• Hallo liebe Userinnen und User,

    nach bereits längeren Planungen und Vorbereitungen sind wir nun von vBulletin auf Xenforo umgestiegen. Die Umstellung musste leider aufgrund der Serverprobleme der letzten Tage notgedrungen vorverlegt werden. Das neue Forum ist soweit voll funktionsfähig, allerdings sind noch nicht alle der gewohnten Funktionen vorhanden. Nach Möglichkeit werden wir sie in den nächsten Wochen nachrüsten. Dafür sollte es nun einige der Probleme lösen, die wir in den letzten Tagen, Wochen und Monaten hatten. Auch der Server ist nun potenter als bei unserem alten Hoster, wodurch wir nun langfristig den Tank mit Bytes vollgetankt haben.

    Anfangs mag die neue Boardsoftware etwas ungewohnt sein, aber man findet sich recht schnell ein. Wir wissen, dass ihr alle Gewohnheitstiere seid, aber gebt dem neuen Board eine Chance.
    Sollte etwas der neuen oder auch gewohnten Funktionen unklar sein, könnt ihr den "Wo issn da der Button zu"-Thread im Feedback nutzen. Bugs meldet ihr bitte im Bugtracker, es wird sicher welche geben die uns noch nicht aufgefallen sind. Ich werde das dann versuchen, halbwegs im Startbeitrag übersichtlich zu halten, was an Arbeit noch aussteht.

    Neu ist, dass die Boardsoftware deutlich besser für Mobiltelefone und diverse Endgeräte geeignet ist und nun auch im mobilen Style alle Funktionen verfügbar sind. Am Desktop findet ihr oben rechts sowohl den Umschalter zwischen hellem und dunklem Style. Am Handy ist der Hell-/Dunkelschalter am Ende der Seite. Damit sollte zukünftig jeder sein Board so konfigurieren können, wie es ihm am liebsten ist.


    Die restlichen Funktionen sollten eigentlich soweit wie gewohnt funktionieren. Einfach mal ein wenig damit spielen oder bei Unklarheiten im Thread nachfragen. Viel Spaß im ngb 2.0.

Wilde Katzen füttern

BurnerR

Bot #0384479

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Ich habe hier (außerhalb EU) aktuell eine kleine Wohnung / Zimmer. Mein Nachbar fand die Katze mit ihren zwei Kätzchen so niedlich, dass er sie jetzt regelmäßig (d.h. täglich) füttert. Im Ergebnis warten diese jetzt ab 6 Uhr morgens quasi vor meinem Zimmer und miauen... leicht störend. Praktischerweise wohnt er eine Etage höher und hört das nicht/kaum.
Gibt es noch weitere mittelfristige Auswirkungen? Besagter Nachbar wird demnächst wieder weg sein, dann füttert niemand mehr die Katzen. Welche Probleme wird das verursachen?
Die Katzenfamilie ist wild, aber Menschen gegenüber sehr zutraulich.
 

Abul

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Besagter Nachbar wird demnächst wieder weg sein, dann füttert niemand mehr die Katzen. Welche Probleme wird das verursachen?
Höchst wahrscheinlich werden die ab 6 Uhr morgens vor deinem Zimmer warten und miauen.
Löblich von deinem Nachbarn aber irgendwie auch der falsche Weg weil die sich das eben angewöhnen und immer wiederkommen. Hab schon unzählige Storys gehört wo sich die Leute im Nachhinein drüber ärgern zugelaufene Katzen gefüttert zu haben, du wirst die schwer los.
Alternative wäre die ins Tierheim zu bringen.
 

BurnerR

Bot #0384479

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  • #3
Kleiner Trost ist, dass ich ungefähr zeitgleich mit dem Nachbar weg sein werde... schön für die Nachmieter hier...
Die Katze hatte zumindest vorher auch schon ihr Revier hier und hing hier immer rum, als einzige, was bemerkenswert ist, da es hier generell recht viele Katzen gibt.

Ich sammel quasi weitere Argumente die gegen das füttern sprechen, abgesehen von meinem gestörten Schlaf. Die Katzenbabies werden wohl nicht zufällig elendig verrecken wenn sie später nicht mehr gefüttert werden und nicht zeitig abgewöhnt werden?
 

theSplit

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Kannst du die Tiere nicht ins Tierheim bringen, wie schon vorgeschlagen?

