• Hallo liebe Userinnen und User,

    nach bereits längeren Planungen und Vorbereitungen sind wir nun von vBulletin auf Xenforo umgestiegen. Die Umstellung musste leider aufgrund der Serverprobleme der letzten Tage notgedrungen vorverlegt werden. Das neue Forum ist soweit voll funktionsfähig, allerdings sind noch nicht alle der gewohnten Funktionen vorhanden. Nach Möglichkeit werden wir sie in den nächsten Wochen nachrüsten. Dafür sollte es nun einige der Probleme lösen, die wir in den letzten Tagen, Wochen und Monaten hatten. Auch der Server ist nun potenter als bei unserem alten Hoster, wodurch wir nun langfristig den Tank mit Bytes vollgetankt haben.

    Anfangs mag die neue Boardsoftware etwas ungewohnt sein, aber man findet sich recht schnell ein. Wir wissen, dass ihr alle Gewohnheitstiere seid, aber gebt dem neuen Board eine Chance.
    Sollte etwas der neuen oder auch gewohnten Funktionen unklar sein, könnt ihr den "Wo issn da der Button zu"-Thread im Feedback nutzen. Bugs meldet ihr bitte im Bugtracker, es wird sicher welche geben die uns noch nicht aufgefallen sind. Ich werde das dann versuchen, halbwegs im Startbeitrag übersichtlich zu halten, was an Arbeit noch aussteht.

    Neu ist, dass die Boardsoftware deutlich besser für Mobiltelefone und diverse Endgeräte geeignet ist und nun auch im mobilen Style alle Funktionen verfügbar sind. Am Desktop findet ihr oben rechts sowohl den Umschalter zwischen hellem und dunklem Style. Am Handy ist der Hell-/Dunkelschalter am Ende der Seite. Damit sollte zukünftig jeder sein Board so konfigurieren können, wie es ihm am liebsten ist.


    Die restlichen Funktionen sollten eigentlich soweit wie gewohnt funktionieren. Einfach mal ein wenig damit spielen oder bei Unklarheiten im Thread nachfragen. Viel Spaß im ngb 2.0.

Kommentare unerwünscht. Wie der NDR dem Volk aufs Maul haut


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interessanter artikel


„Brauchen wir Feminismus?“ So betitelte NDR.de Anfang des Monats einen Artikel über eine, NDR-Zitat, „Mobilisierungs-Kampagne, die die Hannoveranerin Jasmin Mittag aus den USA nach Deutschland geholt hat“. Die Resonanz auf diese Kampagne, freute sich der Sender, „ist groß, 500 Menschen und Gruppen gaben bereits Statements ab.“ Die Artikelüberschrift suggerierte fälschlicherweise eine Fragestellung. So etwas wie einen klitzekleinen kritischen Abstand der Autorin Birgit Reichardt. Ehrlicherweise hätte die Headline lauten müssen: „Jawoll, wir brauchen Feminismus! Ja, ja, und nochmals ja!“ Das Stück machte sich nämlich - gemäß dem umgekehrten Credo von Hajo Friedrich* - rückhaltlos „gemein mit einer Sache“. Was vom NDR anders nicht zu erwarten ist, sofern diese „Sache“ auf einer grünroten Agenda steht.

Doch die Resonanz auf den Artikel war ebenfalls nicht gering. Allerdings war sie unerwünscht von den Kampagnenführerinnen und ihren publizistischen Partisaninnen im NDR. „Binnen kürzester Zeit fanden sich weit mehr als einhundert Kommentare auf der Seite“, musste der NDR erschrocken feststellen. Die meisten Mails stammten von Männern, welche den Feminismus für überzogen oder überflüssig erklärten. Weshalb der NDR seine Kommentarfunktion zu diesem Beitrag kurzerhand dicht machte. Ein angerufener „NDR-Netzwelt-Experte“ erklärte das mit „Richtlinien“, die strafrechtlich relevante Beiträge, Beleidigungen und Aufrufe zur Gewalt verböten.

Dieses rechtliche Problem haben andere Websites selbstredend auch. Strafbewehrtes wird deshalb gelöscht. Übrig bleiben Meinungsäußerungen. Die ausdrücklich erwünscht sind – wozu sonst eine Kommentarfunktion?

Damit die NDR.de-User das Ausmaß des „organisierten Frauenhasses im Netz“ erkennen sollten, stellte die Website des Senders vier für sie offenbar besonders schlimme Beispiele für frauenverachtendes Feedback ein. Hier sind sie:

“Wer braucht schon eine menschenverachtende Ideologie, die Männern ihre Männlichkeit austreiben will.”

