• Hallo liebe Userinnen und User,

    nach bereits längeren Planungen und Vorbereitungen sind wir nun von vBulletin auf Xenforo umgestiegen. Die Umstellung musste leider aufgrund der Serverprobleme der letzten Tage notgedrungen vorverlegt werden. Das neue Forum ist soweit voll funktionsfähig, allerdings sind noch nicht alle der gewohnten Funktionen vorhanden. Nach Möglichkeit werden wir sie in den nächsten Wochen nachrüsten. Dafür sollte es nun einige der Probleme lösen, die wir in den letzten Tagen, Wochen und Monaten hatten. Auch der Server ist nun potenter als bei unserem alten Hoster, wodurch wir nun langfristig den Tank mit Bytes vollgetankt haben.

    Anfangs mag die neue Boardsoftware etwas ungewohnt sein, aber man findet sich recht schnell ein. Wir wissen, dass ihr alle Gewohnheitstiere seid, aber gebt dem neuen Board eine Chance.
    Sollte etwas der neuen oder auch gewohnten Funktionen unklar sein, könnt ihr den "Wo issn da der Button zu"-Thread im Feedback nutzen. Bugs meldet ihr bitte im Bugtracker, es wird sicher welche geben die uns noch nicht aufgefallen sind. Ich werde das dann versuchen, halbwegs im Startbeitrag übersichtlich zu halten, was an Arbeit noch aussteht.

    Neu ist, dass die Boardsoftware deutlich besser für Mobiltelefone und diverse Endgeräte geeignet ist und nun auch im mobilen Style alle Funktionen verfügbar sind. Am Desktop findet ihr oben rechts sowohl den Umschalter zwischen hellem und dunklem Style. Am Handy ist der Hell-/Dunkelschalter am Ende der Seite. Damit sollte zukünftig jeder sein Board so konfigurieren können, wie es ihm am liebsten ist.


    Die restlichen Funktionen sollten eigentlich soweit wie gewohnt funktionieren. Einfach mal ein wenig damit spielen oder bei Unklarheiten im Thread nachfragen. Viel Spaß im ngb 2.0.

Coronavirus

Maieskuel

pǝᴉlƃʇᴉW

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Ist das Normal? Das frage ich mich. :confused:

Aber damit ihr ein Urteil abgeben könnt ...

Der Impf-Erfahrungsbericht

Es fing eigentlich gut an. Da ich nicht weit fahren, hinterhertelefonieren und auf zig Wartelisten drauf sein wollte, hab ich es erst spät probiert, einen Impf-Termin zu kriegen. Angerufen, nachgefragt, ich könne direkt morgen zwischen so und soviel Uhr vorbeikommen. :cool:

Ich habe mich entschieden, früh zu kommen. Da rein, Treppe hoch und plötzlich war mitten im Treppenhaus Warten angesagt, weil die lange Schlange dort endete. Abstand? Naja .., und offene Fenster? Fehlanzeige! Stufe für Stufe ging es langsam voran, bis endlich die Tür in Sichtweite war. Da hing auch groß ein Corona-Infoplakat mit "bitte maximal so-und-soviel Personen gleichzeitig eintreten". Vorbildlich, dachte ich mir.

Drinnen bekam ich ein Wisch wo ich ankreuzen und unterschreiben sollte. Hab im Internet mich zwar informiert, aber ich habe mir gedacht, den Haken unter "Ich habe keine weiteren Fragen" und "Ich verzichte ausdrücklich auf ein Aufklärungsgespräch" mal wegzulassen und schauen was passiert. Derweilen zählte ich im Wartezimmer, ein Durchgangszimmer ohne eigene Fenster, 15 Leute ganz dicht zusammengepfercht. Na gut, paar cm mehr als im Flugzeugsitz könnten es schon gewesen sein. Die meisten Leute waren anscheinend zum Impfen da.

Dann wurde ich gerufen und soll durch ein Vorhang gehen. Dann kam schon die cool-lässige Arzthelferin (die man die ganze Zeit hörte, weil da nur eine dünne Trennwand war) mit der Spritze und schon war ich durch. Das war doch gar nicht schlimm, dachte ich mir, steckte den Impfpass mit den Biontech-Aufkleber ein, um dann im Wartebereich vorsichtshalber noch paar Minuten abzuwarten.

