkatastrophe populistisch ausgeschlachtet und völlig überstürzt beschlossen.
Planung oder Methode hab ich ebenfalls keine gesehen, hier wurde ein Jahrhundert Projekt beim TV gucken in der Mittagspause im Kanzleramt beschlossen und ein total willkürlicher Termin als Zeitpunkt der "Endlösung" gesetzt.

Das unsere angeblich "Grünen" denen man die Idee nun so erfolgreich geklaut hat sich nun mit eben diesen Leuten zu "Sondierungsgesprächen" treffen....ich kann gar nicht soviel essen wie ich.......
 

Boesmann

Aszendent Stör

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@TheOnly1: Also was die Umsetzung angeht muss ich dir größtenteils zustimmen, das ist eine Katastrophe für sich. Grundsätzlich verstehe ich dein Einstellung überhaupt nicht. Wirst du deine Meinung ändern, wenn ein Kraftwerk in Deutschland explodiert ist? Dann wäre es allerdings bisschen spät...
Die Fakten die du anmahnst sind schon lange bekannt, es gibt ausreichend Forschung zu allen relevanten Aspekten, es gibt ausreichend praktische Erfahrungen mit der Umsetzbarkeit und der tatsächlichen Umsetzung von Sicherheit und Entsorgung. Das sind ja jetzt keine Verschwörungstheorien oder sowas.
Das soll jetzt nicht der Start für einen "shitstorm" sein, aber wie begründest du deine Scheuklappen-Mentalität für dich selber? Es interessiert mich wirklich.
 
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TheOnly1

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Das ist doch pure Polemik.
Glaubst du es geht mir/uns besser, wenn ein Kraftwerk in Holland, Frankreich, Belgien, Tschechien, Polen oder sonst wo "explodiert"?.
Eigentlich ist das auch gar nicht die Frage, denn genau diese Art von Einstellung, wie du sie gerade hast, hat uns in diesen Energiewende-Schlamassel geführt mMn.
Es hilft einfach nix mit der "wir werden alle sterben" Keule zu schwingen, weil man dann zu keinen sachlichen, durchdachten und objektiven Lösungen kommt.

Wir brauchen machbare, sinnvolle und objektiv durchdachte Planungen (ökonomisch wie ökologisch) und keine von Untergangszenarien geprägten Panik-Reaktionen.
 

Nero

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Mir ist durchaus klar, dass das ein unpopulärer Standpunkt ist hier und ich erwarte den Shitstorm einiger gehasst-geliebten User

Ich nicht. Seit der Atomausstieg beschlossene Sache ist und tatsächlich angegangen wird, sieht eben auch der fanatischste Grüne, dass dieser Weg nicht unmittelbar ins Paradies führt, und vor allem, dass er sehr steinig ist.

Die Grünen wussten schon, warum sie immer nur von Atomausstieg gequasselt aber nichts dafür gemacht haben. Es hätte ein schöner Traum bleiben sollen, der Wählerstimmen bringt, aber nie in Erfüllung gehen darf, weil der schöne Traum dann platzen würde.

Das tut er jetzt. Mit Genuß ohne Reue wird es mal wieder nichts, der ganze Spaß wird sauteuer, und die Grünen stehen da im Unterhemd.
 

godlike

Warp drölf
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Bin dahingehend auch eher pro Atomstrom eingestellt. Warum? Weil es albern ist hier AKWs abzuschaffen um den (Atom)-Strom dann aus dem Ausland zu beziehen. Alleine mit Windkraft, Gezeitenkraft usw. lässt sich unser enormer Energiebedarf nämlich in keinster Weise stillen. Mich würde mal interessieren wie sich das die ganzen Atomgegner vorstellen. Bitte aber mit wirklich machbaren und sinnvollen Alternativen. Kohlekraftwerke sind dabei ja auch eher albern. Und mal ehrlich, in den zig Jahrzehnten, seit es Atomkraftwerke gibt, wie viele Zwischenfälle gab es da? Bin eher erstaunt das bisher alles so glatt lief :coffee:

Erinnert mich auch immer an meine ehemalige Öko-Weltverbesser-WG-Mitbewohnerin. Bis mittags schön auspennen, zu blöde sich ne Ausbildung/Studium oder einen Job zu suchen, dafür auf JEDER S21 Demo ganz vorne mit dabei (natürlich mit anschließender Goa für den extremen Phun!) aber zu blöde das verdammte Licht auszumachen wenn man das Haus verlässt. NATÜRLICH eine ganz ganz strikte Atomgegnerin!