Das wäre eindeutig der beste Weg, damit die Tiere gechipt/kastriert werden und eventuell auch ein liebevoller Besitzer gefunden wird.

Alles andere ist daneben und wird nur die Katzenhasser auf den Plan rufen..

Im Notfall kann man beim Tierheim auch anrufen und die nehmen die Tiere mit, so fern das möglich ist.
 
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BurnerR

Bot #0384479

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  • #5
Ich denke eher nicht, dass es hier sowas gibt.. gerade für Katzen. Hier in dem Garten mögen das die einzigen Katzen sein, aber allein auf dem kleinen in sich geschlossenen Gelände gibt es sicherlich 20 Katzen.
Ich tendiere daher dazu mich generell nicht verantwortlich zu fühlen für diese Katzen, also weder die 20 hier auf dem Gelände noch die drei hier, die ich letztendlich dazuzähle.
 

theSplit

1998
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Also nichts machen ist auch keine Lösung, auch wenn Katzen sich merken wenn Sie irgendwo nichts mehr bekommen und sich dann vermutlich umoriertieren.

Ich finde sowas ganz schön Verantwortungslos und auch für die Tiere traurig wenn sich um diese nicht ordentlich gekümmert wird.

Vor allem wirft das auch ein schlechtes Licht auf Leute die die Tiere/Katzen(population) soweit "im Griff" haben/halten. Find ich doof, aber hilft dir natürlich jetzt auch nicht.

Mach dich doch trotzdem mal schlau ob es nicht so etwas gibt - vielleicht kannst du dich auch mal an den fütternden Mieter wenden was seine Meinung dazu ist - und du erwähnst das er ja auch irgendwann nicht mehr da sein wird und wer sich um die Tiere dann kümmern soll, seiner Meinung nach.
 

BurnerR

Bot #0384479

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  • #7
Letzteres werde ich gewiss zeitnah machen.
Generell denke ich ist es für die Katzen besser sie da zu lassen wo sie sind, sie raus aus ihrem Revier zu bringen in irgendein kleines Tierheim mit Minikäfigen ohne jede Chance das sie jemals da raus kommen scheint mir kein Gefallen zu sein.
 

theSplit

1998
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Für die Katzen ist das natürlich schöner nicht im Tierheim zu sitzen.. Aber aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen das ein Tierheim nicht in kleine Käfige stopft, in denen die Tiere ihren Lebensabend fristen müssen, sondern dass es Katzenzimmer gibt in denen die Tiere sich frei bewegen können und auch vielleicht ein (kleines) (Freilauf-)Areal haben um etwas Frischluft zu bekommen.

So ist es jedenfalls bei uns im nächstgelegenen Tierheim. Wie es bei dir vor Ort aussieht, ist eine andere Frage - vielleicht ist mein Bild da etwas zu paradiesisch geprägt.
Aber in der Regel werden die Tiere auch aus dem Tierheim, erfolgreich, an neue Besitzer vermittelt und streunen nicht herum (was auch nicht zwingend das Leben ist das man sich vorstellt oder für die Tiere das Beste ist).

Wenn du denkst den Tieren könnte es schlecht ergehen, in einem Heim, würde ich vielleicht einfach mal die lokale Verhältnisse überprüfen. Und dann entscheiden ob du die Tiere in deren Obhut überlassen willst.

Das Problem bei Katzen ist nun leider mal, wenn eine Katze 2-6 nachkommen hat, explodiert deren Population, und eine Katze kann bis zu zwei mal im Jahr werfen.

*Edit:
Auch ist es so das Katzen sich relativ schnell umgewöhnen und sich an einen anderen Lebensort gut anpassen können, als ob es davor nichts anderes gegeben hätte. (ein bis zwei Wochen)

Also keine Panik den Tieren dadurch mehr Schaden zuzufügen, eigentlich tut man Ihnen damit einen großen Gefallen.

Nur müssen Sie dann etwas an Menschen gewöhnt werden und natürlich auch wissen wann und wo sie etwas Futter bekommen.
 
