• Hallo liebe Userinnen und User,

    nach bereits längeren Planungen und Vorbereitungen sind wir nun von vBulletin auf Xenforo umgestiegen. Die Umstellung musste leider aufgrund der Serverprobleme der letzten Tage notgedrungen vorverlegt werden. Das neue Forum ist soweit voll funktionsfähig, allerdings sind noch nicht alle der gewohnten Funktionen vorhanden. Nach Möglichkeit werden wir sie in den nächsten Wochen nachrüsten. Dafür sollte es nun einige der Probleme lösen, die wir in den letzten Tagen, Wochen und Monaten hatten. Auch der Server ist nun potenter als bei unserem alten Hoster, wodurch wir nun langfristig den Tank mit Bytes vollgetankt haben.

    Anfangs mag die neue Boardsoftware etwas ungewohnt sein, aber man findet sich recht schnell ein. Wir wissen, dass ihr alle Gewohnheitstiere seid, aber gebt dem neuen Board eine Chance.
    Sollte etwas der neuen oder auch gewohnten Funktionen unklar sein, könnt ihr den "Wo issn da der Button zu"-Thread im Feedback nutzen. Bugs meldet ihr bitte im Bugtracker, es wird sicher welche geben die uns noch nicht aufgefallen sind. Ich werde das dann versuchen, halbwegs im Startbeitrag übersichtlich zu halten, was an Arbeit noch aussteht.

    Neu ist, dass die Boardsoftware deutlich besser für Mobiltelefone und diverse Endgeräte geeignet ist und nun auch im mobilen Style alle Funktionen verfügbar sind. Am Desktop findet ihr oben rechts sowohl den Umschalter zwischen hellem und dunklem Style. Am Handy ist der Hell-/Dunkelschalter am Ende der Seite. Damit sollte zukünftig jeder sein Board so konfigurieren können, wie es ihm am liebsten ist.


    Die restlichen Funktionen sollten eigentlich soweit wie gewohnt funktionieren. Einfach mal ein wenig damit spielen oder bei Unklarheiten im Thread nachfragen. Viel Spaß im ngb 2.0.

Vereinsheim

Domstadt

Allez FC!

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Wäre zumindest mal ein starkes Zeichen für die DFL, sollten die Leipzig keine Lizenz geben. Wird aber im Leben nicht passieren leider.
 

Steeve

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Hab gestern gelesen das Schürrle bei letzten Chelsea-Auftritt in der Liga nicht mal im Kader stand. Leute der Typ hat normalerweise ne Stammplatzgarantie!
Beweis für die seine Qualität
 
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FrostAgent

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@RedBull:

"Im Dezember 2013 hatte der Verein gerade einmal neun Mitglieder." :D

Natürlich schon schön, dass sie Red Bull nicht einfach durchwinken, aber ich erwarte da trotzdem nicht zu viel. Entweder wird entsprechend nachgebessert oder man findet anderweitig ein Schlupfloch. Ich würde mich schon sehr wundern, wenn die Lizenz im Falle eines Aufstiegs wirklich verweigert werden würde.

PS: Ich werde mich wirklich sehr gerne wundern!
 

Steeve

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Gönnen wir es doch Ostdeutschland, das bald eventuell wieder ein Klub erstklassig zumindest im Profibereich zu finden ist. Blenden wir doch einfach mal diese ganzen Gelddiskussionen aus. Bayern investiert auch jährlich Millionen in neue Spieler, Real Madrid, Chelsea, alle Topklubs in Europa, das ist doch nichts neues mehr. Und ich zitiere hier gerne mal Otto Rehagel: "Wichtig ist auf dem Platz".
Zugegeben die Phrase "Geld schießt keine Tore" trifft nicht zu, natürlich sind die Klubs die Saison für Saison Rekordtransfers durchziehen am Erfolgreichsten ganz klar, aber da ist doch auch nichts schlimmes dran. Ich meine wir wollen doch alle unsere Brötchen verdienen
 

TheOnly1

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Gönnen wir es doch Ostdeutschland, das bald eventuell wieder ein Klub erstklassig zumindest im Profibereich zu finden ist.
Nein. So funktioniert das nun mal nicht. Wenn die es nicht gebackenen bekommen einen Erstligaclub zu stellen, dann ist das eben so. Wo kommen wir denn dahin, wenn man anfängt die Clubs nach ihrer Herkunft für die erste Liga aufzustellen

