• Hallo liebe Userinnen und User,

    nach bereits längeren Planungen und Vorbereitungen sind wir nun von vBulletin auf Xenforo umgestiegen. Die Umstellung musste leider aufgrund der Serverprobleme der letzten Tage notgedrungen vorverlegt werden. Das neue Forum ist soweit voll funktionsfähig, allerdings sind noch nicht alle der gewohnten Funktionen vorhanden. Nach Möglichkeit werden wir sie in den nächsten Wochen nachrüsten. Dafür sollte es nun einige der Probleme lösen, die wir in den letzten Tagen, Wochen und Monaten hatten. Auch der Server ist nun potenter als bei unserem alten Hoster, wodurch wir nun langfristig den Tank mit Bytes vollgetankt haben.

    Anfangs mag die neue Boardsoftware etwas ungewohnt sein, aber man findet sich recht schnell ein. Wir wissen, dass ihr alle Gewohnheitstiere seid, aber gebt dem neuen Board eine Chance.
    Sollte etwas der neuen oder auch gewohnten Funktionen unklar sein, könnt ihr den "Wo issn da der Button zu"-Thread im Feedback nutzen. Bugs meldet ihr bitte im Bugtracker, es wird sicher welche geben die uns noch nicht aufgefallen sind. Ich werde das dann versuchen, halbwegs im Startbeitrag übersichtlich zu halten, was an Arbeit noch aussteht.

    Neu ist, dass die Boardsoftware deutlich besser für Mobiltelefone und diverse Endgeräte geeignet ist und nun auch im mobilen Style alle Funktionen verfügbar sind. Am Desktop findet ihr oben rechts sowohl den Umschalter zwischen hellem und dunklem Style. Am Handy ist der Hell-/Dunkelschalter am Ende der Seite. Damit sollte zukünftig jeder sein Board so konfigurieren können, wie es ihm am liebsten ist.


    Die restlichen Funktionen sollten eigentlich soweit wie gewohnt funktionieren. Einfach mal ein wenig damit spielen oder bei Unklarheiten im Thread nachfragen. Viel Spaß im ngb 2.0.

Die dunkle Seite der Wikipedia

Harley Quinn

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  • #41
Ja, die erste Quelle wäre zum Beispiel "Die Geheimarmeen in Europa" von Dr. Daniele Ganser. Dort kannst du Gansers Thesen nachlesen und im Wikipedia-Verlauf kannst du nachlesen, was er angeblich gesagt hat.

http://www.amazon.de/Nato-Geheimarmeen-Europa-Inszenierter-verdeckte-Kriegsführung/dp/3280061067

https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Daniele_Ganser&action=history

Kannst du nachlesen, unabhängig vom Film.

Kann man leider nicht mit einem einzigen Zitat abhandeln.

--- [2015-10-26 19:39 CET] Automatisch zusammengeführter Beitrag ---

"ohne auf diesen Film Bezug zu nehmen"

Der Film ist Aufhänger für die Diskussion. Damit muss man sich eigentlich schon befassen. Es geht hier doch um den Film oder nicht?
 

Hezu

Ruhe in Frieden

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Wenn es nicht um den Film geht, kann es ja auch nicht so schwer sein, andere Quellen zu nennen, die keinen Bezug zu dem Video haben. Ganser ist der Hauptleidtragenden im Film, daher in dem Fall auch nicht unabhängig vom Film.
 
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Hezu

Ruhe in Frieden

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twitter.com/hezuma
Also eigentlich dachte ich ja, das es hier um die

Neutralität der Wikipedia und die Hintergründe
geht...


Edit: Und das du jetzt mit einem Artikel aus 2007 kommst, macht es auch nicht besser. Du hast dich von einem Antidemokraten verleiten lassen, und hast selbst nicht das gemacht, was du eigentlich kritisieren wolltest: genaue Recherche und das Hinterfragen von Quellen und Zulassen von andere Meinungen. Irgendwie kommt mir das so vor, als ob du jetzt notdürftig auf die Schnelle andere Belege für deine Theorie gesucht hast, was du eigentlich vorher hättest machen sollen.



