Die japanische Finanzaufsicht stellte in einem Bericht neben weiteren Problemen fest, dass die Tokyo Electric Power Company (TEPCO) rund 48.000 (laut The Register ans Internet angeschlossene) Rechner aus Sicherheitsgründen modernisieren sollte. Bislang ist dort noch immer das Microsoft Betriebssystem Windows XP installiert. Ein Upgrade sollte ursprünglich frühestens im Jahr 2018 erfolgen.
Ein Interesse an einer erhöhten Sicherheit habe die Finanzaufsicht allein schon deshalb, da unter anderem zu ihren Aufgaben gehört, TEPCO zu einer möglichst baldigen Zahlung ihrer durch die Fukushima-Katastrophe entstandenen Schäden zu drängen. Der Betreiber des vollkommen zerstörten AKWs jedoch wollte sich die für ein Upgrade anfallenden rund 28 Mio. Euro erst einmal sparen und auf eine solche Investition verzichten. Erst nach dem Bericht der Finanzaufsicht hieß es aus den Reihen TEPCOs, man werde die Umrüstung vorziehen, was allerdings auf eine eigene Initiative zurückzuführen sei. Auch verwundert diese Kostenbremse, da Japans Regierung mehrere Milliarden in das Unternehmen investierte und mittlerweile 50% der Stimmrechte hält.
Trotz der Tatsache, dass die Katastrophe nicht auf die Verwendung von Windows XP zurückzuführen ist und schon im vergangenen Jahr einem Pressebericht zu entnehmen war, dass ihre Kontrollsysteme von der Problematik nicht betroffen seien: Wessen AKW-Infrastruktur schon an einer Ratte scheitert, bei dem könnte man von weiteren Problemen durch solcherlei unnötig gefährliche Sparmaßnahmen fast schon ausgehen. Nicht zuletzt liefen erst diese Woche erneut 100 Tonnen hochradioaktives Wasser ins Meer, was auch schon im Februar in gleichem Ausmaß passierte, weil versehentlich eine Absperrung in einem Sammelbecken offengeblieben war, wobei jedoch das Wasser nicht ins Meer gelangte.
Quellen: Fukushima nuke plant owner told to upgrade from Windows XP (The Register)
Tepco’s frugality rapped after 48,000 PCs found running Windows XP (Japan Times)
TEPCO Refused To Upgrade From Windows XP At Fukushima Daiichi (fukuleaks.org)
Fukushima-Betreiber Tepco zu Umstieg von Windows XP gedrängt (heise.de)
Ein Interesse an einer erhöhten Sicherheit habe die Finanzaufsicht allein schon deshalb, da unter anderem zu ihren Aufgaben gehört, TEPCO zu einer möglichst baldigen Zahlung ihrer durch die Fukushima-Katastrophe entstandenen Schäden zu drängen. Der Betreiber des vollkommen zerstörten AKWs jedoch wollte sich die für ein Upgrade anfallenden rund 28 Mio. Euro erst einmal sparen und auf eine solche Investition verzichten. Erst nach dem Bericht der Finanzaufsicht hieß es aus den Reihen TEPCOs, man werde die Umrüstung vorziehen, was allerdings auf eine eigene Initiative zurückzuführen sei. Auch verwundert diese Kostenbremse, da Japans Regierung mehrere Milliarden in das Unternehmen investierte und mittlerweile 50% der Stimmrechte hält.
Trotz der Tatsache, dass die Katastrophe nicht auf die Verwendung von Windows XP zurückzuführen ist und schon im vergangenen Jahr einem Pressebericht zu entnehmen war, dass ihre Kontrollsysteme von der Problematik nicht betroffen seien: Wessen AKW-Infrastruktur schon an einer Ratte scheitert, bei dem könnte man von weiteren Problemen durch solcherlei unnötig gefährliche Sparmaßnahmen fast schon ausgehen. Nicht zuletzt liefen erst diese Woche erneut 100 Tonnen hochradioaktives Wasser ins Meer, was auch schon im Februar in gleichem Ausmaß passierte, weil versehentlich eine Absperrung in einem Sammelbecken offengeblieben war, wobei jedoch das Wasser nicht ins Meer gelangte.
Quellen: Fukushima nuke plant owner told to upgrade from Windows XP (The Register)
Tepco’s frugality rapped after 48,000 PCs found running Windows XP (Japan Times)
TEPCO Refused To Upgrade From Windows XP At Fukushima Daiichi (fukuleaks.org)
Fukushima-Betreiber Tepco zu Umstieg von Windows XP gedrängt (heise.de)