• Hallo liebe Userinnen und User,

    nach bereits längeren Planungen und Vorbereitungen sind wir nun von vBulletin auf Xenforo umgestiegen. Die Umstellung musste leider aufgrund der Serverprobleme der letzten Tage notgedrungen vorverlegt werden. Das neue Forum ist soweit voll funktionsfähig, allerdings sind noch nicht alle der gewohnten Funktionen vorhanden. Nach Möglichkeit werden wir sie in den nächsten Wochen nachrüsten. Dafür sollte es nun einige der Probleme lösen, die wir in den letzten Tagen, Wochen und Monaten hatten. Auch der Server ist nun potenter als bei unserem alten Hoster, wodurch wir nun langfristig den Tank mit Bytes vollgetankt haben.

    Anfangs mag die neue Boardsoftware etwas ungewohnt sein, aber man findet sich recht schnell ein. Wir wissen, dass ihr alle Gewohnheitstiere seid, aber gebt dem neuen Board eine Chance.
    Sollte etwas der neuen oder auch gewohnten Funktionen unklar sein, könnt ihr den "Wo issn da der Button zu"-Thread im Feedback nutzen. Bugs meldet ihr bitte im Bugtracker, es wird sicher welche geben die uns noch nicht aufgefallen sind. Ich werde das dann versuchen, halbwegs im Startbeitrag übersichtlich zu halten, was an Arbeit noch aussteht.

    Neu ist, dass die Boardsoftware deutlich besser für Mobiltelefone und diverse Endgeräte geeignet ist und nun auch im mobilen Style alle Funktionen verfügbar sind. Am Desktop findet ihr oben rechts sowohl den Umschalter zwischen hellem und dunklem Style. Am Handy ist der Hell-/Dunkelschalter am Ende der Seite. Damit sollte zukünftig jeder sein Board so konfigurieren können, wie es ihm am liebsten ist.


    Die restlichen Funktionen sollten eigentlich soweit wie gewohnt funktionieren. Einfach mal ein wenig damit spielen oder bei Unklarheiten im Thread nachfragen. Viel Spaß im ngb 2.0.

Flüchtlinge

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dexter

Cloogshicer®
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Die Situation von Wirtschaftsflüchtlingen in Deutschland mit der von Juden in der Nazi-Diktatur zu vergleichen und zu relativieren ist unerträglich.
Ich habe nichts relativiert. Im Gegensatz zu Dir weiss ich (zumindest grob), was in Ungarn so abgeht. Ja da werden (noch) keine Roma im KZ vergast. Unerträglich aber ist Deine Leugnung der Sachlage und der Situation dort.
 

gelöschter Benutzer

Guest

G
urängsten der vollpfosten
Ich bin sicher, dass du dich damit bestens auskennst.


Ich habe nichts relativiert. Im Gegensatz zu Dir weiss ich (zumindest grob), was in Ungarn so abgeht. Ja da werden (noch) keine Roma im KZ vergast. Unerträglich aber ist Deine Leugnung der Sachlage und der Situation dort.
Im Gegensatz zu dir weiß ich, dass in Ungarn keine Roma vergast werden und das auf absehbare Zeit nicht vorgesehen ist. Die Abneigung der Völker dort gegen Sinti und Roma hat eine lange Tradition. Während der kommunistischen Diktatur haben sich Tschechen, Slowaken, Ungarn und Rumänen gegenseitig die Roma zugeschoben, keiner wollte sie. Und nun sind alle in der EU, sicher ein Fehler aber von den USA so verfügt. Desweiteren ist Roma nicht gleich Roma, da gibt es große soziale Unterschiede zwischen und innerhalb der Clans und Sippen. In diesem komplizierten Gesellschaftsgeflecht mit typisch westlich-aktionistischer, neokolonialistischer Überheblichkeit Probleme lösen zu wollen ist zum Scheitern verurteilt. Wenn solche, zumeist unausgebildeten und jedenfalls nicht-politischen Flüchtlinge hier bei der Arbeitssuche auf Schwierigkeiten stoßen ist das nicht verwunderlich.
 

