• Hallo liebe Userinnen und User,

    nach bereits längeren Planungen und Vorbereitungen sind wir nun von vBulletin auf Xenforo umgestiegen. Die Umstellung musste leider aufgrund der Serverprobleme der letzten Tage notgedrungen vorverlegt werden. Das neue Forum ist soweit voll funktionsfähig, allerdings sind noch nicht alle der gewohnten Funktionen vorhanden. Nach Möglichkeit werden wir sie in den nächsten Wochen nachrüsten. Dafür sollte es nun einige der Probleme lösen, die wir in den letzten Tagen, Wochen und Monaten hatten. Auch der Server ist nun potenter als bei unserem alten Hoster, wodurch wir nun langfristig den Tank mit Bytes vollgetankt haben.

    Anfangs mag die neue Boardsoftware etwas ungewohnt sein, aber man findet sich recht schnell ein. Wir wissen, dass ihr alle Gewohnheitstiere seid, aber gebt dem neuen Board eine Chance.
    Sollte etwas der neuen oder auch gewohnten Funktionen unklar sein, könnt ihr den "Wo issn da der Button zu"-Thread im Feedback nutzen. Bugs meldet ihr bitte im Bugtracker, es wird sicher welche geben die uns noch nicht aufgefallen sind. Ich werde das dann versuchen, halbwegs im Startbeitrag übersichtlich zu halten, was an Arbeit noch aussteht.

    Neu ist, dass die Boardsoftware deutlich besser für Mobiltelefone und diverse Endgeräte geeignet ist und nun auch im mobilen Style alle Funktionen verfügbar sind. Am Desktop findet ihr oben rechts sowohl den Umschalter zwischen hellem und dunklem Style. Am Handy ist der Hell-/Dunkelschalter am Ende der Seite. Damit sollte zukünftig jeder sein Board so konfigurieren können, wie es ihm am liebsten ist.


    Die restlichen Funktionen sollten eigentlich soweit wie gewohnt funktionieren. Einfach mal ein wenig damit spielen oder bei Unklarheiten im Thread nachfragen. Viel Spaß im ngb 2.0.

[Politik und Gesellschaft] Snowden-Leaks: Britische Regierung drohte mit Guardian-Schließung

Die Aufbereitung der vom NSA-Whistleblower Edward Snowden geleakten Dokumente brachte die britische Zeitung "The Guardian" zeitweise unter erheblichen Druck von Regierung und Geheimdiensten. Wie sehr, das berichtete nun der stellvertretende Chefredakteur des Blattes, Paul Johnson, auf der Konferenz "Radiodays Europe". Zeitweise soll dem Guardian wegen der Enthüllungen sogar die Schließung gedroht haben.

Johnson zufolge besuchten Geheimagenten die Guardian-Redaktion und teilten den Journalisten mit, dass ihnen die Schließung drohe, wenn sie weiterhin investigative Artikel über die Spionage der US-amerikanischen NSA und des britischen GCHQ, basierend auf den Snowden-Dokumenten, drucken würden. Guardian-Chefredakteur Alan Rusbridger wurde von einem Regierungsbeamten angeblich gesagt: "der Premierminister, der stellvertretende Premierminister, der Außenminister, der Innenminister und der Justizminister haben ein Problem mit Ihnen".

Basierend auf diesen Erfahrungen beklagte Johnson, dass in Großbritannien die nationale Sicherheit Priorität über die Pressefreiheit erhalte. "Uns wurde gedroht, uns zu schließen. Uns wurde vorgeworfen, die nationale Sicherheit und Menschenleben zu gefährden. Das brachte uns in eine sehr schwierige Situation," sagte der Journalist.

Unklar ist, in wie weit die britische Regierung tatsächlich in der Lage gewesen wäre, ihren Drohungen Taten folgen zu lassen, und in wie weit es sich um einen reinen Einschüchterungsversuch handelte.

Quelle: Irish Times
 

Annika

Dangerous Utopian
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  • #3
Bitte nicht schon wieder eine Diskussion mit Russland/Ukraine ins Off Topic ziehen, das hatten wir in letzter Zeit schon häufiger und es ermüdet auf Dauer. Danke. :)
 

B3n

Corporal Bullshit

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Unklar ist, in wie weit die britische Regierung tatsächlich in der Lage gewesen wäre, ihren Drohungen Taten folgen zu lassen, und in wie weit es sich um einen reinen Einschüchterungsversuch handelte.

