• Hallo liebe Userinnen und User,

    nach bereits längeren Planungen und Vorbereitungen sind wir nun von vBulletin auf Xenforo umgestiegen. Die Umstellung musste leider aufgrund der Serverprobleme der letzten Tage notgedrungen vorverlegt werden. Das neue Forum ist soweit voll funktionsfähig, allerdings sind noch nicht alle der gewohnten Funktionen vorhanden. Nach Möglichkeit werden wir sie in den nächsten Wochen nachrüsten. Dafür sollte es nun einige der Probleme lösen, die wir in den letzten Tagen, Wochen und Monaten hatten. Auch der Server ist nun potenter als bei unserem alten Hoster, wodurch wir nun langfristig den Tank mit Bytes vollgetankt haben.

    Anfangs mag die neue Boardsoftware etwas ungewohnt sein, aber man findet sich recht schnell ein. Wir wissen, dass ihr alle Gewohnheitstiere seid, aber gebt dem neuen Board eine Chance.
    Sollte etwas der neuen oder auch gewohnten Funktionen unklar sein, könnt ihr den "Wo issn da der Button zu"-Thread im Feedback nutzen. Bugs meldet ihr bitte im Bugtracker, es wird sicher welche geben die uns noch nicht aufgefallen sind. Ich werde das dann versuchen, halbwegs im Startbeitrag übersichtlich zu halten, was an Arbeit noch aussteht.

    Neu ist, dass die Boardsoftware deutlich besser für Mobiltelefone und diverse Endgeräte geeignet ist und nun auch im mobilen Style alle Funktionen verfügbar sind. Am Desktop findet ihr oben rechts sowohl den Umschalter zwischen hellem und dunklem Style. Am Handy ist der Hell-/Dunkelschalter am Ende der Seite. Damit sollte zukünftig jeder sein Board so konfigurieren können, wie es ihm am liebsten ist.


    Die restlichen Funktionen sollten eigentlich soweit wie gewohnt funktionieren. Einfach mal ein wenig damit spielen oder bei Unklarheiten im Thread nachfragen. Viel Spaß im ngb 2.0.

[Politik und Gesellschaft] Werbung für Tabakwaren soll komplett verboten werden

[img=right]https://www.picflash.org/viewer.php?img=cigarette-616691_640WWQYT8.jpg[/img]Ernährungs- und Landwirtschaftsminister Christian Schmidt (CSU) fordert ein komplettes Verbot von Reklame für Tabakprodukte. "Zahlreiche wissenschaftliche Studien belegen, dass eine allgegenwärtige Werbung in der Öffentlichkeit den Einstieg in das Rauchen aktiv fördert", so der CSU-Politiker. Damit schließt er sich seiner Parteikollegin Marlene Mortler, der Drogenbeauftragten der Bundesregierung an. Sie präferiert bereits seit längerer Zeit ein solches Verbot.

Neben Bulgarien ist Deutschland das einzige Land in der EU, indem die Werbung für Zigaretten noch rechtmäßig sei. Schmidt sehe darin einen Widerspruch bei den Bestrebungen in der Prävention bei Kindern und Jugendlichen, was den Konsum von Tabakwaren anbelangt.

Auf Seiten der EU greift ab kommenden Mai eine neue Richtlinie. Darin werden Deutschland und alle weiteren EU-Mitglieder dazu aufgefordert, mindestens 65% der Vorder- und Rückseiten von Zigaretten- und Tabakpackungen mit Warnhinweisen zu versehen. Eine Kombination mit Bildern, die eine abschreckende Wirkung erzielen sollen, sei Pflicht. Die Verarbeitung von Aromen und anderen Zusatzstoffen werde ebenfalls untersagt.

Das geforderte Verbot und die in Kraft tretende EU-Richtline betreffe neben den gewöhnlichen Zigaretten auch alle weiteren Tabakwaren, einschließlich E-Zigaretten.

Quelle | Bildquelle
 

Sgt.Pepper

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Warum? Und vor allem wie definierst du "Drogen"?
Drogen sind Substanzen, die im Bereich Bewußtsein und Wahrnehmung des Gehirns Fehlfunktionen auslösen und richtige durch angenehme Empfindungen ersetzen. Ein nicht mehr richtig funktionierendes Gehirn ist eine Gefahr für seinen Träger und seine Umwelt und neigt zu chronischen Störungen bis hin zum psychotischen Versagen.
 

