• Hallo liebe Userinnen und User,

    nach bereits längeren Planungen und Vorbereitungen sind wir nun von vBulletin auf Xenforo umgestiegen. Die Umstellung musste leider aufgrund der Serverprobleme der letzten Tage notgedrungen vorverlegt werden. Das neue Forum ist soweit voll funktionsfähig, allerdings sind noch nicht alle der gewohnten Funktionen vorhanden. Nach Möglichkeit werden wir sie in den nächsten Wochen nachrüsten. Dafür sollte es nun einige der Probleme lösen, die wir in den letzten Tagen, Wochen und Monaten hatten. Auch der Server ist nun potenter als bei unserem alten Hoster, wodurch wir nun langfristig den Tank mit Bytes vollgetankt haben.

    Anfangs mag die neue Boardsoftware etwas ungewohnt sein, aber man findet sich recht schnell ein. Wir wissen, dass ihr alle Gewohnheitstiere seid, aber gebt dem neuen Board eine Chance.
    Sollte etwas der neuen oder auch gewohnten Funktionen unklar sein, könnt ihr den "Wo issn da der Button zu"-Thread im Feedback nutzen. Bugs meldet ihr bitte im Bugtracker, es wird sicher welche geben die uns noch nicht aufgefallen sind. Ich werde das dann versuchen, halbwegs im Startbeitrag übersichtlich zu halten, was an Arbeit noch aussteht.

    Neu ist, dass die Boardsoftware deutlich besser für Mobiltelefone und diverse Endgeräte geeignet ist und nun auch im mobilen Style alle Funktionen verfügbar sind. Am Desktop findet ihr oben rechts sowohl den Umschalter zwischen hellem und dunklem Style. Am Handy ist der Hell-/Dunkelschalter am Ende der Seite. Damit sollte zukünftig jeder sein Board so konfigurieren können, wie es ihm am liebsten ist.


    Die restlichen Funktionen sollten eigentlich soweit wie gewohnt funktionieren. Einfach mal ein wenig damit spielen oder bei Unklarheiten im Thread nachfragen. Viel Spaß im ngb 2.0.

[Politik und Gesellschaft] Schweiz: Zuwanderung wird neu geregelt

In der Schweiz wurde am heutigen Sonntag eine Volksabstimmung, eingebracht durch die national-konservativen Schweizerischen Volkspartei (SVP), knapp mit 50,3 Prozent entsprochen. Bei der Abstimmung ging es um eine Änderung der Zuwanderungsregeln. Die Bürger stimmten damit gegen eine zunehmende Einwanderung. In Zukunft soll diese wieder über Kontingente gesteuert werden. Die Regierung muss binnen drei Jahren die bilateralen Verträge mit der EU kündigen und über die Personenfreizügigkeit neu verhandeln. Das Ergebnis des Referendums hat aber auch Folgen für ganz Europa. Die Abschottung verletzt Verträge zwischen den Ländern. EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso stellt sogar den privilegierten Zugang der Schweiz zum EU-Binnenmarkt in Frage.

Quelle: Spiegel
 

KidZler

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Wo ist dann der Unterschied zu dem wie es momentan ist? Es kommen ja auch jetzt eigentlich nur Menschen mit sicherem Arbeitsplatz rein, oder hab ich da was falsch verstanden?

Befürwortende Argumente

Die SVP begründete die Initiative wie folgt:[4]

Der Anteil der Ausländer in der Schweiz steige wegen des unkontrollierten Zustromes aus der EU, der offenen Grenzen und der ungelösten Probleme im Asylwesen an, nämlich von 5,9 % (1950) auf 22 % (2010).
Dies habe folgende Auswirkungen:

Strassen und Züge seien überfüllt, Mieten und Bodenpreise würden explodieren.
Zuwanderer aus der EU würden Arbeitnehmer aus Drittstaaten verdrängen, die wiederum nicht in ihre Heimatländer zurückkehrten und die Schweizer Sozialwerke belasten würden.
Die Löhne würden unter Druck geraten.
Asylmissbrauch und Ausländerkriminalität würden steigen.

