...Auch sie verlassen Rumänien nicht leichtfertig und ich wette, hätte es da ordentliche Arbeitsmöglichkeiten gegeben, sie wären lieber dort geblieben. Niemand verlässt leichtfertig seine Heimat.
Natürlich verlässt NIEMAND freiwillig sein Heimatland.
Das Problem ist aber bei den Menschen, um die es hier eigentlich in der Diskussion geht,
die haben kein wirkliches "Heimatland", sie haben zwar ein Land wo sie geboren sind, aber selbst dort sind sie nicht erwünscht.
Es ist eigentlich logisch, dass sich ein armes Land nicht so effizient wie ein reiches Land um seine Randgruppen kümmern kann.
Ich benutze mal ein Farb-Beispiel, um hier das Problem aus meiner Sicht zu erörtern.
DAS HAT IN KEINSTER WEISE MIT HAUTFARBEN ZU TUN!
Stellen wir uns mal unsere Gesellschaft wie ein großes Glas mit Wasserfarbe und Farbpigmenten vor.
Wir haben einmal Weiß und einmal Schwarz. Das ist die Grundbalance.
Dann haben wir noch Farbtöne, die das Ganze interessant und unterschiedlich machen.
Wenn man Farben mischt, wird irgendwann am Ende ein dunkles Ergebnis dabei rauskommen, im schlimmsten Fall Schwarz.
Die Führung und die Gesellschaft des Landes hat nun die Aufgabe dafür zu sorgen, dass ein schöner Farbton entsteht in dem sich so ziemlich jeder wohlfühlt.
Jeder Mensch der zu einem Farbton ( Land ) zuzieht fügt seine Farbe / Pigmente zu dem gesamten Farbglas hinzu. Unmittelbar danach wir sich der Farbton verändern.
Gehen wir mal davon aus, dass die optimale Balance wo sich alle wohlfühlen ungefähr in der Mitte zwischen Weiß und Schwarz liegt.
Jetzt habe ich zwei Möglichkeiten um das Endergebnis zu korrigieren / neu zu kalibrieren.
Entweder ich filtere Farbpigmente heraus, oder ich gehe sehr rabiat vor und füge noch mehr helle neutrale Farben zum Ausgleich hinzu ( Weiß ).
Das hinzufügen wird von unserer Politik seit Jahren praktiziert, man verkennt die Tatsache, dass man vielleicht auch darauf achten sollte, dass man Farbpigmente ausfiltert, oder vielleicht sogar wirklich verändert, damit sie zum Gesamtbild passender sind.
Der schwarze Peter wird weitergeschoben, Probleme verlagert und es wird einfach um das alles zu überdecken Öl ( Weiß ) ins Feuer gegossen.
Das bewirkt dazu noch, dass gewisse Pigmente so vermischt werden, dass man sie gar nicht mehr gebrauchen kann, oder ausfiltern / verändern kann.
Wenn wir jetzt verpflichtet werden, selbst "Armutsmigration" zu zulassen, dann setzt uns das noch mehr unter Druck, denn wir werden dann immer mehr Weiß hinzumischen müssen, um das Gesamtbild tragbar zu machen.
Man sollte es einem Land schon selbst überlassen, welche Facetten / Farben es assimilieren möchte, oder sollte, um das Gesamtbild nicht zu beschädigen.
Die Menschen, die eine Ausbildung haben, die etwas bewirken können, die positive Veränderung bringen werden sicherlich nicht leichtfertig oder überstürzt ihr Heimatland verlassen um bei uns ihr Glück zu suchen. Sie sind aber in der Lage sich ein zufügen, sie sind Aufnahmebereit für unsere Gesellschaft, sie möchten sicherlich ein Teil werden und von ihren Vorzügen genau wie wir profitieren.
Die Menschen, die aber keinerlei Ausbildung / Bildung haben, keine Perspektive und kein Gefühl für eine Gesellschaft entwickeln konnten, können sich nicht einfügen. Die kann man dazu auch nicht zwingen, sie müssten es selbst wollen.
JEDER sollte wissen, dass der Mensch ein Gewohnheitstier ist. Wenn er sich erstmal gewisse Charakter-Züge oder Verhaltensweisen angewöhnt hat, ist es sehr sehr sehr schwer diese auch wieder ab zu legen, selbst wenn es der Mensch selbst will.
Wir können alleine von der Logik her schon hier keine Almosen verteilen, denn wenn sich das rum spricht, werden immer mehr davon angelockt, am Ende füttern wir ein Fass ohne Boden und züchten uns künstlich noch mehr Mäuler, die wir stopfen müssen.
Das wäre genau das Gleiche, als würden wir in Afrika bei den ärmsten der Armen Lebensmittelfabriken bauen, welche mit unseren Erzeugnissen / Anbauten betrieben werden. Und dann kostenlos die Erzeugnisse verteilen.
Was wir aber wohl verteilen könnten wären Alternativen und Perspektiven.
Wir könnten in Afrika Lebensmittelfabriken bauen, den Menschen zeigen wie das geht und ihnen dann dabei helfen selbst Erzeugnisse anzubauen und zu produzieren.
Hier liegt der Knackpunkt, es macht sich keine Sau Gedanken darüber, was nach der Einreise mit den Menschen passieren soll. Man will einfach nur zusammenfügen und Ungereimtheiten mit ganz viel weißer Farbe überdecken.
Man müsste Richtlinien schaffen, die Menschen unterstützt und auch vor der Einreise durchleuchtet.
Ist der Mensch in der Lage die Sprache zu verstehen / zu sprechen? ( verpflichtende Sprachkurse )
Hat er eine Ausbildung? ( verpflichtende Grundausbildung für Einwanderer, Mathematik, deutsche Geschichte, Behörden, Ethik, Verhalten in der Gesellschaft )
Wo liegen seine Stärken? ( Anschlussmöglichkeit aufzeigen --> Handwerk? --> EDV --> Handel? )
Im Anschluss müsste man schauen, dass man den Menschen nach ca. 6 Monaten Grundausbildung dabei hilft sich einen Job zu suchen...
Wir müssten mit den Menschen zusammenarbeiten, nicht um ihre Arbeitsleistung aus zu beuten, sondern um ihnen tatsächlich Alternativen auf zu zeigen!
Die jetzigen Richtlinien und Vorgehensweisen werden zwangsläufig zu sehr viel sozialem Sprengstoff führen, das wird für alle Beteiligten sehr unangenehm!