Das ist finde ich die wichtigste Frage: kann die Regierung den Guardian einfach so schließen? Nein, sie müssen schon irgendwelche Gründe dafür anführen, egal ob komplett erfunden oder zumindest ein bisschen haltbar und die müssen sie dann einem Teil ihrer Bevölkerung auch noch möglichst glaubhaft machen. Halte ich für schwierig. Der Guardian ist, unabhängig von der Berichterstattung zu Snowden, vielleicht nicht mal das beliebteste Blatt Großbritanniens, aber die Briten würden sich gegen diese Form der Zensur hoffentlich zur Wehr setzen. Ich denke das war eher ein etwas unglücklicher Einschüchterungsversuch, der der Regierung jetzt vorgehalten wird.
 

bevoller

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Bitte nicht schon wieder eine Diskussion mit Russland/Ukraine ins Off Topic ziehen, das hatten wir in letzter Zeit schon häufiger und es ermüdet auf Dauer. Danke. :)
Na was heißt hier OT? Man kann dem Westen durchaus vorwerfen, mit zweierlei Maß zu messen - auch mit Blick gen Osten.
Aber natürlich ist das sowieso nichts Neues mehr. Die Frage, die man sich als Deutscher stellen sollte ist die, wer wirklich Freund oder Feind ist.
Ich halte weder die USA, noch GB für einen Freund und kann auf deren Demokratieverständnis genau so gut verzichten, wie auf das der Russen.
Denn wenn es um den eigenen Machterhalt geht, gehen alle über Leichen.
 

TBow

The REAL Cheshire Cat

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Es ist doch immer wieder schön zu sehen, wie es Snowden geschafft hat, den Regierungen ihre Maske herunterzureißen.

Guardian-Chefredakteur Alan Rusbridger wurde von einem Regierungsbeamten angeblich gesagt: "der Premierminister, der stellvertretende Premierminister, der Außenminister, der Innenminister und der Justizminister haben ein Problem mit Ihnen".
Das ist für den Guardian die größte Auszeichnung, die sie bekommen konnten. Sie sind ein Teil der wahren 4ten Gewalt und kein Schoßhündchen der Regierung.
 
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War-10-ck

střelec
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@B3n: Die Frage ist viel mehr ob man sich gegen sowas überhaupt effektiv zur Wehr setzen kann? Was hat das Volk in GB schon für Möglichkeiten solchen Entscheidungen wirklich effektiv entgegen zu wirken? Mit dem Entzug der Freiheiten sind die dort eh schon vertraut dazu braucht man sich nur die exsessive Überwachung und das Waffengesetz ansehen.
 

B3n

Corporal Bullshit

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@War-10-ck:

Mit der Überwachung/Waffengesetze hast du natürlich Recht, aber dass konnte man einem Großteil der Leute dort mit Verweis auf das Anschlagsrisiko (gibt's ja nicht erst seit Al-Qaida) und Jugendkriminalität besser verkaufen. Natürlich hat man sie damit weichgekocht und die erteilte Befugnisse dann Schritt für Schritt erweitert, aber eine Zeitung kann man ja nicht bzw. nur mit sehr viel Gehirngymnastik für solche Dinge verantwortlich machen. Das einzige was der Regierung bliebe wäre der Verweis auf die unantastbare und heilige "nationale Sicherheit", die der Guardian mit seinen Berichten gefärde, aber ich glaube bzw. hoffe eigentlich mehr, dass die Briten so was nicht einfach so durchgehen lassen würden und natürlich dass die Regierung dort nicht ernsthaft auf solche Gedanken kommt. Sie können, so realistisch bin ich auch, im Grunde genommen machen was sie wollen und es würde sie wahrscheinlich nicht mehr kosten als ein paar Nächte mit brennenden Auto und kaputten Fensterscheiben. In dem Fall würde sich aber mMn nicht mal das lohnen, weil das eigentliche Problem der Regierung, Snowdens leaks, ja nicht mit dem Guardian aus der öffentlichen Diskussion verschwinden würden.
 

TRON2

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Es gibt doch dort bestimmt auch so etwas wie garantierte Meinungs- und Informationsfreiheit. Ein deartige Verhalten der Behörden ist nicht vertretbar.:o
 

War-10-ck

střelec
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@KidZler: Warum sollte es das nicht sein? Oder wolltest du einfach mal was schreiben wobei du selber weißt, dass es absolut nichts zum Thema beiträgt?
 

War-10-ck

střelec
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Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Schränkt das meine Meinungsfreiheit ein wenn in den Nachrichen Unsinn gezeigt wird?
 

War-10-ck

střelec
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Meinungsfreiheit bedeutet nicht, dass du das Recht garantiert bekommst alles zu wissen. Du darfst sagen was du denkst mehr nicht.
 

War-10-ck

střelec
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Hätte sollte würde.. mekrst du was? Wenn mir schon das Recht auf ein Bankkonto eingeräumt wird hat das auch gefälligst gefüllt zu sein!
 

War-10-ck

střelec
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Nö, find ich nicht. Würde man den Nachrichtenportalen und Medien vorschreiben was sie zu senden haben, sprich für die "Wahrheit" sorgen, stünde das im krassen Gegensatz zur Meinungsfreiheit.
 

Pleitgengeier

offizielles GEZ-Haustier

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Die Begründung für die GEZ ist aber dass der ÖR zu einer neutralen, umfassenden Berichterstattung beauftragt ist.
 
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