Hmm eigentlich schon soweit wie ich weiss ... Die haben da irgenteinen vertag der aber bald ausläuft ... ( gesehen bei Hart aber Fair )

Die wollen halt nur Gastarbeiter ;) die auch wieder gehen wen sie nicht mehr gebraucht werden ....

--- [2014-02-17 11:44 CET] Automatisch zusammengeführter Beitrag ---

Das habe ich vorher leider übersehen, darauf muss ich aber unbedingt antworten:

Bei solchen Behauptungen kommt mir einfach der Hut hoch. In den letzten Jahrhunderten haben unzählige Kriege Europa verwüstet. Im letzten Jahrhundert haben die Streitigkeiten in Europa zwei verehrende Weltkriege ausgelöst, unzählige Menschenleben zerstört und ein unbegreifliches Leid über die Menschheit gebracht.

Und jetzt haben wir ein so wunderbares, ein so einmaliges Projekt in die Welt gesetzt. Wir haben die ganzen jahrhundertealten Streitigkeiten hinter uns gelassen, die deutsch-französische Erbfeindschaft ist einer deutsch-französischen Freundschaft gewichen, dank der Verheißung, irgendwann einmal der EU beitreten zu dürfen, werden die ethnischen Auseinandersetzungen im ehemaligen Jugoslawien bald ein Ende finden und weder Frankreich noch England möchte einen neuen hundertjährigen Krieg beginnen.

Und jetzt kommst du und bezeichnest das alles generell und ausnahmslos als "Mist"? Ob wir momentan Probleme mit dem Euro haben, manche Staaten eventuell mit mehr Zuwandern zu tun haben, als deren Bürgern lieb ist und du im Supermarkt keine Glühbirnen kaufen kannst, sind doch Nichtigkeiten im Vergleich zu dem, was die EU und ihre Vorgängerinstitutionen erreicht haben.

Die Idee ist vlt nicht schlecht & auch begrüssenswert ... Aber die Umsetzung ist abgrundtiefschlecht und falsch ;)
 

i_like_ike

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@KidZler:
Auf die Gefahr hin, hier jetzt komplett ins Off-Topic zu kommen:
Was ist den so schlecht umgesetzt? Und wie meinst du, dass man es besser machen kann?

Du stellst hier einfach eine These in den Raum, aber eine Begründung lieferst du nicht.
Findest du den generellen Aufbau falsch? Dann nochmal die Frage: wie soll man es angesichts der Interessen von 28 Mitgliedsstaaten besser machen?
Oder gefallenen dir einzelne Entwicklungen nicht? Dann ist es doch ziemlich hart, das große Ganze in Frage zu stellen.

Aber wenn du hier einfach mal in den Raum stellst, die Umsetzung der Ziele sei pauschal schlecht, dann ist das so ganz ohne Argumente schon ziemlich dürftig.
 

War-10-ck

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@i_like_ike: Die EU so wie sie jetzt ist halte ich für Mist. Da kann dir dein Hut noch so hochgehen. Die Einigkeit, die erreicht wurde steht in keiner Verbindung zu der Art und Weise wie in der EU Politik gemacht wird, nur weil etwas auch positive Seiten hat heißt das nicht, dass es keine negativen gibt. Ich rede auch nicht davon die EU als solche abzuschaffen und Mauern und Stacheldraht an den Landesgrenzen zu ziehen. Geändert gehört dennoch so einiges.

Was das aber nu mit der Situation der Schweiz zu tun hat erschließt sich mir immer noch nicht.
 

KidZler

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@KidZler:
Auf die Gefahr hin, hier jetzt komplett ins Off-Topic zu kommen:
Was ist den so schlecht umgesetzt? Und wie meinst du, dass man es besser machen kann?

