TheSniperFan
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Was ist #GamerGate? #GamerGate ist ein Verbraucherprotest, ausgelöst durch offene Politisierung, Mangel an Ethik und gezielter Zensur von Spielern und Spielen im Spiele-Journalismus. |
Ursprung Der Ursprung von #GamerGate reicht bis zum 16.08.2014 zurück. Eron Gjoni, Programmierer und Ex-Freund von Indie-Entwicklerin Zoe Quinn, veröffentlichte auf dem Wordpress-Blog „thezoepost“ schwere Anschuldigungen. So solle Quinn ihn mit gleich 5 Personen betrogen haben. Einige dieser Personen wurden beim Namen genannt. Unter Anderem handelte es sich um Joshua Boggs, Quinn‘s Chef, und Nathan Grayson, Journalist bei RockPaperShotgun und Kotaku. YouTuber MundaneMatt veröffentlichte einen Tag später ein Video, in welchem er den Post diskutierte. Das originale Video wurde von Quinn mittels DMCA von YouTube entfernt, da es einen öffentlich verfügbaren Screenshot ihres Spiels - Depression Quest - enthielt. Am 19.08 veröffentlichte TotalBuscuit einen Tweet, in dem er Quinn für das ausnutzen des DMCA um Kritik zu unterdrücken, kritisierte. Noch am gleichen Tag wurde der Post auf /r/gaming veröffentlicht. Später wurden die über 25000 Kommentare von einem Moderator gelöscht und viele User mit einem „Shadowbann“ bestraft, wenn sie sich an der Diskussion beteiligten oder Posts der Diskussion positiv bewerteten. (Ein Shadowbann hat zur Folge, dass die Posts eines Users unsichtbar für Andere sind, worüber sie nicht informiert werden). Durch die steigende Brisanz des Skandals begann man damit Journalisten stärker zu kontrollieren. Dadurch fand man später heraus, dass diverse bekannte Spiele-Journalisten Quinn auf Patreon finanziell unterstützten. So hat Ben Kuchera, Editor auf Polygon, Quinn bereits wochenlang finanziert als er einen Artikel über ihr Spiel schrieb. Des Weiteren stellte sich heraus, dass Patricia Hernandez (Kotaku) eine romantische Beziehung zu Indie-Entwicklerin Anna Anthropy hatte, über deren Spiele sie mehrfach positiv berichtete. Am 21.08 meldeten TFYC (The Fine Young Capitalists) in einem Interview zu Worte. Sie beschuldigten Quinn, ihren „GameJam“ sabotiert zu haben, während sie gleichzeitig einen Eigenen, in höchstem Maße fragwürdigen, promotete. So behaupteten sie Opfer von „Doxxing“ (dem gezielten Suchen und Veröffentlichen persönlicher Daten - wie Telefonnummern - mit dem Ziel von Belästigung/Mobbing) geworden sein. Auch weigerten sich diverse Journalisten über sie zu berichten. Im GameJam von TFYC ging es darum, Frauen eine Chance für den Eintritt in die Spiele-Industrie zu geben. Im Laufe der nächsten Tage organisierten sich 4chan-Nutzer und sammelten 23000$ für TFYC. Am 24.08 wurde die IndieGoGo-Seite von TFYC gehackt, wobei allerdings kein Geld verloren ging. Zwei Tage später, am 26.08, gab Kotaku Editor Stephen Totilo bekannt, dass Journalisten, welche für Kotaku arbeiten, Entwickler nicht mehr auf Patreon finanzieren dürften. Am gleichen Tag gab man auf Polygon Ähnliches bekannt. So dürfe man zwar weiterhin Entwickler unterstützen, müsse dies allerdings bekannt geben. Eine Tatsache, welche schnell kritisiert wurde, da sie den Standards der SPJ (Society for Professional Journalsits) nicht gerecht werde. Diese sagen nämlich explizit aus, dass Journalisten, sich von jeglichen Einflüssen und Aktivitäten, welche ihrer Integrität oder Glaubwürdigkeit schaden könnten, fern halten müssten. Am 27.08 prägte Schauspieler Adam Baldwin den Hashtag #GamerGate. Einige Kritiker behaupten, dass es sich bei dem Hashtag um eine Koordinierte Aktion von 4chan und dem „#burgersandfries“ IRC Kanal handelte. Diese Behauptungen sind allerdings haltlos und faktisch inkorrekt. Am 28.08 folgte eine Koordinierte Attacke der Medien auf Gamer. So veröffentlichten 11 verschiedene Publikationen Artikel, die Alle die selbe Aussage machten: Die Gamer-Identität und -Kultur sei Tod. Diese Artikel implizierten, dass der Grund hierfür Sexismus und der Hass auf Frauen sei. Neben dem Beleidigen der eigentlichen Zielgruppe, war dieser Angriff auch Beweis dafür, dass diese Publikationen alles Andere als unabhängig voneinander sind. In Folge dieses Beispiels für Korruption, wuchs #GamerGate enorm an. Später fand man heraus, dass sich die Journalisten seit August 2010 auf einer geheimen Mailingliste mit 150 Mitgliedern absprachen, worüber, wie berichtet werden würde. |
Aktuelles Operation Disrespectful Nod Worum geht es?