Sorry, aber sowas geht mir echt auf den Sack! Das sind die LEute die am lautesten schreien würden wenn es dann mal wirklich an den Verzicht von Energie gehen würde. DAS ist nämlich m.M.n. der einzige Weg um das mit der Energie auf die Reihe zu bekommen. Wir alle müssen einfach auch mal unseren Energieverbrauch anpassen. Quad-Core-Xtreme mit 39 GB Ram in allen Ehren, aber hier fängt es imho an...
 

alter_Bekannter

N.A.C.J.A.C.

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Irgendwer hatte mal ne tolle Statistik zu Todesfällen pro Megawattstunde zu Kohle und Atomkraft, die könnte ich gebrauchen, die hat mich nämlich nicht sonderlich überrascht, die überrascht keine der auf dem Misthaufen von Kohlekraftwerken, nämlich den Abbaugebieten wohnt. Alle Kraftwerke sind Scheisse, da sollten sich alle Klar denkenden mittlerweile einig sein, also sollten wir nach den Zahlen gehen statt nach Populismus.

Zumal die Aomenegergie noch unglaubliches Potential besitzt, zwangsläufig, denn all diese bemängelte Reststrahlung ist nichts anderes als verschwendete Energie. Da das Zeug sich ganz offensichtlich noch immer stark erhitzt könnte mans in kleineren Lokalen Anlagen weiterverwenden. Mindestens Heizen kann man damit noch eine ganze Weile und die Heizkosten sind hoch in öffentlichen Gebäuden.

tl;dr:
Weniger populistische Scheisse, mehr Zahlen und Forschung.
 
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Photonenbieger

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Das frage ich mich immer wieder aufs Neue.
Plan wäre gut, die Betroffenen auch abholen wäre besser, es bald anzupacken am besten.
Ich fürchte, wir sind bei allen drei Punkten überfordert, bis uns die Ereignisse das Heft des Handelns aus der Hand nehmen.
Mich deucht, das Thema "Energiewende" ist derzeit auch medial nahezu tot.
Interessiert sich hierzulande überhaupt noch jemand für zeitnahe "vernünftige" Lösungen?

A so, Öl is alle?
Hätte, hätte, Fahrradkette - wird es später heissen.

IMHO
Photonenbieger
 

Nerephes

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Meine Meinung: Die Atomenergie war/ist notwendig, sollte aber bald abgelöst werden.

Die Energiewende ist ein gutes und notwendiges Projekt das kurzfristig zum Scheitern verurteilt aber langfristig unabdingbar ist.

Vom Katastrophenfall aka. Fokushima abgesehen: Ich fühle mich einfach nicht dazu in der Lage, die Bedeutung und die Folgen dessen wirklich erfassen oder abschätzen zu können, wenn wir hochgefährlichen Müll für die nächsten 100k Jahre einfach verbuddeln.

Der Ansatz von Only ist schon richtig, die Methoden zur Energiegewinnung hätten vorher gründlicher Ausreifen und erforscht werden müssen.

Das ist allerdings utopisch. Es gibt nur dann ein Angebot für etwas, wenn es auch eine Nachfrage gibt!
Kein Unternehmen forscht mit Nachdruck an einer Technik, die wirtschaftlich mit konseravtiven Techniken nie wird mithalten können, wenn es nicht dazu gezwungen wird oder eine Nachfrage dafür besteht.

Wir müssen hier einfach die nächsten 10-20 Jahre in den sauren Apfel beissen wenn wir das wirklich meistern wollen.

Je höher der Zugzwang an die Wirtschaft, desto eher wird hier auch eine wirklich brauchbare Lösung parat sein.

Vor der Energiewende gab es kaum Fortschritte in dem Bereich, jetzt liest man alle 2 Wochen von verbesserten Leistungen bei der Erzeugung, Methoden zur Speicherung von Energie usw.

