• Hallo liebe Userinnen und User,

    nach bereits längeren Planungen und Vorbereitungen sind wir nun von vBulletin auf Xenforo umgestiegen. Die Umstellung musste leider aufgrund der Serverprobleme der letzten Tage notgedrungen vorverlegt werden. Das neue Forum ist soweit voll funktionsfähig, allerdings sind noch nicht alle der gewohnten Funktionen vorhanden. Nach Möglichkeit werden wir sie in den nächsten Wochen nachrüsten. Dafür sollte es nun einige der Probleme lösen, die wir in den letzten Tagen, Wochen und Monaten hatten. Auch der Server ist nun potenter als bei unserem alten Hoster, wodurch wir nun langfristig den Tank mit Bytes vollgetankt haben.

    Anfangs mag die neue Boardsoftware etwas ungewohnt sein, aber man findet sich recht schnell ein. Wir wissen, dass ihr alle Gewohnheitstiere seid, aber gebt dem neuen Board eine Chance.
    Sollte etwas der neuen oder auch gewohnten Funktionen unklar sein, könnt ihr den "Wo issn da der Button zu"-Thread im Feedback nutzen. Bugs meldet ihr bitte im Bugtracker, es wird sicher welche geben die uns noch nicht aufgefallen sind. Ich werde das dann versuchen, halbwegs im Startbeitrag übersichtlich zu halten, was an Arbeit noch aussteht.

    Neu ist, dass die Boardsoftware deutlich besser für Mobiltelefone und diverse Endgeräte geeignet ist und nun auch im mobilen Style alle Funktionen verfügbar sind. Am Desktop findet ihr oben rechts sowohl den Umschalter zwischen hellem und dunklem Style. Am Handy ist der Hell-/Dunkelschalter am Ende der Seite. Damit sollte zukünftig jeder sein Board so konfigurieren können, wie es ihm am liebsten ist.


    Die restlichen Funktionen sollten eigentlich soweit wie gewohnt funktionieren. Einfach mal ein wenig damit spielen oder bei Unklarheiten im Thread nachfragen. Viel Spaß im ngb 2.0.

Das Ende des Fußballs - Werbung, Tor, Zeitlupe, Werbung, Halbzeitshow!

TheOnly1

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Hä?
Einerseits kritisierst du das Verhalten zB der KSC-Anhänger (kann man so sehen) aber Boykott findest du dann auch lächerlich.
Es ist völlig legitim sich den Mist nicht angucken zu fahren. Wieso soll ich deren Witzveranstaltung auch noch unterstützen durch mein Geld und vor allem meine Anwesenheit?
Dass das RedBull nicht kratzt ist klar, aber wenn ich es nicht sehen will, was soll ich dann da als Fan?

Zumal so ein Boykott auch eher für die Öffentlichkeit gedacht ist und nicht um RB aktiv zu schaden - das wird so nämlich eh nicht funktionieren. Dafür geht denen das alles viel zu sehr am Arsch vorbei.
 

Buschfunk

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Hä?
Einerseits kritisierst du das Verhalten zB der KSC-Anhänger (kann man so sehen) aber Boykott findest du dann auch lächerlich.
...

Ich finde die Ausfälle, oder das Verhalten auf jeden Fall falsch und den Boykott sehe ich als legitimes Mittel zum Protest, welches in meinen Augen aber dem falschen schadet, aber diese "Aktionen" sind halt kein Protest.

Boykott erzeugt Öffentlichkeit, die aber kaum jemandem interessiert. Das finden die Kritiker vielleicht toll und klatschen sich in ihrer blinden Wut gegenseitig Beifall, aber der normale Fußballfan zuckt da mit den Schultern und fragt sich, warum die Fans lieber ihrem Team schaden, anstatt ihr Team zu unterstützen.

Die Aktion der Düsseldorfer mit dem Ziel kein RB mehr zu verkaufen ist halt auch nur eine reine PR Masche und wenn die Nachfrage nach RB wieder da ist, dann verkaufen die Kneipiers den Schund wieder, weil man sich damit dumm und dusselig verdient.