Das Wikipedia nicht ohne weiteres zitiert werden sollte, ist schon lange klar. Aber alles, was dort als Zitatwürdig eingetragen ist, ist auch mit Quellen belegt, die man dort ohne Probleme nachlesen kann. Sollte man das nicht können oder ist etwas ohne Quellen hinterlegt worden, sollte man sich auch nicht auf diese Stelle beziehen. Das Beste ist immer, wenn man sich gleich auf die zitierten Quellen bezieht anstatt auf den "Mittelsmann" Wikipedia.
 
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Opuntia

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@Hezu:
Man könnte es noch Retten.

Es geht um die Frage in wie weit Wikipedia bei kontroverser Darstellungen eingreift.
Besonders bei Kontroversen Personen.
Wo beginnt Verleugnung, wo hören Tatsachen auf.

Ist Verschwörungstheorie im Bezug auf alternativ Darstellungen des 9/11 eine Verleugnung, da Verschwörungstheorie negativ konnotiert ist?
Ist es eine Faktische Darstellung, da es sich um Verschwörungstheorien handelt?

Missbrauchen die Wiki-Administratoren ihre Macht oder es ist es ein gerechtfertigter Schutz des Eintrags.

Wenn dies Kernthema des Topics wird, könnte man ernsthaft darüber diskutieren.



Leider war die Ausgangslage mit KenFm und dem Verschwörungsdulli einfach scheiße.
Bzw. Hat der Ts alles daran gelegt missverstanden zu werden, wollte eigentlich nur Zuspruch, keine diskussion
 

Aruta

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Etwas eventuell nützliches, aktuelles zum Krieg um die "absolute Wahrheit" oder das verschleiern von FAKTEN :

https://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion:Daniele_Ganser

Zitatbeispiel:

"Ganser hat erfolglos versucht, den Einleitungssatz "greift Verschwörungstheorien auf" per Editwar zu ändern."

Interessantes über die heuchlerischen Sockenpuppenmanipulatormoderatoren auf Wikipedia:

https://de.wikipedia.org/wiki/Wikip..._Schnurzipurz_und_Co#Entscheid_und_Ergebnisse


Zitatbeispiel:

"Was macht den Verdacht, dass die genannten Benutzerkonten von derselben Person verwendet werden, plausibel?"

"Daniele Ganser hat gemäss Benutzerkonto Amiro92 auf KenFM gewünscht, dass man ihm bei inhaltlichen Änderungen im Artikel Daniele Ganser hilft."


Die Herren Kenny und Ganser stehen also auf der Dunklen-Wikipedia-Seite?!
 

bevoller

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Stell dir vor, du informierst dich ganz objektiv und sachlich über 9/11, bist dann sachlich zu dem Schluss gekommen, das eine kontrollierte Sprengung bei WTC 7 durchaus möglich ist.
Wer sich sachlich über 9/11 informiert, wird unweigerlich zu dem Schluss kommen, dass eine kontrollierte Sprengung nicht möglich war - und auch nicht erfolgt ist.
Insofern muss man sich nicht wundern, wenn der Begriff "Verschwörungstheorie" tatsächlich negativ behaftet ist.


Kurz:

Es geht um die Neutralität der Wikipedia und die Hintergründe.
Kurz: Es geht wohl eher um verletzte Eitelkeiten und von dir nicht genannte Hintergründe. :rolleyes:

*** BREAKING NEWS *** Biolehrer deckt wirklich echte Wikipedia-Verschwörung auf *** BREAKING NEWS ***

Dottore Daniele Ganser steht schon seit längerem auf Kriegsfuß mit der Wikipedia[0], weil ihm die Bezeichnung "Verschwörungstheoretiker" in seinem Artikel nicht gefällt. In einem Vortrag und einem KenFM-Interview forderte er seine Fans auf[1], sie sollten bitte immer wieder den Wiki-Artikel ändern (in Wiki-Deutsch: einen "Edit-War" für ihn führen). Das taten sie auch fleissig kurz nach Erscheinen von Gansers Hilferuf im Februar 2015. Solche Aktionen gehen aber bei der Wikipedia recht schnell kräftig in die Hose und enden meist mit einer Kontosperre.

