Der designierte NSA-Chef, Vizeadmiral Michael Rogers, will allem Anschein nach den bisherigen Kurs der Behörde, massenhaft die Telekommunikation zu überwachen, beibehalten. Gleichzeitig kündigte Rogers aber auch an, die Behörde solle transparenter werden.
Bei einer Anhörung im US-Senat in Washington verteidigte Rogers die Überwachung von Telefon-Verbindungsdaten durch die NSA. Er begründete dies - wenig überraschend - mit dem Kampf gegen den Terror. "Die Fähigkeit, mit Terroristen zusammenhängende Telefonverbindungen schnell zu prüfen, ist entscheidend", sagte Rogers und forderte, die entsprechenden Programme aus diesem Grund fortzusetzen. Für den Kompromissvorschlag von Präsident Barack Obama, die Verbindungsdaten zwar weiterhin zu erheben, aber nicht mehr von der NSA selbst speichern zu lassen, zeigte sich Rogers aber offen. "Mit dem richtigen Konstrukt können wir das zum Funktionieren bringen", sagte der designierte NSA-Chef. Wichtig sei aber, dass die Geheimdienste weiter "zeitnah" auf die Daten zugreifen könnten.
Trotz seiner positiven Einstellung zur verdachtsunabhängigen Überwachung sagte Rogers aber auch, dass die Öffentlichkeit ein Recht auf mehr Transparenz beim Vorgehen der Geheimdienste habe.
Obama hatte Rogers im Januar als Nachfolger des bisherigen NSA-Chefs Keith Alexander nominiert, der in Pension geht. Der Senat muss der Berufung von Rogers an die NSA-Spitze noch zustimmen. Rogers, ein ausgebildeter Kryptologe, diente mehr als 30 Jahre in der Navy. Derzeit leitet er das Cyber-Kommando der Seestreitkräfte.
Quelle: AFP
Bei einer Anhörung im US-Senat in Washington verteidigte Rogers die Überwachung von Telefon-Verbindungsdaten durch die NSA. Er begründete dies - wenig überraschend - mit dem Kampf gegen den Terror. "Die Fähigkeit, mit Terroristen zusammenhängende Telefonverbindungen schnell zu prüfen, ist entscheidend", sagte Rogers und forderte, die entsprechenden Programme aus diesem Grund fortzusetzen. Für den Kompromissvorschlag von Präsident Barack Obama, die Verbindungsdaten zwar weiterhin zu erheben, aber nicht mehr von der NSA selbst speichern zu lassen, zeigte sich Rogers aber offen. "Mit dem richtigen Konstrukt können wir das zum Funktionieren bringen", sagte der designierte NSA-Chef. Wichtig sei aber, dass die Geheimdienste weiter "zeitnah" auf die Daten zugreifen könnten.
Trotz seiner positiven Einstellung zur verdachtsunabhängigen Überwachung sagte Rogers aber auch, dass die Öffentlichkeit ein Recht auf mehr Transparenz beim Vorgehen der Geheimdienste habe.
Obama hatte Rogers im Januar als Nachfolger des bisherigen NSA-Chefs Keith Alexander nominiert, der in Pension geht. Der Senat muss der Berufung von Rogers an die NSA-Spitze noch zustimmen. Rogers, ein ausgebildeter Kryptologe, diente mehr als 30 Jahre in der Navy. Derzeit leitet er das Cyber-Kommando der Seestreitkräfte.
Quelle: AFP