Ich verstehe auch das Hass auf RB nicht so wirklich. Im Endeffekt kommt RB an und nimmt ne Menge Geld in die Hand und kauft teure Spieler um sich in Windeseile nach vorne zu arbeiten.
Da ist doch grob gesagt kein Unterschied zum FC Bayern erkennbar. Einzig das Gründungsdatum unterschiedet sich und das der FC Bayern eben anfangs nicht so wild mit dem Geld umherwerfen konnte.
 

FrostAgent

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Die Stürmung des Hotels ist mediales Theater und Hetze gegen die bösen Fans und Ultras, es ist nichts passiert, zumal der Begriff "Sturm" schon verdammt hoch gegriffen ist, aber wie gesagt, es ist nunmal Hetze.
http://www.spiegel.de/sport/fussbal...-ralf-rangnick-im-ultra-streit-a-1023240.html


Was spricht gegen eine Online-Petition? Es gibt für jeden Scheiß eine Petition, aber wenn es gegen RB geht, dann muss man gleich wieder den Zeigefinger schwingen oder wie funktioniert das? Das ist ein völlig legitimes Mittel, wenn auch eher von sehr geringer Wirkung.

Über die Banner und Atemschutzmasken braucht man nicht diskutieren, das wäre lächerlich.
https://www.youtube.com/watch?v=C3iOVgJsZlA
Diskussionswürdige Banner kann ich sowieso nicht finden.

Der normale Fan? Dem normalen Fan geht das genauso auf den Sack und beteiligt sich in ebenso großer Anzahl an den Protesten. Abgesehen davon schadet man dem eigenen Verein sogar eher, wenn man dieses Konstrukt einfach annimmt und schluckt und tut als wäre nichts gewesen. Jedenfalls dann, wenn du Fan eines normalen Vereins bist.


Ich weiß zwar nicht woher du deine Informationen bezüglich der Düsseldorf-Thematik beziehst, aber der Antrieb spielt im Grunde genommen keine Rolle, sofern (vorerst?!) kein RB mehr verkauft wird, tut man etwas Gutes.


RB arbeitet sich nicht nach vorne, RB kauft sich nach vorne. Das ist ein großer Unterschied und die Differenzen zu den Bayern hast du ebenfalls erkannt, von daher hast du dir deine Frage bereits selbst beantwortet.


Ich finde es verdammt schade, dass Menschen tatsächlich diese Marketinghuren verteidigen und mitunter noch unterstützen. Das ist für mich auf jeden Fall ein Grund, ein weiteres Stück vom Glauben an die Menschheit zu verlieren. Was noch viel trauriger ist, dass die Vereine ebenfalls immer mehr kuschen und bloß niemandem auf die Füße treten möchten. Bei den eigenen Fans kann man das natürlich machen, aber wehe die Verbände oder Konzerne werden in irgendeiner Form auch nur minimal in Mitleidenschaft gezogen. Der Sport geht vor die Hunde, aber hauptsache man kassiert ordentlich ab.

Noch ganz interessant zum aktuellen Thema:

http://ultra1894.de/stellungnahme-zur-aktuellen-situation/



Wie ihr vielleicht mitbekommen habt, wurde in Ingolstadt kein organisierter Support von uns durchgeführt. Die Gründe hierfür sind in der vom KSC nach dem Spiel gegen RB Leipzig veröffentlichten Stellungnahme zu finden. Darüber hinaus beenden wir vorerst die Zusammenarbeit mit dem Verein auf allen Ebenen, was sich nicht nur auf die Unterstützung im Stadion bezieht.

Wir können nicht einfach zur Tagesordnung zurückkehren und werden unser Verhältnis zu den Verantwortlichen des KSC grundlegend überdenken. Jahrelang haben wir für diesen Verein alles getan: nicht nur durch die organisierte Stimmung und die großangelegten Choreographien, sondern auch durch den Auf- und Abbau beim Familientag, verschiedene Spendenaktionen (wie etwa jene aus dem Hinspiel gegen RB, wobei wir bis heute keine Antwort bekommen haben, wohin der Erlös letzten Endes geflossen ist), die Gestaltung unseres neuen Trikots und zahlreiche Fanartikel, deren Gewinne zu 100 % an den KSC gingen, Plakataktionen zur Spieltagsankündigung sowie Mitgliederwerbung. Um Kosten für den Verein zu sparen, haben wir sogar auf Bitten des KSC die Parkplatzmarkierungen der VIP-Gäste vergangenen Sommer erneuert.

