Regierungen und Bevölkerungen durch Flüchtlingswelle überfordert?

[Tomatenpfahl]

Ich will nicht sagen, dass wir nicht helfen sollen. Ich will nur sagen, das wir so viel helfen sollen, wie wir helfen können und wie ich das sehe, übernimmt sich Deutschland.

 

[keinbenutzername]

..
Das sagtest du ja schon ein paar Mal, und natürlich ist das immer ein gewisser Unsicherheitsfaktor, aber der existiert ja bei jeder Investition.
...

eklig.
Menschen die in ihrem Heimatländern verfolgt werden, im Krieg leben müssen, jeden Tag Angst haben müssen zu verrecken siehst du also als Investition?

Außerdem, um sich mal in deine Sphären zu begeben, diese Investition würde keiner machen.
Wenn dem so wäre, hätte man doch schon vor Jahren mehr Einwanderer geholt.
Möglich wäre dies gewesen.
Kriegsflüchtlinge aus Syrien sind keine Investition und auch keine Chance.
Es ist einfach unsere Pflicht denen zu helfen. Und zwar weil es unser Grundgesetz verlangt. Nicht weil es uns vielleicht etwas positives bringt.
Die ganzen Vergleiche und das ganze "was bringt uns das" oder "es bringt uns doch auch was" ist asozial.

Es ist unsere Pflicht zu helfen, auch wenn es uns nur negatives bringt.
Das Volk zu verarschen und zu beschwichtigen in dem man ihm Märchen von positiven Effekten oder "Optionen" oder "Chancen" für Deutschland vorlügt ist doch falsch.
Das ist nicht zu belegen, ohne Realitätshintergrund und reine Spekulation entgegen aller Wahrscheinlichkeiten.

 

[Tomatenpfahl]

@keinbenutzername:

Die Kostendiskussion ist nicht nur bezogen auf Flüchtlinge. Das Problem besteht schon im Land selbst. Öffentliche Güter, Externaltitäten, Sozialsystem; Rente, Gesundheitswesen, demographie. Vorwiegend Industrille Länder werden damit konfrontiert. Wie löst man fremde Probleme, wenn das eigene Problem die Lösung für andere sein soll.

Um es einfach zu halten. Teilt man ein Brot mit 2 Menschen sind zwar nicht alle satt, aber keiner leidet Hunger. Teilt man das Brot mit 100 Menschen, dann hat jeder ein Krümmel und keiner wird satt.

 

[DJ Xtended]

Schön das immer auf das ach so heilige GG verwiesen wird...

Wenn man es doch mal für die eigenen Leute anwenden würde; das wäre mal was.
Aber nein, da wird mit Hilfe von dubiosen § im SGB, der Mensch zu Zwangsarbeit verpflichtet, aus seiner Wohnung vertrieben usw.
Komisch, für "Flüchtlinge" ist genug Geld da...

Für die Nixblicker:
Ich beziehe mich gerade auf Hartz4 - besser bekannt als vom Staat per "Gesetz" verordnete Armut.

 

[Seonendseounli]

@DJ Xtended: Ouh man...

 

[Opuntia]

@Seonendseounli:

The best argument against democracy is a five-minute conversation with the average voter.

 

[Hezu]

Das Volk zu verarschen und zu beschwichtigen in dem man ihm Märchen von positiven Effekten oder "Optionen" oder "Chancen" für Deutschland vorlügt ist doch falsch.

Und du weißt jetzt woher, das das falsch ist? Gehst du wirklich davon aus, das keiner der Flüchtlinge, wenn die Arbeitserlaubnis vorliegt, sich nicht selbst versorgen kann und der Wirtschaft positiv beiträgt? Deine Behauptung, das die Flüchtlinge keinen Beitrag zur Wirtschaft beitragen können, kannst du nämlich noch weniger beweisen, zumal es schon jetzt öfters Beispiele gibt, die das Gegenteil beweisen.

