• Hallo liebe Userinnen und User,

    nach bereits längeren Planungen und Vorbereitungen sind wir nun von vBulletin auf Xenforo umgestiegen. Die Umstellung musste leider aufgrund der Serverprobleme der letzten Tage notgedrungen vorverlegt werden. Das neue Forum ist soweit voll funktionsfähig, allerdings sind noch nicht alle der gewohnten Funktionen vorhanden. Nach Möglichkeit werden wir sie in den nächsten Wochen nachrüsten. Dafür sollte es nun einige der Probleme lösen, die wir in den letzten Tagen, Wochen und Monaten hatten. Auch der Server ist nun potenter als bei unserem alten Hoster, wodurch wir nun langfristig den Tank mit Bytes vollgetankt haben.

    Anfangs mag die neue Boardsoftware etwas ungewohnt sein, aber man findet sich recht schnell ein. Wir wissen, dass ihr alle Gewohnheitstiere seid, aber gebt dem neuen Board eine Chance.
    Sollte etwas der neuen oder auch gewohnten Funktionen unklar sein, könnt ihr den "Wo issn da der Button zu"-Thread im Feedback nutzen. Bugs meldet ihr bitte im Bugtracker, es wird sicher welche geben die uns noch nicht aufgefallen sind. Ich werde das dann versuchen, halbwegs im Startbeitrag übersichtlich zu halten, was an Arbeit noch aussteht.

    Neu ist, dass die Boardsoftware deutlich besser für Mobiltelefone und diverse Endgeräte geeignet ist und nun auch im mobilen Style alle Funktionen verfügbar sind. Am Desktop findet ihr oben rechts sowohl den Umschalter zwischen hellem und dunklem Style. Am Handy ist der Hell-/Dunkelschalter am Ende der Seite. Damit sollte zukünftig jeder sein Board so konfigurieren können, wie es ihm am liebsten ist.


    Die restlichen Funktionen sollten eigentlich soweit wie gewohnt funktionieren. Einfach mal ein wenig damit spielen oder bei Unklarheiten im Thread nachfragen. Viel Spaß im ngb 2.0.

[Netzwelt] Muslime gegen den Islamismus

Zu Beginn des Ramadans veröffentlichte ein Mobilfunkbetreiber aus Kuwait ein von dem in den Emiraten bekannten Popstar Hussein al-Jasmi gesungenes Anti-Terror-/ Anti-Krieg-Video.
Auch wenn es sich hierbei mutmaßlich im eine Marketingkampagne handelt, so ist die Botschaft doch eindeutig und wird von der muslimischen Gemeinde zur Zeit stark gefeiert.

Unangetastet dessen, ob und welcher Form man gläubig ist, kann dieses Video durchaus als Appell an den Frieden interpretiert werden.


Quelle
 

theSplit

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@HoneyBadger: Kannst du mir mal erklären auf wen oder was du dich da beziehst, oder ist das dein Statement zum aktuellen Diskussionsverlauf, total unsachlich ausgedrückt? :unknown:
 

HoneyBadger

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  • #123
Mir lag das schon seit 2 Seiten Diskussionsverlauf auf der Zunge. Das wollte einfach raus. Es dreht sich halt im Kreis. Leider.
 

theSplit

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@HoneyBadger: Dann mal die Frage, wo würdest du denn gerne hinkommen in der Thematik?

Es geht dir ja vermutlich nicht um Muslimem-Bashing oder darum das oder wie sich ein Mobilanbieter dazu erdreisten kann, so ein Video zu machen (das wurde ja auch schon diskutiert, mit unterschiedlichen Ergebnissen).

Das mit der Anti-Terror Demo war ja vermutlich nur in so fern relevant, das sich in der Thematik "vielleicht" etwas tut bzw. überschneidet - immer zum positiven hoffentlich. Das die Meinungen diesbezüglich auseinandergehen was positiv ist, sollte logisch sein.... aber ich glaube dann haben sich ja hier viele Facetten gezeigt, wie man so etwas beurteilen kann.