All dies taten wir gerne, selbstverständlich unentgeltlich in wochenlanger Arbeit und aus Überzeugung. Die Verantwortlichen des KSC nahmen diese Dinge auch dankend an. Umso mehr stößt die Reaktion, die der Verein auf die Vorkommnisse rund um das Spiel gegen RB Leipzig gezeigt hat, bei uns auf Unverständnis.

Die Vereinsführung hätte die Möglichkeit gehabt, sich eine differenzierte Sicht der Dinge zu verschaffen. Sei es durch die zumindest bedingte kritische Berichterstattung einiger Medien oder gar durch die jeweiligen Berichte der Polizei. An dieser Stelle sei angemerkt, dass es ausgerechnet die Polizei ist, die die Dinge hier relativiert. Keine Straftaten sind am vergangenen Montag vorgefallen und dementsprechend ermittelt auch keine Polizei. Gleichwohl versucht der Verein aber die Personalien von gewissen „Tätern“ bei der Polizei zu erfragen, was datenschutztechnisch höchst bedenklich ist. Nochmal: Der KSC spricht hier von Ausschreitungen, die nie stattgefunden haben und geht den Falschaussagen einiger Presseberichte und insbesondere Herrn Rangnick auf den Leim.

Es fand also keine sachliche Aufarbeitung der Geschehnisse statt, noch wurden Fanvertreter diesbezüglich eingeladen, bzw. die Fanbetreuung oder das Fanprojekt gehört, wie auch in der Stellungnahme der Supporters zu lesen ist. Dem vom DFB geforderten Dialog zwischen Verein und Fans wurde somit ebenfalls nicht nachgekommen. Bedenklich dabei ist, dass sogar das Angebot einer Klarstellung von Seiten der Polizei ausgeschlagen wurde.

Der Verein scheint sich regelrecht gegen eine objektive Aufarbeitung zu wehren. Der Druck der Medien und des Verbandes scheint zu groß zu sein. Überhaupt ist die Berichterstattung der Medien in Bezug auf das Spiel gegen RB Leipzig höchst fragwürdig: Während etwa in anderen Ländern im Namen des Fußballs und unter Aufsicht der FIFA Menschen für den Bau moderner Fußballarenen sterben, scheint hierzulande gleichwohl ein straftatfreies Zweitligaspiel für mehr Schlagzeilen zu sorgen, als die Menschenrechtsverletzungen in Katar. Dementsprechend ist es traurig, dass auch der KSC Presseberichte unreflektiert übernimmt, auf den Zug der Medienhysterie aufspringt und pauschale Sanktionen ausspricht.

Diese treffen nicht nur einen kleinen Teil der Fanszene, wie es so oft suggeriert wird, sondern bedrohen die gesamte Fankultur wie wir sie lieben und leben. Äußerst dilettantisch erscheint in diesem Zusammenhang, dass der KSC die Ereignisse um das Spiel gegen RB Leipzig dafür benutzt, sogar Fans des 1. FC Kaiserslautern mit Hausverboten für das kommende Heimspiel zu belegen. Ebenso sind Banner und Schmähgesänge schon immer Bestandteil aktiver Fankultur und werden es auch immer sein. Ein rauer Ton ist beabsichtigt, gehört dazu und gibt die Stimmung in der Kurve wieder. Wer damit nicht umgehen kann, hat im Fußball nichts verloren. Besonders die Distanzierung der Verantwortlichen des KSC von Schmähgesängen wirkt etwas infantil. Bis jetzt hielt der Verein so etwas nie für notwendig. Da ausgerechnet nach dem Spiel gegen RB Leipzig dies nun trotzdem stattfindet, wird jenem Konstrukt eine Sonderrolle geradezu anerkannt. Etwas wünschenswerter wäre es eventuell, wenn sich der KSC von diversen Journalisten distanziert, die die eigenen Fans offen als „Deppen” und „Mischpoke“ bezeichnen oder den Rauswurf von Angestellten des Vereins fordern.