Du stellst hier einfach eine These in den Raum, aber eine Begründung lieferst du nicht.
Findest du den generellen Aufbau falsch? Dann nochmal die Frage: wie soll man es angesichts der Interessen von 28 Mitgliedsstaaten besser machen?
Oder gefallenen dir einzelne Entwicklungen nicht? Dann ist es doch ziemlich hart, das große Ganze in Frage zu stellen.

Aber wenn du hier einfach mal in den Raum stellst, die Umsetzung der Ziele sei pauschal schlecht, dann ist das so ganz ohne Argumente schon ziemlich dürftig.


Man kann die Völker / Kulturgruppen nicht alle gleich schalten. Das geht alleine vom wetter her schonmal garnicht ;)

Man kann auch nicht auf Demonstranten schiesen lassen wen es einen nicht passt ;)

Es gibt keine Echte Demokratie die irgentwas bewirken könnte. Die EU ist Zersetzt mit LobbyGruppen und man hatt keinen einfluss darauf.
 

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@War-10-ck:
Wenn die EU deiner Meinung nach auch positive Seiten hat, warum bezeichnest du sie dann als Mist, ohne weiter zu differenzieren?

Und auch an dich die Frage: Wie würdest du es sonst organisieren wollen? Was genau stört dich an der Art, mit der die EU Politik macht?

Es gibt in der EU eine Bürgerkammer (EU-Parlament), bestehend aus Abgeordneten, die von jedem EU-Bürger gewählt werden können und größtenteils auch die Bürger-Interessen vertreten (erkennbar an ihren Beschlüssen). Es gibt eine Länderkammer (Rat der Europäischen Union, nicht zu verwechseln mit dem Europäischen Rat), die dafür sorgt, dass das EU-Parlament kein Land übervorteilt und aus demokratisch gewählten Regierungen besteht.
Und diese beiden Kammern können nur gemeinsam gesetzgeberisch tätig werde. Du hast mit dem EU-Parlament also sogar noch mehr Kontrolle, als wenn alles durch bilaterale Verträge zwischen den Regierungen geregelt werden würde.

Und was möchtest du da jetzt besser machen?

Und wenn du dieses System an sich für gut hältst, dann sind es nur noch Kleinigkeiten, die man anpassen könnte. Aber diese (unangenehmen) Kleinigkeiten ergeben sich eben, wenn man mit 28 Staaten einen Kompromiss schließen möchte.

Es kann natürlich auch sein, dass du das System für gut hältst, dir aber die Politik nicht gefällt. Das ist aber eine komische Ansicht und wäre etwa damit zu vergleichen, das System der Bundesrepublik Deutschland zu kritisieren, weil einem die Politik von Kanzlerin Merkel nicht gefällt.

So lange du uns aber nicht mitteilst, was genau dir an der EU nicht passt, ist es schwierig eine gegenteilige Meinung argumentativ zu begründen. Ich kann über deine Gründe momentan nämlich nur spekulieren.

(Ich habe meinen Beitrag übrigens schon gemeldet und um Verschieben in einen separaten Thread gebeten, da das imho nur noch marginal mit der ursprünglichen Thema zu tun hat).
 

War-10-ck

střelec
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@i_like_ike: Ich kann dir jetzt leider kein Konzept nennen wie ich ganz Europa regieren würde, da bräuchte ich dann doch etwas mehr Zeit und Hintergrundwissen.

Was mir nicht gefällt ist zum Beispiel von jemandem den ich nicht gewählt habe direkt Dinge vorgesetzt zu bekommen. Genaueres kannst zu der Situation die mir momentan vorschwebt kannst du gerne hier nachlesen. Ich glaube, dass ganz Europa nicht von einer gemeinsamen Regierung derart in nationalen Angelegenheiten beeinflusst werden sollte. dafür sind die Staaten zu verschieden und die Möglichkeiten des einzelnen sind zu gering Einfluss zu nehmen.
 

