Unsere Zeugenaussage ist dann eben in den Fällen, dass wir keine Daten speichern.
und habe ich etwas anderes gesagt? - eben! wenn es nach dem jeweiligen gesetz nicht als beihilfe, störerhaftung o.ä. gilt, gibt es genau 0 konsequenzen (sonst würdest du es doch nicht machen!?
).. eine folgenlose aussage, dass man nichts weiß, ist keine konsequenz
..
Kannst du behaupten was du willst. Ohne Zahlen sind deine Aussagen genau so gemutmaßt wie meine, oder?
willst du ernsthaft behaupten, dass kommunikationsdaten überwiegend durch strafverfolger missbraucht werden? die genauen zahlen kennt niemand, aber über die größenordnungen kann man sich informieren:
hier ist eine liste mit missbrauchsfällen von überwachung (keine sorge, das ist eine seite von überwachungsgegnern), von denen auch nur ein teil mit IP-adressen zu tun hat.. auch wenn die liste sicher unvollständig ist, wieviele tausend verurteilungen stehen der handvoll missbrauchsfälle gegenüber?
hier wird von 64500 internetdelikten für 2013 gesprochen,
hier von knapp 250000 für 2014 und die aufklärungsquote lag bei ca. 25% (erster link) - welchen quellen auch immer du trauen willst, das verhältnis zwischen missbrauch und aufgeklärten delikten ist eigentlich selbsterklärend, oder?
Genau, Skype mit Backdoor (stimmt ja quasi) und deswegen braucht man den Staatstrojaner......
ah ja? warum wird sich dann die mühe gemacht, im rahmen der
quellen-kommunikationsüberwachung auch
skype per trojaner abzuhören (siehe auch
hier)? und nochmal genauer lesen hilft ebenfalls: ich sagte,
bis vor kurzem hatten deutsche behörden keinen zugriff auf die skype-backdoor.. kann sein, dass ich den zeitpunkt nicht so genau in erinnerung hatte - laut
hier ist es zumindest in österreich seit 2008 möglich, direkt die backdoor zu nutzen, in deutschland wahrscheinlich auch..
und richtig: Der ISP speichert erstmal nur wann du welche IP hast und ist somit derjenige der den Anschlußinhaber aufgrund woanders gespeicherter Daten persönlich identifizieren kann.
ja, wie denn auch sonst? das ist das prinzip von autokennzeichen.. solltest du irgendwo ein delikt begehen, kannst du in dem fall anhand der IP ermittelt werden - wie genau ist das ein schlimmerer eingriff in die privatsphäre als eine beliebige polizeikontrolle aufgrund von indizien? insbesondere kann niemand (auch nicht die behörden) einsehen, wo und wie du dich im internet bewegst, sondern
nur konkrete delikte zurückverfolgen - das ist doch ein heftiger unterschied zu den telefondaten, wo jeder einzelne anruf geloggt wird
..
VoIP-anbieter müssen nur daten speichern, wenn es öffentliche dienstleister (mit sitz in deutschland) sind, insofern ist ein beliebiges ausländisches SIP-gate eine art VPN fürs telefonieren - aber gerade übers internet ist es doch trivial, eine beliebige VoIP-software mit end-to-end-verschlüsselung (zfone o.ä.) zu nutzen und man ist auch nicht verpflichtet, sich selber zu loggen
..
Welcher VPN vermarktet sich denn als Strafverfolgungsvereiteler? Und wie vermarktete sich DJ noch mal, immerhin wird in der Anleitung von "Victim" also "Opfer" gesprochen.
Komische Weltanschauung.
komisch, beim DJ-ding gehst du von ausschließlich (oder weitestegehend) illegaler nutzung aus, bei VPN nicht, ganz ohne irgendwelche zahlen - braucht man jetzt also nur zahlen, wenn es ins eigene weltbild passt?
.. und natürlich ist die vereitelung von strafverfolgung (meinetwegen auch der missbräuchlichen) das ausschlaggebende verkaufsargument, was denn sonst? der rückschluss von der IP auf die person ist nur durch behörden bei begründetem verdacht möglich - das verhinderst du durch VPN, sonst nichts, nicht einmal google-tracking ohne weitere maßnahmen..
Wer eine andere Meinung hat bezahlt eben doch anonym, sollte doch eigentlich kein Problem sein.
amen..