Vor einer für den heutigen Donnerstag angesetzten Abstimmung des EU-Parlaments über einen umstrittenen Entwurf zur Netzneutralität haben die Grünen vor einer "digitalen Herrschaft" großer Internetkonzerne gewarnt.
"Das Ende der Netzneutralität wäre eine weitere Kapitulation der Politik vor den neuen Giganten des Internetzeitalters", sagte der finanzpolitische Sprecher der Grünen, Gerhard Schick, der "Neuen Osnabrücker Zeitung".
"Die Googles und Facebooks dieser Welt könnten sich den schnellen Zugang zu den Menschen erkaufen und ihre digitale Herrschaft weiter ausbauen", sagte Schick der Zeitung. Die Leidtragenden seien die Nutzer. Schick fürchtet vor allem negative Auswirkungen auf neue Ideen, Kreativität und Innovation. Daher forderte er von der Bundesregierung ein klares Bekenntnis zur Netzneutralität.
Für die neutrale Weiterleitung von Daten im Internet setzt sich derzeit ein Bündnis von Verbraucherschützern und Bürgerrechtsorganisationen ein. Nach Angaben vom Verbraucherzentrale Bundesverband vom Dienstag wurde die Online-Initiative von 160.000 Unterstützern unterzeichnet und an EU-Parlamentarier übergeben.
Die Initiative forderte die Abgeordneten auf, bei der Abstimmung eine Verordnung zur Netzneutralität zu verschärfen. In der aktuellen Fassung habe die Verordnung "gefährliche Lücken" und gefährde "die Vielfalt und den Wettbewerb im Internet". So könnten Anbieter bestimmter Dienste oder Inhalte die Netzbetreiber dafür bezahlen, dass ihre Angebote besonders schnell übertragen werden. Anbieter, die sich das nicht leisten könnten, hätten das Nachsehen.
Das Thema Netzneutralität ist schon seit einigen Jahren immer wieder in der Diskussion (so war es im vergangenen Jahr eines der wichtigsten Themen auf der Social-Media-Konferenz reublica), erlangte durch die nun geplante Abstimmung aber noch größere Bedeutung für viele netzpolitisch interessierte Menschen.
Quelle: AFP
"Das Ende der Netzneutralität wäre eine weitere Kapitulation der Politik vor den neuen Giganten des Internetzeitalters", sagte der finanzpolitische Sprecher der Grünen, Gerhard Schick, der "Neuen Osnabrücker Zeitung".
"Die Googles und Facebooks dieser Welt könnten sich den schnellen Zugang zu den Menschen erkaufen und ihre digitale Herrschaft weiter ausbauen", sagte Schick der Zeitung. Die Leidtragenden seien die Nutzer. Schick fürchtet vor allem negative Auswirkungen auf neue Ideen, Kreativität und Innovation. Daher forderte er von der Bundesregierung ein klares Bekenntnis zur Netzneutralität.
Für die neutrale Weiterleitung von Daten im Internet setzt sich derzeit ein Bündnis von Verbraucherschützern und Bürgerrechtsorganisationen ein. Nach Angaben vom Verbraucherzentrale Bundesverband vom Dienstag wurde die Online-Initiative von 160.000 Unterstützern unterzeichnet und an EU-Parlamentarier übergeben.
Die Initiative forderte die Abgeordneten auf, bei der Abstimmung eine Verordnung zur Netzneutralität zu verschärfen. In der aktuellen Fassung habe die Verordnung "gefährliche Lücken" und gefährde "die Vielfalt und den Wettbewerb im Internet". So könnten Anbieter bestimmter Dienste oder Inhalte die Netzbetreiber dafür bezahlen, dass ihre Angebote besonders schnell übertragen werden. Anbieter, die sich das nicht leisten könnten, hätten das Nachsehen.
Das Thema Netzneutralität ist schon seit einigen Jahren immer wieder in der Diskussion (so war es im vergangenen Jahr eines der wichtigsten Themen auf der Social-Media-Konferenz reublica), erlangte durch die nun geplante Abstimmung aber noch größere Bedeutung für viele netzpolitisch interessierte Menschen.
Quelle: AFP