In diese Falle tappte auch ein Biolehrer aus Oldenburg namens Markus Fiedler. Als er auf der Diskussionsseite des Ganser-Artikels mit seinem Lamento zur Ganser-Verteidigung aufschlug, war bereits eine ganze Herde Ganser-Fans durchgetrollt und die Wiki-Gemeinschaft bereits längst genervt von den immer wieder selben Strohmannargumenten, die sich nur noch im Kreise drehten (wenn man die offizielle 9/11-Theorie bezweifelt sei man doch kein Verschwörungstheoretiker etc.) So war dann auch Fiedlers Wiki-Leben[2] bereits nach zwei Tagen mit einer Kontosperre beendet, da er nicht Willens war, sich erstmal mit dem bestehenden Diskussionsstand auseinanderzusetzen, anfing, gegen andere User zu trollen und zu drohen. Für Fiedler aber liegt der wahre Grund für seine Sperrung wohl darin, dass er als Abweichler rausgemobbt werden sollte.

Hier kann man nun durchaus kritiseren, dass unerfahrene Wiki-User mit den internen Gepflogenheiten der Wikipedia meist überfordert werden und dies häufig zu unnötigen Missverständnissen und schroffer "Abfertigung" führt. Aber auch Fiedler erhielt eine Warnung, die er aber nicht dazu nutzte, mal innezuhalten, sondern noch nachzulegen.

Statt nun die eigene Fehlleistung mal selbstkritisch zu hinterfragen, war für Fiedler klar, hier müssen offenbar dunkle Netzwerke sich gegen ihn und alle anderen "kritischen" Menschen verschworen haben, um Abweichler mundtot zu machen. Die nächsten 8 Monate beschäftigte sich der Biolehrer nun also mit der Aufdeckung der großen Wikipedia-Verschwörung gegen ihn. Herausgekommen ist ein Film auf KenFM ("Die dunkle Seite der Wikipedia"), der natürlich bereits lobend bei RT Deutsch und Nachdenkenseiten erwähnt wurde.

Als jemand, der selbst langjährige Wikipedia-Erfahrung hat, habe ich mir das Interview Fiedlers mit Jebsen angeschaut. Ich wollte natürlich wissen, was der Biolehrer mit grad mal zwei Dutzend Wiki-Edits da alles so aufgedeckt hat.

Zunächst mal berichtet Fiedler über die Funktionsweise der Wikipedia. Der Teil strotzt eigentlich nur von groben Fehlern. Ich liste hier einige wesentliche auf:

---------------------
1) Fiedler meint, Sichterrechte werden nach gut Dünken von Admins vergeben. Das ist falsch. Sichterrechte werden nach einer bestimmten Zeit automatisch vergeben, können aber bereits vorher beantragt werden (dann entscheidet ein Administrator).

2) Artikel verschieben dürfen auch normale Benutzer, nicht nur Adminsitratoren.

3) Artikel aus anderen Wikipedias übernehmen dürfen ebenfalls alle normalen Benutzer. Administratoren dürfen jedoch zusätzllich die komplette Versionsgeschichte importieren.

4) Er behauptet, Admins und Bürokraten dürften sich nicht außerhalb der Wikipedia unterhalten. Das ist ja nun der größte Schwachsinn. Es gibt neben diversen Stammtischen auch regelmäßige Konferenzen und Workshops, wo sich Wikipedia-Aktive untereinander austauschen. Warum auch nicht??

