Wie rechnet man richtig? 😜

[one]

Wenn er den Diebstahl noch geschickt durch die Steuererklärung bringt, macht er am Ende noch Gewinn.

 

[Trolling Stone]

@dexter,

Das kann dir @one erläutern.

 

[one]

Ein Diebstahl, der durch die Inventur entdeckt wird ist sehr wohl ein Inventurverlust.

 

[Trolling Stone]

Genau. Gehört eine Kassenabrechnung zur Inventur?

 

[one]

In der Frage steht nichts von einer Kassenabrechnung.

 

[Trolling Stone]

Ja, aber nur über diese wird der Verlust von 50€ auffallen. Nicht über die Inventur.

 

[one]

Warum sollte ein Bargeldbestand nicht Inventurbestandteil sein? Das ist ein Umlaufvermögen und muss erfasst werden.

In diesem Sinne also:

Gehört eine Kassenabrechnung zur Inventur?

Ja. Selbstverständlich.

 

[Trolling Stone]

Muss ich dir jetzt die Definition von Inventur bzw Inventar erklären? Da gehören nur Schulden zu.

 

[one]

Du kannst es mir scheinbar nicht erklären. Daher: nein danke. Ein Umlaufvermögen wie einen Bargeldbestand nicht in der Inventur aufzunehmen spricht entsprechend für oder eher gegen das Unternehmen. Wenn so bei euch die Inventur durchgeführt wird, könnt ihr sie euch auch gleich sparen. Aber lass dir das bitte von einem Wirtschaftsprüfer erklären, wenn du ganz sicher gehen willst.

 

[Trolling Stone]

Okay, du hast Recht.

Eine Inventur findet aber im Normalfall einmal im Jahr statt. Und bei dieser Inventur wird nicht das fehlende Geld, sondern die fehlende Ware festgestellt.

Denn fehlendes Geld wird dank der Kassenabrechnung festgestellt. Diese könnte man auch als Inventur bezeichnen, eben nur vom Bargeldbestand.

Egal, die Frage ist doch, wieviel der Händler nun an Verlust gemacht hat.
Und da dürfte der nach dem Diebstahl getätigte Einkauf nun welche Rolle spielen?

 

[one]

Die Regel bestätigt immer die Ausnahme *lacht*. Ich hab jeden Monat Inventur.

Der Händler hat 50 Euro Verlust gemacht. Die wurden ihm gestohlen. Alles danach ist irrelevant. Es sei denn er bekommt sie (zum Beispiel von der Polizei) zurück.

Und jetzt komm mir nicht mit "Vielleicht war der Dieb ja Polizist."

 

[Trolling Stone]

Case closed.

 

[dexter]

Du gehörst auch zu denen, die dem Irrtum unterliegen, Verkaufspreis minus Einkaufspreis = Gewinn?

Welchen Teil von "Fixkosten und UST vernachlässigen" hast Du überlesen?

 

[one]

Was ist mit dem Preisverfall, weil die gekaufte Ware sonst noch rumgelegen hätte oder gar verdorben wäre. Müsste man ja wieder gegenrechnen. 😂

 

[Trolling Stone]

Oder die eingesparten Lagerkosten.

 

[MSX]

Fumpfzig Euro! Host mi, Hawara?! Aufs M0wl? :-D

 

[bazookajoe]

Verwendet als Ware doch einfach eine Paysafe, Prepaid oder sonst ein anderes Guthaben.

Dann wird 1:1 getauscht, und man könnte fast behaupten, der Verkäufer hat keinen Gewinn oder sonstige Differenzen.
Dadurch kann man bei der Rechnung Ust und Gewinn weglassen.

Somit tauscht der Dieb 30€ gegen 30€ (im Prinzip wie ein Wechseln) und der Verlust des Verkäufers bleibt weiterhin 50€

 

[Trolling Stone]

Und bei Lebensmitteln ist es gut, wenn sie nicht ablaufen.

Ein Verkäufer kann also quasi gar keinen Verlust machen, wenn ihm Geld aus der Kasse gestohlen wird und davon 60% wieder bei ihm ausgegeben werden.

Win win!

 

[one]

Wie ich schrob: wenn man richtig rechnet macht der Geschädigte einen Gewinn.

Er sollte also dankbar sein. 😂

 

[BurnerR]

es sind auf einer Seite 50 Euro plus (durch den Diebstahl).

Der Dieb ist zwar jetzt Besitzer des Geldes, Eigentümer bleibt aber der Händler.