TheSniperFan

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@Mista: Volle Zustimmung.
Leute die immer nach Verboten schreien sind so unglaublich naiv, weil sie denken, dass Das das Problem lösen würde. Frei nach dem Motto: "Aus den Augen, aus dem Sinn."
Das ist übrigens auch der Grund dafür, dass ich für die Legalisierung von Marihuana bin. Nicht weil ich dann anfangen würde zu Kiffen - das tue ich jetzt nicht und habe es auch nicht vor -, sondern weil es dann strengen staatlichen Auflagen unterliegen würde.
Wer würde sich denn schon illegal irgendwas besorgen wo niemand so genau weiß was drin steckt, wenn er sich auch ganz gemütlich im Laden etwas kaufen kann?
 

Hector

Board-Paladin

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Nö, das löst das Problem nicht. Das ist richtig. Es hat aber auch sonst keine Nachteile. Außer für Firmen mit Milliardengewinnen. Die machen, wenn überhaupt, nun ein paar Milliarden Gewinn weniger. Wobei ich andererseits nicht denke, dass ein Wegfall der Werbung bei diesem Produkt solch einen Einbruch des Gewinns nach sich ziehen würde....Insofern.

Passt.
 

MSX

Retro-Nerd-Hippie

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Sollen sie lieber die Steuern für Tabak runtersetzen.

Die Werbung für Tabakwaren zu verbieten, halte ich für Augenwischerei. Dann müsste man gleich Werbung für alles Schädliche verbieten. Das wiederum widerspricht meiner Ansicht, dass jeder selbst wissen kann und muss, was er tut. Sinnvoller wären Gesundheitsthemen in der Schule und später noch Aufklärung und Offenheit.
 

FrostAgent

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  • #28
Ein Werbeverbot für alle schädlichen Produkte finde ich gut, dann wird die Werbung ansich auf das absolute Minimum reduziert.
Hm, welche Werbung bleibt uns dann eigentlich noch? Kondome? Zahnpasta? Apothekenumschau?


In der Regel gilt: Die Dosis macht das Gift. Bei Zigaretten wird strenggenommen allerdings pures Gift konsumiert. Aus diesem Grund sehe ich hier durchaus Differenzen zu Cola, Bier und McDonalds. Ich verstehe auch nicht, warum hier wieder so gegen ein Verbot und etwaige Einschränkungen gewettert wird. Es soll lediglich die Werbung verboten werden, weder der Vertrieb, noch der Konsum und das ist doch ein vollkommen legitimes Mittel, wenn man dadurch eine Ablenkung der Aufmerksamkeit bewerkstelligen kann.

Ich würde mich noch über weitaus mehr Verbote in der Werbung freuen.
 

Cybercat

Board Kater

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Warum wurde zu dem Zeitpunkt an dem Zigarettenwerbung im TV verboten wurde, nicht gleich ein Rundumschlag gemacht?
Im Motorsport ging es auch Jahrzehnte weiter. Trotz TV-Übertragungen
Wahrscheinlich floss zu viel Geld.
 

MSX

Retro-Nerd-Hippie

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@FrostAgent: Was das mit der dann noch übrigen Werbung angeht, so würde ich zustimmen. Und dann kann man sich ja mal fragen, was man eigentlich erreichen will und was Ziel und Sinn von Menschsein überhaupt sein sollen. Spätestens da wirds philosophisch und darum größtenteils einem jedem selbst überlassen.

Zur Giftigkeit: So einfach ist das alles nicht. Zum einen bestehen übliche Zigaretten aus einer Vielzahl an Stoffen mit unterschiedlichsten Wirkungen. Die müsste man hier erst einmal aufdröseln und sich im Detail ansehen. Pures Gift ist es auf jeden Fall nicht und auch das übliche "da bekommt man Krebs davon" ist nicht einfach so. Aber selbst wenns so wäre: Bleibt doch jedem selbst überlassen, woran er verrecken will und wie er sich schädigen möchte. Darum eben müsste man ansonsten konsequenterweise alles "Schädliche" verbieten und was bleibt dann noch übrig?
Großartige Differenzen zu fettem Essen, dem quasi Nervengift Alkohol/Ethanol, oder diabetesfördernder Cola, seh ich da letztlich nicht. Alle drei "Arten" der Schädigung führen zu ganz eklatanten Folgen und das teils schon viel früher als bei Nikotin plus Zusatzstoffen. Also aus meiner Sicht wieder eine Fehleinschätzung und/oder Augenwischerei.

