Angesichts der anhaltenden deutschen Verärgerung über die NSA-Überwachungsaffäre plant US-Außenminister John Kerry einen Deutschland-Besuch. Wie ein Regierungssprecher bestätigte, wird Kerry am kommenden Freitag in Berlin eintreffen, um auf eine Versöhnung hin zu arbeiten.
Vor seinem Auftritt bei der Münchner Sicherheitskonferenz am Wochenende wird Kerry in der Bundeshauptstadt mit seinem deutschen Amtskollegen Frank-Walter Steinmeier sowie mit Bundeskanzlerin Angela Merkel zusammentreffen. Anschließend wird der US-Minister eine Pressekonferenz geben.
Allerdings dämpften deutsche Diplomaten zu große Erwartungen an das Treffen. Schon im Vorfeld habe sich angedeutet, dass der Besuch bei der Regierung von US-Seite nicht als höchste Priorität eingestuft werde. So hätten die Amerikaner Berlin bis Mittwoch im Unklaren gelassen, wann Kerry in Berlin zu erwarten sei.
Eine formelle Entschuldigung für die NSA-Spionage sei vo dem US-Außenminister nicht zu erwarten, heißt es, es handele sich weitgehend um einen regulären Arbeitsbesuch. Auch die Hoffnungen auf ein förmliches No-Spy-Abkommen zwischen Deutschland und den USA sind so gut wie erloschen. Die USA hatten diesbezüglich von Anfang an die Erwartungen gedämpft, während sich deutsche Politiker zunächst optimistisch zeigten.
Quelle: Spiegel Online
Vor seinem Auftritt bei der Münchner Sicherheitskonferenz am Wochenende wird Kerry in der Bundeshauptstadt mit seinem deutschen Amtskollegen Frank-Walter Steinmeier sowie mit Bundeskanzlerin Angela Merkel zusammentreffen. Anschließend wird der US-Minister eine Pressekonferenz geben.
Allerdings dämpften deutsche Diplomaten zu große Erwartungen an das Treffen. Schon im Vorfeld habe sich angedeutet, dass der Besuch bei der Regierung von US-Seite nicht als höchste Priorität eingestuft werde. So hätten die Amerikaner Berlin bis Mittwoch im Unklaren gelassen, wann Kerry in Berlin zu erwarten sei.
Eine formelle Entschuldigung für die NSA-Spionage sei vo dem US-Außenminister nicht zu erwarten, heißt es, es handele sich weitgehend um einen regulären Arbeitsbesuch. Auch die Hoffnungen auf ein förmliches No-Spy-Abkommen zwischen Deutschland und den USA sind so gut wie erloschen. Die USA hatten diesbezüglich von Anfang an die Erwartungen gedämpft, während sich deutsche Politiker zunächst optimistisch zeigten.
Quelle: Spiegel Online