“Vergewaltigung? Darauf hoffen doch viele von diesen hässlichen Weibern vergeblich bis heute.”

“Frauen haben es schwerer? Unsinn, die werden überall gefördert.”

“Wie dem auch sei. Wir sind unterwegs. Dagegen ist nichts zu machen. Wir entreißen den Frauen und den Medien die Deutungshoheit. Das ist unser Geburtsrecht.”

Bei dem zweiten Kommentar handelt es sich um den üblichen Stammtischmüll. Ihn zu löschen, sehr okay. Der vierte enthält einen kleinen, in Internetforen normalen Quatschbegriff („Geburtsrecht“), der überall geduldet würde, außer beim NDR. Die restlichen beiden Beiträge gehen für jeden, der nicht voreingenommen, aufgehetzt oder von vorneherein radikalfeministisch unterwegs ist, vollkommen in Ordnung.

So also geht ein Gebührensender mit seinen Zwangsfinanzierern um: rotzfrech. Wer eine andere Meinung hat als die Kampagneras, wird einfach weggedrückt.

Weil aber der Zensurakt sogar senderintern nicht unumstritten war, wurde rasch ein Soziologe namens Hinrich Rosenbrock aufgeboten. Ein junges Knuddelbärchen, wie selbst Hardcore-Emanzen es notfalls als Müllraussteller in ihrer WG dulden würden. Dem NDR stellte er flugs einen Persilschein aus. „Die ungewöhnlich hohe Anzahl grenzüberschreitender Kommentare“ war seiner Expertenmeinung nach kein Zufall gewesen, sondern einer „organisierten Gruppe von Antifeministen“ zuzuordnen, die „Hass-Reden gegen Frauen im Internet verbreiten.“

Dies funktioniere so: “Da wird zum Beispiel gegenseitig aufgerufen: ‘Hier gibt es einen Artikel zum Thema Geschlechterpolitik, kommentiert doch mal alle.’ Dann ist es meistens so, dass einige Personen in diese Foren gehen und da ihre Meinung vertreten, aber auf eine Art und Weise, die andere Diskussionsteilnehmer ausschließt.”

Wie? Im Internet organisieren sich Leute und versuchen, Stimmungen zu machen, Meinungen zu beeinflussen? Echtes Neuland, das!

Sagen wir so: sämtliche online-Kampagnen, Shitstorms, alles was im Netz plötzlich massenhaft aufkeimt, wird natürlich von Interessengruppen eingefädelt. Am Auffälligsten war das vor Monaten bei der feministischen #Aufschrei-Kampagne, die vom NDR hochgelobt und mit dem „Grimme Online Award“ bedacht wurde. Und als sich wenig später eine „Stern“-Reporterin daran erinnerte, dass ihr mal ein alter FDP-Sack vor einem Jahr an irgendeiner Bar zweifelhafte Komplimente gemacht hatte, brach ein weiterer Entrüstungssturm im Netz los. Total spontan entsannen sich plötzlich hunderte von Frauen, dass ihnen ähnliches, womöglich noch schlimmeres Leid angetan worden war.

Natürlich handelte es sich dabei um Kampagnen. Um was denn sonst? Im Fall „Stern“ war es noch dazu ein Versuch, Merkels liberalen Stützstrumpf aufzuribbeln. Hat aber nicht so richtig geklappt, wenn die Wahlforscher Recht behalten.

Was nun den NDR (Claim: „Das Beste am Norden“) betrifft, ein guter Rat. Liebe Anstalt, lass doch alle Aktivitäten mit Publikumsbeteiligung, die du nicht zuverlässig kontrollieren kannst, künftig einfach sein. Wenn du dem blöden Volk nicht beherzt aufs Maul haust, quatscht es doch bloß Sachen, die du nicht hören willst. Du, NDR, bist ein publizistischer Tendenzbetrieb im Sinne des Wortes, unangreifbar dank der Kohle, die du uns jeden Monat stiehlst. Was wir, deine Alimentierer nolens volens, über die Politik, Gesellschaft etc. denken, kann dir deshalb getrost am Arsch vorbeigehen.

