[Sonstiges] Drei Geschwister ertrinken in Löschteich

@cokeZ:

Wusste gar nicht, dass Kinder dadurch ertrinken, dass sie vom Sofa rollen. Wie hoch ist das Sofa? 1/2 Meter? Teppich? Was soll da passieren?

Von Einsperren und Anbinden habe ich übrigens nichts geschrieben. Aber leg mir ruhig weiter Worte in den Mund.

Ich bleib dabei: Wenn Wasser in der Nähe ist, haben Eltern aufzupassen, wenn die Kinder noch so klein sind und nicht schwimmen können und verdammt nochmal, es ist leider freiwillig und nicht mehr Teil der schulischen Ausbildung, dass Kinder schwimmen lernen, aber dann muss ich mich als Elternteil halt kümmern, dass die Kinder schwimmen lernen. Vor allem, wenn ich irgendwo in der Pampa wohne und da (Lösch)Teiche mitten im Dorf sind.

Meine Fresse ich bin als Kind auf dem Dorf auch alleine um die Häuser gezogen. Ertrinken hätte ich locker auch können. Wir hatten im Dorf genau so einen Feuersee. Auch ohne Geländer. Außerdem wäre ich fast mal gestorben als ich von einem Baum gefallen bin. Kinder spielen nun mal, verletzten sich auch mal, und sie sind nicht unverwundbar. Einsperren kann man sie trotzdem nicht - genau so wie 100% überwachen. Es war ein beschissener sowie tragischer Unfall. Mehr auch nicht.

Wenn man das so liest ist das aber auch erschreckend :

Grundschüler: Es reicht kaum für das Seepferdchen

Viele Grundschüler können nicht schwimmen. In Neukölln sind es rund vierzig Prozent der Schüler am Ende der dritten Klasse - und das, obwohl sie das ganze Jahr über eigentlich Schwimmunterricht hatten.

Schulleiterin Sabine Weber von der Neuköllner Elbe-Grundschule bestätigt den Befund. „Bei uns kann zu Beginn der dritten Klasse meistens kein Kind schwimmen, und dieses Jahr schaffen gerade mal die Hälfte am Ende das Seepferdchen.“ Für das Schwimmabzeichen muss ein Kind 25 Meter schwimmen und aus schultertiefem Wasser einen Ring vom Boden holen können. „Wir bräuchten mindestens zwei Jahre lang Schwimmunterricht.“

Die Bildungsverwaltung verweist darauf, dass sich das motorische Können der Schulanfänger in den letzten Jahren insgesamt verschlechtert habe. Zudem gebe es bei der Wertschätzung der Schwimmfähigkeit kulturelle Unterschiede.

So können in Neukölln 40 Prozent der Kinder am Ende der dritten Klasse nicht schwimmen, in Mitte sind es knapp 30 Prozent, danach folgen Spandau (26 Prozent) und Reinickendorf (24,2 Prozent). Die wenigsten Nichtschwimmer gibt es in Pankow (6,1, Prozent) und Steglitz-Zehlendorf (7,5 Prozent).


Quelle: http://m.tagesspiegel.de/berlin/nic...-das-seepferdchen/10065356.html?utm_referrer=

Ja...wobei das und die Frage nach der Aufsichtspflicht der Eltern zwei Paar Schuhe sind.

Ich bin auch dafür, dass Kinder frühzeitig in der Schule Schwimmen lernen sollten. Passiert aber nicht (mehr).

Ich bin auch vom Land und zwei mal fast ertrunken im fucking Teich (bzw fast schon See) von unserem Nachbarn. Ist halt so. Immer noch besser als Eltern, die ihre Kinder aus Angst und/oder fehlender elterlicher Kompetenz den ganzen Tag vorm PC oder TV parken.

Was hier passiert ist, ist tragisch - aber es war eben ein Unfall. Es gibt nicht immer für alles einen "Schuldigen".
Man kann, muss und darf nicht immer auf der Suche nach jemandem sein, dann man für etwas an den Pranger stellen kann.

Hezu schrieb:

Die liegen normalerweise nicht an nem sichtbar zentralen Punkt, wie eine Sehenswürdigkeit, sondern eher abgeschottet zentral, weil die eben auch nicht als Dekoration dienen, sondern dem Brandschutz.

Zum Vergrößern anklicken....