Kurze Zeit später wurde mir ganz plötzlich schummerig, aber zum Glück war der Peak noch bevor ich zu Boden musste. Als es langsam wieder besser wurde, hab ich nachgefragt, ob das denn normal wäre ... nein, ich wäre der allererste Patient dem das passiert sei und ich soll einfach noch paar Minuten abwarten, nach dem Motto, ach nicht so schlimm, das wird schon wieder.

Nach so 40 Minuten bin ich gegangen und seitdem hab ich keine Auswirkungen mehr gespürt.

Ich fand, das war ein sehr merkwürdiger Arztbesuch.
Bald ist auch schon die 2. Impfung fällig. Ob ich da auch gut wegkomme? Man sagt, die 2. Impfung sei schlimmer :eek:
 

Buschfunk

Bekannter NGBler

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@Maieskuel:

Das klingt jetzt eher wie die Ausnhame und nicht die Regel. Auch in Bezug auf die Arztpraxen von denen ich so gehört hatte.

Ich war in einem Impfzentrum. Alles vorbildlich geregelt und organisiert. Ein Zelt mit einer Anmeldung und 20 Schaltern (so kann man schnell und ordentlich große Mengen an Leuten durchschleusen). Dort kurz alles abgebgeben und einen QR-Code bekommen. Dann raus aus dem Zelt und je nach Inhalt des QR-Codes in ein weiteres Zelt gegenüber, oder aber in ein benachbartes Gebäude. Dort wieder Kontrolle und auf dem Weg dorthin alle paar Meter ein Mitarbeiter der Hinweise und Wegbeschreibungen machte. Dann ein großer Gang. Rechts und links jeweils verschiedene Zimmer mit jeweils Impfarzt und Helferlein. Dort wurden die Fragen beantwortet, die Spritze gegeben und der Papierkram gemacht.

Danach weiter durch den Gang in die Wartezimmer. Große Räume, wenige Stühle, alle Fenster offen und Lüftungsanlage an. Dort musste man 15-20 Minuten warten und sobald einer auch nur schief geschaut hatte, kam sofort ein Sani/Arzt und schaute sich das a. Also man fertig war, dann wieder raus, QR-Code scannen und nach Hause. Das entspricht auch insgesamt den Erlebnissen in den anderen 2 Impfzentren in denen ich gewesen bin.
 

Metal_Warrior

Defender of Freedom
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@Maieskuel: Vernünftige Ärzte lassen dich allgemein ca. 10 Minuten nach einer Injektion noch im Wartezimmer sitzen, weil eben sowas auftreten kann. Also ja, ist selten, kommt aber vor. Nichts Beunruhigendes. Gibt genug Leute, die völlig gesund sind, aber schon beim Anblick einer Nadel in Ohnmacht fallen. Das Gehirn ist da teilweise etwas komisch, was bestimmte Situationen angeht, und hat echt viel Macht über den Kreislauf.
 

thom53281

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Bei meiner Impfung hat jeder einen Wecker mit 15 Minuten Countdown in die Hand gedrückt bekommen und war angehalten worden, nicht irgendwo ganz alleine zu sitzen. Da ging man dann entweder ins Wartezimmer oder auf die Bänke vor der Arztpraxis, wo man dann von jedem gesehen wurde, der rein oder raus wollte.
 

drfuture

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in der Zukunft
Wir saßen 15 min im Konferenzraum, aber freiwillig, mit einem Müsli Riegel frischem Wasser und einem Apfel in Tüten abgepackt zur Stärkung :p
 

one

Querulant

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Pff. Bei mir gab's jeweils nur Wasser und Saft. Wobei wir aber auch eine kostenlose Obsttankstelle haben.
 

KaPiTN

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Ich habe seit kurz nach der Spritze Beschwerden mit dem Schultergelenk. (Fühlt sich so an. Könnte auch das Gewebe drumherum sein)
Der 19jährige hat seit kurz nach der Spritze Probleme mit der Kopfhaut und Haarausfall.

Zeitliche Korrelationen? Möglich.
 

LadyRavenous

in Schwarz
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hello world
Aus Israel gibts eine kleine Studie zu 152 trotz Impfung erkrankten.
Gemeinsamkeiten: tendenziell älter, voll immunisiert, aber vorerkrankt.
Blöderweise auch schwere Verläufe.