Chegwidden

Hat sich hochgeschlafen-
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Ja, hier werden schon mal ab und an Beiträge ohne große Erklärungen gelöscht.
Warum sollten wir bei jeder Beleidigung, Diffamierung oder einem Angriff gegen die Würde groß erklären?
Wer hier im P&G schreibt, sollte erwachsen, gebildet oder wenigstens hart genug sein ;)

BTT:
Erstaunlich, wie hier fluffig-locker-altmodisch mit dem Begriff Balkan um sich geworfen wird.
Einige scheinen da noch Assoziationen mit der K und K-Armee, mit Paprika-Gerichten und Zigeunerjungen zu haben.

Viele der Staaten in Südosteuropa (Balkan...) sind EU-Mitglied, also gilt die Arbeitnehmerfreizügigkeit.
Einige andere sind in einer Anwartschaft. Damit gelten auch andere Bedingungen.
Für Kroatien gilt seit dem 01. Juli auch die komplette Arbeitnehmerfreizügigkeit.

Der Begriff sichere Herkunftsländer in Bezug auf Serbien, Bosnien und Mazedonien wird ständig neu verhandelt.

Übrigens sind auch Griechenland, Teile Italiens, Teile der Türkei Mitglied des *Balkans* wenn man es historisch und geologisch sieht.
 

dexter

Cloogshicer®
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Im Gegensatz zu dir weiß ich, dass in Ungarn keine Roma vergast werden
Lern lesen.
Die Abneigung der Völker dort gegen Sinti und Roma hat eine lange Tradition.
das ist nich auf "den Balkan" begrenzt.

Während der kommunistischen Diktatur haben sich Tschechen, Slowaken, Ungarn und Rumänen gegenseitig die Roma zugeschoben, keiner wollte sie. Und nun sind alle in der EU, sicher ein Fehler aber von den USA so verfügt.
Nee, is klar... :m
 

Nero

gesperrt

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  • #347
@keinbenutzername: Nero wirst du niemals dazu bekommen sich mit Zahlen oder Fakten auseinanderzusetzen ;)


Stimmt sogar, weil es nicht um Fakten geht, sondern um Weltanschauungsfragen. Für eine Diskussion der Fakten müssten wir Hellseher sein, und das sind wir nicht.

Kein Mensch weiß heute schon, wie viele Menschen das Land künftig benötigen wird, damit nicht in absehbarer Zukunft der Opa zur Oma sagen muss: „Der letzte macht das Licht aus“.

Aber selbst wenn man den künftigen Bevölkerungsbedarf kennen würde, wäre man immer noch nicht schlauer, weil man die gewünschte Bevölkerungsdichte Wunschdichte künftiger Generationen nicht kennt. Vielleicht setzt die New Yorker Mentalität sich durch, Downtown muss brummen. Oder es kommen Heideggers Waldspaziergänge in Mode und das Auftreten eines weiteren Zweibeiner wird als Störfall gewertet.

Angesichts der unentwirrbar verhedderten Faktenlage in der Zukunft folgt man am besten seinen Instinkten, und bei den Instinkten scheiden sich die Geister. Ich denke zum Beispiel, dass es vernünftig ist, optimistisch in die Zukunft zu schauen. Wenn es anders kommt, hatte man wenigstens eine schöne Illusion.

Das bedeutet, dass man den Leuten ihren Willen lassen kann. Wenn sie nach Deutschland kommen wollen, dann sollen sie es doch tun. Sie werden es nur solange machen, wie Platz ist. Wenn es hier eng wird, bleiben sie von alleine weg. Man sollte sich endlich mal damit abfinden, dass der Mensch keine „Wurzeln“ hat, sondern Füße, und dass er sich auch benutzt, weshalb das Wort „Völkerwanderung“ populär geworden ist.
 

evillive

EXIL

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Kein Mensch weiß heute schon, wie viele Menschen das Land künftig benötigen wird, damit nicht in absehbarer Zukunft der Opa zur Oma sagen muss: „Der letzte macht das Licht aus“.