Blenden wir doch einfach mal diese ganzen Gelddiskussionen aus. Bayern investiert auch jährlich Millionen in neue Spieler, Real Madrid, Chelsea, alle Topklubs in Europa, das ist doch nichts neues mehr. .
Ja aber Bayern ist zum einen ein attraktiver Verein, sowohl für Heimfans als auch für Auswärtsfans (sprich die spielen nicht vor ca. drei Fans) und zum anderen gehört Der FC Bayern keinem Konzern.
Da kann RB tricksen wie sie wollen: Der Verein ist ein reines Werbespielzeug für Red Bull - und das verstößt nicht ohne Grund gegen diverse Regeln von DFL und DFB.

Zugegeben die Phrase "Geld schießt keine Tore" trifft nicht zu, natürlich sind die Klubs die Saison für Saison Rekordtransfers durchziehen am Erfolgreichsten ganz klar
Sehe ich nicht zwangsläufig so. Trotz persönlicher Vorliebe möchte ich in diesem Zusamenhang mal ganz objektiv Borussia Mönchengladbach als Beispiel nennen. Dort wird seit ein paar Jahren seriös gewirtschaftet, der Verein ist Schuldenfrei (Stadion ausgenommen) und es werden keinerlei Monster-Transfers getätigt. Trotzdem ist man Dritter.
 

FrostAgent

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Berlin ist auch Ostdeutschland. Es geht des Weiteren denke ich niemandem darum, dass man es Ostdeutschland missgönnt, ein weiteres Team in der Bundesliga zu stellen, es geht um das Wie.

Bayern hat jahrelang gut gearbeitet und sich dabei jede Menge Geld verdient und die Sponsoren entsprechend angelockt. Leipzig nicht. Chelsea wird genauso durch einen reichen Russen finanziert, ohne den liefe dort ebenfalls nichts und Clubs aus London gibt es in der PL auch ohne Chelsea zur Genüge, das wäre kein Argument.

Es hat niemand etwas dagegen, wenn Leipzig aus eigener Kraft und akribischer Arbeit wieder so weit gewesen wäre, in der Bundesliga, bzw. in der zweiten Bundesliga zu spielen. Ich hätte das sogar sehr begrüßt, wäre Sachsen Leipzig wieder etwas weiter oben mit dabei und da bin ich sicherlich bei Weitem nicht der Einzige.

Nur weil es in England schon seit Jahren Trend ist, die Seele zu verkaufen und die Fans zu verraten, ist das noch lange kein Grund mitzuziehen.

Es ist eher bezeichnend und traurig, dass fast alle Topclubs in Europa derartige Unterstützungen mit offenen Armen annehmen. Ich für meinen Teil verzichte im Stadion gerne auf etwas sportliche Qualität, sehe dafür aber 'ehrliche' Leistungen.

Selbstverständlich wollen wir alle unsere Brötchen zu tun, aber was hat das mit der Thematik zu tun?

--- [2014-01-20 17:51 CET] Automatisch zusammengeführter Beitrag ---

@TheOnly1:

Richtig, ManCity und Co. investieren auch jährlich etliche Millionen, trotzdem sind sie in der CL in den letzten Jahren immer frühzeitig ausgeschieden. Geld mag nicht zwangsläufig Tore schießen, Alles in Allem macht es dennoch einen erheblichen Unterschied aus.
 

Steeve

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Wie sehen das eigentlich die Fans von RBLeipzig? Der Großteil? Zugegeben ihr habt mich soeben überzeugt, aber denken die auch so. Ich gestehe mir ein als Hannover 96 Fan ist es kein Problem, der Verein hat Tradition, hat sich mit fairen Mitteln damals aus der Regionalliga in die Erste Liga befördert und ist jetzt Etablierter Erstligaclub. RB ist das nicht, klar. Hoffenheim, noch ein Beispiel. Andererseits, ist denn Tradition so wichtig heute noch im Fußball? Können sich doch jederzeit neue Klubs gründen, das gute Recht haben sie und wie die sich dann finanziell aufstellen muss einen doch nicht zu sehr kümmern. Ich weiß ich widerspreche mich gerade, aber das Geld ist nun mal eine tragende Figur im Fußball und wenn jetzt einer kommen würde und meinen Stadtteilklub hier noch ein paar Geldsäcke vors Vereinsheim stellt, nichts dagegen.
 

