• Hallo liebe Userinnen und User,

    nach bereits längeren Planungen und Vorbereitungen sind wir nun von vBulletin auf Xenforo umgestiegen. Die Umstellung musste leider aufgrund der Serverprobleme der letzten Tage notgedrungen vorverlegt werden. Das neue Forum ist soweit voll funktionsfähig, allerdings sind noch nicht alle der gewohnten Funktionen vorhanden. Nach Möglichkeit werden wir sie in den nächsten Wochen nachrüsten. Dafür sollte es nun einige der Probleme lösen, die wir in den letzten Tagen, Wochen und Monaten hatten. Auch der Server ist nun potenter als bei unserem alten Hoster, wodurch wir nun langfristig den Tank mit Bytes vollgetankt haben.

    Anfangs mag die neue Boardsoftware etwas ungewohnt sein, aber man findet sich recht schnell ein. Wir wissen, dass ihr alle Gewohnheitstiere seid, aber gebt dem neuen Board eine Chance.
    Sollte etwas der neuen oder auch gewohnten Funktionen unklar sein, könnt ihr den "Wo issn da der Button zu"-Thread im Feedback nutzen. Bugs meldet ihr bitte im Bugtracker, es wird sicher welche geben die uns noch nicht aufgefallen sind. Ich werde das dann versuchen, halbwegs im Startbeitrag übersichtlich zu halten, was an Arbeit noch aussteht.

    Neu ist, dass die Boardsoftware deutlich besser für Mobiltelefone und diverse Endgeräte geeignet ist und nun auch im mobilen Style alle Funktionen verfügbar sind. Am Desktop findet ihr oben rechts sowohl den Umschalter zwischen hellem und dunklem Style. Am Handy ist der Hell-/Dunkelschalter am Ende der Seite. Damit sollte zukünftig jeder sein Board so konfigurieren können, wie es ihm am liebsten ist.


    Die restlichen Funktionen sollten eigentlich soweit wie gewohnt funktionieren. Einfach mal ein wenig damit spielen oder bei Unklarheiten im Thread nachfragen. Viel Spaß im ngb 2.0.

[Technik] Norwegen führt Open-Source-Frühwarn- und Krisenmanagementsystem an zwei Schulen ein

In der Norwegischen Provinz Akershus wurde an zwei Schulen ein Frühwarn- und Kriesenmanagementsystem welches auf Open-Source-Software basiert eingeführt. Es bietet unter anderem eine Zwei-Wege-Kommunikation sowie eine Videoüberwachung. Krisenhelfer und Polizei können über das System auch auf Gebäudepläne zugreifen und sich den Standort der mit dem System verbundenen Smartphones anzeigen lassen. Weitere Schulen sollen in den nächsten Monaten ebenfalls ausgerüstet werden.

Als Betriebssystem wird die Linux-Distribution CentOS eingesetzt. Das System nutzt weiterhin Apache als Webserver sowie PostgreSQL für die Datenbank. Das Unternehmen Magenta ASP, welches neben Baltic Amadeus, das System entwickelt hat, veröffentlicht alle eigenen Entwicklungen als Open Source. Somit findet man alle von Magenta ASP beigesteuerten Bestandteile wie VoKS-Server, VoKS-Desktop sowie Apps für Android und iOS auf Github.

Quelle: Pro-Linux.de
 

Trolling Stone

Troll Landa
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Re: Norwegen führt Open-Source-Frühwarn- und Krisenmanagementsystem an zwei Schulen

Ok, das Ganze nochmal auf deutsch bitte. :D

Geht's um Amokläufe?
 

mathmos

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Re: Norwegen führt Open-Source-Frühwarn- und Krisenmanagementsystem an zwei Schulen

Vermutlich hat die Einführung schon mit etwas in dieser Richtung zu tun. Der Anschlag von Breivik zum Beispiel.
 

lupo

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Re: Norwegen führt Open-Source-Frühwarn- und Krisenmanagementsystem an zwei Schulen

Sicherlich auch im Brandfall interessant, oder? Gerade die Anzeige der Position der verbundenen Smartphones.
 

DarthVoldemort

Parselmouth

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Re: Norwegen führt Open-Source-Frühwarn- und Krisenmanagementsystem an zwei Schulen

Sicherlich auch für Täter interessant, oder? Gerade die Anzeige der Position der verbundenen Smartphones.
 

mathmos

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  • #6
Re: Norwegen führt Open-Source-Frühwarn- und Krisenmanagementsystem an zwei Schulen

Ich gehe mal davon aus, dass es sich hierbei um kein System handelt auf das jeder einfach so zugreifen kann.
 

virtus

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Re: Norwegen führt Open-Source-Frühwarn- und Krisenmanagementsystem an zwei Schulen

Das Alarmsystem soll Schüler, Lehrer und Personal vor Krisensituationen und Bedrohungen der Sicherheit warnen. Das System schließt Zwei-Wege-Kommunikation sowie Videoüberwachung mit ein. Krisenhelfer und Polizei können durch das System auf Gebäudepläne zugreifen, wobei an das System angeschlossene Smartphones den Standort der Geräte einblenden.

