@ungesund
Erstmal thx für die ausführliche Antwort!
Klaro, auf Microsoft kann man sich als Endkunde verlasse und sollte unbedingt jede neue Version schnell installieren oder Tunig CDs von "Dritten" drüberbügeln - o Mann!
Ich glaube, die Aufregung kommt zum Teil aus dem "was-ich-hab-für 1200 EUR- MUSS irgendwie besser sein" Reflex.
Passt aber eher nicht in ein Technikboard!
USB würde ich nicht für kritische Datenübertragung nehmen sondern natürlich die internen gebotenen Busse wie SATA oder firewire oder eben ETHERNET!? USB soll es "einfacher" machen, plug&play für alles, aber das wird mit erheblichen Nachteilen erkauft, das fängt schon beim Pisselstecker an und kann bei backups oder Softwareupdates übelst enden. Drangetickt, System Schrott - schon mehrfach gesehen bei "Micro USB" Muss ja jeder selber wissen. Bei den Urlaubsfotos ist das natürlich nicht besonders dramatisch.
Recht gebe ich dir, dass nchts über ein PC Systrem geht in fast allen Belangen - aber wer von den kids kauft sich heute nooch einen. Gibt ja auch keine Stereoverstärker mit vernünftigen Boxen mehr ausser im sehr teuren Bereich und das obwohl nichts von den heute üblichen soundquellen, Kopfhörer ausgenommen, nur annähernd guten sound bringt. Man kann auch nur die Aktien der PC Hersteller ansehen, dann weiss man, dass der breite Markt ausstirbt.
Mehrkerner, 64bit und vernünftige Verbrauchswerte gibt es ebenfalls schon lange, wie im EP auch zu präsentiert.- von den GraKas mal abgesehen. Inzwischen ist das Standard, aber nichts Neues! (Übrigens hat 64bit nichts mit Mehrkern zu tun. Eins gemeinsam haben aber beide Technologien, ohne entsprechende Software dazu nutzt sie wenig bis nichts.)
Das c't statement ist komplett daneben. An den angesprochenen physikalischen Grenzen ändert weder eine längere Entwicklungszeit was, noch die Stückzahlen, die produziert werden sollen. Prozessoren auf der heutigen Technikbasis kann man bis 4 oder 4,x takten und dann ist ohne Stickstoffkühlung ganz einfach Schluss. Elektronenleaks ist ein Stichwort. Ebenso kommt man nicht durch beliebig dünne Leiterbahnen, bei SoC sehen wir eben das Ende der Banane.
Und dass du noch nichts von in HW integrierten Techniken zur zB automatischen Erkennung von "Raubkopien" oder anderen feinheiten, die dich ausserhalb deiner IP Nummer und MAC Adresse im netz identifizieren, ist kein Wunder, denn das wird in Blättern wie c't ganz einfach nicht veröffentlicht, da muss man schonmal bei den Entwicklern gucken gehen, das hat schon firmenseits und natürlich politikseits (=Konzerne) eine Art Geheimhaltungsstufe. Aber rechne hier mit dem Schlimmsten!
Ok genug klugschei**erei, aber dem TE zu sagen sein System wäre nichts mehr wert ist einfach nonsense.
Die Musik spielt bei der software, hardwareseitig (nochmal: PHYSIKALISCHE Grenzen) muss schon eine ganz andere Basis her, einen Computer zu bauen und bis das mal zu kaufen sein wird, ist noch lange hin!
@thom53281
Eigentlich gehen nur Kondensatoren irgendwann kaputt, wenn man die billigen wie meist aus China meidet, lebt Hardware eigentlich ewig. Zumindest wenn man noch Schnittstellen hat!
--- [2015-09-22 23:19 CEST] Automatisch zusammengeführter Beitrag ---
Nachtrag: Beim Arbeitsspeicher spielen, sobald genug vorhanden ist ( 4-8GB je nach Profil) erstmal die Latenzen die Hauptrolle für eine bessere Geschwindigkeit. Ein 1066er DDR2 Riegel mit CAS 4 ist schneller als zB ein DDR3 1666 Riegel mit CAS 7. Ausser man hat eine APU (oder Grafik on board) spielt ab diesen Grössenordnungen ein schnelleres RAM überhaupt keine Rolle mehr, eher langweilen sich die genau so wie der Prozessor die ganze Zeit und warten hauptsächlich bis sie mal wieder was über den HT Bus schicken können.
Flaschenhals ist nach wie vor die GraKa (nach Netzwerk natürlich) und solange man die modernste (nicht: leistungshungrigste) reinstecken kann (also immer noch PCIe wenn ich nicht irre) ist der PC beim gaming ebenso schnell wie der "modernste". Ist nicht grade ermutigend für Händler und Hersteller, aber für den Kunden klasse!