Rein von der Psyche der Sache:
Wir haben Deutsche in Deutschland, wir haben Muslime in Deutschland - wie gut integriert sind die? - Generell gut aufgestellt und integriert? - Jetzt ist sich der deutsche Michel aber unsicher, wie er mit der türkische Gemeinschaft umgehen soll, was passiert, Panik bricht aus - jetzt wäre es natürlich einfacher und vielleicht schöner, würde die eine Gruppe auf die andere Gruppe zugehen und man versuchen an einem Strang zu ziehen, passiert das in der Regel? Weniger vielleicht als erforderlich oder nötig. So - und wenn man jetzt mal eine Aktion hätte, wo sich beide Parteien zusammenfinden könnten, einen Anlass wo man zeigt das man sich eben nicht "fremd" oder "anderes Vorurteil" ist - dann wäre dies doch ziemlich löblich.

Es wäre nicht mal die Not in der Sache ob es einen wirklichen Unterschied macht gegen die Täter, aber zumindest das man gemeinsam wäre und ein Ziel hat.

Nur deswegen aus diesem Grund, finde ich manche nicht vorhandene Teilnahme schade, eigentlich von "allen" Seiten.
 

cokeZ

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@Ruby: Noch nicht, etwas später vielleicht.

Dann erklär mir dochmal warum du nicht kapierst das ein Moslem auf keinerlei Demo gehen muss, geschweige denn von etwas distanzieren. Dich freuts doch eigentlich, der böse Moslem als dein Feinbild bleibt bestehen.
 

HoneyBadger

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  • #127
@theSplit: Mein Post bezog sich eher auf die Auswertungen bzgl. der Demo. Ich finde es regelmäßig bedrückend, dass Menschen in eine Schublade gesteckt werden, nur weil sie von dem Land X kommen oder nach der Ethnie Y aussehen. Mir ist klar, dass das bis zu einem gewissen Maße jeder tut, weil man eben unkompliziert damit durch das Leben kommt. Nur ist es für mich schon ein Unterschied, ob ich mir etwas lustiges oder auch mal etwas gemeines über eine Person denke, was ja keiner mitbekommt oder ob ich das soweit treibe, dass für mich jeder, der einen langen schwarzen Bart trägt, auch definitiv mit einem LKW in die nächst beste Ansammlung von Menschen fahren wird. Eine pauschale Abwehrhaltung ist Gift für ein gutes Zusammenleben.

Ich kann Dir leider nicht sagen, wie man das verbessern kann. Daher gebe ich mir Mühe, meinen Mitmenschen offen und neutral entgegen zu treten und solange das Gute in ihnen zu sehen, bis sie mir das Gegenteil bewiesen haben. Am einfachsten macht man schließlich etwas besser, wenn man bei sich selbst anfängt. Meine Kinder versuche ich diese Einstellung ebenfalls mit auf den Weg zu geben. Ob sie mir damit folgen, wird die Zeit zeigen.

Ich teile Menschen grob in zwei Gruppen. Nett und Arschloch. Beide Attribute haben nichts mit der Herkunft oder dem Aussehen zu tun.
 

Ruby

Just add Sun

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@theSplit:

Anscheinend sind nicht alle gut genug integriert bzw. wollen sich nicht integrieren. Wenn man das mit der neuen liberalen Moschee in Berlin verfolgt, was da gegen die Imamin schon für Drohungen ausgesprochen wurden... da kann von Integration ja wohl kaum die Rede sein. Okay, ist jetzt aber nicht das Thema, aber wenn man auch sieht, wie egal (oder was auch immer) es vielen Muslimen hier ist, wenn in Europa Terroranschläge im Namen des Islam verübt werden, ist das schon irgendwie erschreckend.


@cokeZ:

Von einem "Muss" ist nicht die Rede, aber es wäre schön gewesen, sich da zu treffen und gemeinsam mit den Deutschen, die vor Ort waren, gegen den Terrorismus im Namen des Islam zu demonstrieren.

Ein Zeichen setzen! You know?
 

cokeZ

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@Ruby: Das mag vllt bei Demos gegen Links und Rechts oder Hühner-Eiern aus Käfighaltung funktionieren, aber den Terroristen interessiert das einen Scheiss. Der würde die Demo eher noch in die Luft sprengen. Ich muss nicht demonstrieren um gehen Terrorismus zu sein, dass wird wohl jeder, bis auf den Terroristen sowieso scheisse finden. Dafür muss man nicht auf die Strasse. Oder kennst du jmd der Attentate gut findet? Und möchtest demjenigen mit einer Demo zeigen wie kacke Terror ist.
Wie gesagt, bei Hühner-Eiern aus Käfighaltung mag das ein Zeichen setzen, aber nicht bei einer einseitigen Meinung.

