• Hallo liebe Userinnen und User,

    nach bereits längeren Planungen und Vorbereitungen sind wir nun von vBulletin auf Xenforo umgestiegen. Die Umstellung musste leider aufgrund der Serverprobleme der letzten Tage notgedrungen vorverlegt werden. Das neue Forum ist soweit voll funktionsfähig, allerdings sind noch nicht alle der gewohnten Funktionen vorhanden. Nach Möglichkeit werden wir sie in den nächsten Wochen nachrüsten. Dafür sollte es nun einige der Probleme lösen, die wir in den letzten Tagen, Wochen und Monaten hatten. Auch der Server ist nun potenter als bei unserem alten Hoster, wodurch wir nun langfristig den Tank mit Bytes vollgetankt haben.

    Anfangs mag die neue Boardsoftware etwas ungewohnt sein, aber man findet sich recht schnell ein. Wir wissen, dass ihr alle Gewohnheitstiere seid, aber gebt dem neuen Board eine Chance.
    Sollte etwas der neuen oder auch gewohnten Funktionen unklar sein, könnt ihr den "Wo issn da der Button zu"-Thread im Feedback nutzen. Bugs meldet ihr bitte im Bugtracker, es wird sicher welche geben die uns noch nicht aufgefallen sind. Ich werde das dann versuchen, halbwegs im Startbeitrag übersichtlich zu halten, was an Arbeit noch aussteht.

    Neu ist, dass die Boardsoftware deutlich besser für Mobiltelefone und diverse Endgeräte geeignet ist und nun auch im mobilen Style alle Funktionen verfügbar sind. Am Desktop findet ihr oben rechts sowohl den Umschalter zwischen hellem und dunklem Style. Am Handy ist der Hell-/Dunkelschalter am Ende der Seite. Damit sollte zukünftig jeder sein Board so konfigurieren können, wie es ihm am liebsten ist.


    Die restlichen Funktionen sollten eigentlich soweit wie gewohnt funktionieren. Einfach mal ein wenig damit spielen oder bei Unklarheiten im Thread nachfragen. Viel Spaß im ngb 2.0.

[Technik] TEPCO: 48.000 PCs aus Kostengründen noch immer mit XP als Betriebssystem

Die japanische Finanzaufsicht stellte in einem Bericht neben weiteren Problemen fest, dass die Tokyo Electric Power Company (TEPCO) rund 48.000 (laut The Register ans Internet angeschlossene) Rechner aus Sicherheitsgründen modernisieren sollte. Bislang ist dort noch immer das Microsoft Betriebssystem Windows XP installiert. Ein Upgrade sollte ursprünglich frühestens im Jahr 2018 erfolgen.

Ein Interesse an einer erhöhten Sicherheit habe die Finanzaufsicht allein schon deshalb, da unter anderem zu ihren Aufgaben gehört, TEPCO zu einer möglichst baldigen Zahlung ihrer durch die Fukushima-Katastrophe entstandenen Schäden zu drängen. Der Betreiber des vollkommen zerstörten AKWs jedoch wollte sich die für ein Upgrade anfallenden rund 28 Mio. Euro erst einmal sparen und auf eine solche Investition verzichten. Erst nach dem Bericht der Finanzaufsicht hieß es aus den Reihen TEPCOs, man werde die Umrüstung vorziehen, was allerdings auf eine eigene Initiative zurückzuführen sei. Auch verwundert diese Kostenbremse, da Japans Regierung mehrere Milliarden in das Unternehmen investierte und mittlerweile 50% der Stimmrechte hält.

Trotz der Tatsache, dass die Katastrophe nicht auf die Verwendung von Windows XP zurückzuführen ist und schon im vergangenen Jahr einem Pressebericht zu entnehmen war, dass ihre Kontrollsysteme von der Problematik nicht betroffen seien: Wessen AKW-Infrastruktur schon an einer Ratte scheitert, bei dem könnte man von weiteren Problemen durch solcherlei unnötig gefährliche Sparmaßnahmen fast schon ausgehen. Nicht zuletzt liefen erst diese Woche erneut 100 Tonnen hochradioaktives Wasser ins Meer, was auch schon im Februar in gleichem Ausmaß passierte, weil versehentlich eine Absperrung in einem Sammelbecken offengeblieben war, wobei jedoch das Wasser nicht ins Meer gelangte.