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Man kann die Völker / Kulturgruppen nicht alle gleich schalten.
Was meinst du mit gleich schalten? Der Begriff stammt aus der NS-Propaganda und damit wurde die Ausschaltung der Gewaltenteilung sowie der freien Presse und damit der Beseitigung jeglichen Pluralismus in Deutschland bezeichnet.
Wenn du damit sagen willst, dass die EU so etwas versucht, dann fällt es mir schwer mit dir noch ernsthaft zu argumentieren. Auch wenn ich mir trotzdem Mühe geben würde, dich zu überzeugen, dass die EU kein faschistisches Monster ist.

Man kann auch nicht auf Demonstranten schiesen lassen wen es einen nicht passt ;)
Erstens widerspricht das EU-Recht, ist also sicher nicht durch diese legitimiert und daher eher ein Problem der Umsetzung als der Gestaltung.
Zweitens sagst du leider nicht, worauf du dich beziehst. Ich vermute aber, dass das "auf-Demonstranten-Schießen" durch die Polizei eines Mitgliedstaates geschehen ist. Und diese untersteht nicht der EU sondern dem Innenministerium (oder landesabhängig auch dem Verteidigungsministerium) des jeweiligen Mitgliedslandes.
Drittens wird diesem Satz wohl jedes Mitglied des EU-Parlaments zustimmen, es ist also wohl keine Forderung der EU, auf Personen schießen zu dürfen, die eine andere Meinung haben.

Es gibt keine Echte Demokratie die irgentwas bewirken könnte.
Wie schon mehrmals aufgeführt, gibt es ein demokratisches Gesetzgebungsverfahren.
Schon alleine durch den Rat der Europäischen Union, der aus den demokratisch gewählten Regierungen besteht. Das EU-Parlament kommt dann noch als Sahnehaube obendrauf.
Außerdem hat man mit dem Gerichtshof der Europäischen Union eine Judikative und mit der EU-Kommission auch noch eine Exekutive (also insgesamt eine Gewaltenteilung).
Was ist daran nicht demokratisch? Wenn für dich nur direkte Demokratie eine "echte Demokratie" ist, dann wird es, wie bereits geschrieben, schwierig ein demokratisches Land zu finden.

Und was heißt die EU bewirkt nichts?
Du kannst von Rumänien bis Spanien Reisen, ohne dass du außer Personalausweis weitere Dokumente brauchst. Dank der EU kannst du dein altes Handyladekabel auch für dein neues Handy verwenden oder im Urlaub eines von deinen Freunden ausleihen, wenn du deines vergessen hast. Da hast du gleich zwei Beispiele, was die EU alles bewirkt (einmal im Großen und einmal im Kleinen).

Die EU ist Zersetzt mit LobbyGruppen
Du hast in einer Demokratie überall und immer Lobbygruppen. Das ist in Deutschland nicht anders, das ist sogar in der Schweiz so.
Aber wie bereits oben geschrieben, wird der Einfluss dieser Gruppen massiv überschätzt. Erst vor kurzem hat das EU-Parlament gegen massivsten Lobbyarbeit der Tabakindustrie eine Richtlinie gegen Tabakkonsum veröffentlicht.

@i_like_ike: Ich kann dir jetzt leider kein Konzept nennen wie ich ganz Europa regieren würde, da bräuchte ich dann doch etwas mehr Zeit und Hintergrundwissen.
Es wäre toll, wenn du auf ein besseres Konzept kommst. Aber es gibt momentan vermutlich kein besseres, dass reale Chancen hat, auch umgesetzt zu werden.