Als erstes kappst du am besten mal sämtliche Kommentarfunktionen. Dann seid ihr in der Anstalt wieder gemütlich unter euch.
http://www.ndr.de/regional/niedersachsen/feminismus101.html
http://www.ndr.de/ratgeber/netzwelt/antifeminismus101.html
* „Einen guten Journalisten erkennt man daran, dass er sich nicht gemein macht mit einer Sache, auch nicht mit einer guten Sache.“ (Hanns Joachim Friedrichs, TV-Legende, einst Moderator der ARD-Sendung „Tagesthemen“)



Quelle: http://networkedblogs.com/Ny5CH
 

Kaesereibe

Haben oder Sein?

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Zwar ist die Thematik relativ interessant, aber allmählich kann ich diese krampfhafte Suche nach Angriffsflächen bei den öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten durch selbsternannte Medienkritiker (...Blogger) nicht mehr sehen.
 

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Also ich finde es auch, auf gut deutsch, scheisse wenn sowas gemacht wird, jedoch ist mir der Titel viel zu pathetisch.
 

Malfunctioning Eddie

life is a roofie circle

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Joa, schon "schlimm",
aber nix was man nicht bereits von jeder anderen Online Nachrichtenquelle genau so kennen würde...
Is halt Meinungsmache, gratis bedeutet leider fast immer das irgendwer bezahlt was veröffentlicht wird,
die passende Meinung kauft man sich dann einfach ganz fix bei redner.de ein.
 
Zuletzt bearbeitet:

Schulterfraktur

Erwachsen

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@TS: Sorry, aber dein Beitrag ist mir viel zu durcheinander.

Über was willst du denn jetzt diskutieren?
Über Feminismus?
Über den NDR?
Über die Kommentare?
Online-Kampagnen?
Stern?

Oder doch einfach nur, dass der NDR in einem seiner Beiträge im Internet mal die Kommentarfunktion gesperrt hat.
-> Ein Fliegenschiss in meinen Augen und keinerlei Kommentare meinerseits wert.
 

gerechtigkeit0

Renommierter Pestarzt™

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Hab ja im alten Board schon einen Thread zum Kernthema geöffnet. Fände ich allerdings nicht sinnig, diesen hier neu aufzuziehen (am Ende wurde die Beteiligung geringer und jetzt schreiben da nur noch die neuen Kiddies vom g:b).

Erstmal: Eine Kommentarfunktion abzuschalten zeigt, dass der Betreiber die Kontrolle über sein eigenes Angebot verloren hat. Bezogen auf die Frage im Titel ergibt das auch ehrlich gesagt keinen Sinn.
Aber das ist nicht die einzige Seite. Hatte durch bildblog mal einen Blog einer Dame gefunden, die den aktuellen "Feminismus" in den Himmel lobt.
Darunter war auch ein Kommentarbereich, in welchem sich einige Gleichgesinnte meldeten.

Irgendwann kam aber ein Kommentar von einem Mann, der sich klar gegen diese Ideologie ausgesprochen hat (wirklich komplett sachlich). Er erntete dafür aber nur Spott und wurde darauf hingewiesen "dass hier nur Frauen ein Recht haben, sich zu diesem Thema zu äußern".

Die Unterstützer dieser neuen Modebewegung sind sich gar nicht bewusst, dass sie keinen "Feminismus" ausüben, sondern eine männerfeindliche Ideologie durchsetzen wollen. Es geht nicht mehr um Frauenrechte sondern nur noch um die Einschränkung von Männerrechten.
Das ist keine Gleichberechtigung, das ist Faschismus.

Und ich finde es äußerst erschreckend, dass einige Medien diese Bewegung aktiv unterstützen.
 

accC

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Es geht wohl um den NDR und seine Unerwünscht => Gesperrt Politik - sitzt Gamigo als Administrativer Ansprechpartner bei ndr.de?

Klar, wenn die Kommentare rechtsverletzend sind, sollte man sie löschen. Das Problem hat aber quasi jeder, der es ermöglicht user generated content zu veröffentlichen.
Die ÖR werden für Unabhängigkeit und saubere Berichterstattung finanziert und nicht dafür möglichst eine Meinung durch zu prügeln.
Ich kann verstehen, wenn sich Autoren darüber aufregen, ich kann nicht verstehen, wie andere das so gelassen hinnehmen können. Da wird euch zwangsweise Geld abgenommen, mit der Begründung man bräuchte unabhängige tolle Medien etc und was wird euch geboten? Populistische Scheiße am laufenden Band.
 

Nero

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Ich verstehe nicht ganz, wo nun eigentlich der Aufreger ist.

Ein Sender sendet was. Ist ja sein Job. Damit die Sendung besser ankommt, dürfen die Hörer sich bisschen wichtig machen auf 'ner Website. Das tun sie massenhaft, aber nicht in der gewünschten Weise. Darauf reagiert der Sender, und die Wichtigtuer gucken in den Mond.

