Heute morgen noch mal einen interessanten Bericht gesehen, wie sich die Wahl verändert hat.
Dabei ging es um das sogenannte Flip-Flopping
Dürfte uns deutschen wohl als "umfallen" im Bezug auf SPD bekannt sein
These war es, dass Social Media Kandidaten wie Trump und Sanders eine Chance gibt.
Wenn man sich die drei großen Socialmedia Plattformen anschaut:
Youtube (2005)
Facebook (2004)
Twitter (2006)
Die Präsidentschaftswahlen dazu:
'01 bis '09 Bush
'09 bis '16 Obama
Mit dem kleinen Hinweis, dass ein Präsident nur zwei Amtszeiten (auch nicht aufeinander folgend) haben darf.
Somit währe dies die erste Wahl bei der Socialmedia eine große Rolle spielt:
Zwar war bereits zu Obamas Wahl ein Internetauftritt Pflicht und Social Media spielte eine Rolle.
Doch nicht so stark wie heute.
Doch wo liegt nun der Einfluss von Socialmedia:
Die Möglichkeit des direkten Feedbacks.
Schon Obama hatte eine PR-Team, was sich die Stimmung auf den Plattformen angeschaut haut.
Er hatte sogar einen eigenen Twitteracc seit 2013 (@POTUS) und seit 2007 (@BarackObama).
Dies gab ihm nicht nur die Möglichkeit direkt auf Volksanfragen zu reagieren sondern auch die Themen mit zu bekommen, die ihn sonst nur "gefiltert" erreicht hätten.
Man kann die Reaktionen auf seine Worte quasi in Echtzeit bekommen und muss nicht auf die Kommentare in Zeitungen und die Umfragewerte warten.
Im Gegenzug birgt Facebook wie Twitter natürlich (kennen wir aus deutschland) auch große gefahren ins Fettnäpfchen zu treten.
Sowohl Trump als auch Sanders sind in den Socialmedias extrem stark vertreten, auch ihre Anhänger rühren dort mächtig die Werbetrommel.
(@realdonaldtrump, @SenSanders)
besonders #Feelthebern sollte man sich mal anschauen, als beispiel, wie socialmedia Wahlkampf so abläuft.
Die Sonderrolle Youtube:
Youtube bietet die Möglichkeit sich die Reden und Debatten anzugucken, man muss sich also nicht darauf verlassen, was man einmal gesehen hat, oder die Essenzen daraus aus der Zeitung nachlesen.
Auch sind dort Reden zu finden, die nicht im Fernsehen ausgestrahlt wurden.
Das führt wieder zum Flipflop: Man kann nicht mehr vor dem einen Publikum etwas anderes Behaupten, als vor einem anderen ~ ohne das es auffliegt.
Zuletzt ging es Clinton so:
Die in der Pre-Iowa debatte sagte, das Wahlkampfspenden nicht wirklich ein Problem sei.
Nachdem positiven Feedback auf Sanders aussage, dass er das Geld aus der Politik verbannen möchte, jedoch den Kurs geändert hat und plötzlich auch gegen Großspender ist.
Man kann also sehen, dass socialmedia einen Vorteil für "extremere" Kandidaten ist; jedoch ein Nachteil für die "typischen" Politiker.
Ob Trump und Sanders jetzt nur möglich deswegen sind, bleibt jedoch offen.