Ablenkung der Aufmerksamkeit? Also ich wüsste nicht, wann ich überhaupt die letzte Tabakwerbung gesehen hätte. Muss Jahre her sein. ;-)
So oder so heißt das Verdrängen nicht, dass es dann nicht mehr konsumiert wird. Darum lieber informationstechnische Präventivmaßnahmen und spätere Aufklärung. Um mich herum wird Alkohol in Unmengen konsumiert, dazu gefressen und was weiß ich nicht noch alles. Ja und? Trotzdem tu ich nicht das gleiche. :-) (wenn mich etwas "verleitet", dann nicht die Werbung, sondern meine Mitmenschen)
Und wenn nicht gleichzeitig der Vertrieb/Konsum verboten wird, kann man sich das sowieso grad sparen. Das ist ja sonst dann der größte Humbug überhaupt. ;-)
 
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FrostAgent

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@MSX:

Selbst wenn Zigaretten kein pures Gift darstellen, lassen sich immer noch die Folgen und Schäden durch passives Rauchen heranführen. Dort werden Menschen geschädigt, ohne selbst ein Produkt direkt zu konsumieren, durch die zugelassene Werbung werden diese Schäden mitunter begünstigt und toleriert.

Darüber hinaus ist der Verfall in eine dauerhafte Abhängigkeit bei Zigaretten weitaus höher als bei Cola. Ich würde sogar fast(!) soweit gehen und die Gefahr höher einschätzen als bei Alkohol. Zigaretten werden in den meisten Fällen nämlich täglich konsumiert.

Du und ich und der Otto-Normal-ngbler werden selbst entscheiden können, ob sie sich besaufen und rauchen. Ich lehne diesen Lebensstil ebenfalls bewusst ab, aber bei (pubertären) Kindern sieht das etwas anders aus. In einem gewissen Alter ist man deutlich stärker zu beeinflussen und mitzuziehen. Hübsche Verpackungen oder nette Werbeplakate können dabei durchaus eine Rolle spielen. Darum geht es wohl in erster Linie, um die Präventionsarbeit im jugendlichen Alter.

Sicherlich spielen noch mehr Faktoren mit ein, die einen zu diesen und jenen Dingen verleiten, aber man muss es doch nicht unnötig provozieren, wenn es auch anders geht.
 

sia

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@FrostAgent: du hast mit Einigem Recht, aber schau dir mal die ganzen Fetten an. Sicher, dass Rauchen abhängiger macht als Zuckerplörre?
 

Metal_Warrior

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Zur Giftigkeit: So einfach ist das alles nicht.
Doch, eigentlich schon: Der Hauptwirkstoff ist ein starkes Nervengift, ein Teeaufguss von 6 Zigaretten führt beim Durchschnittserwachsenen üblicherweise zum Tode (das wären rund 50 mg, etwa die gleiche Menge wie für Blausäure). Der einzige Grund, warum Rauchen nicht so stark wirkt ist der, dass im Gegensatz zum Teeaufguss der Großteil des Nicotins bereits durch die Glut verbrannt/zersetzt wird.
Auch was die Karzinogenität von Zigaretten angeht ist der Fall eigentlich klar, und sehr viel strikter als derzeit gefordert: Geht man der Prämisse nach, dass Zigaretten kein Nahrungsmittel sind (was beim Suchtfaktor Zucker hingegen der Fall ist), bei dem "leichte" Karzinogenität mit der Zubereitung (Grillfleisch etwa) oder dem Nahrungsmittel selbst einhergehen kann, so müsste man eigentlich mit den gesetzlichen Regelungen zu Gefahrstoffen argumentieren, die da lauten: Karzinogene sind zu vermeiden, wo immer das möglich ist. Die Maximale Arbeitsplatzkonzentration bei krebserregenden Substanzen ist nicht anwendbar, da 0 komma gar nichts. Und dass Tabakrauch aufgrund seiner Inhaltsstoffe sowie seiner Reizwirkung krebserregend ist, darüber besteht wissenschaftlich gesehen überhaupt kein Zweifel.
Im Gegensatz zu Toxizität ist bei Karzinogenität der Ausspruch Paracelsus (verkürzt: "Die Dosis macht das Gift") falsch. Bereits ein Molekül einer derartigen Substanz kann eine genetische Veränderung hervorrufen, welche die Zelle zur Krebszelle mutieren lässt. Karzinogenität ist ein Spiel mit der Wahrscheinlichkeit, gegen sie gibt es keine Pufferzonen (wie sie der Körper für Gifte besitzt), da eine Krebszelle nicht mehr stirbt, sondern sich stattdessen ungehindert vermehrt, im Gegensatz zu einer einzigen vergifteten Zelle.
 

