Nicht nur bei Automobilkonzernen wird geschummelt, wie es scheint. Auch Hersteller von Fernsehgeräten stehen nun in der Kritik - allen voran Samsung. Das Unternehmen wehrt sich derzeit gegen Manipulationsvorwürfe an der Energie-Bilanz der Geräte.
Konkret geht es um die Funktion "Motion lighting", welche die Helligkeit der Hintergrundbeleuchtung dynamisch anpasst, sobald Bewegungen auf dem Gerät dargestellt werden. In einer Studie des VDE (Verband der Elektrotechnik, Elektronik und Informationstechnik) zur Überprüfung und Konkretisierung der Energiemessungen gemäß IEC 62087 wurden bereits vor einem Jahr mehrere Fernsehgeräte untersucht. Den Forschern fiel dabei auf, dass mehrere Geräte beim Darstellen des von der IEC genormten Video zur Leistungsmessung ihre Stromaufnahme stark reduzierten. Auch The Guardian hat dies konkret bei Samsung-Geräten festgestellt und beruft sich dabei auf noch nicht veröffentliche Labortests.
Es sei zwar laut den Forschern normal, dass die Energieaufnahme von TVs mit dynamischer Helligkeitsanpassung zwischen hellen und dunklen Szenen eines Videos schwankt, weswegen der Messwert über zehn Minuten Testvideo ermittelt wird. Bei den manipulierten Geräten falle sie allerdings auf einen unrealistischen Wert, sobald der IEC-Test durchgeführt wird. Samsung wehrt sich nun gegen die Vorwürfe und argumentiert damit, dass diese Funktion auch bei allen verkauften Geräten eingeschaltet ist, solange sie nicht vom Nutzer deaktiviert wird.
Quelle: Heise
Konkret geht es um die Funktion "Motion lighting", welche die Helligkeit der Hintergrundbeleuchtung dynamisch anpasst, sobald Bewegungen auf dem Gerät dargestellt werden. In einer Studie des VDE (Verband der Elektrotechnik, Elektronik und Informationstechnik) zur Überprüfung und Konkretisierung der Energiemessungen gemäß IEC 62087 wurden bereits vor einem Jahr mehrere Fernsehgeräte untersucht. Den Forschern fiel dabei auf, dass mehrere Geräte beim Darstellen des von der IEC genormten Video zur Leistungsmessung ihre Stromaufnahme stark reduzierten. Auch The Guardian hat dies konkret bei Samsung-Geräten festgestellt und beruft sich dabei auf noch nicht veröffentliche Labortests.
Es sei zwar laut den Forschern normal, dass die Energieaufnahme von TVs mit dynamischer Helligkeitsanpassung zwischen hellen und dunklen Szenen eines Videos schwankt, weswegen der Messwert über zehn Minuten Testvideo ermittelt wird. Bei den manipulierten Geräten falle sie allerdings auf einen unrealistischen Wert, sobald der IEC-Test durchgeführt wird. Samsung wehrt sich nun gegen die Vorwürfe und argumentiert damit, dass diese Funktion auch bei allen verkauften Geräten eingeschaltet ist, solange sie nicht vom Nutzer deaktiviert wird.
Quelle: Heise
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