Das erste Auto war auch nicht konkurenzfähig zum Pferd oder?
 

gelöschter Benutzer

Guest

G
Meine Meinung zur Atomkraft:

Atomkraft ist generell toll allerdings bedarf es mit dieser Art der Energiegewinnung verantwortungsvoll umzugehen. Die bisherigen Katastrophen zeigen wie dies geschieht.. daher kann ich nicht davon ausgehen dass dies bei einem anderen AKW anders wäre.

Wenn ich mir selber die Frage stelle ob ich bei einem GAU der mich betreffen würde immernoch damit zurecht kommen würde.. muss ich ganz klar nein sagen. Kannst Du sagen okay dann sind meine Kinder halt Missgeburten?

Meiner Meinung nach würde sich die Sache mit den AKWs von selbst erledigen wenn diese nicht mehr subventioniert werden würden und zudem die Betreiber des entsprechenden AKWs für einen GAU mit Geld aufkommen müsste(mir ist klar der entstandene Schaden kann dadurch nicht behoben werden, es geht lediglich um die Summe) da dies auch keine Versicherung übernehmen würde.. wäre ein GAU gleichzusetzen mit dem Ende des Unternehmens. Daher würde jedes Unternehmen Atomkraft von selbst nicht mehr in Erwägung ziehen.

Der CO2-Mist ist immernoch der größte Schwachsinn der je für irgendwas herhalten musste... ich will nicht weniger CO2 mir ist es völlig egal. Da wird nur mit dem Argument man tut etwas für den Planeten, für die Kinder und letzendlich für sich selbst mehr Geld verlangt.. Andere Faktoren die das Klima beeinflussen wie etwa "globale Verdunkelung" etc wird nicht mal erwähnt :rolleyes:

By the way da ich gerade keine Zeit zum googlen habe, wie lange reichen denn noch die Uranreserven? Wäre mir neu dass dies eine unendliche Ressource ist..
 

godlike

Warp drölf
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Meiner Meinung nach würde sich die Sache mit den AKWs von selbst erledigen wenn diese nicht mehr subventioniert werden würden und zudem die Betreiber des entsprechenden AKWs für einen GAU mit Geld aufkommen müsste
Wo kommt danach deiner Meinung nach die Energie her mit der du deine Elektrogeräte betreibst? Angenommen man würde auf AKWs verzichten...

Zum Thema Vorräte: http://de.wikipedia.org/wiki/Uranwirtschaft#Reichweite_der_Uranvorr.C3.A4te
 

TheOnly1

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  • #12
Natürlich ist Uran endlich.
Alleine schon wegen dieses natürlich limitierenden Faktors sehe ich keinen wirklich Grund völlig unkoordiniert und ungeplant aus der Atomkraft zu flüchten.

Wie gesagt:
Man kann ja von mir aus gegen Atomenergie sein, nur der Ausstieg wird (so wie er jetzt gerade läuft) scheitern.
Sowohl zeitlich, als auch technologisch, als auch finanziell.
 

Nerephes

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Wie gesagt:
Man kann ja von mir aus gegen Atomenergie sein, nur der Ausstieg wird (so wie er jetzt gerade läuft) scheitern.
Sowohl zeitlich, als auch technologisch, als auch finanziell.

Ich denke aber das ist der einzige Weg den unsere Gesellschaft beschreiten kann...

Wie sonst soll es funktionieren? Willst du der Fa. Bosch, Siemens usw. sagen: "Du investiert die nächsten 10 Jahre bitte jährlich mind. 300Mio Euro in die Erforschung und Verbesserung von Technologien zur Gewinnung erneuerbarer Energien, wirst aber erst in frühestens 10 Jahre wenn wir die Energiewende, langsam beginnen lassen, Umsätze mit Produkten dazu erwirtschaften, da solange keiner dein Zeug kauft, weil Atomstrom einfach billiger ist."?
 

TheOnly1

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  • #15
Etwas überspitzt gesagt: Ja.
Wieso auch nicht? Jetzt geht man hin und sagt: Ihr bezahlt jetzt alle so lange EEG-Umlage bis irgendwann wundersam alles aus grüner Energie kommt. Ich sehe da keinen großen Unterschied.
Außerdem kann man ja auch staatlich gefördert bzw. finanziert forschen. Ist ja nicht so als ob die Privatwirtschaft da ein exklusives Anrecht drauf hätte oder so.
 