@Tomatenpfahl: Öhm... Sorry, keine Ahnung, was du willst, ich hab nur den Grundkurs in Wirtschaft gemacht, ausgerichtet für Techniker. Ich bin kein gelernter Bänker oder Ökonom, daher verschon mich mit solchen komischen Begrifflichkeiten. ;D

 

[Tomatenpfahl]

@Hezu: ok

 

[Cold]

Ja. Das Geld des Staates entsteht aus der Besteuerung. Und da Y=I-S, und S=I+(G-T) könnt ihr euch den ökonomischen Effekt selber ausrechnen

Ach ja...und wieder einmal werden Asyl und Einwanderung vermischt.
Asylanten sind Gäste die hier einen temporären Schutz geniessen bis sie in ihre Heimat zurückkehren können.
Einwanderer hingegen müssen bestimmte Bedingungen erfüllen, zumindest in den klassischen Einwanderungsländern wie den USA, Kanada oder auch Australien, sie müssen dort entsprechende Qualifikationen nachweisen können, oder nachweisen das sie Investitionen tätigen wollen und sich zumindest für eine gewisse Zeit selbst versorgen können..unter genau diesen Umständen führt Einwanderung tatsächlich zu positiven Effekten für die entsprechenden Staaten.

 

[bevoller]

Nur ein völlig weltfremder glaubt doch, das Kriminalität eine Frage des Charakters ist, und nicht eine der sozialen Umstände...

Oh, ich würde durchaus behaupten wollen, dass der Charakter eines Menschen auch eine Rolle dabei spielt, ob er kriminell wird oder ist. Im Umkehrschluss müsste ja jeder Hartz-IV-Empfänger kriminell sein, weil er sich gewisse Dinge nicht leisten kann.
Und das möchtest du ja jetzt sicherlich nicht behaupten - oder?
Ja, natürlich hast du Recht, es sind tatsächlich auch sozioökonomische Umstände ein möglicher Grund für Kriminalität, aber eben nicht nur. Hier verallgemeinerst du ebenso wie "das Pack".

Aber im Gegensatz zu Dir profitieren die restlichen Steuerzahler eher nicht von der Ausbeutung asiatischer Kinder durch internationale Konzerne.

Na hoffentlich isst du niemals Schokolade. Tipp: Einfach mal nach "blutige Schokolade" googeln. Oder nach Fischfangflotten vor Afrika.
Es ist nunmal leider so, dass wir unseren Wohlstand auf Kosten anderer Menschen/Nationen erwirtschaftet haben. Wobei "erwirtschaftet" recht freundlich formuliert ist.

bliblablub.

Fakt ist, es entstehen Steuerzahler.

Nicht, wenn es nach dem Willen unserer Wirtschaftsbosse geht. Billiglöhner zahlen nämlich keine Steuern (zumindest keine Lohnsteuer). Aber natürlich wird hier wieder in der üblichen Manier nach oben gebuckelt und nach unten getreten. Schuld sind wieder mal die Flüchtlinge.

Bezüglich Kriegsflüchtlinge: Diese Leute durchqueren mehrere sichere Länder! Also kann von einer akuten Gefährdungslage nicht mehr die Rede sein.

Genau, so sichere Länder, wo man ihnen noch weniger den Dreck unter den Fingernägeln gönnt, als hier - wo sie teilweise auch wieder verfolgt werden. Selbst hier sind sie ja dank einiger Vollpfosten noch nicht mal in Sicherheit, Handgranaten fliegen ja neuerdings besonders tief.

Bezüglich potentielle Terroristen: Die "potentielle" Gefährdung durch Terroranfälle hat man ja gesehen - zweimal letztes Jahr in Frankreich. (Selbst wenn ein Teil der Täter schon länger in Europa war)

Schon länger in Europa war? In Europa geboren meinst du wohl.

Was jetzt? Erst kürzlich wurde eine 72jährige Frau vergewaltigt und der Flüchtling darf nicht abgeschoben werden (Österreich). Sind aber bei Weitem keine Einzelfälle, in der ein straffällig gewordener Flüchtling oder Asylwerber trotz Strafe bleiben darf. Tritt man so die Willkommens-Kultur und Gastfreundschaft mit Füßen?

Auch wenn man das wieder und wieder wiederholen muss.
Straftäter gehören in den Knast. Nicht mehr und nicht weniger. Wo ist das relativiert?

@KaPiTN:

Wegen der 72jährigen Frau in Österreich? Bitte sehr:

Wegen der Ruby, die immer so gerne gegen Ausländer hetzt: War so klar, dass du wieder Schaum vorm Mund bekommst und ganz schnell "hilfreich" die Links heraussuchst.
Ich glaube, das hätten der Schiffsführer und StrokeOfFate wohl auch noch selber hin gekriegt.