FrostAgent

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@Laui:

Erst einmal: Super, wir haben dich überzeugt. Das ist eine erfreuliche Nachricht! :T

Die Geschichte mit den 'Fans' ist prinzipiell ganz einfach und auch auf die Gefahr hin, dass das anmaßend klingen mag: RBL hat im Grunde genommen keine Fans. Zumindest keine herkömmlichen Fans, in ihrer ursprünglichen und gängigen Definition.

Red Bull hat einen kleinen Verein aufgekauft ohne nennenswerte Fans und selbst wenn, wären viele davon vermutlich nicht sonderlich begeistert gewesen, dass ihr Verein an einen Getränkehersteller verkauft, der Name, die Vereinsfarben, als auch das Vereinswappen geändert wurden. Also so ziemlich alles was den ursprünglichen Verein, den SSV Makranstädt, ausgemacht hat.

Tradition ist für viele Funktionäre, Unternehmen und Investoren nicht mehr allzu wichtig, eher störend, dennoch macht sie einen wichtigen Bestandteil des Fußballs und der Fankultur aus.

Selbstverständlich gründen sich tagtäglich neue Vereine, dennoch ist es für diese nicht unmöglich einmal in der Bundesliga zu spielen und ein Traditionsverein zu werden. Jedoch braucht so etwas seine Zeit, sowas funktioniert nicht eben in fünf Jahren. Klar, durch jede Menge Geld funktioniert sowas durchaus in fünf Jahren, siehe Leipzig, aber dort existiert auch keine Fankultur und -szene wie beispielsweise in Magdeburg, Mannheim oder Essen. Von der Tradition braucht man gar nicht erst anfangen, die kann bei diesem Fundament überhaupt nicht entstehen, vor allem nicht in fünf Jahren.

Geld spielt leider eine immer wichtigere Rolle, auch im (deutschen) Fußball, aber auch das ist zu verkraften, wenn jeder Verein so viel wie möglich selbst erarbeitet.

Es kann doch nicht sein, dass andere Vereine, die ehrliche Arbeit leisten und ordentlich wirtschaften, ohne Red Bull und Co. im Nacken, zurückstecken müssen, wenn eben jene Vereine wie RBL daherkommen. Die ganzen ehrlichwirtschaftenden Traditionsvereine, die es ohnehin schon schwer haben, werden durch solche Retorten noch weiter abgetrieben, bis sie eines Tages vielleicht selbst einknicken und sich auf derartige Unterfangen einlassen, um wieder ein wenig höherklassig spielen zu dürfen.
 

Douggie

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Bin der gleichen Meinung wie FrostAgent.

Ganz ehrlich gesagt, stinkt es mich als Sachsen an, das dieser "Verein" sich hier breit machen darf.
Die DFL wird niemals diese Lizenz verweigern.
Und zwar aus dem Grund das sie nun endlich einen Ost Vorzeigeverein installieren können, der nicht Fan vorbelastet ist und an dessen Beispiel man die anderen Vereine mit ihren 90% Randalefans niederknüppeln kann. Das mag eine sehr subjektive Sicht sein aber wenn ich mir die letzten 20 Jahre deutschen Fussball ansehe gibt es da eindeutig eine Benachteiligung der Ost Clubs.
Es gibt in der 2ten und 1sten Liga Vereine die mit 2-3 stelligen Millionen Schulden Lizenzen bekommen und im Osten liegen die kleinsten Budgets und trotzdem die härteren Auflagen. Hab ich kein Verständnis.
Aber nun hat man die Möglichkeit sich mit einem "Ostverein" aus dieser Nummer rauszustehlen und es wird funktionieren da ja auch die Medien da gut mitmachen. Die anderen Vereine haben ja keine Lobby bei den Medien und da wird jeder Furz zu einer Jahrhundertrandale aufgeblasen.
Und wenn ich diesen RB Fanblock mitsamt den Fahnen sehe und was da drauf steht bekomm ich das kotzen. Das die sich nicht selber blöd vorkommen.
Ich wöllte auch nicht das es einen Ostverein in der Buli gibt nur weil er aus dem Osten kommt, ich hätte nur gern gleiche Verhältnisse für alle und das ist bei DFB und DFL einfach nicht gegeben, sorry.


