Bitumen ist in der Regel Bestandteil des Straßenasphalts. Leider ist das Gemisch nicht unbegrenzt vorhanden, da es aus Erdöl gewonnen wird. Ein Forschungsprojekt am französische Zentrum für wissenschaftliche Forschung (CNRS) an dem die Universität Nantes sowie das Unternehmen Algo Sources Technologies beteiligt sind, haben nun eventuell eine Ersatz gefunden, der in ein paar Jahren eventuell Bitumen ablösen könnte.
Ausgangsmaterial ist hier die Mikroalge Scenedesmus sp., welche bisher hauptsächlich in der Kosmetikindustrie genutzt wird. Laut den Beteiligten am Forschungsprojekt lässt sich durch Druck und der Beigabe von Wasser (hydrothermale Verflüssigung) die Alge in eine Art Bitumen verwandeln, welches die meisten physikalischen Eigenschaften des Originals aufweist. Es lässt sich bei 100 Grad Celsius in flüssiger Form verarbeiten und ist zwischen minus 20 und plus 60 Grad Celsius sowohl zähflüssig als auch elastisch und hält somit das Asphaltgranulat zusammen. Auch die Belastung des Straßenverkehrs hält das Algen-Bitumen ähnlich gut aus wie das Erdöl-Bitumen.
Als nächstes wird das Forschungsprojekt prüfen ob bzw. wie man das Algen-Bitumen wirtschaftlich herstellen kann. Gelingt dies, könnte die eine oder andere Straße mit etwas Glück schon zum Teil aus Algen-Bitumen bestehen.
Quelle: Heise.de
Ausgangsmaterial ist hier die Mikroalge Scenedesmus sp., welche bisher hauptsächlich in der Kosmetikindustrie genutzt wird. Laut den Beteiligten am Forschungsprojekt lässt sich durch Druck und der Beigabe von Wasser (hydrothermale Verflüssigung) die Alge in eine Art Bitumen verwandeln, welches die meisten physikalischen Eigenschaften des Originals aufweist. Es lässt sich bei 100 Grad Celsius in flüssiger Form verarbeiten und ist zwischen minus 20 und plus 60 Grad Celsius sowohl zähflüssig als auch elastisch und hält somit das Asphaltgranulat zusammen. Auch die Belastung des Straßenverkehrs hält das Algen-Bitumen ähnlich gut aus wie das Erdöl-Bitumen.
Als nächstes wird das Forschungsprojekt prüfen ob bzw. wie man das Algen-Bitumen wirtschaftlich herstellen kann. Gelingt dies, könnte die eine oder andere Straße mit etwas Glück schon zum Teil aus Algen-Bitumen bestehen.
Quelle: Heise.de