Allerdings bin ich der Meinung, eine langfristige Lösung kann nur Vor Ort in eben diesen Ländern passieren.

Wenn wir dabei genau so schnell und effektiv sind wie hier mit der Bearbeitung der Asylanträge, dann erledigt sich das Problem wohl von selbst. Dann sind die Menschen nämlich verhungert.

 

[DJ Xtended]

@DJ Xtended: Ouh man...

Probleme? Das sind Aussagen, die kann ich dir - da du auf solche Sachen ja scheinbar unendlich viel Wert legst - mit Fakten, Zahlen und Statistiken untermauern, das dir die Ohren schlabbern.

 

[Seonendseounli]

@DJ Xtended: Tu dir keinen Zwang an.

 

[Opuntia]

@Cold:
Tja, bei Einwanderung kann man sich eben die Rosinen raus picken, bei Asylanten nicht.

Keiner, der bei Verstand ist, wird behaupten das durch Asyl nur die Leute kommen, die dem deutschen Staat ein Wohlgefallen bereiten.
Es ist allerdings so, dass ein Nichtsnutz genauso bedroht und damit genauso Anspruch auf Asyl hat, wie ein dekorierter Facharzt.

 

[Nero]

Wir haben doch ein Musterbeispiel für massenhafte Einwanderung in die Sozialsysteme, ich meine natürlich die “Wiedervereinigung“, als die DDR-Bürger plötzlich und unerwartet Teilhaber an einem Wohlstand wurden, den sie nie erarbeitet hatten.

Sie bekamen auch die Renten und die Sozialhilfe in Westmark ausgezahlt, und das war ein großer Posten, denn die Arbeitslosigkeit war sehr hoch. Überhaupt: Wenn ich noch an den Umtausch Ostmark gegen D-Marke denke zum Kurs 1:1 – der helle Wahnsinn.

Interessanterweise hat dieser Wahnsinn die wirtschaftliche Erholung begünstigt, durch den Umtauschkurs wurde der Markt mit D-Mark geflutet, Investitionskapital war unbegrenzt verfügbar.

Der Kapitalismus macht solche Wunder möglich, weil er ein unberechenbares dynamisches System ist und er deshalb den biederen Spießern immer wieder eine Nase dreht.

 

[Opuntia]

@Nero:
Auch, wenn ich mich jetzt schon dafür hasse...
Die DDR hat sehrwohl am West-Wohlstand mitgearbeitet.
Billig produziert wurde nämlich im Osten, was im Westen verkauft.
Beleg, hier am Beispiel Ikea:

 

[Nero]

@Nero:
Auch, wenn ich mich jetzt schon dafür hasse...
Die DDR hat sehrwohl am West-Wohlstand mitgearbeitet.
Billig produziert wurde nämlich im Osten, was im Westen verkauft.
Beleg, hier am Beispiel Ikea:

Bring das doch nicht durcheinander.

Die DDR hat für ihren bescheidenen Wohlstand gesorgt.

Und die BRD hat auch für ihren Wohlstand gesorgt, indem sie mit der dusseligen DDR zu ihren Gunsten Geschäfte machte.

 

[Ruby]

Genau, so sichere Länder, wo man ihnen noch weniger den Dreck unter den Fingernägeln gönnt, als hier - wo sie teilweise auch wieder verfolgt werden. Selbst hier sind sie ja dank einiger Vollpfosten noch nicht mal in Sicherheit, Handgranaten fliegen ja neuerdings besonders tief.


Wegen der Ruby, die immer so gerne gegen Ausländer hetzt: War so klar, dass du wieder Schaum vorm Mund bekommst und ganz schnell "hilfreich" die Links heraussuchst.
Ich glaube, das hätten der Schiffsführer und StrokeOfFate wohl auch noch selber hin gekriegt.

zum 1. Absatz: Alle sicheren Länder, die durchquert wurden, sind also nicht sicher? Nur Deutschland?
Wegen der Handgranate: Wurde eigentlich inzwischen der Zünder von der Handgranate gefunden?

zum 2. Absatz: Was soll der persönliche Angriff gegen mich? Es wurde nach einer Quelle gefragt und ich hab ein paar Links mit den entsprechenden Infos geliefert. Wo ist da dein Problem?