Warst du eigentlich da? Wenn nein, wieso nicht? Vist du für Terrorismus?

P.S.: Mir als Christ ist es auch scheiss egal ob im Namen des Gottes getötet wird. Scheisse ist es so oder so.
 

KaPiTN

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aber wenn man auch sieht, wie egal (oder was auch immer) es vielen Muslimen hier ist, wenn in Europa Terroranschläge im Namen des Islam verübt werden, ist das schon irgendwie erschreckend.

Erschreckend ist vielmehr Deine Naivität und/oder Unverfrorenheit. Du bist doch gar nicht in der Lage zu beurteilen, wie sie darüber denken. Nur ist es unwahrscheinlich, daß es ihnen egal ist, weil sie hier ja auch dem (geringen Risiko) ausgesetzt sind.
 

Dieter85

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Kurz Offtopic:
Aber ich finde unsere Nachrichten sind generell viel zu negativ geprägt, klar passieren auch schlimme Sachen, aber sind die Zuschauer auch mal empfänglich (auch Journalisten) für positive Berichterstattung? Oder immer nur Drama?
3000 Flugzeuge sicher gelandet ist eben keine Nachricht ;) Es gibt ein Konzept, das heißt Constructive News. Da wird nichts schöngeredet, aber es werden konstruktive Verbesserungsvorschläge gemacht für aktuelle Probleme. Ein paar Crowdfunding-Projekte solls da geben, kannst ja mal schauen.

Mich würde aber jetzt auch interessieren, welche Tragweite der Verein bzw. die Vereine in Deutschland haben, falls man das abschätzen kann....
Soweit ich weiß ist Ditib der größte muslimische Verein in Deutschland. Da muslimische Gemeinden nicht so organisiert sind wie die christlichen Kirchen, ist das schonmal was. Wegen der Nähe zur türkischen Regierung muss man aber skeptisch bleiben, was der Verein so betreibt.
 

Larius

OutOfOrder

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@KaPiTN: Angenommen 100.000 Muslime wären durch Berlin gezogen dann hätte Ruby laut geschrieen, das ein Krieg bevorsteht weil die Muslime mobil machen. Oder das es ja 100.001 Muslime gibt und der letzte bestimmt ein Terrorist ist.
 

Ruby

Just add Sun

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@Larius:

100.000 Moslems durch Berlin? Karneval der Kulturen?

Berlin hat schon ganz andere Größenordnungen gesehen an Menschenmassen.

Bei der Love Parade damals waren das so um die 1 Mio.

Dagegen sind 100.000 doch Kinderkram.




@cokeZ:

Den Hühnern dürfte es scheiß egal sein, ob jetzt für oder gegen Käfighaltung protestiert wird. Das kriegen die Tiere ja eh nicht mit. Abgesehen davon, ist das ein verdammt dämliches Beispiel.


@KaPiTN:

Hat man bei dem Terroranschlag auf Charlie Hebdo gesehen, als öffentliche Postings von radikalen (!) Moslems sehr gut zeigten, wie sie zu solchen Aktionen stehen:

http://www.spiegel.de/politik/ausla...uslime-feiern-anschlag-im-netz-a-1011896.html



Oder jetzt wegen der liberalen Moschee in Berlin, wo Frauen und Männer zusammen beten. Ablehnung, Morddrohungen... ach ja...

https://www.welt.de/politik/deutsch...de-verurteilt-liberale-Moschee-in-Berlin.html

https://www.welt.de/vermischtes/art...oeffnung-von-liberaler-Moschee-in-Berlin.html
 

KaPiTN

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Hat man bei dem Terroranschlag auf Charlie Hebdo gesehen, als öffentliche Postings von radikalen (!) Moslems sehr gut zeigten, wie sie zu solchen Aktionen stehen:

Wenn Du angesichts der Tatsache, daß es auch bei Muslimen Radikale, Arschlöcher, Antidemokraten und HasteNichtGesehen gibt, von vielen sprichst, dann ist dies, besonders bei eine Zahl von 4 1/2 Millionen, an Dämlichkeit und Anmaßung schwer zu überbieten.
 