Aber selbst wenn man den künftigen Bevölkerungsbedarf kennen würde,

und dieses Problem lösen die Flüchtlinge nicht, die sollen sich ja nicht für immer hier aufhalten.

und wenn sie hier bleiben sollen, dann erklär mal wie sie sich hier vermehren wollen? Eigentlich wird durch die Flüchtilinge die Statistik mit den Rentern nur verbessert. Da es sich bei den Flüchtlingen überwigend um Männer handelt, werden diese keine Kinder zeugen. Folglich haben wir bei der folgenden Generation sehr viele männliche Rentner und kaum Kinder usw. dann lebst du ja nicht juckt dich also nicht mehr. Aber hauptsache man verarscht die nächste Generation in dem man jetzt die Statistik manipuliert.
 

Dorfdisko

Tanz mit mir!

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und weiter, 62% aller Anträge aus Serbien, über 80% der Anträge aus Albanien, über 60% aller Anträge aus allen anderen Balkanländern, aller werden abgelehnt.

Und wie ich auch bereits erwähnte, hier liegt das Problem.
Zu viele unrechtmäßige Flüchtlinge deren Anträge eh abgelehnt werden.
Nein, da liegt nicht das Problem.
Viele andere Länder lehnen die Anträge der bei uns abgelehnten Flüchtlingsgruppen nicht ab, weil man dort der Meinung ist, dass die Situation in den Balkanländern eben doch zur Flucht berechtigt.
Selbst "Weiser Wanderer", der ja eigentlich auf deiner Schiene fährt, erklärt, dass die Ablehnung der Sinti und Roma in vielen Ländern eine Tradition hat, unter anderem in den Balkanländern.
Das dies ein Grund für eine Flucht ist, erkennt er dabei nicht.

Beim Thema Flüchtlinge gibt es genau zwei Probleme in Deutschland: zum einen haben sich die Behörden nur schlampig darauf vorbereitet und zum anderen kommen Xenophobe Leute aus ihren Löchern gekrochen. Solche Leute, die nicht nur Flüchtlinge anfeinden, sondern auch einheimische Ausländer, Flüchtlingshelfer, alle, die nicht stramm auf ihrer Linie sind.
Die Flüchtlingswelle ist nur ein willkommener Anlass, die dumpfen Vorurteile mal wieder laut heraus brüllen zu können.
 

Seonendseounli

Dummes Zeug

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Für eine Diskussion der Fakten müssten wir Hellseher sein, und das sind wir nicht.
Dieser Satz erklärt so vieles von dem ganzen Unsinn den du hier im Forum schreibst. Danke.

Kein Mensch weiß heute schon, wie viele Menschen das Land künftig benötigen wird, damit nicht in absehbarer Zukunft der Opa zur Oma sagen muss: „Der letzte macht das Licht aus“.
Doch.

Aber selbst wenn man den künftigen Bevölkerungsbedarf kennen würde, wäre man immer noch nicht schlauer, weil man die gewünschte Bevölkerungsdichte Wunschdichte künftiger Generationen nicht kennt. Vielleicht setzt die New Yorker Mentalität sich durch, Downtown muss brummen. Oder es kommen Heideggers Waldspaziergänge in Mode und das Auftreten eines weiteren Zweibeiner wird als Störfall gewertet.
Doch.


Angesichts der unentwirrbar verhedderten Faktenlage in der Zukunft folgt man am besten seinen Instinkten, und bei den Instinkten scheiden sich die Geister. Ich denke zum Beispiel, dass es vernünftig ist, optimistisch in die Zukunft zu schauen. Wenn es anders kommt, hatte man wenigstens eine schöne Illusion.
Dieses Zitat sollte man als Warnung an alle NGB-User schicken, damit sie wissen auf was sie sich einlassen, sollten sie sich in eine Diskussion mit dir reinziehen lassen. "Unentwirrbar verhedderte Faktenlage", ich lach mich tot. Da rätselt man seit zwei Jahren, woher der ganze Quatsch kommt den du hier so postest, und dann erklärst du es uns in einem Post. Warum nicht früher? Hätte einem viel Ärger erspart.

und wenn sie hier bleiben sollen, dann erklär mal wie sie sich hier vermehren wollen? Eigentlich wird durch die Flüchtilinge die Statistik mit den Rentern nur verbessert. Da es sich bei den Flüchtlingen überwigend um Männer handelt, werden diese keine Kinder zeugen. Folglich haben wir bei der folgenden Generation sehr viele männliche Rentner und kaum Kinder usw. dann lebst du ja nicht juckt dich also nicht mehr. Aber hauptsache man verarscht die nächste Generation in dem man jetzt die Statistik manipuliert.