Die Vereinsführung hätte durchaus die Zeit gehabt, kritisch und objektiv Position zu den Aussagen von Herrn Rangnick, dem Bericht der Polizei, der medialen Resonanz und einer möglichen Schilderung von Fanvertretern zu beziehen. Doch dies alles hat ganz offensichtlich nicht stattgefunden. Der KSC bleibt hier das, was er zuletzt immer in kritischen Fragen geblieben ist: farb- und charakterlos. Das einzige, was diesen Verein bunt macht, sind seine Fans.

Deshalb: Ist es zu viel verlangt, wenn man nach diesen Geschehnissen Fanvertreter hört, auf unsere Kritik eingeht und sich nach Lügen eines Herrn Rangnick schützend vor seine Fans stellt?

Der Dialog zwischen dem Verein und uns war zuletzt durchaus gut – nicht zuletzt deshalb, weil der KSC durch unsere Vorschläge an das Marketingteam Profit daraus schlagen konnte. Wir werden dementsprechend den Eindruck nicht los, dass der Verein uns nur braucht, wenn wir auch von Vorteil sind.

Wir fordern für die Zukunft daher, dass ein möglicher neuer Dialog auf Augenhöhe stattfinden muss. Darüber hinaus erwarten wir eine Richtigstellung der Aussagen des Vereins in Bezug auf das Spiel gegen RB Leipzig. Dazu gehört vor allem eine Korrektur der Stellungnahme. So lange diese nicht erfolgt, ist für uns die Zusammenarbeit mit dem Verein beendet. Wie sich unser Auftreten am Sonntag im Stadion gestaltet, entscheidet sich nach einem Gespräch mit dem Verein am Ende dieser Woche.

Denn gesprächsbereit sind wir prinzipiell immer und stellen uns gerne jeglicher Kritik, sei es über unsere Homepage oder persönlich im Fan-Projekt. Allerdings werden wir uns niemals auf Facebook oder in irgendwelchen Internetforen äußern.

Es steht ausdrücklich jedem frei, sich diesem Protest anzuschließen und ein Zeichen zu setzen.

Für den Fußball, den wir lieben und eine Fankultur, die wir leben!

Wer die Wahrheit nicht weiß, der ist bloß ein Dummkopf. Aber wer sie weiß und sie eine Lüge nennt, der ist ein Verbrecher. (Bertolt Brecht)

ULTRA 1894

Ein kleiner Nachtrag noch zur Berichterstattung der Medien: Vielfach wird nun berichtet, der KSC habe als Reaktion auf das Spiel gegen RB Leipzig Stadionverbote ausgesprochen. Das ist jedoch eine absolute Falschmeldung. Denn wer sich auch nur ansatzweise mit der Vergabe von Stadionverboten auskennt, weiß, dass diese laut DFL-Statuten nur nach Einleitung eines polizeilichen Ermittlungsverfahrens ausgesprochen werden können. Und dieses gab es bekanntlich eben nicht.

Das ist natürlich keine differenzierte Berichterstattung wie bei der tz oder dem hochobjektiven "Sportbuzzer". ;)
 

wellen


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Ein kleiner Nachtrag noch zur Berichterstattung der Medien: Vielfach wird nun berichtet, der KSC habe als Reaktion auf das Spiel gegen RB Leipzig Stadionverbote ausgesprochen. Das ist jedoch eine absolute Falschmeldung. Denn wer sich auch nur ansatzweise mit der Vergabe von Stadionverboten auskennt, weiß, dass diese laut DFL-Statuten nur nach Einleitung eines polizeilichen Ermittlungsverfahrens ausgesprochen werden können. Und dieses gab es bekanntlich eben nicht.

Das ist Unsinn. Siehe §4, Pkt. 2 und Pkt. 4 aus den Richtlinien zur einheitlichen Behandlung von Stadionverboten (PDF).
Wie so oft: Die Ultras nehmen sich wichtiger als sie sind.
 

FrostAgent

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KaPiTN

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Die Aktion der Düsseldorfer mit dem Ziel kein RB mehr zu verkaufen ist halt auch nur eine reine PR Masche

Die Fortuna Fans haben da noch mal eine andere Beziehung zu RB, als die KSC Fans. Hatte doch RB seinerseits auch an F95 Interesse gezeigt.
 