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BurnerR

Bot #0384479

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  • #9
So ist es jedenfalls bei uns im nächstgelegenen Tierheim. Wie es bei dir vor Ort aussieht, ist eine andere Frage - vielleicht ist mein Bild da etwas zu paradiesisch geprägt.
Aber in der Regel werden die Tiere auch aus dem Tierheim, erfolgreich, an neue Besitzer vermittelt und streunen nicht herum (was auch nicht zwingend das Leben ist das man sich vorstellt oder für die Tiere das Beste ist).
Ich will nochmal hervorheben, das ich mich gerade nicht innerhalb der EU aufhalte, genauer gesagt im Nahen Osten, im weiteren Sinne. Die Welt funktioniert hier etwas anders, wenn ich hier Katzen zu einem Tierheim bringe, falls vorhanden, lachen die mich aus und setzen die Katzen im besten Fall direkt wieder aus.
Ich erinnere nur mal hier ran, und das war noch innerhalb von Europa.
Und davon abgesehen: Das Revier wird eine andere Katze einnehmen (oder mehrere, wie es eigentlich üblich ist). Soll ich die dann auch ins Tierheim bringen? Alle 20 vom Gelände hier? Alle 200 die sich blicken lassen? Alle, die hier im Garten aufkreuzen und das irgendwie für ihr Revier halten?

Das Problem bei Katzen ist nun leider mal, wenn eine Katze 2-6 nachkommen hat, explodiert deren Population, und eine Katze kann bis zu zwei mal im Jahr werfen.
Das Problem ist sozusagen bekannt, hier gibt es gefühlt 1 Katze pro 10 Einwohner.


Bisher klingt es so, als sei die Ruhebelästigung das einzige wirklich harte Argument das gegen die Fütterung spricht :/.
 
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theSplit

1998
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Ich will nochmal hervorheben, das ich mich gerade nicht innerhalb der EU aufhalte [...]

Heißt aber nicht zwingend dass es so etwas nicht auch dort vor Ort gibt - nur weil man sich nicht in der EU befindet, Leben die Leute nicht auf Bäumen. ;)

Ich erinnere nur mal hier ran, und das war noch innerhalb von Europa.

Schuld daran sind die Tierbesitzer, die sich nicht um Ihre Tiere kümmern. Wenn die Tiere dann auch verwahrlosen oder gar zu einer Gefahr für den Menschen werden (herumstreunende Hunde), tut wieder jeder so als sind die Tiere selbst schuld an Ihrer Lage..

Das Problem ist sozusagen bekannt, hier gibt es gefühlt 1 Katze pro 10 Einwohner.

In anderen Ländern sind es Affen oder Kängurus die die Straßen übernehmen.. in Spanien sind es dann zum Beispiel auch Katzen.
Man tut sich damit keinen Gefallen..

Wie man das Problem in den Griff bekommt.. sehr gute Frage. Darauf habe ich keine Antwort parat.
 

BurnerR

Bot #0384479

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  • #11
Ich leider auch nicht - und ich mag Tiere ganz gut leiden :).
Deswegen habe ich den Thread aufgemacht um erstmal Tipps zu meinem ganz persönlichen Problem mit den Katzen zu kriegen. Die Welt retten wir dann einfach hinterher ;-).

--- [2016-06-02 16:49 CEST] Automatisch zusammengeführter Beitrag ---

Ok, es wird jetzt erstmal später gefüttert... bin gespannt. Ich denke notfalls werden sie das morgendliche Frühstück sogar einstellen...
ich arbeite mich da langsam hoch. Ich hätts ja gerne, dass sie gar nicht füttern (wilde katzen von denen es hier eh viel zu viele gibt... c'mon), aber halte mich da jetzt an meine morgendliche Befindlichkeit bezüglich der Geräusche.
 
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MSX

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Ich würde sie rumlaufen lassen. Erst recht, wenns eh so viele davon gibt. Die finden schon was zu futtern. Sind ja top Jäger. Sollen sie lieber in Freiheit leben.
 

bevoller

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Ich würde sie rumlaufen lassen. Erst recht, wenns eh so viele davon gibt.
Aber nicht unkastriert. Gerade weil es so viele davon gibt. In Deutschland gibt es diverse Kastrationsprojekte, die man bei Google findet. Vielleicht hilft Google auch im Ausland weiter. ;)
 

Jarlachxs

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Gibt es denn keine Asiatischen Restaurants in der Nähe?

Die Kastration kannst du dir glaube ich bei der Anzahl an Katzen schenken. Auch wenn es natürlich nicht schön ist...
 