MSX

Retro-Nerd-Hippie

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Nikotin ist meines Wissens ein Stimulans, welches die Ausschüttung diverser Botenstoffe anregt. In hohen Mengen ist es tödlich, ja. Nur kommt wohl kaum einer auf die Idee, einen Teeaufguss aus Zigaretten zu machen. Insofern ist mir der Sinn der Aussage nicht ganz klar. Auch wären das dann meines Wissens nicht 50mg, sondern deutlich mehr. Ab ca. 500mg Nicotin ist das tödlich und nicht schon bei 50-60mg, wie lange Zeit angenommen, aber dann widerlegt. Also müsste man ca. 50 Zigaretten gleichzeitig rauchen, damit man auf solche Werte kommt.
Mit einem Hinweis auf die Tödlichkeit durch zuviel des Stoffes kann man querbeet alles verbieten, insbesondere den Großteil von Medikamenten. Halte ich also auch nicht für ein sonderlich gutes Argument.

Nicotin steht auch nicht auf der Liste der karzionegen Substanzen. Es kann verhindern, dass von Krebs befallene Zellen zerstört werden. Das schon. Aber es lässt afaik keine entstehen. - Ich hab Raucher getroffen, die haben bis ins hohe Alter gequalmt und hatten keinen Krebs. Andere Menschen, die darauf verzichtet haben, hatten welchen. Da kommts also meiner Ansicht nach noch auf viele weiter Umstände an.

Und eben daher sage ich, dass bei so viel "kann", man dann konsequenterweise viel viel mehr verbieten müsste. Von Feinstaubregelungen bis Arbeitsplatzbedingungen, Umweltgiften, Beimengungen im Essen, etc. Nur hat man halt hier das so einfach klingende Beispiel des Rauchens.

Viel bessere Argumente wären dagegen eine beschleunigte Hautalterung, Zahnfleischrückgang, farbliche Änderungen bei den Zähnen, Blutbahnverengungen, Belag auf den Bronchien, Risiken bezüglich Herzinfarkte, sonstige Durchblutungsstörungen, etc. Diese Dinge lassen sich aber wiederum mit einem ansonsten guten Lebensstil größtenteils kompensieren, oder sogar komplett negieren.
Bei Menschen mit Übergewicht und Süchten nach übermäßig viel Zucker treten auch haufenweise und meiner Ansicht nach deutlich länger anhaltende Probleme auf.

Zum Passivrauch noch kurz: Die paar Nebenwirkungen an den wenigen Stellen, wo so etwas überhaupt noch möglich ist, halte ich auch für ein eher schlechtes Argument und stehen aus meiner Sicht auch deutlich hinter den Dingen, die den Körper ansonsten so belasten.

Was die Sucht bei Zigaretten/Alkohol angeht, so seh ich es etwas differenziert. Das eine macht mehr psychisch abhängig, das andere körperlich. Ein kalter Alkoholentzug kann zum Tod führen. Bei Nikotin geht das afaik nicht. Dafür ist die Sucht imho dort größer.