Buschfunk

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RB arbeitet sich nicht nach vorne, RB kauft sich nach vorne. Das ist ein großer Unterschied und die Differenzen zu den Bayern hast du ebenfalls erkannt, von daher hast du dir deine Frage bereits selbst beantwortet.

Das bedeutet ja, dass also im Umkehrschluss niemand mehr Geld in die Hand nehmen darf um etwas aufzubauen, es sei denn er investiert in etwas mit Tradition. Wäre es also okay, wenn RB die Fortuna gekauft hätte? Weil dann wäre das Jammerargument mit der Tradition ja hinfällig.

Mit dieser Traditionsmasche gehe ich halt nicht mit. Die Vereine in den vorderen Ligen sind nichts anderes als auf Gewinn ausgerichtete Firmen die sich eben an ihrem lange zurückliegenden Gründungsdatum festklammern bzw. deren Fans. Jetzt ist halt das Geheule groß, weil eine neue Firma mit mehr Geld auf dem Konto den Ring betritt, so kommt es mir zumindest vor.


Edit: Ich will das Modell RB auch nicht verteidigen, wie man mir hier vorwirft, ich sehe nur die Form der Kritik als Problem an der Nummer. Auch glaube ich nicht daran, dass das Modell RB zum Ende des Fußballs führen wird, denn wenn das so kommen sollte, dann sicher nicht deswegen weil ein Brausefabrikant eine Investition in ein neues Hobby getätigt hat.
 

Mista

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Zumal der wirkliche Umschwung schon kam, als die Bundesliga eingeführt wurde und die Spieler zu Profis wurden.
 

FrostAgent

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@Mista:

Wir haben das hier schon etliche Male ausführlich durchgekaut und ich bin mir sicher, dass auch du dich an diesen Diskussionen in der Vergangenheit bereits beteiligt hast.
Ich ziehe aus diesem Beitrag die Schlussfolgerung, dass du einfach nur provozieren möchtest, das Gedächtnis einer Eintagsfliege hast, zu faul bist um eine Minute zu googeln oder einfach nur dem medialen Grundtenor folgst. Aus diesem Grund spare ich mir jede weitere ausführliche Erklärung, das wäre pure Zeitverschwendung.

Zur Erinnerung: https://ngb.to/threads/4096-Ultras-Eure-Meinung

@Buschfunk:

Es besteht ein Unterschied zwischen Geldern die einem grundlos zufliegen und Geldern, die man sich durch nachvollziehbare Handlungen erarbeitet hat. Nein, es wäre genauso wenig "okay" gewesen, hätte RB Fortuna gekauft. Einen Verein kann man nicht kaufen.

RB hat einfach ein Kunstprodukt erschaffen aus reinen Marketingzwecken. Es spricht nichts gegen Beteiligungen als herkömmliche Sponsoren bei Vereinen, die sich entsprechende Engagements durch gute Arbeit verdient haben. Das sind natürlich immer Einzelfallentscheidungen und grundsätzlich ist auch diese Art der Kommerzialsierung nicht schön, bis zu einem gewissen Maße jedoch vertretbar und nachzuvollziehen.

Die aktuelle Form der Kritik gefällt dir nicht, dann nun die logische Frage: Welche Form der Kritik würdest du denn als legitim und unter Umständen sogar wirksam betrachten?

Dein letzter Satz zeigt übrigens recht deutlich, dass du dich scheinbar nur oberflächlich mit der Materie auseinandergesetzt hast.
RB trägt einen entscheidenen Teil zum Untergang des Sports bei. Nicht nur im Fußball. Allein die Tatsache, dass sie die Profilizenz erhalten haben und durch ihre unendliche Geldquelle einen enormen Vorteil gegenüber den anderen Vereinen besitzen, Stichwort Wettbewerbsverzerrung, öffnet man Tür und Tor. Sobald RB erst mal zeigt, dass ihre Strategie Erfolge erzielt und sie auch in der Bundesliga bestehen, wird es definitiv Nachahmer auf dem Schirm rufen und weitere Konzerne zu ähnlichen Taten hinreißen lassen.

Ein guter Bauer melkt jede Kuh.