Noch ein paar kleine Anmerkungen.

FC Bayern ist eine ganz andere Liga, das ist der einzige Verein in Europas Spitze der wahrscheinlich das financal fairplay einhält und nicht vom Wohlwollen einzelner Personen abhängig ist sondern die Kohle wirklich hat. Klar man hasst sie oder liebt sie, aber das ist so. Erfolg bringt Neid hervor und das ist auch ok, sonst hätte man ja keinen Antrieb.

und 2tens: Die Hertha ist kein Ostverein ;) (nur zu dem Berlinbeispiel)


so long
 

PaRaDoX

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Da sind die Stammtischler ja jetzt einer Meinung! :T

Aber wo wir grad beim Thema Geld sind: Wie haltet ihr das ganz allgemein, macht Geld (mal unabhängig von den Investoren) den Fußball kaputt?

Sollte ein Superstar zig Millionen verdienen dürfen? Sind die Ablösesummen in der Höhe (siehe Bale) noch gerechtfertigt?


Ich werd mich dazu auch noch ausgiebiger äußern, aber zuerst würde ich gern eure Meinungen hören/lesen!
 

TheOnly1

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Naja ich weiß nicht, ob Geld "pauschal" den Fußball kaputt macht.
Wenn die Summen einfach analog zu den Umsätzen der Ligen und Vereine steigen, sehe ich da kein wirkliches Problem drin.
Wenn alle mehr haben, dann können auch alle mehr ausgeben.

Investoren sind da schon was ganz anderes. Die machen den Fußball auf jeden Fall kaputt.
Es gibt nämlich einen erheblichen Unterschied zwischen Sponsoren und Investoren:
Sponsoren zahlen auch viel Geld, allerdings geben die keinen Cent mehr in die Vereine, als das was die sich aus dem Deal in Sachen Bekanntheit, Image und letztlich Verkäufe erwarten. Dadurch ensteht eine Art automatischer Anpassung gestaffelt an die Vereine und deren Umfeld.

Investoren kaufen willkürlich Spieler und pumpen nach belieben Geld in irgendwelche Dorfvereine, weil sie an die großen Clubs natürlich nicht rankommen.
Somit hat man plötzlich Vereine in Bereichen spielen, wo sie keiner sehen will.

Und ganz ehrlich und ohne Vereinsbrille: Was sieht man als Fußballfan lieber? Bayern gegen Dortmund oder Hoffenheim gegen RB Leipzig?
Hamburg gegen Werder oder Leverkusen gegen Wolfsburg? Gladbach gegen Köln oder Ingolstadt gegen Wolfsburg?

Und genau das ist das Problem: Investoren pushen Mannschaften nach oben, die eigentlich keiner sehen will.

Edit:
http://www.bild.de/sport/fussball/b...ans-beim-derby-ausgesperrt-34322416.bild.html
So nimmt es langsam seinen Lauf...
 
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Steeve

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Ist das wahr?:
Die Verpflichtung des brasilianischen Fußballstars Neymar durch den FC Barcelona soll nach einem Bericht der spanischen Zeitung „El Mundo” erheblich teurer gewesen sein als offiziell angegeben. Wie das Madrider Blatt berichtete, sollen sich die Kosten des Neymar-Transfers vom FC Santos auf insgesamt 95 Millionen Euro belaufen haben, 38 Millionen mehr als Barça offiziell angegeben hatte. Klubchef Rosell dementiert.
Damit wär er teuerster Transfer (um die Diskussionen oben wieder anzuheizen ;) )
 

FrostAgent

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und 2tens: Die Hertha ist kein Ostverein ;) (nur zu dem Berlinbeispiel)

Ich wusste, dass mir damit jemand um die Ecke kommt. Mir war das durchaus bewusst, aber wenn du so willst können wir mit dem Beispiel Berlin auch gerne Union in Liga zwei nehmen. (+Cottbus, Aue, Dresden)

Als Nicht-Berliner habe ich eventuell leicht reden, aber ich (21) kenne Deutschland nur als Deutschland und nicht als DDR und BRD. Für mich ist die Hertha ein Ostclub, auch wenn sie damals eben ein Westberlinerclub waren. Heute gibt es jedoch kein West- und Ostberlin mehr in diesem Sinne.
Ein weiteres Beispiel ist Hansa Rostock, das ist für mich auch eher ein Nord-, als ein Ostclub.