 

[keinbenutzername]

Wegen der Handgranate: Wurde eigentlich inzwischen der Zünder von der Handgranate gefunden?

falls ein Zünder vorhanden war kann der nicht gefunden werden da die Granate vor Ort gesprengt wurde.
Es kann auch niemals rausgefunden werden ob ein Zünder vorhanden war.
Beziehst du dich auf den Sicherungsring, was soll der bringen...

Für die Nixblicker:
Ich beziehe mich gerade auf Hartz4 - besser bekannt als vom Staat per "Gesetz" verordnete Armut.

ahso. Wäre dir lieber du würdest gar nichts bekommen so wie in anderen Ländern?
Dann wandere doch einfach aus.

 

[StrokeOfFate]

Auch wenn man das wieder und wieder wiederholen muss.
Straftäter gehören in den Knast. Nicht mehr und nicht weniger. Wo ist das relativiert?

Als Gast unseres Landes hat man sich an bestehende Gesetze zu halten, denn man ist nur aus reiner Menschlichkeit bei uns. Beiß nicht die Hand, die dich füttert. Wird das nicht gemacht, interessiert mich garnicht, ob es sich dabei um einen armen "traumatisierten" Flüchtling oder Asylwerber handelt, schon garnicht, ob der Schuldige jetzt 17 oder 18 Jahre ist, weshalb ich garnicht erst auf die Minderjährigkeit des Straftäters eingegangen bin.

Wegen der Ruby, die immer so gerne gegen Ausländer hetzt: War so klar, dass du wieder Schaum vorm Mund bekommst und ganz schnell "hilfreich" die Links heraussuchst.
Ich glaube, das hätten der Schiffsführer und StrokeOfFate wohl auch noch selber hin gekriegt.

Ist ja kein Problem: Danke Ruby! Es wäre ja nicht das erste Mal, dass man versucht, Straftaten von Flüchtlingen oder Asylwerbern zu verheimlichen. In letzter Zeit ist das ja ziemlich klar geworden. Möglichst "behutsam" mit dem Thema umgehen, um nicht die Hilfsbereitschaft der Deutschen zum Erliegen zu bringen.

Menschen die in ihrem Heimatländern verfolgt werden, im Krieg leben müssen, jeden Tag Angst haben müssen zu verrecken siehst du also als Investition?

Siehe:

Ich hoffe nur inständig, dass wenn es mal daran geht das der Bürger auch was direkt davon spürt, die Refugees Welcome Einstellung immer noch gilt.

Mit solchen Aussagen werden gleich ein paar Fässer Öl ins Feuer gegossen. Und es wird so kommen. Ihr prangert doch immer die Rechtsradikalen oder Rechtsgerichteten und ihre Demos an. Seit aber nicht gewillt, zu erkennen, dass wir alle den Gürtel enger schnallen werden müssen, um die Kosten zu decken. Sei es über Steuern oder Einsparungen im sozialen Bereich.

Joa, und das ist in der Regel eines der genannten. Darüber hinaus ist es lächerlich Menschen vorzuwerfen nach der bestmöglichen Versorgung zu streben.

Also liegt es doch daran, dass sich die Leute den Ort aussuchen, in dem sie bestmöglichst versorgt werden. Wirtschaftsflüchtlinge also. Puh, dachte schon es liegt im Interesse der Verfolgten sicher zu sein.

Nachtrag:

Mit dem Post hier werd ich wohl als ziemlich unmenschlich dargestellt; damit kann ich leben. Womit ich nicht leben kann, sind die Einschränkungen, die wir auf lange Sicht auf uns nehmen müssen, um alle zu versorgen und zu integrieren.

PS: Um jetzt nur mal auf die Drittstaaten einzugehen: Ghana, Senegal, Bosnien-Herzegowina, Mazedonien und Serbien. Sowie alle Mitgliedstaaten der EU. Ich kann mich auch täuschen, aber Deutschland liegt, soweit ich weiß, nicht am Rande der Zone.

 

[loopzone]

@Nero:

Dieses Thema wäre einen eigenen Thread wert. Ich glaube nämlich nicht, dass der Vergleich der damaligen DDR Bürger mit den heutigen Flüchtlingen passt.