Sie sollten ja Werbung für die Sendung machen. Und wenn das nicht klappt, dann wird die Kommentarfunktion natürlich ausgeschaltet.

Das ist doch die natürlichste Sache von der Welt.
 

gerechtigkeit0

Renommierter Pestarzt™

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Und wenn das nicht klappt, dann wird die Kommentarfunktion natürlich ausgeschaltet.

Das macht SPIEGEL Online auch immer, wenn Themen nicht so diskutiert werden, wie es der Autor möchte. Da geht es aber weniger um unsachliche Beiträge als um die eigentliche Meinung der Kommentatoren.
Das ist aber ein völlig falscher Ansatz und führt dazu, die Leute noch wütender zu machen.

Es hätte vollkommen ausgereicht, unpassende Kommentare auszublenden oder zu löschen. Wieso aber jetzt alle Kommentare deaktiviert wurden - lediglich weil die große Mehrheit der Autorin widersprochen und die eigentliche Wahrheit aufgedeckt hat - erschließt sich mir nicht.

Eine Meinungseinschränkung ist - von so einer medialen Größe - wirklich unterirdisch-lächerlich; bei diesem Thema allerdings vollkommen normal, extrem parteiergreifend zu berichten (nur positive Kritik - niemals negative).
 

Nero

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Eine Meinungseinschränkung ist - von so einer medialen Größe - wirklich unterirdisch-lächerlich
Na ja, die gelöschten Kommentare waren es wohl auch. Also solcher Dreck etwa:
“Wer braucht schon eine menschenverachtende Ideologie, die Männern ihre Männlichkeit austreiben will.”

“Vergewaltigung? Darauf hoffen doch viele von diesen hässlichen Weibern vergeblich bis heute.”

Aber Moralisieren hat in diesem Fall wirklich keinen Zweck. Es geht ums Geschäft. Ein Sender muss Quote machen, die Quote ist alles. Ferner muss der Quotenbringer billig sein. Ein Talk über Feminismus ist fast umsonst, außer man holt Alice Schwartzer, die kostet mehr. Außerdem ist das eine sichere Ausnummer. Feminismustalks gab es wie Sand am Meer, immer ist die Sache gut gegangen.

Diesmal ging sie schief. Statt Zustimmung Protest. Was tun? Zwei Möglichkeiten: Entweder ganz tief hängen und natürlich Kommentarfunktion abklemmen. Oder richtig hoch hängen. Sondermeldung "Feminismustalk im NDR löst Proteststurm aus". Wow! Feminismustalks sind normalerweise Schlafmittel.

Ich hätte ganz anders kalkuliert als der NDR: Auch die übelsten frauenfeindlichen Kommentare bleiben stehen! Und warum? Weil der Dreck die Feministinnen wieder munter macht. Wenn die Blut riechen, geht der Zoff erst richtig los und die Mehrheitsverhältnisse drehen sich wieder um. Bis es so weit ist, habe ich den allerschönsten Skandal und die allerbeste Quote.
 

Ruby

Just add Sun

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Hätten wir nicht Feministinnen gehabt, würde Vergewaltigung immer noch keine Strafsache sein. Dann würde der Mann seine Ehefrau, wenn diese nicht gehorcht, immer noch krankenhausreif prügeln dürfen. usw.

Und die Kommentare wegen Vergewaltigung etc zeigen ja schon deutlich, wie viele Männer immer noch so ticken, dass die Frau deren Eigentum zu sein hat, dass die Frau am Herd zu stehen hat und willig im Bett zu sein hat, selbst wenn sie mal nicht will.

Ein Glück, dass nicht alle Männer so denken. Aber viele tun es leider immer noch.
 

BurnerR

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Hätten wir nicht Feministinnen gehabt, würde
Es geht allerdings um heutigen Feminismus.

Und die Kommentare wegen Vergewaltigung etc zeigen ja schon deutlich, wie viele Männer immer noch so ticken
Der einzelne Kommentar bzw. die Kommentare zeigen nur, dass einige Personen sehr aufgebracht waren. Und evtl. einige Personen ein altertümliches Bild einer guten Gesellschaft haben. Auf "viele Männer" kann man da nichts schließen.
 