Was mir nicht gefällt ist zum Beispiel von jemandem den ich nicht gewählt habe direkt Dinge vorgesetzt zu bekommen.
Das du etwas von jemand vorgesetzte bekommst, den du nicht gewählt hast, kann dir in einer Demokratie immer passieren. Zum Beispiel wenn du bei der letzten Bundestagswahl weder die Union, noch die SPD gewählt hast. Und selbst wenn du für die Union gestimmt hast; die Regierung wird nicht direkt vom Volk, sondern indirekt über den Bundestag gewählt.

Ich vermute aber du meinst, dass du plötzlich mit irgendwelchen Richtlinien aus der EU überfallen wirst. Das ist in der Tat ein Problem, liegt aber hauptsächlich daran, dass unsere Massenmedien kaum bis gar nicht über EU-Vorhaben berichten, so lange sie nicht kurz vor der Vollendung stehen. Als normaler Bürger kriegst du so erst dann vorgesetzt, wenn schon vollendete Tatsachen geschaffen wurden.
Außerdem benutzen die Landespolitiker die EU gerne als Ausrede für unbeliebte Vorhaben. Sie verschweigen dabei aber, dass sie über den Rat der europäischen Union aber eine Möglichkeit haben, jedes Vorhaben scheitern zu lassen. (Ohne mich mit der Waffenrecht-Debatte auskennen, sieht das für mich verdächtig nach so einem Fall aus).
Aber über das EU-Parlament hast du die Chance, dagegen aktiv zu werden: Schreibe deinen EU-Abgeordneten an, richte dich an die Mitglieder des dafür zuständigen Ausschusses oder mach alternativ über deinen Bundestagsabgeordneten Stimmung, der dann eine Ablehnung über den Rat der europäischen Union durchsetzen kann.

Ich glaube, dass ganz Europa nicht von einer gemeinsamen Regierung derart in nationalen Angelegenheiten beeinflusst werden sollte. dafür sind die Staaten zu verschieden
Das kommt auf den Einzelfall an. Bei dem schon oben genannten Handykabel-Beispiel ist es sogar besser, dass über die EU zu machen (stell dir mal vor jeder Staat hätte seine eigene Handykabel-Norm).
Und das meiste EU-Recht betrifft Wirtschaftsrecht und soll Monopolstellungen schwächen und Wettbewerb stärken. Und auch da ist eine EU-weite Regelung besser (größerer Markt --> mehr Wettbewerb --> bessere Preise).
Wenn du der Meinung bist, dass ein bestimmtes Vorhaben für deinen Nationalstaat nicht passt, hast du ja dennoch die Möglichkeit, Einfluss auf die Entscheidung zu nehmen (siehe Folgendes).

[...] und man hatt keinen einfluss darauf.
{[...] und die Möglichkeiten des einzelnen sind zu gering Einfluss zu nehmen.
Nimm an der Europawahl teil, informiere dich in den Wahlprogrammen über die Ziele der einzelnen Parteien und trage so dazu bei, dass das EU-Parlament in deinem Sinne entscheidet. Denn dass es was zu entscheiden hat, habe ich jetzt schon mehrmals dargelegt.

Und wenn dir ein bestimmtes Vorhaben nicht passt, dann stehst du vor der gleichen Situation, wie in einer indirekten Demokratie:
Du musst möglichst viele Abgeordnete überzeugen, dass das Vorhaben falsch ist.
Und wenn das nicht funktioniert, kannst du immer noch dafür sorgen, dass die Ablehnung in deinem Staat so groß wird, dass deine Regierung im Rat der Europäischen Union dagegen stimmt.
 
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War-10-ck

střelec
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Du hast in vielen Punkten recht, dennoch ist die EU in meinen Augen eine weitere Institution die mir vorschreibt wie ich zu leben habe (und zwar in letzter Zeit im negativen Sinne). Wirklichen Einfluss kann ich nur über meine eigene Regierung nehmen also nochmal schwerer als nur national, daher gehört deren Entscheidungsweite imho eingeschränkt. Vom Abschaffen will ich ja auch gar nicht reden.
Nichtsdesto trotz passt das hier nicht tum Thema, drum gehe ich an dieser Stelle auch auf nichts weiter ein.
 