Hier in der Gegend sind viele dieser Löschweiher mitten im Ort und nicht abgeschottet (maximal ist so etwas wie ein Jägerzaun vorhanden). Bei mir im Dorf z. B. liegt der Weiher mittig direkt an der Straße. Die einzige Abtrennung von Bürgersteig zum Weiher ist ein Holzgeländer. Links und rechts des Weihers ist eine offen zugängliche Wiese. Am hintern Teil stehen ein paar strauchartige Bäume. Den Weiher gibt es länger als ich lebe. Was jetzt auch schon ein paar Jahrzehnte sind. Von ein paar Katzen abgesehen ist in dem Teich noch keiner ertrunken. Und das obwohl wir hier fast schon mehr Kinder als Erwachsene haben. Und die sind im Sommer auch größtenteils alleine unterwegs. Die Größeren passen auf die Kleineren auf. Wie es hier auf dem Land eigentlich normal ist.

Ruby schrieb:

Und wenn ich mit Freunden raus bin, hab ich vorher Bescheid gesagt und mir wurde auch gesagt, wann ich wieder zu Hause zu sein habe.

Zum Vergrößern anklicken....

Und wie haben dann deine Eltern auf dich aufpassen können?

@blixter:

Das spricht weder für noch gegen ihre Eltern, es ist keine Leistung dass das Kind nicht ertrunken ist.

Interessant wie jährlich fast 400 Menschen(392 in 2014) in Deutschland ertrinken und fast 50% davon Kinder sind.
Ich bezweifel dass es in all diesen Fällen jemanden gibt dem man die Schuld geben kann.

Troll-Provokationen und Antworten darauf ausgeblendet.

Gruß
Baer

@Hezu:

Da bereits alles gelöscht wurde, werde ich keine Antwort mehr hierauf geben. Bringt ja nichts, da unbequeme Antworten gelöscht werden und eine weitere Diskussion auch keinen Sinn mehr macht. Ansonsten frag bitte Baer, was ich noch geschrieben habe. Gelöscht wird, wenn die Meinung nicht passt, wie dieser Thread wieder wunderbar zeigt.

Bedank dich beim Troll.

Das ich nicht lache, "unbequeme Antworten".

Und noch etwas Ruby: Diskussionen mit dir sind mehr als überflüssig, denn du hast deine verbohrte festgefahrene Meinung, wie man unschwer auch aus diesem Faden sehen kann.

justmy2ct

@Hezu:

Welcher Troll? Es fehlen all die Postings, die nicht eurer Meinung sind. Von mehreren Usern. Aber bitte, lösch einfach alles andere auch und am besten du machst hier dicht. Oder halt Baer. Wozu noch diskutieren?

Die Postings waren alle direkte und indirekte Reaktionen auf den Troll.

Ruby schrieb:

@cokeZ:



Ich bleib dabei: Wenn Wasser in der Nähe ist, haben Eltern aufzupassen, wenn die Kinder noch so klein sind und nicht schwimmen können und verdammt nochmal, es ist leider freiwillig und nicht mehr Teil der schulischen Ausbildung, dass Kinder schwimmen lernen, aber dann muss ich mich als Elternteil halt kümmern, dass die Kinder schwimmen lernen. Vor allem, wenn ich irgendwo in der Pampa wohne und da (Lösch)Teiche mitten im Dorf sind.

Zum Vergrößern anklicken....

Mach ne Petition, damit's als Gesetz manifestiert wird. Und vergesse nicht die Eltern zu kontaktieren, sie müssen sich dieser Schuld ja bewusst werden.
Noch besser, gar keine Kinder mehr. So sind alle Eventualitäten ausgeschlossen.

Herje hast du irgendwelche Infos, die wir nicht haben? Weißt du wie sich die Eltern gekümmert haben? Weißt du was die Kinder veranlasst hat dort hinzugehen? Wie es schließlich zu dem tragischen Unglück kam? Weißt du es? Weißt welche Vorwürfe sich die Eltern machen und welche Hölle sie durchleben müssen?

Manchmal ist es besser keine Meinung zu haben sondern nur ein wenig Empathie.