Dieses Unternehmensdenken ist übrigens genau der falsche, bzw. richtige Ansatz. Genau diese Entwicklung muss verhindert werden, da darf nicht nur der Hauch eines Abnickens von RB entstehen. Nicht im geringsten.

Der Fan wird zum Kunde und der Gang ins Stadion zum Konsum. Am Ende des Tages hat es nichts mehr mit dem Volkssport Fußball oder überhaupt noch Sport zu tun, sondern mit einem reinen Marketingevent. Ich finde den Vergleich zur Liebe immer ganz schön, weil er einfach vortrefflich ist. Liebst du deine Freundin oder deinen Freund nur aufgrund ihres Aussehens oder aufgrund ihres Charakters? Würdest du ihn oder sie in den Wind schießen, nur weil eine hübschere Person daherkommt, wenn du auch hinsichtlich des Charakters starke Einbußen hinnehmen musst und unter Umständen nicht einmal auf einen triffst?

Natürlich macht der Kapitalismus, das Wachstum und das Geld vor dem Fußball keinen Halt. Es wäre naiv daran zu glauben, bei den Massen von Menschen die sich daran erfreuen, aber dennoch oder gerade deswegen, ist es die Pflicht eines jeden echten Fußballfans, dass er sich gegen diese Entwicklungen ausspricht und wehrt. Am Ende will es wieder niemand gewesen sein, dann wenn auch der letzte Fan vom Event-Touristen vertrieben wurde.

Es mag 'nur' Fußball sein, aber der Umgang in Bezug auf diese Thematik, sagt verdammt viel über einen Menschen und die Gesellschaft in ihrer Gesamtheit aus. Leider fällt dieses Urteil eher negativ als positiv aus. Jedenfalls meiner Ansicht nach.
 
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Mista

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Ich verstehe ganz einfach nicht, wozu dieser Thread gut sein soll. Alleine der Titel ist schon so dermaßen reißerisch.

Am witzigsten finde ich halt, wie man völlig ohne Grund Dinge wie den Videobeweis ablehnt, einfach nur weils eine "Veränderung" wäre. Erst recht wenn man Teil einer Fanbewegung ist, die selbst eine riesen Veränderung innerhalb der Szene verursacht hat.

Der Fußball lebt durch seine Unberechenbarkeit. Er lebt ebenfalls durch Fehlentscheidungen von den Menschen, welche auf dem Platz agieren. Es ist nur menschlich, dass Fehler passieren.

Nein, lebt er eben nicht. Was bringt dir bitte eine Fehlentscheidung? Wenn dein Verein aufgrund einer Fehlentscheidung absteigt, dadurch die Einnahmen einbrechen und er insolvent geht, ist das inwiefern zu vertreten?


RB trägt einen entscheidenen Teil zum Untergang des Sports bei

Ahja. Ich weiß garnicht, auf wie vielen Events von Randsportarten ich schon war, die ohne die Investionen von RB niemand organisiert hätte.


Warum sprichst du nicht mal die wirklichen Dinge an die den Fußball zerstören, und das schon lange bevor RB hier aktiv wurde? Spielmanipulationen und Wetten, bis in die kleinen regionalen Ligen runter. Doping ohne Ende, egal in welchem Land. Radikale Fans, die kleinen Vereinen extreme Geldeinbußen aufgrund von Strafen einbringen. Moderner Menschenhandel mit Spielern aus Afrika und Südamerika. Korruption in Führungsetagen, vom kleinen Verband bis hoch zur Fifa Spitze etc pp.

Solche Verkäufe sind ebenso kritisch zu hinterfragen wie Ausgliederungen von Profiabteilungen in Aktiengesellschaften wie zuletzt beim HSV.


Es ist eher zu hinterfragen wenn e.V´s, unter dem Deckmantel eines Vereins, Umsätze wie normale Firmen generieren. In Hamburg ging die Diskussion zur Ausgliederung der Profis auch genau deswegen los, weil jederzeit die Löschung aus dem Vereinsregister hätte kommen können. Die Mehrheit der Bundesliga hat mitlerweile ausgegliedert, aber sicher nicht nur wegen einem Bunker voller Geld zum schwimmen. Zusätzlich dazu, würde unser Verein, der ja immer noch besteht und viele aktive Mitglieder hat, bei einer Insolvenz der Profis nicht haften, wodurch der e.V also geschützt wird. Das blenden die Romantiker aber immer gerne aus, weils eben nicht in die eigenen Karten spielt.
 