5) Er vergisst neben den Admins und Bürokraten viele andere wichtige Funktionen wie Checkuser-Berechtigte (dürfen Server-Logs auswerten, um missbräuchlich verwendete Konten aufzudecken), Schiedsgerichte und Oversighter (dürfen Daten so löschen, dass sie auch Admins nicht mehr sehen).
---------------------

Nun geht es um die Kritik am Ganser-Artikel selbst:

Fiedler meint der Absatz wo das Wort "Divisionsstärke" aus einem Artikel der FAZ des Historikers Gregor Schöllgen zitiert wird, sei komplett falsch, weil bei Ganser das Wort "Divisionsstärke" nicht vor käme (hat Fiedler extra digital durchsucht). Ja er hätte das Buch vielleicht auch mal lesen sollen. Da schreibt Ganser nämlich von "offiziell 17000 Mitglieder" in der Tarnorganisation (was in etwa einer Divisionsstärke gleich kommt). Die "Divisionsstärke" ist kein *wörtliches Zitat* Gansers, das Schöllgen aus der Zahl 17000 offenbar so formuliert. Daraus macht Fiedler nun aber einen Hauptmanipulationsvorwurf.[3]

Grotesk ist nun, dass Fiedler wiederum mit Genugtuung die Kritik im Wiki-Artikel von Gregor Schöllgen erwähnt. Also: wenn im Wiki-Artikel Ganser Kritik drin steht, ist das Rufmord. Kritik bei einem Ganser-Kritiker ist aber denn doch genehm und richtig?

Nun beleuchtet Fiedler den Teil des Wiki-Artikels, in dem durch einen Artikel der SonntagsZeitung aus 2006 [4] auf die Distanzierung der ETH Zürich von Ganser hingewiesen wird. In dem Artikel äußert sich Andreas Wenger, der Leiter des Center for Security Studies der ETH strikt gegen Verschwörungstheorien als Forschungsgegenstand an seinem Institut. Auch sein Stellvertreter, ein gewisser Victor Mauer wird in dem Artikel kurz zitiert. Jener Victor Mauer (den Fiedler nun als "Kronzeugen gegen Ganser" aufbauscht) verursachte einige Jahre nach dem Erscheinen dieses Artikels selbst einen kleinen Skandal, als bekannt wurde, dass er eigentlich keinen Doktor-Titel hat. Jedenfalls schlussfolgert Fiedler daraus nun eine private Fehde mit Ganser. Belege dafür, dass dies der eigentliche Grund für die Distanzierung der ETH sei, lässt Fiedler jedoch vermissen. Es bleibt auch unklar, wieso es diese Fehde wegen des Doktor-Schwindels im Jahr 2006 bereits gegeben haben soll, wo der Skandal erst 2011 aufkam. Auch ist es fragwürdig, dass für Fieder, der sich selbst gern wissenschaftlichenr Arbeitsweise rühmt, hier die Verfehlungen von Kritikern so sehr im Vordergrund stehen.

Zu dem Artikel der SonntagsZeitung behauptet Fiedler auch, das ginge angeblich gar nicht in der Wikipedia, dass dort ein nicht-digitaler Text als Quelle angegeben wird. Da beweist Fiedler einmal mehr, wie wenig er wirklich über die Arbeit in der Wikipedia weiß. Natürlich ist es dort vollkommen alltäglich, Belege aus analogen Quellen (wie bsw. gedruckte Bücher oder Zeitungen) zu verwenden - dort steht ja nunmal ein Großteil des gesammelten Wissens. Fiedler sieht hier aber einmal mehr einen "Trick", eine "Meinungsmache", die "nicht mit wissenschaftlichen Daten hinterlegt ist".

---------------------

Was folgt ist ellenlanges Herziehen darüber, wie viel Bearbeitungen Fiedlers Wiki-Erzfeind namens "Kopilot" pro Tag so macht, und dass das doch nicht mit rechten Dingen zuginge. Die Mainstreammedien verschweigen 9/11-Manipulationen in der Wiki. Überhaupt alles ganz schlimm mit der Presse etc. pp. Peer-Groups in der Wiki manipulieren gezielt das 9/11-Thema, werden "von außen gesteuert". Erstklassige Recherchen der "Anstalt" über die große Atlantikbrücken-Verschwörung kommen nicht in die Wiki rein ... usw.