Luzy

Ohneglied

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Das Problem dass Kommentarfunktionen gezielt für politische Stimmungsmache (oder in dem Fall eben gegen Feminismus) genutzt werden haben alle großen Onlinemedien und ich habe Verständnis dafür dass dort zensiert und ggf die Kommentarfunktion gesperrt wird den es sind oftmals kaum konstruktive Diskussionen möglich. Die Betreiber haben eben das Hausrecht und wenn die das Gefühl haben sie werden der Flut an schwierigen Kommentaren nicht mehr herr wird die Möglichkeit eben abgeschaltet. Ich seh da auch keine Beschränkung der Meinungsfreiheit, wenn in meinem Laden jemand rumschreit dass alle Männer oder alle Frauen scheisse sind werfe ich ihn auch raus. Wer sich austauschen will über böse Weiber kann das ungestraft in eigenen Blogs oder eigens dafür angelegten Foren tun.
 

BurnerR

Bot #0384479

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Ich seh da auch kein Problem. Für ausartende Diskussionen oder emotionale umfassende Austausche und lange inhaltliche Auseinandersetzungen sehe ich die Kommentarfunktion nicht als geeignetes Medium an.
Dank Internet kann eine Auseinandersetzung mit solchen Beiträgen, positiv oder negativ, sehr breit publik gemacht werden.
 

Nero

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Man muss sich einfach mal klar machen, was man als Poster bei einem Sender oder einer Zeitung ist. Nämlich Gast, und zwar einer, der als Dank fürs kostenlose Posten Leistungen zu erbringen hat.

Zum einen kostenloses Feedback für den Sender, das hilft die Kosten für Marktforschung und Hörererforschung zu begrenzen. Zum anderen Reklame, in dem er durch seine Präsenz die Reichweite des Senders dokumentiert. Ei guck, das posten sie ganz emsig, und alle haben diese Sendung gehört, scheinbar ein Must, mache ich demnächst auch.

Und wenn die erwarteten Leistungen nicht erbracht werden oder sogar ein Schaden für den Sender entstehen kann, dann wird der Gast eben an die Luft gesetzt.

Dagegen gibt es rein gar nichts einzwenden, das ist absolut korrekt.
 

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Und die Kommentare wegen Vergewaltigung etc zeigen ja schon deutlich, wie viele Männer immer noch so ticken, dass die Frau deren Eigentum zu sein hat, dass die Frau am Herd zu stehen hat und willig im Bett zu sein hat, selbst wenn sie mal nicht will.

Ein Glück, dass nicht alle Männer so denken. Aber viele tun es leider immer noch.

Äh, sicherlich.
Du hast es total drauf, ganz ehrlich, mach weiter so.

Aber mal ganz ehrlich, gehts nicht noch ne Ecke polemischer? :m
 

DarthVoldemort

Parselmouth

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Und die Kommentare wegen Vergewaltigung etc zeigen ja schon deutlich, wie viele Männer immer noch so ticken, dass die Frau deren Eigentum zu sein hat, dass die Frau am Herd zu stehen hat und willig im Bett zu sein hat, selbst wenn sie mal nicht will.

Eigentlich läßt sich daraus überhaupt keine Aussage über die Anzahl machen. :unknown:
 

Nero

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Eigentlich läßt sich daraus überhaupt keine Aussage über die Anzahl machen. :unknown:
Macht er ja auch nicht. Er sagt "viele". Zehn Diebe in einem Dorf sind viel, zehn Bauern in einem Dorf sind wenig.

Damit wie uns nicht falsch verstehen: Ich glaube nicht, dass die Sprücheklopfer ihre Frauen knechten, wenn sie überhaupt welche haben. Eher dürfte es sich um Opfer des Altersmatriarchats handeln, von Mutti sagt, wo's lang geht, und Papa kuscht.

Also es betrifft nur das Ressentiment gegen Frauen, nicht den praktischen Umgang mit ihnen. Aber das Ressentiment ist so stark, dass manche sich zu männerbündischen Sprüchen hinreißen lassen, von denen sie wissen müssen, dass sie heute nicht mehr geduldet werden.
 

DarthVoldemort

Parselmouth

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Macht er ja auch nicht. Er sagt "viele"

Macht er(?) nicht, weil er keine konkrete Zahl nennt, meinst Du? Richtig, die genaue Anzahl wird nicht genannt. Aber was spricht für viele, wo ein Kommentar zitiert wurde, es gerne aber ein paar mehr gewesen sein dürfen. Wieso sollte das repräsentativ sein? Wieso sollen ein paar Deppen im NDR-Forum für viele einer nicht näher spezifizierten Gruppe sprechen?
 
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