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Buschfunk

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Natürlich habe keine Tage damit verbracht mich in das Thema einzulesen, besonders weil mir das Problem nicht so eklatant erscheint wie euch. Dieser Profifußball ist doch schon lange nicht mehr das was er war und da braucht man auch nicht RB als Teufel an die Wand malen. Das ging ja schon vorher nach hinten los, wie es Mista bereits erwähnte. Das was man in den oberen Ligen so sieht ist nichts weiter als diese Marketingbelustigung von der du sprichst, auch ohne das RB da jetzt noch mitmischt.

Anscheinend gehen wir jetzt auch immer weiter nach hinten auf der Suche nach den Schuldigen. Dann verteufeln wir doch lieber die Leute, die es RB möglich gemacht haben, ihren Stiefel zu fahren. War das nicht sogar so, dass eine dem DFB/DFL untergeordnete Einrichtung erst Lizenzen in Abstimmung mit der Oberbude ausgegeben hat, damit RB in den unteren Ligen loslegen kann und dann hat die Oberbude plötzlich Angst bekommen und dann diese fadenscheinigen Auflagen erlassen, damit RB in der zweiten Liga starten kann.

Letztens kam doch wieder die Diskussion das die Premier League Milliarden mit den TV-Rechten einnimmt und in der Bundesliga heulte man, weil man Angst hat den Anschluss zu verpassen. Auf kurz will man doch seitens der Oberbosse auch genau solche Gelder einsammeln und über kurz oder lang fallt ihr "wahren Fans" runter, weil ein Großteil der Zuschauer da eben nur wegen der Unterhaltung hingeht und nicht weil deren Herz blutet.

Edit:
Weil ich ja noch nach akzeptierten Protestformen gefragt wurde:

Ich bin mit jeder Form von Protest einverstanden der ohne Gewalt, Beleidigungen, Drohungen und Sachbeschädigung von Statten geht. Wie in einem Artikel der kreative Protest erwähnt war, das Fans von Pauli mit alten Trikots kamen um ihre Historie zu demonstrieren oder die Fans von Union komplett in schwarz gekleidet, aber das scheint ja nicht mehr zu reichen.

Sponsoren:

RB hat einfach ein Kunstprodukt erschaffen aus reinen Marketingzwecken. Es spricht nichts gegen Beteiligungen als herkömmliche Sponsoren bei Vereinen, die sich entsprechende Engagements durch gute Arbeit verdient haben. Das sind natürlich immer Einzelfallentscheidungen und grundsätzlich ist auch diese Art der Kommerzialsierung nicht schön, bis zu einem gewissen Maße jedoch vertretbar und nachzuvollziehen.

Dann ist die Frage, wo hört es denn dann auf und wann ist ein Engagement nicht mehr vertretbar. Ob da jetzt 50 Millionen Euro von RedBull kommen würden oder ob sich Audi und T-Mobile jeweils 25 Millionen Euro in den Topf werfen, kommt doch aufs gleiche raus, wenn man mal außer Acht lässt, dass die Strukturen dahinter unterschiedlich sind, auch wenn sie auf dem Papier vom Gesetz her ja gleich sind bei RB-Leipzig und den Bayern.
 
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Matte

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Zum Glück steigt diese Saison nicht RB in die 1. Bundesliga auf sondern mit dem FC Ingolstadt einer der großen Traditionsvereine.
 

evillive

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Es besteht ein Unterschied zwischen Geldern die einem grundlos zufliegen und Geldern, die man sich durch nachvollziehbare Handlungen erarbeitet hat. Nein, es wäre genauso wenig "okay" gewesen, hätte RB Fortuna gekauft. Einen Verein kann man nicht kaufen.

Geld wächst dort auf Bäumen? Oder hat RB eine Gans die goldene Eier legt?


... Am Ende des Tages hat es nichts mehr mit dem Volkssport Fußball oder überhaupt noch Sport zu tun, sondern mit einem reinen Marketingevent.

sind wir hier auf der Insel Deutschland



auf der Insel der Träumer muss man mal aufwachen => Fussball ist ein Marketingevent . In Deutschland ist das noch nicht bei jedem angekommen.