:m
 

Munro

NGBler

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@m4yos:

Das ist peinlich. In Berlin leben halb so viele Menschen wie in Jordanien, sie erbringen aber die dreifache Wirtschaftsleistung. Sie müssen nun 30.000 Flüchtlinge im Jahr unterbringen, in Jordanien sind es 650.000 Flüchtlinge aus Syrien innerhalb kürzester Zeit. Die Bedingungen werden dort nicht gerade gut sein, das wundert aber auch niemanden angesichts der schwachen Wirtschaft dort. Die Belastung ist riesig und wird sicher noch für Jahre anhalten.

Hier zeigt sich, dass wir gerade einfach Glück haben, dass der Weg von Syrien nach Deutschland weit ist. Wie überlastet Berlin mit 325.000 Flüchtlingen wäre, will man lieber gar nicht wissen. Der Abbau des Wasserkopfes in der öffentlichen Verwaltung trägt heute seine Früchte.

Ach ja, zu der Frage, wie viele Menschen wir hier brauchen: möglichst wenige. Die Renten sind nicht wichtig im Vergleich zu dem Problem, das uns bevorsteht, sobald wir merken, dass wir den Soja-Fraß für unsere Tiere nicht mehr billig importieren können und die Rohstoffe günstig aus Schwellenländern zu importieren auch nicht mehr klappt. Wir sind bald darauf angewiesen, unseren Wohlstand auf unserem eigenen Boden zu erwirtschaften und unsere Handelsbeziehungen werden in dieser Hinsicht einen Ausgleich erfahren. Da ist es besser, es kommen möglichst wenige Menschen auf einen Quadratkilometer. Die niedrige Geburtenrate in Europa ist eine in der bisherigen Geschichte einmalige Chance, die wir uns nicht durch kurzfristiges Denken zerstören sollten. Das bedeutet aber auch, den Flüchtlingen von Anfang an zu erklären, dass sie wieder in ihre Heimat zurückkehren werden, sobald die Umstände das zulassen. Dazu ist es sinnvoll, sie hier arbeiten zu lassen und so auszubilden, dass sie in ihrer Heimat ihre Zukunft wieder aufbauen können.

Die große Frage ist, wie die derzeit sich abzeichnende Völkerwanderung verhindert werden kann, ohne dass dadurch die Menschen leiden und sterben.
 

Psycho Dad

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Die Wirtschaftsflüchtlinge sollte man gezielt wieder nach Hause schicken, um denen zu helfen, die Hilfe wirklich benötigen.

Add: Sehr fragwürdige Zensurpolitik in diesem Thread. Erinnert fast an China. Kritiker sind alles Rasissten, Hassprediger oder verkappte Neonazis. Wenn die Pseudonyme zur Eutrophierung wird.
 

Ruby

Just add Sun

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Gallifrey
@Dorfdisko:

Momentan ist es mit den Anfeindungen eher anders herum: Wer nicht auf der romantisierten Asyl Schiene mitsurft, wird angefeindet, als Rassist dargestellt oder sogar gleich als Nazi, egal welche Gründe man hat, das ganze kritisch und realistisch zu betrachten.

Zu der Thematik mit den Roma sag ich mal lieber nichts. Eigene Erfahrungen werden ja auch nicht gerne gesehen, wenn sie nicht romantisiert sind.
 

Munro

NGBler

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Was ein Quatsch, dann müsste ich ja ständig solchen Anfeindungen ausgesetzt sein, weil ich nicht möchte, dass wir helfen müssen und deswegen hoffe, dass wir uns zu kluger Politik gegenüber unseren Nachbarn durchringen können. Helfen ist kein Selbstzweck und nicht helfen zu müssen wäre für alle Beteiligten besser.

