Wie vielen bekannt sein dürfte, verfügen in Deutschland 10% der Bevölkerung über 60% des Privatvermögens. Die "ärmsten" 60%, also mehr als die Hälfte der Bevölkerung, haben gemeinsam nicht mal 5% Anteil am gesamten Privatvermögen.
Ein weiteres Problem: Diese Situation verstärkt sich immer weiter, d.h. über die Jahre haben alle bis auf die oberen 10% relative Anteile am Privatvermögen verloren. Am gesamten wirtschaftlichen "Aufschwung" Deutschlands profitieren also nur 10% wirklich, die anderen 90% werden stark unterproportional beteiligt. Wenn überhaupt, die unteren 50% der Bevölkerung haben gemittelt praktisch nichts wegen Schuldenaufkommen.
Viele werden sich Fragen: Was läuft da schief, wie kann es dazu kommen? Einer der Gründe ist, dass es einen Automatismus der Zinsdeckung gibt. Dieser bewirkt, dass über die Jahre stets mehr Vermögen aus den Händen vieler sich in den Händen weniger sammelt, als notwendiger mathematischer Mechanismus.
Der Mindestlohn könnte zumindest dafür sorgen, dass die unteren Einkommensklassen stärker am gesamt erwirtschaftenen Vermögen teilhaben. Da weder die Gewinne investiert werden, d.h. nicht indirekt den Arbeitnehmern durch Ausbau in der Wirtschaft zu Gute kommen, noch die Arbeitnehmer per Löhnen an den stets steigenden Unternehmensgewinnen beteiligt werden, muss notwendigerweise per Gewinnausschüttung diese Wirtschaftsleistung in "privaten Taschen" oder Rücklagen landen. Der Mindestlohn ist bereits in den meisten europäischen Staaten eingeführt und hat dort zu keinem Anstieg der Arbeitslosenquote geführt. Angesichts steigender Unternehmensgewinne sind höhere Löhne finanzierbar, ohne Arbeitsplätze notgedrungen abbauen zu müssen.
Zusätzlich: Sind angesichts des obig beschriebenen Wirtschaftsautomatismus, der ja nicht aus eigener Leistung der Profiteure besteht, sozialpolitische Mittel wie Spitzensteuersätze von 50% (oder gar mehr) gerechtfertigt? Oder sogar Privatvermögenbesteuerung, da dieses Vermögen ja automatisch und ohne Arbeitsleistung entsteht? Oder muss via einer Steuer diesem Automatismus entgegengesteuert werden und diese kumulierte Zinserwirtschaftung fair wiederverteilt werden? Könnte sie gar der Staatsfinanzierung dienen?
Ein weiteres Problem: Diese Situation verstärkt sich immer weiter, d.h. über die Jahre haben alle bis auf die oberen 10% relative Anteile am Privatvermögen verloren. Am gesamten wirtschaftlichen "Aufschwung" Deutschlands profitieren also nur 10% wirklich, die anderen 90% werden stark unterproportional beteiligt. Wenn überhaupt, die unteren 50% der Bevölkerung haben gemittelt praktisch nichts wegen Schuldenaufkommen.
Viele werden sich Fragen: Was läuft da schief, wie kann es dazu kommen? Einer der Gründe ist, dass es einen Automatismus der Zinsdeckung gibt. Dieser bewirkt, dass über die Jahre stets mehr Vermögen aus den Händen vieler sich in den Händen weniger sammelt, als notwendiger mathematischer Mechanismus.
Der Mindestlohn könnte zumindest dafür sorgen, dass die unteren Einkommensklassen stärker am gesamt erwirtschaftenen Vermögen teilhaben. Da weder die Gewinne investiert werden, d.h. nicht indirekt den Arbeitnehmern durch Ausbau in der Wirtschaft zu Gute kommen, noch die Arbeitnehmer per Löhnen an den stets steigenden Unternehmensgewinnen beteiligt werden, muss notwendigerweise per Gewinnausschüttung diese Wirtschaftsleistung in "privaten Taschen" oder Rücklagen landen. Der Mindestlohn ist bereits in den meisten europäischen Staaten eingeführt und hat dort zu keinem Anstieg der Arbeitslosenquote geführt. Angesichts steigender Unternehmensgewinne sind höhere Löhne finanzierbar, ohne Arbeitsplätze notgedrungen abbauen zu müssen.
Zusätzlich: Sind angesichts des obig beschriebenen Wirtschaftsautomatismus, der ja nicht aus eigener Leistung der Profiteure besteht, sozialpolitische Mittel wie Spitzensteuersätze von 50% (oder gar mehr) gerechtfertigt? Oder sogar Privatvermögenbesteuerung, da dieses Vermögen ja automatisch und ohne Arbeitsleistung entsteht? Oder muss via einer Steuer diesem Automatismus entgegengesteuert werden und diese kumulierte Zinserwirtschaftung fair wiederverteilt werden? Könnte sie gar der Staatsfinanzierung dienen?