Der Sport selbst, aber vielmehr seine Akteure sind zu internationalen Produkten geworden. Ein Gewinn der Champions League alleine garantiert außerhalb Europas keine Aufmerksamkeit mehr.

Bayern könnte sich ausruhen, in der Bundesliga kann ihnen keiner das Wasser reichen. Aber nein 100Mio wollen sie nun ausgeben.


@Matte:

dafür spielen nächste Sesion paar Bundesligaspieler in Leipzig.
 
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FrostAgent

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@Mista:

Ich habe bereits in den ersten beiden Sätzen erklärt wozu dieser Thread dient, wenn du damit nichts anfangen kannst, dann steht es dir frei, dich einfach dem Thema fernzuhalten und es zu ignorieren.

Ich spreche mich nicht grundlos gegen den Videobeweis aus, ich habe es mehrfach erklärt und begründet. Du darfst die letzten Seiten gerne nachlesen, ich werde mich nicht ständig wiederholen.

Mögliche Betrüge und Manipulationen habe ich niemals widersprochen, den modernen Menschenhandel, der in Europa genauso stattfindet genauso wenig. Ebenso die Korruption, das habe ich hier ebenfalls oft genug angekreidet. Mir ging es in diesem Fall primär um die Kommerzialisierung, den zunehmenden Verkauf und den Seelenverlust.

@Buschfunk:

Genau, RB ist nicht Schuld. Sie sind nur auf den Zug aufgesprungen, es ist Schuld des Systems. Ja, es ist definitiv Schuld des Systems und der Zug fuhr bereits vor RBL, aber das ist noch lange kein Grund dieses Spiel mitzuspielen. Schon gar nicht in dieser Art und Weise.

Natürlich haben DFB und DFL RBL durchgeschleust, ich habe die Verbände niemals verteidigt und du wirst hier wahrscheinlich niemanden finden der das tun wird und meine Gedanken teilt. Die Verbände tragen natürlich ihren Teil dazu bei, das hat hier nie jemand bestritten.

Wie gesagt, einmal einlesen und hier im Thread nachlesen, dann kann es weitergehen.

Abgesehen davon ist das Stadion kein Ponyhof und kein Kinderspielplatz, das war noch nie so. Schmähgesänge und Beleidigungen gehören dazu. Gewalt und Sachbeschädigung beschönigt hier niemand.

Ich weiß nicht warum hier immer wieder Dinge aufgeführt werden, die nie jemand geäußert oder legitimiert hat. Medial zu sehr verblendet?!

Das Thema mit dem Sponsoring wurde ebenfalls schon mehrfach erklärt. -> Mit der Thematik auseinandersetzen.

@evillive:

Du darfst dich genauso mit der Thematik auseinandersetzen. Diese seltendämlich-polemischen und undifferenzierten Beiträge gehen mir hier langsam hart auf den Sack. Befasst euch vernünftig mit der Sache oder lasst es gleich bleiben. Das spart uns allen Zeit und Nerven.

Auf weitere Beiträge dieser Art braucht ihr keine Antworten von mir zu erwarten, vielleicht erbarmt sich jemand anderes, ich habe darauf keine Lust.
 

Buschfunk

Bekannter NGBler

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@FrostAgent:

Tja, dann sollten wir das wirklich lassen, denn mir fehlt einfach der Wille mich da stundenlang mit zu befassen. Dieser "Profifußball" ist für mich leider nicht mehr als nur noch Bespaßung und Unterhaltung am Wochenende und da ist mir meine Zeit zu Schade, jetzt ewig nach DEM Ursprung des Übels zu suchen.

Ich wünsch euch dann weiterhin viel Erfolg mit der AG Borrussia Tradition und der Geschichte des Erfolgs und Co. GmbH, sowie der Firma VfB Tradition und Geschichte GmbH die angetreten sind um den Fußball zu retten. In diesem Sinne. Man sieht sich, nur sicherlich nicht im Stadion. Vielleicht ja mal auf dem Bolzplatz auf ne Wurst oder so. Das Angebot von Mista klang sehr spannend ;-)
 
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