Offensichtlich scheint es einen Unterschied zu geben zwischen dieser Einstellung und derjenigen, bei der zurecht darauf hingewiesen wird, dass sie rassistischen Motiven folgt. Wer sich, wie Nero das anscheinend irgendwann getan hat, mit dem Charakterbegriff der Psychoanalyse befasst (Stichwort "autoritärer Charakter" bei Fromm, Adorno und neuerer Rassismus-Forschung), wird solche Unterschiede vielleicht durchdringen können und dann nicht mehr einen solchen Quatsch von sich geben.
 

Dorfdisko

Tanz mit mir!

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@Ruby:
Gähn.
Menschen, die nicht mit rassistischen Ressentiments an die Sache ran gehen, werden auch nicht so behandelt, wie man Rassisten behandeln sollte.

Wir haben hier so unglaublich viele Probleme, die Flüchtlinge sind davon ein minimaler Teil.
Würden wir die Grenzen absolut dicht machen und alle noch nicht anerkannten Asylsuchenden sofort auf einen Schlag raus schmeißen, ginge es der Gesellschaft nicht einen Deut besser.
Die sogenannten "Asylkritiker" würden dann aber die nächste Sau durchs Dorf treiben, etwa die Obdachlosen, die jetzt von denen noch heran gezogen werden, um gegen Asylsuchende zu hetzen.

Marina Weisband hat heute auf Facebook einen netten Kommentar gesetzt, aus dem ich gerne mal zitieren würde:
Warum schweigen wir dazu, dass wir im Alter vermutlich kaum Rente bekommen werden, aber wir gehen auf die Straße, weil ein paar tausend Leute aus Kriegsgebieten zu uns kommen? Als gäbe es da einen Zusammenhang.Ich will Menschen, die mit mir wütend auf die Straße gehen. Aber gegen Fehlinvestitionen. Gegen völlig aussichtslose Rentenreformen. Gegen eine Bildungspolitik, die an den Bedürfnissen der Zukunft vorbei geht. Nicht gegen Geflüchtete!
Warum schaffen wir es als Bevölkerung eines Landes nicht, die wirklich wichtigen Probleme zu sehen, die katastrophal sind? Und empören uns über Dinge, die morgen irrelevant sind?
Ich weiß nicht, wie man einzelne Beiträge aus Fb verlinken kann, die Quelle ist aber die Chronik von Marina Weisband.
Dort hat sie auch noch mehr geschrieben, was aber nicht unmittelbar mit Flüchtlingen zu tun hat.
Wie auch immer, ich sehe das genau so, wir diskutieren hier über Nichtigkeiten, anstatt sich zum Beispiel mit den Geflüchteten zu solidarisieren und alle gemeinsam gegen die echten Probleme anzukämpfen.
Und dafür gebe ich den Rechten die Schuld, weil die wie in einem Reflex immer und immer wieder auf die Schwächeren zeigen müssen, egal, worum es geht.
Und zu diesen Rechten zähle ich auch die ganzen "besorgten Bürger" oder "Asylkritiker" und wie sie sich sonst gerne nennen.
 

keinbenutzername

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Entschuldigung, aber das ist doch genau der unsägliche Unsinn den ich angesprochen habe. Den Begriff Wirtschaftsflüchtling solange zu benutzen, bis man selber glaubt, da kommen Leute die anstatt 1800 lieber 2200 pro Monat verdienen wollen. Das hat mit der Realität nichts zu tun.
?

was soll der Mist?
darum geht es gar nicht.
Natürlich sind die Leute arm und haben kaum was.
Aber sie müssen weder verhungern noch werden sie verfolgt noch leben sie in einem Kriegsgebiet.

Oder was denkst du warum 70% der Asylanträge 2014 abgelehnt wurden?
Jetzt rechnest du noch mal die Zahl von "Flüchtlingen" dazu die aus sicheren afrikanischen Ländern kamen und falsche Angaben über ihre Herkunft gemacht hatten und daher Asyl gewährt bekommen.

Du kannst davon ausgehen, dass 80% oder mehr aller Menschen die in Deutschland Asyl beantragen nach unserem (und geltendem EU Recht) abgelehnt werden.
Gerne darfst du der Meinung sein, wir sollten jeden reinlassen und jeden unterstützen.
Nur, wer soll das finanzieren?
Und was soll dann mit den Heimatländern der Flüchtlinge passieren, die gehen doch dann noch mehr den Bach runter.