Quellen: Fukushima nuke plant owner told to upgrade from Windows XP (The Register)
Tepco’s frugality rapped after 48,000 PCs found running Windows XP (Japan Times)
TEPCO Refused To Upgrade From Windows XP At Fukushima Daiichi (fukuleaks.org)
Fukushima-Betreiber Tepco zu Umstieg von Windows XP gedrängt (heise.de)
 

MSX

Retro-Nerd-Hippie

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Was ist denn da los bei denen, frag ich mich. Eine nicht endende Abfolge von Pannen eklatanten Ausmaßes. Klar, da gehts um Geld und ein paar wollen ihren Arsch retten. Aber sonst hört man von Japanern doch auch immer, dass sie wegen jedem Scheiß und angekratzter Ehre Selbstmord machen. Warum sind die Verantwortlichen noch nicht alle freiwillig da reingelaufen und haben geholfen, oder sind wahlweise vom Dach gesprungen? Die laufen meines Wissens noch frei rum.

Und wie kann man auf die Idee kommen, man spart sich 30 Mio. Dollar, obwohl man sie später sowieso zahlen muss und in der Zwischenzeit nimmt tagtäglich die Gefahr zu, dass man am Ende noch viel mehr zahlen muss? War das zufälligerweise die Summe, die so ein Vorstandschef pro Jahr bekommt?

Und warum braucht man externe "Dienstleister", die auf solche Probleme hinweisen? Das ist doch ein riesen Konzern. Die werden ja wohl selber irgendwelche Spezialisten haben und dafür muss man noch nicht einmal ein Spezialist sein.

Nix als Pfusch machen die da. Und bezahlen tun es die Menschen nicht nur in der Nähe, sondern auch die Umwelt außenrum und weiter weg. Noch nicht eine einzige gute Nachricht kam von diesem Dilemma oder der Firma allgemein. Also mir ist zumindest keine bekannt. Auch wenns schon zurückliegt, aber allein schon so Zeugs wie "versehentlich eine Absperrung eines Sammelbeckens für 100 Tonnen radioaktiv verseuchtes Wasser offengeblieben", ja sicher doch. Kann ja mal passieren. Was auch sonst. - Ich war kurz davor, das Dr. Evil-"an accident"-Bild da einzubinden...

Wenns nicht so morbide und traurig wäre, würde ich Wetten abschließen, wie lang das noch so weitergeht.
 

poesie noire

vivo forlasis

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Die sind irgendwie schmerzbefreit. Fukushima strahlt die nächsten Jahrtausende fröhlich vor sich hin, den Müll den sie dort einsammeln wird ebenso lang kein Endlager finden und die Rechner laufen mit XP...:p

Sich aber wegen einer Drohne einscheißen, die eine niedrige Dosis Radioaktivität aufweist.
 

Malfunctioning Eddie

life is a roofie circle

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Die Bank in der ich 2005 für einige Monate gearbeitet hab hat für die Verwaltungen und Transaktionen MS-DOS benutzt,
ich glaube abseits von 12 jährigen CS Kiddies gibt es niemandem auf diesem Planeten dem solche Meldungen ein
"WAS XP!? ALTA !1337^1111elf!!!" entlockt.
Ist jetzt echt absolut gar nix besonderes das für sensible Hardware und Systeme ein stabiles erprobtes Betriebssystem verwendet wird und man nicht einfach so planlos aufs nächst beste Smartphone OS umsteigt weil es ja bei Alternate grad 20% off ist^^.:unknown:
 

Pleitgengeier

offizielles GEZ-Haustier

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@Malfunctioning Eddie: Bei der DB soll Windoof 3.1 noch recht häufig anzutreffen sein^^

In vielen Möbelhäusern habe ich auch schon DOS gesehen, teilweise arbeiten die immer noch damit - passend dazu gibt's 14" CRTs :D
 

thom53281

SYS64738
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Man kann gerne ein bewährtes Betriebssystem wie Windows XP nutzen. Das geht auch ohne Updates. Nur sollte man das System dann nicht an's Internet hängen, so wie es eben TEPCO tut, denn das kann ziemlich schnell ziemlich fatal werden. Auch MS-DOS offline ist kein Thema, selbst in einer Bank.
 

perpetuum.mobile

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Schade, oder dumm gelaufen. Hätten sie Windows 7 oder 8.1 könnten sie kostenlos updaten auf 10 und dauerhaft nutzen.
 
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