Nerephes

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Wenn was staatlich gemacht wird taug es nix, das ist zuverlässiger als die Schwerkraft...

Wenn ich etwas einhundert mal fallen lasse, fällt er einhundert mal nach unten: 100%ige Erfüllungsquote.

Wenn der Staat einhundert Projekte durchführt, geht einhundertein mal was total schief: 101%ige Erfüllungsquote

Aber nun geht gehen wir davon aus, dass mit staatlichen Geldern eine Einrichtung betrieben wird, die Erneuerbare Energien erforscht.

Und gehen wir davon aus das nach 10 Jahren wirklich brauchbare Ergebnisse vorliegen, wer produziert? Wird den Unternehmen die Technologie lizensiert und sie MÜSSEN das produzieren und MÜSSEN sich die Technologien lizensieren lassen? Wird es ihnen geschenkt? Wird staatlich produziert?

Zudem wäre eine staatliche Forschung deutlich, teurer und weniger Effektiv als private den: Unternehmen die bereits aus der Materie sind und teilweise schon Know-How haben, haben viel bessere Ausgangslagen als der Staat, der erstmal die Bedarfslisten von Gebäuden bis Laborausrüstungen usw. zusammenstellen muss um dann bei 0 zu starten.
 

Boesmann

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Erinnert mich auch immer an meine ehemalige Öko-Weltverbesser-WG-Mitbewohnerin.
Ja, das ist dann aber auch stets das einzige 'Argument' der Atomkraftfreunde :rolleyes:


@TheOnly1: Du hast (leider erwartungsgemäß) meine Frage nicht beantwortet. Schade, dass du das Thema nicht diskutieren sondern nur sinnlos rumpoltern willst.
 

TheOnly1

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  • #18
Ähm...was für eine Frage genau?
Das letzte? Sorry...aber das stand da doch ursprünglich nicht, oder? Weiß ich jetzt nicht genau...egal.
Also bitte:
Ich begründe das damit, dass es genau so Fakten sind, dass der Atomausstieg nicht funktioniert. Es wird immer so getan, als ob Atomenergie ein unbeherrschbares Himmelfahrtskommando wäre.
Was ist faktisch denn bisher passiert? Ein Schrott-AKW mit Sicherheitsstandards aus der Hölle ist hoch gegangen und ein Tsunami. Beides schlimm genug, aber beides wird in Deutschland nicht passieren.

Aber ich sage es gerne noch einmal:
Ich persönlich muss den Atomausstieg nicht haben, aber wenn es denn sein muss, dann bitte vernünftig geplant und in Ruhe umgesetzt.
 

godlike

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Ja, das ist dann aber auch stets das einzige 'Argument' der Atomkraftfreunde :rolleyes:
Meine Aussage war etwas länger wie dieser eine zitierte Satz. Ich wollte darauf hinaus das man zusätzlich zum ganzen Protest auch anfangen kann sparsamer zu leben was den Energieverbrauch an geht. Dazu gehört sowas wie kurze Strecken laufen, Licht beim Verlassen des Zimmers auszuschalten, Heizung aus wenn Fenster auf usw. Das macht mehr Sinn wie sich jedes Wochenende gehörigst über die phöse phöse Welt aufzuregen.
 

Nerephes

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@Boesmann:

Geht das vielleicht auch freundlich?

Man muss doch nicht in so einem Ton reden. Das ist echt ein typischen Internetphänomen, im RL würde man nicht einfach so mit einem andern Menschen sprechen.

Das hier ist ein Forum wo jeder auf freiwilliger Basis seinen Beitrag zu einer Diskussion stellt.

Vielleicht ist only deine Bitte seine Ansicht nochmal zu begründen einfach entgangen.

Wernn dich das interessiert, dann weise ihn doch nochmal freundlich drauf hin, das dich seine Beweggründe interessieren.

Ich versteh nur nicht, wieso man einem anderen, unbekannten Menschen in einer fachlichen Diskussion gleich "Scheuklappen" und "sinnloses Gepolter" vorwerfen kann.

Die Diskussion wäre sicherlich viel bereichernder wenn wir uns alle freundlich begegnen als wenn wir uns ankeifen und die Lust am diskutieren vermiesen.
 
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