Möglicherweise stehe ich mit meiner Meinung da allein auf weiter Flur, aber nachvollziehbar ist es doch oder? :D

Zum Thema Geld stimme ich TheOnly1 zu. Es lässt sich nicht sagen, dass das Geld selbst und generell den Fußball kaputt macht. Wie so oft, ist es ebenfalls hier eine Frage des Wies und Warums.

@Laui:

Ob das wahr ist, keine Ahnung, überraschen würde es mich jedoch nicht. Bei solchen Summen sollten allerdings bei jedem 'normalen' Menschen die Alarmglocken klingeln, das sind einfach irrwitzige Summen und einen nicht allzu verachtenden Teil tragen hierzu eben auch die reichen Mogule und Investoren bei, da sie einfach das Geld haben um solche 'Limits' setzen zu können. Leute wie die Spielerberater sind an dieser Entwicklung auch nicht unbedingt unschuldig.

Den Bezug zur Realität hat man in Sachen von Spielergehältern und Ablösezahlungen schon lange verloren, wenn man sich mal die Summen ansieht, die dort regelmäßig hin- und hergeschoben werden.

Immerhin haben wir jetzt das Financial Fairplay, jetzt wird alles gut....

Wenn ich dann schon wieder höre, dass Platini eventuell FIFA-Chef wird oder Blatter durch einen engen Vertrauten ersetzt wird, mache ich mir auch keine große Hoffnung auf Besserung. Die schneiden sich doch nicht gegenseitig ins eigene Fleisch, warum auch.
 

Fhynn

Wird jetzt vernünftig.
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Irgendwie geht auf dem Transfermarkt nicht wirklich was diese Winterpause ... gab lediglich 2 halbwegs interessante Meldungen heute bezogen auf die deutsche Bundesliga:

Wiese löst seinen Vertrag bei 1899 auf - vmtl. mit einer dicken Abfindung, aber das ist nur Spekulatius meinerseits. Ein riesiges Missverständnis, sowohl von der TSG als auch von Wiese ("Club mit CL Ambitionen", "Real hat angefragt" etc.) - um Hoppenheim tut es mir nicht Leid... und um Wiese eigentlich auch nicht.

Ranocchia zum BvB / Angebot abgegeben ja/nein/vielleicht. Dementi von Zorc, aber wir wissen ja wieviel sowas wert ist. Wäre IV 5, allerdings läuft Friedrichs Vertrag aus und er ist eh nicht CL Spielberechtigt. Sarr und Günter noch zu unerfahren, gerade in der CL muss das ja nicht sein. Subotic fällt noch länger aus. Ranocchia könnte in der CL auflaufen... mal sehen.

Spektakulärste war der de Bruyne Transfer, ansonsten alles eher öde.
 

Douggie

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Ob das Geld schuld ist oder die Gier bzw. Geltungssucht der Menschen ist hier ja die Frage. Geld ist am Ende ja nur ein Werkzeug.

Ich bin schon lange der Meinung das dem ganzen Zirkus einhalt geboten werden könnte das aber nicht gewünscht ist.
Meiner Meinung nach gehört das alles mal wieder zurückgedreht.
Heisst im Klartext:

Rückkehr zum Pokal der Landesmeister an dem alle Landesmeister der UEFA Länder teilnehmen und nich nur die gesponsorte Elite und zwar direkt im KO wie früher.
Warum darf bspw Roter Stern Tirana (nur blabla) nicht als albanischer Meister umd die Krone Europas spielen? Für diese kleinen Mannschaften ist es doch in ihren Ländern genauso schwer
Meister zu werden wie z.Bsp. ManUtd in England usw.