TRON2

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@i_like_ike:

Wie du richtig bemerkst, wird zu spät informiert und Politiker verstecken sich hinter unpopulären Entscheidungen. Beispielsweise diese Vorratsdatenspeicherung. Dabei sieht man, dass es verlogenes Geschwätz ist, da sie es im Rat nicht verhindert haben und ihnen die EU-Entscheidung sowieso egal ist.
 

gelöschter Benutzer

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Und nun sollen wir aufgrund von ethnischen Hintergründen trennen, welcher Bürger mehr verdient, weil er das Glück hatte aus einer deutschen Mama zu schlüpfen?

nein und nochmals nein, das habe ich nicht gemeint.

Es ging um die Zuwanderung. Es ging um die Aussage, dass es unrechtmäßig oder ethisch verwerflich wäre wenn ein Staat sich raussucht wen er reinlässt und so eben "Sozialschmarozzer" die einwandern wollen, nicht reinlässt.
Ich finde diese Vorgehensweise völlig ok, und gar nicht nationalisitsch verwerflich.
Es geht nicht um ethische Hintergründe, sondern die Gründe warum jemand einwandern will.

Nein die EU war schon immer mist

die EU ist ein Garant für langandauernden Frieden in Europa.
Da nehme ich gerne ein paar negative Auswirkungen dafür in Kauf.
Wobei Deutschland eh extrem von der EU profitiert hat. Deutlich mehr als andere Länder.
Und dabei nicht nur hirnlos vergleichen wer am meisten in die EU einzahlt...
 

simpliziss

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TBow

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Der Tatbestand der Rassendiskriminierung, um den es hier gehe, setze voraus, dass der Täter eine Person oder eine Gruppe "wegen ihrer Rasse, Ethnie oder Religion" öffentlich herabsetze oder diskriminiere. Bei Äußerungen wie "schwarze Sau" oder "Saujude" sei der Bezug zu Rasse, Ethnie oder Religion ohne Weiteres gegeben. Bei "Sauausländer" oder "Drecksasylant" hingegen fehle er.

http://www.spiegel.de/politik/ausla...auslaender-drecksasylant-nennen-a-954910.html
Eine interessante Auslegung ist es in der Tat.

Aber wegen Beleidigung ist er ja verurteilt worden.
 

Harley Quinn

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Besorgniserregend in welche Richtung die Schweiz abrutscht. Aber das ist ja überall in Europa so.

Der Rassismus wird immer stärker.
 

gelöschter Benutzer

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ist das so?
Belege dafür?
Und komm bitte nicht mit NSU oder sonstigen Einzeltätern.
Oder Umfragen die vom Zentralrat der Juden erstellt wurden.
 

TRON2

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Besorgniserregend in welche Richtung die Schweiz abrutscht.

Das finde ich übertrieben. In der Tat halte ich die Schweitz für eine Land mit freundlichen Bürgern. Ähnliche Testumfrage haben in Deutschland Werte über 70% ergeben. Wenn der Bauch entscheidet ist eben manchmal komisch, mehr nicht.
 

DrDuke

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Lächerlich.... Wie ich hier schon mal geschrieben habe ist in der Schweiz eine Rechtsradikale Gemeinschaft so gut wie gar nicht vorhanden, Wer etwas anderes behauptet brabelt nur Müll oder war noch nie hier...

Die Medien erfreuen sich ja jetzt um jeden neuen Beitrag um ein bisschen Brimborium zu machen, fakt ist das es einen Umzug gab letztens von unseren Rechten Brüder, da waren glaub ca. 80 Leute dabei... Ja da habe ich jetzt schon schiss das wir immer weiter abrutschen :rolleyes: Das ist die Rechte Szene der Schweiz
Ein bisschen später ist dann schon die gegen Demo gestartet...