Allgemein möchte ich noch anmerken, dass diese Diskussion interessant und wichtig ist, aber besser im Drogenpolitik-Thread passt. Hier gehts ja eigentlich nur um die Wirkung durch Werbung. Und wiederholen oder alles doppelt diskutieren, mag ich persönlich eher nicht so gern. Also vielleicht lassen wir lieber den anderen Thread dahingehend wieder aufleben. :-)
Angefixt wird man in der Regel eher durch das Umfeld, aber nicht durch Werbung für Zigaretten. Bei Alkohol schauts gleich ganz anders aus. Kippen bieten einfach zu wenig bewerbbares Lebensgefühl und sowas.
 

virtus

Gehasst

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AUF DEM MOND
Abgesehen davon finde ich, dass man generell alle Drogen legalisieren sollte – sollen sich die Leute doch damit zerstören... Nur eben nicht auf andere einwirken ;)

Das Problem ist, dass irgendwer dann für die Kosten aufkommen muss, die dem System dadurch erzeugt werden. Wer soll die Krankenhausaufenthalte der ganzen Drogenopfer bezahlen? Oder müssen wir an der Gesetzesschraube drehen, damit wir die Drogensüchtigen auf der Straße verrecken lassen dürfen?
Prinzipiell wäre ich auch dafür, Drogen zu legalisieren, jeder muss selbst entscheiden können, ob er seinen Körper zerstören möchte oder nicht. Aber die Folgen für unbeteiligte Dritte sind eben doch viel zu groß und deshalb muss man irgendwo Beschränkungen setzen. Selbstmord sollte ebenfalls erlaubt sein, aber dann nur an Plätzen, wo es niemanden stört. Irgendwo im Wald oder von einer Brücke, unter der "nichts" ist. Es ist aber nun mal so, dass viele dann von Häusern springen, sich vor Züge werfen oder bei Tabletten nicht die richtige Dosis/Mischung verwenden. Das zieht einen riesigen Bürokratierattenschwanz hinter sich her und erzeugt Kosten in signifikantem Ausmaß. Daher ist es mMn. inakzeptabel.

@phre4k, gute Idee.
 

Trolling Stone

Troll Landa
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Nicotin steht auch nicht auf der Liste der karzionegen Substanzen. Es kann verhindern, dass von Krebs befallene Zellen zerstört werden. Das schon. Aber es lässt afaik keine entstehen. - Ich hab Raucher getroffen, die haben bis ins hohe Alter gequalmt und hatten keinen Krebs. Andere Menschen, die darauf verzichtet haben, hatten welchen. Da kommts also meiner Ansicht nach noch auf viele weiter Umstände an.

Nur weil du (und viele andere Raucher angeblich auch) diese Erfahrungen gemacht hast, hast du dadurch aber keine aussagekräftige Statistik.
Besuch mal eine Krebsklinik und hör dich da mal um.
 
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MSX

Retro-Nerd-Hippie

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@Trolling Stone: Das habe ich auch nicht behauptet, oder wollte das damit ausdrücken. Sinn der Aussage war, dass viele Umstände zu diesem und jenem führen können, bzw. etwas begünstigen, aber nicht müssen. Vor allem aber gings darum, dass das Rauchen eben nicht Krebsbefall direkt entstehen lässt, sondern die Mittel dagegen verhindern kann. Und darum steht es auch nicht auf der Liste der karzinogenen Substanzen. Damit beziehe ich mich auf die Aussage über mir, bei der von einer Entstehung durch Nikotin gesprochen wird. Zumindest gehe ich davon aus, dass er Nikotin meint, auch wenn er gar keinen Stoff explizit erwähnt hat, außer beim Blausäurevergleich, um irgendwas mit der gleichen Menge aufzählen zu können, was aber meiner Ansicht nach erstmal nichts mit der anderen Substanz zu tun hat.

@virtus: Auch das ist für mich erstmal kein gutes Argument, bzw. wenn, dann müsste man eben sehr sehr viel verbieten.

So oder so führt mir das hier zu weit. Über Werbewirkung bei Tabak diskutier ich gern weiter mit, aber nicht über irgendwelche Drogenpolitik und sonstwas für Folgen und Kosten. Sorry. ;-)
 

Sgt.Pepper

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Also sollten somit auch z. B. Koffein und Zucker und Lösungsmittel verboten werden?
also ist nikotin keine droge weil man von kippen nicht psychotisch wird :unknown:
Wer solche Beiträge verfasst bzw. sich dafür bedankt hat noch nicht die sittliche Reife erlangt, bei ernsten Themen mitzureden. Das sind bestenfalls präadoleszente Stänkereien.



Ich würde mich noch über weitaus mehr Verbote in der Werbung freuen.
Zum Beispiel ein generelles Verbot von Werbung, die sich an Kinder richtet.
 
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