HoneyBadger

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  • #135
@Larius:Bei der Love Parade damals waren das so um die 1 Mio.
Der Mensch ist faul und agiert quasi instinktiv nach Kosten/Nutzen. Eine Demo gegen XY ist eher mit Arbeit zu vergleichen als mit Freizeit, denn man muss etwas (dort demonstrieren) tun, um mit Glück ein Ziel zu erreichen. Die Loveparade besucht man, um sich "zu erholen" einen geilen Spaßtag zu erleben. Die überwiegende Mehrheit hat lieber Freizeit als arbeiten zu müssen. Komisch, oder? :unknown:

Vergleichen wir mal grob:

Demo gegen Terror --> Kosten = den ganzen Tag in der Hitze stehen und irgendwelchen Menschen mit Megaphonen zuhören - Nutzen = Kaum, da es a) Terroristen nicht interessiert und b) Menschen wie beispielsweise Du nicht anerkennen, egal wie viele dort stehen. Es wird immer ein Grund gefunden, dass nicht anzuerkennen.

Loveparade --> Kosten = das was man ausgibt, um anzureisen/zu übernachten; Lebensmittel, Getränke, Kostüme - Nutzen = Sex, Drugs & eine Menge Spaß!

Ich hoffe Du verstehst, dass Du hier Schokoladeneis mit Linsensuppe vergleichst.

Versuch doch zur Abwechslung mal, die Menschen zu würdigen, die sich dort intrinsisch motiviert hinbequemt haben, statt sie mit denen zu vergleichen, die es aus welchen Gründen auch immer nicht getan haben. Denn die tatsächliche Leistung besteht darin, sich selbst gegen etwas proaktiv zu positionieren, um etwas zu verbessern, egal wieviele mitmachen, statt der Masse zu folgen, wenn es gerade en vogue ist. Jeder Mensch handelt und denkt individuell. Man kann also nicht alle über einen Kamm scheren, auch wenn´s in´s eigene Feindbild passt.
 

Ruby

Just add Sun

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@HoneyBadger:

Och wenn hier irgendwelche anderen absurden Sachen miteinander vergleicht werden, darf ich das auch. Außerdem ging es nicht um die Veranstaltungen an sich, sondern um die Menschenmassen. :D
 

Baer

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Du darfst hier vieles @Ruby:, aber ich habe Dir schon oft gesagt, dass Du hier gefälligst nicht alle Leute und Gruppierungen über einen Kamm scheren sollst! Ich weiß, das ist für Dich recht schwer, aber ganz lange schauen wir uns das nicht mehr an.
 

bevoller

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Distanzieren "muss" man sich m.M.n. nur aus der Tatsache heraus, dass andere einen in irgendeine Schublade stecken.
Das beantwortet aber nicht meine Frage, ob zur wirksamen Distanzierung die öffentliche Teilnahme an einer Demo notwendig ist oder nicht. :rolleyes:

Ich halte es ja für durchaus sinnvoll, wenn Muslime sich zusammentun und gegen Terrorismus im Namen ihrer Religion demonstrieren - und sich somit auch davon distanzieren. Man kann (und sollte manchmal) ruhig öffentlich Stellung zu etwas beziehen.
Aus genau diesem Grund diskutieren wir ja auch darüber. Ich sehe aber keinerlei Verpflichtung oder "Formvorschriften" dazu. Wie schon erwähnt, in meinem Bekanntenkreis gibt es niemanden, der Terroranschläge gutheißt, egal von wem und aus welchen Gründen sie begangen werden. Das reicht mir als Distanzierung.

Apropos nutzlos und Diskussion... ;)
Der Mensch ist faul und agiert quasi instinktiv nach Kosten/Nutzen. Eine Demo gegen XY ist eher mit Arbeit zu vergleichen als mit Freizeit, denn man muss etwas (dort demonstrieren) tun, um mit Glück ein Ziel zu erreichen. Die Loveparade besucht man, um sich "zu erholen" einen geilen Spaßtag zu erleben. Die überwiegende Mehrheit hat lieber Freizeit als arbeiten zu müssen. Komisch, oder? :unknown:
Ist es für dich nutzlos, deine Meinung zu vertreten? Ist es nutzlos für dich, andere Menschen vielleicht von deiner Meinung zu überzeugen? Ruby vielleicht... (Ok, war ein Witz. :D)
Wieso diskutierst du dann hier und evtl. auch anderswo?


