Wendelstein 7-X ist eine Experimentieranlage zur Erforschung der Kernfusion, die in Greifswald vom Max-Planck-Institut für Plasmaphysik vor über 10 Jahren errichtet wurde. Ihre Hauptkomponente ist ein experimenteller Kernfusionsreaktor. Wendelstein 7-X ist nach Institutsangaben das modernste und neben einer Anlage in Japan das weltweit größte Fusionsexperiment vom Typ Stellarator.
Seit einem Jahr wird die Anlage Schritt für Schritt hochgefahren. Nun konnten die Physiker zum ersten Mal für eine Zehntel-Sekunde Plasma erzeugen. Dabei wurden rund 10 Milligramm Helium in ein Magnetfeld einer Vakuumkammer der 725 Tonnen schweren Anlage eingeleitet und auf eine Million Grad erhitzt. Bereits im nächsten Jahr werde man zu dem eigentlichen Untersuchungsobjekt, einem Wasserstoff-Plasma, übergehen können.
Großes Lob kam auch von Wissenschaftlern, die aus anderen Ländern Europas, aus Asien und Amerika nach Greifswald gereist waren oder über Videoschalten den Start des Experiments verfolgten. Die nun in Betrieb gegangene Anlage Wendelstein 7-X könnte Forschungsgeschichte schreiben. Immerhin geht es um eine bislang nicht nutzbare, quasi unerschöpfliche Energieform - die Kernfusion.
Quelle: Winfuture
MfG
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Seit einem Jahr wird die Anlage Schritt für Schritt hochgefahren. Nun konnten die Physiker zum ersten Mal für eine Zehntel-Sekunde Plasma erzeugen. Dabei wurden rund 10 Milligramm Helium in ein Magnetfeld einer Vakuumkammer der 725 Tonnen schweren Anlage eingeleitet und auf eine Million Grad erhitzt. Bereits im nächsten Jahr werde man zu dem eigentlichen Untersuchungsobjekt, einem Wasserstoff-Plasma, übergehen können.
Großes Lob kam auch von Wissenschaftlern, die aus anderen Ländern Europas, aus Asien und Amerika nach Greifswald gereist waren oder über Videoschalten den Start des Experiments verfolgten. Die nun in Betrieb gegangene Anlage Wendelstein 7-X könnte Forschungsgeschichte schreiben. Immerhin geht es um eine bislang nicht nutzbare, quasi unerschöpfliche Energieform - die Kernfusion.
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