So wie ich diese Aussage verstehe, geht es um alles, was die Sicherheit der beschriebenen Gruppe(n) betreffen kann. Das kann vermutlich von Gebäudebränden und -einstürzen, Einbrüchen über Amokläufen bis zu terroristischen Akten alles sein.



@mathmos: Ich bin mir nicht sicher, das System klingt durchaus komplex genug, dass die Chance zu Missbrauch besteht. Ein System dieses Ausmaßes widerspricht per Definition schon dem KISS-Prinzip. Falls dir das nichts sagt, kannst du auch ein Statistiken über die Zunahme der Fehlerwahrscheinlichkeit mit wachsendem Programmcode heran ziehen. Kurz um: Je größer und komplexer das Programm, desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass Fehler enthalten sind, insbesondere nicht syntaktische Fehler, die beim Kompilieren entdeckt werden können, sondern logisch-konzeptionelle Fehler, die letztlich einen Missbrauch des Systems ermöglichen.

  • Es muss nicht unbedingt der 1337 h4x0r sein, der sich in das System hackt und plötzlich die totale Kontrolle über das gesamte Schulgebäude hat. Ich könnte mir auch durchaus Gründe vorstellen, wo bzw. warum so ein System versagen kann, die nicht wirklich mit einem "Hack" des Systems zu tun haben:
  • Stell dir vor es ist ein Amoklauf und du willst darüber informieren, wo sich der oder die Amokläufer gerade aufhalten. Das ermittelst du natürlich über den Aufenthaltsort des/ der Smartphones. Die Amokläufer deponieren ihre Mobiltelefone geschickt in bestimmten Bereichen eines Gebäudes, so dass der Fluchtplan, der durch die vermeintlichen Aufenthaltsorte der Amokläufer bedingt wird, nur eine bestimmte Route vorsieht. Auf dieser können die Amokläufer einfach warten, dass man ihnen in die Arme läuft.
  • SchülerInnen könnten Krisensituationen/ Bedrohungen bewusst vortäuschen, sodass das System eine Räumung des Gebäudes vorsieht. Beliebte Zeiten sind zum Beispiel Klassenarbeiten, Abschlussprüfungen, Tag der Offenen Tür und andere unnötige Veranstaltungen.
  • Auch könnte ich mir vorstellen, dass so ein Sicherheitssystem bei einigen gerade dazu aufruft, sich dieser Herausforderung zu stellen.
  • Videoüberwachung an der Schule halte ich nie für angemessen. Da kommt mir immer der Gedanke der Kameras in Sport-, Dusch- und Umkleideräumen oder Bädern und lüsternen Aufsichtspersonen. Auch wenn man in solchen Räumen bewusst keine Kameras installiert könnte auch bei ganz normalen Klassensälen Videoüberwachung zum Spannern ausgenutzt werden. Ein System kann nicht erkennen, ob der Lehrer das Video betrachtet, um festzustellen, ob ein Schüler oder eine Schülerin gerade einen Spickzettel nutzt oder ob er das Video betrachtet und sich dabei aufgeilt.

Besonders die letzten drei Punkte kann kein Computersystem, egal wie gut, egal wie sicher, egal wie durchdacht abfangen. Da hilft auch kein CentOS, welches sich berechtigt für seine (technische) Sicherheit rühmen kann.
 

lupo

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Re: Norwegen führt Open-Source-Frühwarn- und Krisenmanagementsystem an zwei Schulen

DarthVoldemort: Wenn du so willst, kann man alles ins Negative verdrehen. Muss man aber nicht.
 

virtus

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AUF DEM MOND
Re: Norwegen führt Open-Source-Frühwarn- und Krisenmanagementsystem an zwei Schulen

DarthVoldemort: Wenn du so willst, kann man alles ins Negative verdrehen. Muss man aber nicht.

Und was willst du damit sagen? Natürlich muss man nicht. Der gutwillige Nutzer des Systems wird es sicher nicht negativ nutzen.
Das Problem ist doch, dass "Angreifer" genau das versuchen werden, nicht weil sie müssen, sondern weil sie wollen.
Man muss auch keine Bank ausrauben, trotzdem passiert es. :unknown:
 
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