Da diese Publikationen sich durch ihre Werbe-Einnahmen finanzieren, begann man damit, die Werbe-Partner von ihren Praktiken in Kenntnis zu setzen. Als Beispiel wäre da Gawker. Ich lese die Bild nicht und lehne mich hier deshalb ein Wenig aus dem Fenster: Gawker ist, wenn es um Ethik geht, mindestens so schlimm wie die Bild. Zitate vom Mitarbeiter Sam Biddle: „Bring back bullying“, „Smash a nerd day“ Laut eigener Aussage, wurde er kurze Zeit später nicht nur befördert, sondern auch explizit wegen jener Tweets. Dazu kommen dann das Veröffentlichen von Bildern, welche von gehackten Computern stammen, das Veröffentlichen falscher Informationen zur Diffamierung und anschließende Weigern des Entfernens besagter Informationen und Vieles mehr. Was wurde erreicht? Im Zuge von OP Disrespectful Nod beendeten diverse Großkonzerne wie Intel, Adobe, Mercedes-Benz und Dyson ihre Werbe-Verträge mit Seiten wie Gawker, Kotaku und Gamasutra. Diese Unternehmen wurden daraufhin durch den Dreck gezogen. Intel zum Beispiel, wurde vorgeworfen sich einer Hass-Gruppe unterworfen zu haben. Gesund für die Werbe-Beziehungen sind solche Aussagen nicht. Wie beteilige ich mich? Einfach ganz normale E-Mails an die Werbe-Partner senden. Vorlagen sind selbstverständlich nicht optimal, da sie wie Spam wirken wenn genug Leute sie innerhalb kurzer Zeit verwenden. Auch sollte man #GamerGate in den E-Mails nicht erwähnen, da es nicht darum geht die Unternehmen von #GamerGate zu überzeugen, bloß darum sie darauf hinzuweisen, dass sie vielleicht nicht mit Webseiten assoziiert werden wollen, die ihre Kundschaft beleidigen. Ob das gut ist für die Marke, oder nicht, sollen die Unternehmen selber entscheiden. Operation Baby Seal Worum geht es?
Ähnlich wie Operation Disrespectful Nod, stehen bei Operation Baby Seal die Werbe-Partner im Fokus. Der Unterschied ist das es darum geht, dass Gawker gegen die Richtlinien einiger Partner verstößt. Davon setzt man besagte Unternehmen in Kenntnis. Was wurde erreicht? Laut meinem Kenntnisstand noch nichts, da diese Operation noch relativ jung ist. Wie beteilige ich mich? Bis auf den Inhalt der E-Mails, gilt das Selbe wie bei Operation Disrespectful Nod. Die Situation auf Wikipedia Worum geht es?
Auf Wikipedia tobt ein Edit-War, bei dem mittlerweile sogar das Wikipedia Arbitration Committee auf dem Plan steht. Da ich noch nicht die Zeit hatte alles zusammen zu suchen, hier einige Ausschnitte aus der Situation. VORSICHT! Die folgenden Stichpunkte sind aus meiner Erinnerung! Ich kann nicht garantieren, dass ich etwas nicht falsch mitbekommen habe. Ich werde hier im Laufe der folgenden Tage entsprechende Anpassungen vornehmen, sollte ich Fehler eingebaut haben.
Was wurde erreicht? Das Arbitration Committee kümmert sich um den Fall und einige Änderungen (Cultural Marxism Eintrag) wurden wieder rückgängig gemacht. Wie beteilige ich mich? Gar nicht. Wenn, dann passiv, indem ihr ein Auge auf Artikel habt, welche den radikalen Mitgliedern der Anti-GG-Seite ein Dorn im Auge sein könnten. Ansonsten ist hier meine Standard-Empfehlung bezüglich Wikipedia: Seid euch der Probleme von WP bewusst und prüft eure Quellen, sollte es wirklich wichtig sein, entsprechend. Bei aktuellen politischen, ideologischen, etc. Kontroversen hat sich die WP leider als unbrauchbar herausgestellt. Solange es Leute gibt, die den Einträgen auf WP einfach glauben, wird es Leute geben, die das ausnutzen. |
Wichtige Ereignisse Hier kommen später wichtige Ereignisse hin. |
#NotYourShield Hier kommen später Informationen zum Hashtag #NotYourShield hin. |
Support-/Boykott-Liste Hier kommen später zwei Listen hin. Die Listen werden Publikationen enthalten, welche in den letzten Monaten positiv bzw. negativ aufgefallen sind und eine kurze Beschreibung, was genau passiert ist. |
Hall of Flame Hier kommt später eine Zusammenstellung diverser Tweets hin. |
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