Dennoch hätten a) 10.000 Muslime ein deutlich anderes Signal gesendet und insbesondere sendet ein 'oh, leider kamen nur ein fünftel so viele wie gedacht' ein fatales Signal
Und ich wäre z.B. vollends zufrieden und happy, wenn knapp 10% der Köln-Muslime da demonstriert hätten, also 10.000.
Ich kann mich ganz schwach an eine Demo in Berlin gegen Hartz-IV erinnern, zu der bundesweit aufgerufen worden war. Teilgenommen haben (je nach Quelle) ca. 10000 bis 250000 Leute.
Wenn man sich mal überlegt, wie viele arbeitslose Hartz-IV-Empfänger allein in Berlin leben, sind solche Zahlen beschämend. Und hier waren es unmittelbar Betroffene, die ihren Arsch nicht hochgekriegt haben, um z.B. ganz konkrete Forderungen zu stellen und/oder auf Missstände hinzuweisen.
Kann man mit dem Wissen von Moslems erwarten, dass sie auf die Straße gehen, um ihre Meinung plakativ darzulegen?
Ich war, wie vermutlich so viele hier, übrigens auch nicht auf der oder einer anderen Demo. Manchmal habe ich nämlich etwas Wichtigeres zu tun, auch wenn ich jeglichen Terror verabscheue.

@Ruby: Klar, weil du nur Ramadan liest und den Rest ausblendest. Das hat Ditib nämlich auch gesagt:
Forderungen nach 'muslimischen' Antiterror-Demos greifen zu kurz, stigmatisieren die Muslime...
Und das ist ein legitimer Grund, finde ich.
Die Forderung mag vielleicht stigmatisieren. Die Teilnahme an einer Demo sicherlich nicht. Insofern ist eine Verweigerungshaltung mit der Begründung für mich nicht nachvollziehbar.
Anders sieht es mit der Kritik aus, dass ständig und immer wieder gefordert wird, Muslime hätten sich gefälligst gegen den Terror zu distanzieren. Ich weiß nicht, ob die stigmatisiert, sie würde mir aber mächtig auf die Eier gehen.

@Ruby: Das mag vllt bei Demos gegen Links und Rechts oder Hühner-Eiern aus Käfighaltung funktionieren, aber den Terroristen interessiert das einen Scheiss.
Und du glaubst ernsthaft, die böse rechte Billardkugel oder die linksradikale Zecke würden reumütig in ihrem Treiben innehalten, nur weil du dagegen demonstriert und dich distanziert hast?
Mit Demos ist es fast so wie mit Wahlen. Würden sie wirklich etwas bringen, wären sie verboten.
 

HoneyBadger

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  • #139
Das beantwortet aber nicht meine Frage, ob zur wirksamen Distanzierung die öffentliche Teilnahme an einer Demo notwendig ist oder nicht. :rolleyes:
Für mich nicht, mir reicht die Einstellung die man grob nach außen trägt des Einzelnen. Für andere evtl. leider schon. Ein Zeichen in Richtung Frieden schadet aber natürlich sicherlich nicht.

Ist es für dich nutzlos, deine Meinung zu vertreten? Ist es nutzlos für dich, andere Menschen vielleicht von deiner Meinung zu überzeugen? Ruby vielleicht... (Ok, war ein Witz. :D)
Wieso diskutierst du dann hier und evtl. auch anderswo?
Das war von mir lediglich eine Begründung dafür, warum man mehr Menschen bei der Loveparade sieht als auf einer Friedensdemo. Ich diskutiere in der Hoffnung, dass vielleicht doch einmal jemand seine Abwehrhaltung überdenkt. Und wenn´s nur ein einziger Mensch ist.
 

Ruby

Just add Sun

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Du darfst hier vieles @Ruby:, aber ich habe Dir schon oft gesagt, dass Du hier gefälligst nicht alle Leute und Gruppierungen über einen Kamm scheren sollst!

Mach ich doch gar nicht.

Und falls du jetzt damit kommst: Doch, machste wegen deiner Behauptungen, die Moslems würde das ganze schlichtweg nicht interessieren.

Das ist das, was ich vermute und was meine Meinung ist. Ich stelle es nicht als Fakt hin. Denn das wäre dann über einen Kamm scheren.
 
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