Fiedler kritisiert immer wieder die Anonymität der User in der Wikipedia. Als echten Knaller kündet er an, er habe die Identität seinens Wiki-Erzfeindes Kopilot ausgemacht (hierzu bedient sich Fiedler der rechtsextremen Seite Metapedia). Das ist nun aber keine wirkliche Schwierigkeit und mit wenigen Google-Suchen aufgedeckt, da besagter Kopilot aus seiner Person auch kein großes Geheimnis macht. Im Film wird auch schnell klar, warum sich Fiedler so sehr für die Identität der Wiki-User interessiert. Nicht etwa um sie direkt zu kontaktieren, nein nun wird Kopilot im Netz erstmal nachgespitzelt, seine Arbeitszeiten mit seinen Wiki-Zeiten abgeglichen.

Es ist auch schlicht Unsinn, wie Fiedler meint, dass sich wegen der Anonymität niemand gegen Wikipedia wehren könne. Wikipedia selbst kann ganz normal abgemahnt werden. Dazu muss man garnicht die Autoren im Einzelnen kennen. So erwirkte der Linke-Abgeordnete Lutz Heilmann 2008 gar eine zeitweilige Sperrung der Wikipedia, da ihm nicht genehm war, dass in seinem Artikel auf seine Stasi-Vergangenheit hingewiesen wurde.

Irgendwann kommt man dann noch über Ganser auf die AZK und einen Vortrag von Nazibraut Sylvia Stolz, wo Biolehrer Fiedler nun gelernt hat, dass das Verfahren gegen den Holocaustleugner Ernst Zündel ganz ähnlich gelaufen sei wie die Verfahren im Dritten Reich.

Als Biolehrer meint Fiedler schließlich, müsse die Wiki doch die Evolutionstheorie und den Kreationismus gleichberechtigt darstellen, sodass der Leser selbst entscheiden können muss, was er "glaubt". Beweisen könne man das ohnehin alles nicht so genau. Von wissenschaftlicher Arbeit, kritischem Rationalismus und Falsifikation hat der Biolehrer anscheinend noch nichts gehört.

Die Ironie der Geschichte ist: ja im Falle Ganser gab es gezielte Manipulationsversuche in der Wikipedia. Nur anders als Fiedler vermutet, stammen diese Manipulationen von den Ganser-Fans selbst.

  1. http://www.schweizamsonntag.ch/ressort/basel/die_ganser-verschwoerung/
  2. https://www.youtube.com/watch?v=PH3FnTXqGCw&t=58m20s
  3. https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Benutzer_Diskussion:Mf~dewiki&action=history
  4. http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/politik/gladiatoren-im-kalten-krieg-1785906.html
  5. https://www.flickr.com/photos/patsch/245535515/in/photolist-nGr9X
https://www.facebook.com/erik.de.bradley/posts/779222295516859
 

Trolling Stone

Troll Landa
Barkeeper

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Der Thread hat den Titel vom Film. Hier geht um den Film

Ist das P&G neuerdings ein Filmbesprechungsforum? Gehört das vom Thema her (wikipedia) nicht sogar eher nach Netzwelt?

Und wieso sollte ich mich sachlich mit Ken Jebsen auseinandersetzen. Informier dich besser mal über diesen Typen, dann weißt auch du, dass man das nicht tun sollte.

Wenn du eine sachliche Auseinandersetzung forderst, würde ich den Opener etwas anders gestalten und mehr und andere Quellen als Jebsen und Folgschaft zu nennen. Das hast du immer noch nicht getan.