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/34245907/

--- [2021-07-20 14:24 CEST] Automatisch zusammengeführter Beitrag ---

Von hier der Beitrag um 6:19 Uhr https://www.zeit.de/politik/deutschland/2021-06/coronavirus-deutschland-aktuell-rki-neuinfektionen-delta-variante-live

Forschung zu Spätfolgen: Jeder fünfte Patient hat Organschäden

Ein Forschungsprojekt der Universitätsklinik Ulm zu Corona-Spätfolgen hat bei etwa jedem fünften seiner Patientinnen und Patienten Organschäden festgestellt. "Wir hatten bislang rund 250 Patienten. 20 Prozent von ihnen haben Organschäden", sagte Dominik Buckert, Oberarzt der dortigen Spezialambulanz für Covid-Spätfolgen an Lunge, Herz und Gefäßen.

Der größte Teil der übrigen Patienten fühle sich schlechter belastbar als vor der Erkrankung, sagte Buckert. Bei ihnen konnten die Mediziner aber keine Organschäden feststellen.

Die meisten Menschen, die in die Sprechstunde kommen, sind laut Buckert zwischen 40 und 50 Jahre alt. "Und eigentlich verhältnismäßig gesund, also ohne chronische Vorerkrankungen", sagte er. Die jüngsten der etwas mehr männlichen Patienten seien um die 20 Jahre alt.
 

BurnerR

Bot #0384479

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@drfuture:

Und wie oft kommt das vor?
Ich selber kenne zwei Personen, welche dauerhafte Einschränkung oder Schädigung des Geruchs und/oder Geschmackssinns haben (hängt ja eng zusammen). Darüber hinaus eine Person, welche entsprechende Symptome hatte, die aber aktuell nicht mehr vorhanden sind. Diese Person war geimpft und hatte kürzlich Corona, also abwarten, eine der beiden zuerst genannten Personen hat die Langzeitfolgen erst einige Wochen/Monate nach der Infektion entwickelt.

Das ist natürlich sicherlich eine statistische Häufung bei mir, aber mal so als anekdotischen Datenpunkt zu den 10-20%.
 

Buschfunk

Bekannter NGBler

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Privat hab ich Gott sei dank noch wenige Kontakte mit Covid gehabt. Ich glaub der nächste Kontakt ist die neue Arbeitskollegin meiner Freundin. Die hat sich an Weihnachten kurz vor dem Antritt der neuen Stelle infiziert und hat selbst heute noch ab und zu Phasen, wo sie merklich weniger schmeckt/riecht.

Auch eine Arbeitskollegin meiner Mutter hatte es erwischt und die ist von der körperlichen Leistbarkeit immer noch etwas hinter der Zeit vor der Erkranung zurück. Zur Hochphase der Erkrankung hat sie es nicht mal in den ersten Stock des Hauses geschafft, ohne Pause auf der Treppe. Die scheint aber ohne offenkundige Langzeitfolgen da rausgekommen zu sein, jedenfalls soweit mir bekannt ist.

Und dann weiß ich noch von einer Podcasterin, welche sich um Weihnachten infiziert hatte und auch heute noch ab und zu Phasen hat in denen sie super schnell erschöpft ist, kaum belastbar, Konzentrationsstörungen hat und dann halt wirklich Tage hat, an denen Sie nur schwer Ihrem Job bzw. Verpflichtungen nachkommen kann. Das wären so meine Erfahrungen aus dem Umfeld die ich als legitim einstufe. Beim was man sonst so mitbekommt, da weiß man ja nicht immer, ob das alles so stimmt. Wenn von den ganzen Horror-Storys in meiner Twitter-Timeline nur die Hälfte wahr wäre, dann reicht das schon um sich damit tunlichst nicht anstecken zu wollen.
 

thom53281

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Und dann weiß ich noch von einer Podcasterin, welche sich um Weihnachten infiziert hatte und auch heute noch ab und zu Phasen hat in denen sie super schnell erschöpft ist, kaum belastbar, Konzentrationsstörungen hat und dann halt wirklich Tage hat, an denen Sie nur schwer Ihrem Job bzw. Verpflichtungen nachkommen kann.
Ich will sowas jetzt nicht verharmlosen. Aber die Frage, die ich mir stelle, ist, wie viel auch der Lockdown zu solchen Symptomen beigetragen hat. Immerhin waren da auch genug Leute in ihrer Bude die ganze Zeit eingesperrt und hatten wenig Bewegung und wenig gesellschaftliches Leben.
 

Buschfunk

Bekannter NGBler

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@thom53281:

Das kann man natürlich nicht ganz genau sagen, aber soweit ich mich erinnere war die eigentlich immer recht aktiv und viel mit ihren Kindern unterwegs um halt eben nicht nur in der Bude hocken zu müssen. Deswegen hatte ich Sie jetzt auch als Beispiel angeführt. Aber wie gesagt, mit Sicherheit kann man das in dem Fall nicht sagen, dafür kenne ich sie leider zu wenig.