80 Rechtsradikale Deppen? Echt jetzt? Skandal! Wie hätte das wohl bei Euch ausgesehen?

Ihr begreift einfach nicht das es sich hier nicht um Fremdenhass dreht sondern um allgemeine Überbevölkerung, unser Land ist nun mal einfach klein, unsere Öv's sind zu Stosszeiten einfach nur abartig überfüllt, und auf denn Strassen herrscht absolutes Chaos...

Passiert irgendwo auf der Autobahn auch nur ein kleiner Unfall, ist fast der ganze Schweizer Verkehr lahm gelegt und alle sitzen 2-3 Stunden im Stau fest und brauchen auf einer kleiner strecke von nur 20Km die vierfache Zeit...

Mir geht es nur darum den Verkehr endlich auszubauen, damit meine ich die Schienen und die Strassen, und sobald der wieder mehr schlucken kann, können wir auch wieder mehr Leute Einwandern lassen, leider hat die Schweiz das sehr deftig verpennt, klar in China passen noch ein paar mehr Menschen in den Zug, aber erstens will ich das nicht, und zweitens zahlen sie dafür nur einen Bruchteil. Bei uns kostet ein Ticket für den Zug schon fast soviel wie bei Euch ein Ticket für einen Flug für die gleiche Strecke, und so viel mehr verdient der Otto normal Verbraucher hier leider auch nicht...

Momentan ist es so das die Mittelschicht die bei uns zum Glück noch sehr gut vertreten ist, aber leider nur verlieren kann, und ich denke genau darum hat die Initiative auch so viel Zustimmung bekommen, und auch wenn die Medien jetzt die Nazi Keule raus hauen, das ist einfach quatsch...

Hier ein guter Beitrag vom Tagesanzeiger(der bekannter weise immer total links ist):
http://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/standard/Warum-Ja--warum-Nein/story/17603181


Manchmal verschlägt es einem die Sprache .....

Irgendwie wird das Bild über die Schweiz immer klarer.

Du definierst die ganze Mentalität der Schweiz ernsthaft auf ein Urteil von irgendeinem Richter den kein Schwein kennt oder interessiert?

Wir sind alle nur Menschen und keine Roboter, eigentlich wollen wir es doch alle nur schön haben (zumindest ich)und der Beitrag vom Spiegel ist einfach nur Billige Polemik zur (rechten) Zeit und ich muss sagen das ich gerade von Dir "simpliziss" (und das meine ich als Kompliment) ein bisschen mehr Einfühlungsvermögen erwartet hätte, anstatt hier so einen Medien Quatsch (Die Bild lässt grüssen zu posten)...

Und ja ich finde es auch ein bisschen schade, und auch traurig, denn so sind wir nicht, und so einfach ist das nicht...
 
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simpliziss

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ist das so?
Belege dafür?
Und komm bitte nicht mit NSU oder sonstigen Einzeltätern.
Oder Umfragen die vom Zentralrat der Juden erstellt wurden.

Hast Du Deinerseits Belege dafür, daß derartige Umfragen vom ZDJ erstellt wurden?

@DrDuke:

Das ist jetzt ganz was Neues, daß die Schweizer wegen der Staus auf den Straßen die Volksabstimmung veranstaltet haben.

:p
 
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DrDuke

Captain..Wayne???

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Hmm... das ist aber genau dass, was ich von vielen meiner Freunde gehört habe, und was wahrscheinlich sehr viel zum Ja der Initiative beigetragen hatte...
 

simpliziss

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Du mußt schon zugeben, daß das Argument etwas seltsam klingt. :D

Ich hatte bereits weiter oben geschrieben, daß ein Chefarzt berichtet hat, viel zu wenige Schweizer Assistenzärzte zu finden und daß es auch nicht genug Schweizer Hochschullehrer gibt.

Irgendwas stimmt also an der "Mischung" nicht.
 
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