[IRONIE] Die Beaufsichtigung von Kindern hat sich in den letzten Jahrzehnten stark verbessert.
Wir hatten immer früher immer mindestens 1 Knie verkrustet.
Heutzutage gibt es so etwas wie aufgeschlagene Knie glücklicherweise kaum noch.
Wenn die Eltern immer dabei sein wollen, schränkt dies die Kinder natürlich etwas ein.
Aber das ist nicht so schlimm. Zwar können z.B. viele Kinder heute durch zu wenig Bewegung nicht rückwärts laufen.
Aber wer will das schon?
Vorwärts heißt die Devise. [/IRONIE]

@Ruby: Nein, es wird hier nicht zensuriert, sondern Postings von Trollen sowie die Reaktion darauf gelöscht. Das dadurch auch gute Postings der Löschung zum Opfer fallen ist leider Kollateralschaden und lässt sich nicht vermeiden - ansonsten kommt nämlich wieder der Vorwurf der Zensur wenn man irgendwo eine Reaktion aufn Troll rauslöschen würde. Alles schonmal da gewesen.

Du kannst dich für die Trollerei bei Mindy bedanken - die übrigens nicht wg. ihrer Meinung gesperrt worden ist sondern weil sie uns unterstellt hat, dass wir jemanden für seine Meinung sperren. Das ist nicht der Fall. Ich fand übrigens die Anschuldigung, ich würde Kinderpornografisches Material verbreiten, nicht lustig - leider speichern wir keine IPs, andernfalls wäre das zur Anzeige gegangen.

Ihr könnt gerne hier rumdiskutieren, aber absichtliches Provozieren von Trollen muss echt nicht sein & wird unterbunden.

Um das mal zusammen zu fassen, wir haben:

• einen Naherholungsteich mit maximal 2 Meter Tiefe und 40 Meter Durchmesser
• Glitschiges Ufer durch Regenfälle (gibts eigentlich auch andere Ufer? Algen machen Ufer immer glitschig)
• 3 Kinder, die offenbar nicht schwimmen konnten (könnte am Kulturkreis der Eltern liegen)
• Hunderte Kinder, die damit offenbar problemlos zurecht kommen (könnte auch am Kulturkreis der Eltern liegen)
• Eltern, die ein paar Minuten unaufmerksam waren oder ihren Kindern halt nicht bei jeder Gelegenheit am Rockzipfel hingen
• Haufenweise aktionistischer Fragen, die eigentlich alle nur Unsinn sind

Ich bin dafür, wir zäunen jedes Gewässer und jedes Schlammloch ein. Den Kindern ists wurscht (weiß ich aus eigener Erfahrung - so nen Zaun hat mich noch nie aufgehalten), die Zaunindustrie hat einen Konjunkturboost und alle sind zufrieden, bis die nächsten Kinder ertrinken (was nur wieder eine Frage der Zeit ist). Dann können wir fordern, dass alle Gewässer überdacht sein müssen - sieht zwar scheiße aus und rottet tausende Arten aus, aber die Kinder und außerdem die Konjunktur am Bau. Beim nächsten Hochwasser ertrinken dann die nächsten Kinder, weil dann ja auch keiner mehr schwimmen lernt (wozu auch), dann verbieten wir Hochwasser, oder so.

Darf ich an dieser Stelle mal fordern, dass diejenigen, welche jetzt Schuld zuweisen, anstatt mit den Schultern zu zucken und "war halt Scheiß-Pech" zu murmeln, sich mal überlegen, was die letzte Konsequenz aus all ihren Forderungen wird? Vielleicht bin ich auch, als entschiedener Vertreter der Fraktion "Evolution mit Selektion", der Falsche, aber ich hätte doch lieber intelligente Leute um mich herum, selbst wenn dafür ein paar Idioten mehr ins Gras beißen müssen, weil sie z. B. Hochspannungsleitungen erklimmen (warum tut da eigentlich niemand was dagegen?) oder als Nichtschwimmer am Wehr schwimmen (wie kürzlich ein Afghane in München).

Ruby schrieb:

Mal?

Oh durch Gegenden radeln, wo man sich verfährt, das kenn ich auch. Und da gab es noch keine Handys.

Aber an Gewässern haben die Eltern immer aufgepasst.

Zum Vergrößern anklicken....

Ich habe das noch immer nicht ganz verstanden.
Du bist auch ab und an mal ohne Eltern durch die Gegend geradelt, hast denen aber vorher Bescheid gegeben und wenn du beim Verfahren zufällig an einem Gewässer gelandet bist, waren die Eltern plötzlich dort und haben aufgepasst?
Es gab ja keine Handys, sie waren einfach vorsorglich an allen Gewässern in der Umgebung, wenn du ihnen gesagt hast, dass du radeln gehst?
So müsste es doch gewesen sein, oder?

Ruby schrieb:

Kreischen von Kindern ist übrigens sehr laut. Ja, ich weiß, wovon ich da rede.