Die Zahl von Leuten mit solchen Symptomen und Langzeitfolgen ist in meinen Augen aber zu groß, um es nur auf den Lockdown zurückzuführen. Das war ja schon nach der ersten Welle, dass es da krasse Beispiele von Leuten gab, die beispielsweise nicht mehr arbeiten konnten, bzw. sogar teilweise im Rollstuhl sitzen mussten.
 
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propagandhi

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Immerhin waren da auch genug Leute in ihrer Bude die ganze Zeit eingesperrt und hatten wenig Bewegung ....

In welchem Land lebst du noch gleich? Kann zu 100% nicht Deutschland gewesen sein!
Nochmal, dazu kommen jede Menge organische Schäden die ehemals erkrankte erstmal nicht ohne medizinische Untersuchung bemerken...
 

thom53281

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Die Zahl von Leuten mit solchen Symptomen und Langzeitfolgen ist in meinen Augen aber zu groß, um es nur auf den Lockdown zurückzuführen. Das war ja schon nach der ersten Welle, dass es da krasse Beispiele von Leuten gab, die beispielsweise nicht mehr arbeiten konnten, bzw. sogar teilweise im Rollstuhl sitzen mussten.
Dass es solche Leute gibt, will ich gar nicht in Zweifel ziehen. Imho ist eher das Problem, dass eine tatsächlich vergleichbare Studie zu Long Covid dadurch schwierig wird. Schließlich haben wir nicht nur durch Corona Infizierte, sondern auch unser komplettes gesellschaftliches Leben umgekrempelt. Man kann jetzt z. B. nicht einfach die Zahl an Personen mit Long Covid Symptomen mit der Anzahl der Personen mit $Symtom aus den Vor-Corona-Jahren vergleichen. Man kann schlecht eine Kontrollgruppe bilden, da die Voraussetzung ja eine Corona-Infektion ist. Nimmt man aber nun nur eine beliebige Menge an Menschen mit bestätigter Infektion und stellt diese einer zufällig ausgewählten Kontrollgruppe (ohne Infektion) gegenüber, so bekommt man automatisch zwei unterschiedliche Gruppen, da Corona-Infizierte z. B. mehr jüngere Menschen sind, die in Schule und Arbeit mussten, die alten Menschen mehr aufgepasst haben, etc.

Da Corona und das fehlende gesellschaftliche Leben vor allem mehr jüngere Menschen betrifft, hat man automatisch dort mehr Menschen mit Symptomen die Long Covid ähneln dürften, wenn man die Gruppen so auswählt. Man müsste also, um tatsächlich repräsentative Gruppen zu erhalten, zunächst eine zufällig ausgewählte Menge an Covid-Erkrankten nehmen. Nun muss man in mühevoller Handarbeit zu jedem der einzelnen Erkrankten einen passenden, möglichst ähnlichen Menschen ohne Erkrankung suchen. Das sorgt allerdings dafür, dass die Gruppen relativ klein werden oder der Arbeitsaufwand ins unermessliche steigt. Nun sind bei jedem ganz offensichtlich die Symptome anders. Zwei aus der Covid-Gruppe fühlen sich schlapp, während es bei der Non-Covid-Gruppe nur Einer ist. Einer aus der Covid-Gruppe hat einen gestörten Geruchssinn, in der Non-Covid-Gruppe sind es zwei. Mit Corona hat man also ein doppeltes Risiko, sich schlapp zu fühlen, wärend ein gestörter Geruchssinn zu 50% reduziert wird. So nebenbei bekommt man auch noch Besuch vom Onkel Dunkelziffer, der die Ergebnisse weiter verwässert.


Das soll jetzt nicht heißen, dass es kein Long Covid gibt oder was man sonst noch reininterpretieren kann. Ich will damit lediglich ausdrücken, dass es relativ schwierig ist, tatsächlich verlässliche Daten zu Long Covid zu erhalten. Das ist aber gerade das Problem, dass wir möglichst verlässliche Daten brauchen, um das Risiko abzuschätzen.