MSX

Retro-Nerd-Hippie

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@bevoller: Wenn überhaupt, dann würde ich mich da auf die weiblichen Katzen beschränken. Dann können da hundert Herren draufsteigen und es passiert nichts. Einfacher, als die hundert Herren zu erwischen. Erst recht bei einer so hohen Zahl an Katzen. Und wenn das irgendwo im Urlaub ist und da sowieso so viele rumrennen, ist es ein schier unmögliches Unterfangen und damit nicht mehr wirklich "mein" Problem. Das kann man machen, wenns denn billig ist und man das Geld übrig hat, so als gute Tat am Rande, aber bei solchen Überpopulationen sollte sich eher der Staat drum kümmern.

Das nächste ist, dass ich nicht so irre viel von sowas halte. Klar, die Katzen rotten neben anderem Kleingetier die Vögel aus und die fressen dann keine Insekten mehr und für was sie halt sonst noch nützlich sind, aber das würde ich noch als Lauf der Natur sehen. Dann schaut man vielleicht lieber, dass die Vögel bessere Nistplätze haben. - Ob eine weibliche Katze darunter leidet, keine Kinder haben zu können, das weiß ich nicht. Ich hab sowas zwar mal gehört, aber natürlich ists insgesamt durchaus eine eher humanere Methode des Verhinderns einer Überzahl an Katzen.

Da haben die Katzen schon die Kirche und ihre Verteufelung überlebt und wurden irgendwann wieder als nette Mitbewohner und Begleiter der Menschen angesehen und dann fängt man wieder an, sie auszurotten. ;-)

Also, kurz: Wenn, dann sich auf weibliche Katzen beschränken, sofern man das Geld übrig hat und sich entscheiden kann, bei welchen der zig Katzen man da nun anfängt, da es der Staat schon nicht ausreichend zu tun scheint.

Edit: Wobei das nun schon eine interessante Überlegung und Rechenaufgabe wäre, also, was sinnvoller ist. Die Herren zu erwischen, die immer wieder mehrere Katzen begatten, oder die weiblichen Katzen, die dafür mehrmals pro Jahr werfen können, oder ob es sogar egal wäre, was man aber sicher auch erst wieder bei genaueren Informationen zur Verteilung sagen könnte. :-)
Das Ganze dann nochmal unter Kostenaspekten betrachtend, da die Sterilisation von Weibchen glaub teurer ist.

Das wäre eine nette Aufgabe für den nächsten Programmierwettbewerb. Geht so in Richtung dieser Kleinsimulationen von Ökosystemen wie der Sache mit den Fischen und den Haifischen, die dann funktionierende Gebiete im Gleichgewicht erzeugen oder sich selbst ausrotten.
 
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BurnerR

Bot #0384479

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btw.: Da es zu dem Problem schon offizielle Stellungnahmen gibt rechne ich stark damit, dass bald diesbezüglich etwas passiert und mit bald meine ich, dass sie in 20 Jahren vermutlich etwas konkreter werden.
 

Toxxic

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Wenn du die Katzen gerne fütterst, dann mach. Wenn nicht, dann nicht.

-Ende-
 

BurnerR

Bot #0384479

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  • #18
An einem Freitag mittag darf man wohl auch einfach mal nur den Titel lesen bevor man antwortet :D :beer:.
 

Pleitgengeier

offizielles GEZ-Haustier

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Ich würde nichts unternehmen und schon gar nicht melden - im schlimmsten Fall machen die Jagd auf die Tiere oder legen Giftköder aus...
Da ist es wesentlich besser wenn sich eine Katzenfamilie wieder ihrer alten Futterquelle zuwendet.
 

virtus

Gehasst

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Die Katzenbabies werden wohl nicht zufällig elendig verrecken wenn sie später nicht mehr gefüttert werden und nicht zeitig abgewöhnt werden?

Doch, das kann passieren. Das ist ein Grund, warum man jagende Wildtiere eigentlich gar nicht füttern soll. Die Tiere lernen dann nicht / verlernen dann sich selbst Nahrung zu jagen. Folglich können sie sich nicht mehr selbst Nahrung beschaffen. Folglich verhungern sie.
Beim Auswildern von Tieren muss man daher einen längerfristigen Prozess durchlaufen und sie nicht von heute auf morgen sich selbst überlassen.
 
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