Nachtrag: Ich zitiere mal aus der einzigen negativen Kritik zu dem Buch (die aber fundiert ist und die positiven kommen fast ausschließlich von Leuten aus der Zielgruppe):

Für Peer Henrik Hansen (Journal of Intelligence History) ist Gansers Buch Teil einer Welle neuer, seit dem 11. September 2001 üblicher Verschwörungstheorien. Für wissenschaftliche Seriosität fehle ein Kapitel über das verwendete Quellenmaterial und die Methodik. Ganser verwende hauptsächlich Presseberichte und Politikeraussagen, bei denen Desinformation nicht von ernsthafter Recherche unterscheidbar sei. Er behaupte eine Verschwörung der westlichen Regierungen und ihrer Geheimdienste, vor allem CIA und MI6, mit den NATO-Geheimarmeen, die die herangezogenen Zeugenaussagen gerade nicht bestätigten: Demnach hatten Geheimdienstvertreter in den NATO-Gremien kein Stimmrecht. Er verschweige, dass eine seiner Hauptquellen, ein US-Armeehandbuch, schon seit 1976 als Fälschung des KGB enttarnt worden sei, und dass viele Stay-Behind-Truppen aus Freiwilligenverbänden hervorgegangen und von den späteren NATO-Mitgliedsstaaten selbst gegründet worden seien. Zwar habe es zweifellos Verbrechen einzelner Geheimtruppen gegeben, aber sie könnten nicht alle als Terroristen gebrandmarkt werden, wie Ganser es tue.

Und vermutlich lautet der nächste Titel von Herrn Ganser: "Wikipedia von NSA unterwandert".
Verschwörungstheorien sind so schön gruselig, gell! Und richtig Kasse kann man damit immer machen!
Ich kann nicht verstehen, wieso man von vornherein einzelnen Autoren mehr Vertrauen schenkt als einer halluzinierten "gleichgeschalteten Presse". So was haben wir in Deutschland nicht, trotz gewisser Querverbindungen, die niemand leugnen würde.
Solche Querverbindungen sind im Netz sehr viel zahlreicher unter den vielen Wichtigtuern.
 
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KaPiTN

♪♪♫ wild at heart ♪♫♫♪

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@bevoller:

ich habe die 2 Beiträge heute Abend mal im Hintergrund laufen lassen. Bei dem Interview bin ich ausgestiegen, als das mit Gregor Schöllgen kam, was auch in Deinem zitierten Text vorkommt. Da werden Fehler, die mutmaßlich von Quellenautoren gemacht werden, der Wikipedia angelastet.

Aber auch bei dem Film bin ich nach einer 1/4 Stunde draußen gewesen, just als es das erste mal überhaupt um Wikipedia ging. Der Film scheint Wikipedia wohl imo auch eher als Aufhänger zu nehmen um Meinung über Ganser und 9/11 verbreiten zu wollen.

Der Film macht aus " Er greift Verschwörungstheorien zum 11. September 2001 auf und stellt sie als von Historikern zu prüfende Erklärungsansätze dar.", was im Beitrag über Ganser steht und unstrittig sei sollte, wurde gerade dies vorher im Film dargestellt, und daraus, daß im Artikel über "Verschwörungstheorie", "Der Begriff Verschwörungstheorie wird zumeist kritisch oder abwertend verwendet."steht, folgendes:"Aha.Für Wikipedia ist Ganser so etwas wie ein Spinner". :m

Da besteht kein Bedarf mehr, nach weiteren "Argumentationsketten".
:rolleyes:
 

Hezu

Ruhe in Frieden

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Also gut, doch noch etwas über den Film:

Was mir auffällt: etwas über eine Stunde lang ab der 40. Minute geht es fast nur noch um die Sichter phi und kopilot. Der Macher dieses Films scheint nur eine persönliche Abrechnung gegenüber diesen Usern zu haben, inkl. der Veröffentlichung persönlicher Daten, was mMn ein absolutes NoGo ist, wenn jemand anonym bleiben will.
Objektivität, also das, was er der Wikipedia eigentlich ankreidet, ist in dem Film selbst damit nicht gegeben. Persönliche Abrechnungen haben nichts mit Objektivität zu tun.

Ab 1h47min10 kann man sich das Fazit anschauen, wenn man sich den kompletten Film sparen will.
 

Opuntia

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@Trolling Stone: wenn du hier einen Helden feiern möchtest, damm bevoller. er hat sich den Mist nicht nur angeschaut, er hat sich die Mühe gemacht die gegenquellen raus zu suchen...
 

