Außenminister Westerwelle verurteilt die von der ägyptischen Regeirung gegen friedliche Demonstranten ausgeübte Gewalt.
Ob er auch in Deutschland von friedlichen Demonstranten sprechen würde, wenn unter den Muslimbrüdern bis an die Zähne mit Schießgerät Bewaffnete sind?
Westerwelle, der weise Staatenlenker, hat weitere Forderungen im Gepäck: "Die Gewalt gegen Christen muss aufhören!"
Jetzt müsste er der ägyptischen Regierung nur noch erklären können, wie sie das machen soll: Einerseits keine Gewalt gegen Muslimbrüder, andererseits von Anhängern der Muslimbrüder ausgeübte Gewalt gegen Christen unterbinden. Gutes Zureden?
Meine Meinung: Mit Ermahnungen an die ägyptische Regierung hat nicht nur Westerwelle, sondern hat die ganze westliche Diplomatie Öl ins Feuer gegossen. Die Ermahnungen waren unrealistisch, sie hatten nur einen Zweck: Den Mahnern eine weiße Weste und ein Alibi zu verschaffen. An der Heimatfront kommen solche Friedenssprüche gut an.
In Ägypten aber haben sie die Lage verschlimmert. Die ägyptische Regierung hat gezögert, derweil haben die Muslimbrüder sich ermunter gefühlt und aufgerüstet. Die unausweichliche Konfrontation ist durch das Hinauszögern blutiger geworden, als sie es vor drei Wochen gewesen wäre.
Westerwelle hat durch sein reisefreudiges Anstreben einer ägyptischen Verhandlungslösung viele schöne Wahlkampfauftritte vor internationalem Publikum bekommen. Er ist hier beliebter geworden. Gut für ihn.
Aber die Ägypter brauchen keine Diplomaten, die sich wichtig machen, während auf den Straßen die Menschen sterben. Sie brauchen eine schnelle Entscheidung, wer Sieger und wer Verlierer ist. Danach kann man immer noch verhandeln.
Ob er auch in Deutschland von friedlichen Demonstranten sprechen würde, wenn unter den Muslimbrüdern bis an die Zähne mit Schießgerät Bewaffnete sind?
Westerwelle, der weise Staatenlenker, hat weitere Forderungen im Gepäck: "Die Gewalt gegen Christen muss aufhören!"
Jetzt müsste er der ägyptischen Regierung nur noch erklären können, wie sie das machen soll: Einerseits keine Gewalt gegen Muslimbrüder, andererseits von Anhängern der Muslimbrüder ausgeübte Gewalt gegen Christen unterbinden. Gutes Zureden?
Meine Meinung: Mit Ermahnungen an die ägyptische Regierung hat nicht nur Westerwelle, sondern hat die ganze westliche Diplomatie Öl ins Feuer gegossen. Die Ermahnungen waren unrealistisch, sie hatten nur einen Zweck: Den Mahnern eine weiße Weste und ein Alibi zu verschaffen. An der Heimatfront kommen solche Friedenssprüche gut an.
In Ägypten aber haben sie die Lage verschlimmert. Die ägyptische Regierung hat gezögert, derweil haben die Muslimbrüder sich ermunter gefühlt und aufgerüstet. Die unausweichliche Konfrontation ist durch das Hinauszögern blutiger geworden, als sie es vor drei Wochen gewesen wäre.
Westerwelle hat durch sein reisefreudiges Anstreben einer ägyptischen Verhandlungslösung viele schöne Wahlkampfauftritte vor internationalem Publikum bekommen. Er ist hier beliebter geworden. Gut für ihn.
Aber die Ägypter brauchen keine Diplomaten, die sich wichtig machen, während auf den Straßen die Menschen sterben. Sie brauchen eine schnelle Entscheidung, wer Sieger und wer Verlierer ist. Danach kann man immer noch verhandeln.