Und ich fände es suuuuuuuuper wenn es so eine Art Gehaltsdeckelung für das Team gäbe wie bei US Sportarten. Dann wär es auch wie früher das jeder Verein so seinen Star hat und wenn dann
Qualitativ 1:1 getauscht werden müsste. Das würde Ligen und Europacup spannender oder zumindest weniger eintönig(von den Namen her) machen.
Gibt genug schlaue Köpfe da die mit dummen gelaber einen Haufen Kohle einstecken bei der UEFA, da könnten die sich auch mal über sinnvolle Regeländerungen einen Kopf machen.
Würde zumindest der Gehalts und Ablösespirale einhalt gebieten.

Würdet ihr eine solche Regelung gut finden?
 

Steeve

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In der Winterpause sollte auch nicht viel passieren, ist irgendwie sone Fußballregel. Zu Wiese:
google schrieb:
Abfindung soll im mittleren einstelligen Millionenbereich liegen
, also 3-7 Millionen, das ist ne Menge Holz und es geht ihm am Ende besser damit. Ich glaube der ist soweit das er einfach nur wieder spielen möchte, nicht egal wo, aber er hat ja Qualitäten (spielerisch) nachwievor, bin mal gespannt
@Douggie: Ja das amerikanische System ist sowieso nicht schlecht, auch das es dort keine Auf- und Absteiger gibt (Geschlossene Liga) und die Gehaltsdeckelung ist genau das was man unbedingt hier in Europa auch fordern müsste, ich schlage vor 12,5 Millionen 8 Millionen Gehaltsgrenze.
 
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FrostAgent

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  • #178
Die Idee mit dem Pokal der Landesmeister ist gar nicht mal so schlecht, allerdings verspricht das nicht zwangsweise Besserung. Die europäische Elite wird dennoch in England, Deutschland und Spanien bleiben, da der Vorsprung viel zu groß. Die albanischen und serbischen (usw.) Meister würden doch gnadenlos untergehen. In der EL haben sie da grundsätzlich bessere Chancen.

Verbesserungsbedarf besteht bei den beiden großen europäischen Wettbewerben dennoch dringend, die Spalte zwischen CL und EL ist einfach zu groß.


Das mit der Gehaltsdeckelung halte ich auch grundsätzlich für keine schlechte Idee, aber die Umsetzung und Realisierung ist wohl doch relativ unwahrscheinlich und utopisch. Dafür verdienen an dem aktuellen System einfach zu viele Leute.
Die Gehaltsdeckelung müsste dann schon wirklich von FIFA, UEFA und den einzelnen Verbänden gemeinsam beschlossen werden, damit diese auch wirklich von Erfolg gekrönt ist.

Keine Auf- und Abstiege mehr? Bloß nicht, das finde ich in der DEL schon schäbig und das wäre für mich im Fußball ein absolutes No-go. Genau das wäre wieder ein Punkt, an dem das Geld den Sport kaputtmachen würde, weil es dann in der ersten Linie um das Finanzielle und nicht um das Sportliche geht. Auf- und Abstiege sind einfach essentiell.
 

Steeve

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Ich bringe hier mal ein Beispiel auch mit der Gefahr das ich nicht ganz ernst genommen werde. Beispiel St. Pauli und Bochum, die Exemplare des ewigen Auf- und Absteigers. Was ist das ständig für ein Gefühlschaos und nicht nur das sondern auch Antifinanzplanung, in der Saison aufzusteigen um dann wieder abzusteigen im Jahr darauf um wieder 2 Jahre in der 2. Liga zu spielen um dann wieder aufzusteigen. Oder ein renommierteres Klubbeispiel ist Lautern. In einer geschlossenen Liga wären alle Traditionsklubs vertreten. Es wär ja nicht so das Talente nicht weiterhin aus unteren Ligen eine Chance hätten durchzustarten, ich will hier ja auch nicht vom Highschool/College/NBA System sprechen und auch nicht von Playoffs, aber ich finde die Idee nicht so weit hergeholt.
 

Scorp1o

der Scorp1o(n) stichtt!!!

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Aber das auf und absteigen gehört nunmal schon immer dazu in unseren Ligen. Das Gefühlschaos gehört ebenso dazu. Es wäre doch sehr viel Spannung weg, vor allem zum Ende jeder Saison! Gehaltsdeckelung dagegen fände ich eine sehr gute Idee.
 
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