Ich bleibe dabei, Kriegsflüchtlinge, Verfolgte, Menschen die um ihr Leben fürchten müssen, denen müssen wir hier Asyl gewähren, die müssen wir hier so gut es geht unterstützen und versuchen in ihrem Heimatland so einzuwirken, dass die Menschen dort wieder sicher leben können.

Bei reinen Wirtschaftsflüchtlingen (egal ob du es leugnest, die Zahlen belegen es gibt reine Wirtschaftsflüchtlinge) sollte man lieber die Ländern vor Ort aufbauen.

@Psycho Dad: Was sind Wirtschaftsflüchtlinge und wieso benötige sie nicht wirklich Hilfe?

das sind Menschen, deren Asylantrag bei uns abgelehnt wurde, weil sie nicht schutzbedürftig sind.
klar leben diese Menschen in ihrem Heimatland aus unserer Sicht gesehen in relativer Armut und haben wenig.
Aber sie sind nicht schutzbedürftig.
Und es kann nicht die Lösung sein, dass alle armen Menschen in reiche Länder abwandern.
 

McCord

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Und schon geht die Schlammschlacht munter weiter. Wieso Männer und keine Frauen. Auf einmal, das steht doch schon seit Beginn zum Ausschlag, nur reden wollte keiner drüber. Reden ist Silber, Schweigen ist Gold. Der Tag steht schon fest, und die Probleme lösen sich von alleine. Indiskutabel!
 

Seonendseounli

Dummes Zeug

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27 Aug. 2013
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Gerne darfst du der Meinung sein, wir sollten jeden reinlassen und jeden unterstützen.
Nero 2? Oder wieso kommst du in jedem deiner Beiträge mit dem selben Argument, das ich schon beim ersten Mal entkräftet habe? Ich zitiere mich jetzt zum zweiten Mal, und so Lernresistent war bis jetzt wirklich nur Nero, herzlichen Glückwunsch.
Dieser Satz ist ein Klassiker, der irgendwie immer und immer wieder in Diskussionen über die Aufnahme von Flüchtlingen ins Feld geführt wird. Dabei ist der Satz bei genauerer Betrachtung natürlich völliger Quatsch, denn niemand fordert alle oder jeden aufzunehmen. Dieser Satz impliziert aber das dem so wäre, daher halte ich ihn für unzulässig.
Wer fordert das? Wer? Hast du denn nicht gelesen was ich dazu geschrieben habe?

Und was soll dann mit den Heimatländern der Flüchtlinge passieren, die gehen doch dann noch mehr den Bach runter.
Inwiefern geht ein Land den Bach runter wenn Menschen die wirtschaftlich nicht benötigt werden abwandern?

das sind Menschen, deren Asylantrag bei uns abgelehnt wurde, weil sie nicht schutzbedürftig sind.
Das ist ein klassischer Zirkelschluss. Also nochmal. Was sind Wirtschaftsflüchtlinge?
 

Nero

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  • #360
Das bedeutet aber auch, den Flüchtlingen von Anfang an zu erklären, dass sie wieder in ihre Heimat zurückkehren werden, sobald die Umstände das zulassen. Dazu ist es sinnvoll, sie hier arbeiten zu lassen und so auszubilden, dass sie in ihrer Heimat ihre Zukunft wieder aufbauen können.

Ich glaube nicht, dass sich die Armen dieser Erde von den Öko-Spinnereien der hiesigen akademischen Mittelschichten sonderlich beeindrucken lassen und wunschgemäß ihre Sachen packen. So blöde sind die nicht, dass sie sich wie Schachfiguren herumschieben lassen.

Sie sind gekommen um zu bleiben, und das werden sie auch tun.

Überhaupt sollte man mal aufhören mit dem Irrsinn, der deutsche Mittelstand habe irgenwann hier in diesen Breiten Land erworben oder gepachtet. Er kam nackt auf die Welt, und nackt wird er sie verlassen.
 
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