Zum Vergrößern anklicken....

Stimmt... Bist zwar kein Kind mehr (physisch zumindest) aber hörst dich ja oft genug selber.
Und ja - für mich ist es ok, wenn Kinder auch mal abhauen, Eltern nicht ständig um sie herumgeistern und Kinder auch mal "verunglücken" können (Anführungszeichen beachten). Das geht nämlich in der Regel, wenn überhaupt, mit kleinere Blessuren ab und stärkt Kinder einerseits im Selbstbewusstsein und in der Selbstständigkeit.

Natürlich hätte dieses Unglück nicht passieren sollen - und ich vermeide hier absichtlich das Wort "dürfen". Denn es ist nunmal so, wie es hier bereits geschrieben wurde. Man kann niemals eine hundertprozentige Sicherheit gewährleisten, so traurig das im konkreten Fall auch ist. Vielleicht hätte sich der Tod der Kinder vermeiden lassen, wenn man ihnen rechtzeitig das Schwimmen beigebracht hätte. Wobei ich hier auch die Eltern in Verantwortung sehe. Aber dennoch sind Schuldzuweisungen hier einfach fehl am Platz, schon allein weil niemand mit so einem Unglück rechnet.

Wer sich aber schon mal das Vergnügen gegönnt hat, und z.B. das Klamottenschwimmen beim DLRG zur Prüfung durchgeführt hat, der weiß, wie hinderlich nasse Kleidung beim Schwimmen sein kann. Und wer sich das von Trabant gepostete Video angesehen hat, wird beim Anblick des gepflasterten Ufers erst recht zweifeln, dass die Kinder selbstständig aus dem Teich entkommen wären, selbst wenn sie schwimmen gekonnt hätten.

MSX schrieb:

Kurzer Einwurf so am Rande: Soweit ich weiß und auch ein kurzes Googlen das bestätigte, wird Kleidung im Wasser nicht schwerer, bzw. fühlt sich schwerer an oder zieht Menschen nach unten. Mitunter hilft sie sogar beim Auftrieb. Schwer wird sie erst, wenn man wieder an Land ist. Das Problem mit nassen Klamotten ist eher, dass es dann mehr Kraft benötigt, sich fortzubewegen.

Zum Vergrößern anklicken....

Das hast du schön gegoogelt.
Ist aber tatsächlich so, wobei Kleidung Auftrieb natürlich nur so lange hat, wie sie nicht durchnässt ist. Danach ist sie einfach nur extrem lästig, weil sie bei praktisch jeder Schwimmbewegung hindert.
Insbesondere aber auch dann, wenn man versucht, an Land zu klettern, was im vorliegenden Fall ein verdammt schwieriges Unterfangen gewesen wäre, wenn der Ausstieg an der steilen Böschung erfolgt.
Ich würde allerdings noch nicht mal einem Erwachsenen zutrauen, dass der in einem solchen Fall zum gegenüberliegenden Ufer schwimmt, weil das evtl. flacher ist.

Generation Weichei
http://www.3sat.de/page/?source=/wissenschaftsdoku/sendungen/174665/index.html

@Ruby:
Die Anfeindungen dir gegenüber würden bestimmt aufhören, wenn du uns begreiflich machst, wie ein verantwortungsbewusstes Elter in Neukirchen Siegertshausen mit seinem Nachwuchs umzugehen hat.



Ich verstehe dich immer so, dass man seine Kinder niemals aus den Augen lassen darf. Ich komme vom Land und bin in dem Alter und wesentlich früher, so wie viele andere hier, ohne Vormund, durch Wiesen und Wälder gestreift und habe Staudämme und Baumhäuser gebaut, Bäume gefällt und Feuer gemacht. Wir (Elternhaus) haben einen Gartenteich (>2M tief).

Gehe dabei bitte auch auf folgende Fragen ein:
- Darf man sein Kind niemals aus den Augen lassen?
- Ab welchem Alter darf man sein Kind aus den Augen lassen?
- Erwartest du von Kindern bedingungsloses gehorsam?
- Oder wie geht man damit um, wenn ein Kind Grenzen überschreitet? Einsperren zur eigenen Sicherheit?
- Dürfen Eltern in Orten mit Gewässern wohnen oder ist das verantwortungslos?
- Ab wann darf ein älteres Geschwister ein jüngeres Beaufsichtigen und in welchen Grenzen?

Bitte skizziere uns deine Vorstellung, Ruby!