Yolinda

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Anonym auf Wikipedia zu posten ist ein no-go. Wie sollte ich einer Veröffentlichung trauen, bei der ich die Interessenskonflikte des Autors nicht feststellen kann. So ein Artikel ist weniger Wert als ein redaktioneller Zeitungsbeitrag.
 

Hezu

Ruhe in Frieden

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@Yolinda: Irgendwie bezweifle ich, dass du dir bis dato auch nur einmal angeschaut hast, wer der Hauptautor eines Wiki-Artikels ist.
Wie sollte ich einer Veröffentlichung trauen, bei der ich die Interessenskonflikte des Autors nicht feststellen kann.
Indem man sich mit den Quellen befasst.

Im übrigen... Anonym etwas verfassen? Bist du da nicht der falsche, um da zu kritisieren, Yolinda?
 

Yolinda

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A) wer den Artikel als Administrator manipulieren kann, ist dem Autor gleichgestellt
B) typische Taktik: kannst du die Botschaft nicht widerlegen, befasse dich mit dem Verfasser
C) ich kann nicht sehen, dass dein Beitrag meinen Einwand widerlegt
D) mach du doch, was du willst. Mir ging es um die Betrachtung seriöser Verwertbarkeit
 

Hezu

Ruhe in Frieden

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A) wer den Artikel als Administrator manipulieren kann, ist dem Autor gleichgestellt
Das hat jetzt was mit Anonymität bzw. Pseudonymität auf Wikipedia zu tun? (Wirklich Anonym ist dort schließlich auch keiner aufgrund der Speicherung der IPs.) Sowohl die Autoren der Artikel als auch den Admins (die im übrigen ja auch Wiki-Autoren sein können...) können ein Pseudonym nutzen, das ändert nichts an der Quellensorgfalt.

B) typische Taktik: kannst du die Botschaft nicht widerlegen, befasse dich mit dem Verfasser
Komm, lass die Ausflüchte, deine Trolltaktiken sind hinlänglich bekannt...

C) ich kann nicht sehen, dass dein Beitrag meinen Einwand widerlegt
s.o.

D) mach du doch, was du willst. Mir ging es um die Betrachtung seriöser Verwertbarkeit
Die liegt in den Quellen, wurde sogar im Film gesagt. Was übrigens angekreidet wurde, war nicht die Qualität der mittels Pseudonym eingestellten Artikel, sondern das man auf die Autoren nicht gerichtlich Einfluss nehmen kann. Da stimme ich aber dem Zitat von bevoller zu: für solche Belange ist ohne Probleme Wikipedia Deutschland ansprechbar.

Aber gut, ich bezweifle aber, das es dir wirklich um eine seriöse Verwertbarkeit geht. Ich denke, jeder weiß, worum es dir hier geht.
 
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Yolinda

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Die Speicherung von IPs ist im Zeitalter massenhafter VPN-Nutzung von zweifelhaftem Nutzen. Übrigens nützt mir das als Wikipedia Nutzer überhaupt nichts. Die "Quellensorgfalt" ist ein notwendiges, aber nicht hinreichendes Qualitätsmerkmal. Ohne die Person der beteiligten Autoren zu kennen kann ich keine Interessenskonflikte identifizieren. Auf diesen wesentlichen Einwand bist du nicht eingegangen. Bitte lass deine Beleidigungen und konzentriere dich auf sachliche Argumentation. Deine Pöbelei ist peinlich.
 

Hezu

Ruhe in Frieden

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Pöbelei? Beleidigungen? Wo?

Um einen Artikel zu bewerten brauchst du keinen Namen. Denn schließlich bist du nicht allwissend, und kennst nicht jeden Autoren beim Namen, geschweige denn persönlich.

Oder was hilft es dir, wenn du weißt, das Hans Meier den Artikel geschrieben hat? Mehr über ihn wissen tust du trotzdem nicht.

Vielleicht solltest du deine Definition von Wikipedia nochmal überdenken. Wikipedia ist keine Institution, die Wissen schafft, sondern Wissen weitergibt. Und dafür sind die Quellen ausschlaggebend.
 
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