Das andere Problem ist: Egal was wir machen, wenn es so weitergeht, wird langfristig jeder Deutsche irgendwann mal Corona gehabt haben. So wie eben mit der Grippe auch. Wir werden das vermutlich nicht verhindern können, egal was wir tun. Selbst wenn wir die nächsten zehn Winter noch Lockdown schieben, dann schieben wir das Problem halt zehn Jahre in die Zukunft. Corona wird nicht mehr verschwinden. Daher sehe ich persönlich keinen Grund, warum man nicht ab dem Zeitpunkt wo jeder geimpft wurde (der sich impfen lassen wollte) und auch eine geregelte jährliche Impfung vorhanden ist, die Pandemie einfach laufen lassen sollte. Wobei "laufen lassen" auch im geregelten Maße ablaufen kann, man also nicht alle Maßnahmen sofort abschaffen muss/soll.

In welchem Land lebst du noch gleich? Kann zu 100% nicht Deutschland gewesen sein!
Das war jetzt vielleicht etwas übertrieben ausgedrückt. Sagen wir es mal so: Die wenigsten Leute haben sich imho mehr bewegt als vor dem Lockdown.
 

dexter

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thom53281

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Das was dexter sagt.

Der größte Teil der übrigen Patienten fühle sich schlechter belastbar als vor der Erkrankung, sagte Buckert.
Ja, und wenn man den Leutem beim Impfen sagt, dass es ihnen schlecht gehen könnte, dann fühlen sich auf einmal 10% krank, denen es sonst nicht schlecht gegangen wäre. Eine Studie ohne aussagekräftige Kontrollgruppe ist keine Studie. Aus dem Grund funktioniert auch Homöopathie. Sowas kann Tendenzen aufzeigen, in welche Richtung man forschen kann, aber mehr dann auch nicht.

Außerdem: Was bringt und nun tatsächlich dieses Wissen über Long Covid und dessen Folgen? Klar, sowas ist kacke, keine Frage. Wir haben mittlerweile die Impfung und die mildert die Härtefälle etwas ab. Aber jeder wird langfristig irgendwann Corona bekommen. Ich denke nicht, dass sich das irgendwie verhindern lässt. Wie soll also die Lösung aussehen, um Long Covid zu verhindern? Lockdown bis zum Abwinken?
 

Abul

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@dexter: Das stimmt schon was du da sagst, dennoch ist auch schon die geringere Belastbarkeit, womöglich bis ans Lebensende, eine einschränkung. Und das unabhängig betrachtet von Organschäden, die evtl schon vorher da waren usw. Wenn ein Sporttaucher nicht mehr Tauchen gehen kann, nachdem er an Covid erkrankt war, war da vorher auch schon was, oder liegt es an Covid? Erinnerst du dich noch an die Röntgenbilder Anfang 2020?

Es wird von einigen Medizienern angenommen das Covid eine Gefäßerkrankung ist. https://www.n-tv.de/wissen/Forscher-Covid-19-ist-eine-Gefaesserkrankung-article22529342.html

Sieht halt nicht gut aus was Long Covid angeht. Aber mehr sieht man dann, wenn es mehr Studien dazu gibt.

Ja, und wenn man den Leutem beim Impfen sagt, dass es ihnen schlecht gehen könnte, dann fühlen sich auf einmal 10% krank, denen es sonst nicht schlecht gegangen wäre.
Ich ging davon aus, das es dort um Menschen geht, die an Covid erkrankt waren und nicht Menschen, die nach der Impfung dort waren und auf einmal Organschäden hatten. Oder denkst du das die Menschen, die Covid hinter sich haben nicht in der Lage sind, ihre jetzige Belastbarket mit der vor Covid zu vergleichen? Verstehe das Kommentar in dem Zusammenhang nicht.
 
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propagandhi

Mitten im Ruhrgebiet

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Ohne das schönreden zu wollen: wischiwaschi, keine wissenschaftliche Relevanz. Kann sein, dass das so ist, kann aber auch sein, dass die Schädigungen vorher schon da waren UND/ODER Vorabschädigungen nich bekannt waren.
Ist halt ein Problem: wer mehr testet, abcheckt, wird auch mehr finden.(Also normalerweise)

?
Es gibt X Studien, die diese Ergebnisse nahe legen.
Sportmediziener beschäftigen sich von Anfang an mit dem Thema und wer Profisportler kennt weiß, dass diese regelmässig beim medizinischen Check sind und daher recht gut ein vorher/nachher Bild gemacht werden kann.
Trifft auch jeden Bereich.
Schwimmen, Rudern, Eishockey Fußball etc

Edit: Ganz interessanter Artikel der auf einige Studien eingeht
 
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