• Hallo liebe Userinnen und User,

    nach bereits längeren Planungen und Vorbereitungen sind wir nun von vBulletin auf Xenforo umgestiegen. Die Umstellung musste leider aufgrund der Serverprobleme der letzten Tage notgedrungen vorverlegt werden. Das neue Forum ist soweit voll funktionsfähig, allerdings sind noch nicht alle der gewohnten Funktionen vorhanden. Nach Möglichkeit werden wir sie in den nächsten Wochen nachrüsten. Dafür sollte es nun einige der Probleme lösen, die wir in den letzten Tagen, Wochen und Monaten hatten. Auch der Server ist nun potenter als bei unserem alten Hoster, wodurch wir nun langfristig den Tank mit Bytes vollgetankt haben.

    Anfangs mag die neue Boardsoftware etwas ungewohnt sein, aber man findet sich recht schnell ein. Wir wissen, dass ihr alle Gewohnheitstiere seid, aber gebt dem neuen Board eine Chance.
    Sollte etwas der neuen oder auch gewohnten Funktionen unklar sein, könnt ihr den "Wo issn da der Button zu"-Thread im Feedback nutzen. Bugs meldet ihr bitte im Bugtracker, es wird sicher welche geben die uns noch nicht aufgefallen sind. Ich werde das dann versuchen, halbwegs im Startbeitrag übersichtlich zu halten, was an Arbeit noch aussteht.

    Neu ist, dass die Boardsoftware deutlich besser für Mobiltelefone und diverse Endgeräte geeignet ist und nun auch im mobilen Style alle Funktionen verfügbar sind. Am Desktop findet ihr oben rechts sowohl den Umschalter zwischen hellem und dunklem Style. Am Handy ist der Hell-/Dunkelschalter am Ende der Seite. Damit sollte zukünftig jeder sein Board so konfigurieren können, wie es ihm am liebsten ist.


    Die restlichen Funktionen sollten eigentlich soweit wie gewohnt funktionieren. Einfach mal ein wenig damit spielen oder bei Unklarheiten im Thread nachfragen. Viel Spaß im ngb 2.0.

Meine Gedanken zur Wahl! Wie sind Eure?

1Bratwurstbitte

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Mein momentaner Gedanke zu der Wahl bzw. dem Wahlergebnis ist nun folgender:

--->>> Jetzt geht es langsam daran den Deckel zu zahlen! <<<---

Mal schauen, ob es Mutti auch hin bekommt, dem Wahlvieh eine Enteignung schmackhaft zu machen.
Die SPD ist nun schon als Prellbock vorgeschickt, diese Ereignisse waren schon vor 4 Jahren absehbar :coffee:...
Wir werden sehen, wer am Ende noch lacht, zumindest bin ich mir sicher,
dass alle Leute, die über mich und meine "Verschwörungstheorien" gelacht haben und meinten "Eine Enteignung wird es in DEUTSCHLAND NIE GEBEN" ihren Kaffee am Sonntag Morgen über ihre Zeitung rotzen werden, wenn auf Seite 1 steht, dass x% aller Sparguthaben / Guthaben enteignet sind, wenn die Banken am Montag wieder öffnen.
 

Pleitgengeier

offizielles GEZ-Haustier

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@1Bratwurstbitte: Damit würde die CDU aber genau ihre Wählergruppe treffen - und auch noch alle die in D was zu sagen haben.
Oder haben die ihr Geld sowieso nach der Hoeneß-Methode angelegt?
 

1Bratwurstbitte

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Die richtig dicken Möpse in der Wirtschaft wissen meistens schon vorher von solchen Dingen.
Da macht dann ein Journalist auf dicke Hose wie auf Zypern, wo man festgestellt hat, dass interessanter Weise plötzlich genau 1-2 Wochen vor dem Schnitt die Eliten ihre Gelder transferiert haben.
Innerhalb von 3 Bank-Werktagen sind Milliardenbeträge von Zypern in andere Länder umgelagert worden.
Zum Schluss hat man förmlich panisch den Stecker gezogen und die wichtigen Banken geschlossen, damit nicht noch mehr Kapital ins Ausland flüchtet.
Warum hat die Presse denn sonst so einen Trouble mit den russischen Oligarchen gemacht, die extra mit ihren Hubschraubern und Privatjets zu den Banken ins Land gereist sind, um als "Investor" zu agieren?!
Die Banken haben sich da einfach gesperrt und wollten sich nicht noch die letzten Münzen aus dem Speicher ziehen lassen.
Die "Russen" waren in diesem Fall lediglich die Gruppe, die zu spät davon Wind bekommen hatten, die wollten einfach nur ihre Kohle zurückholen, durften es aber nicht sofort... ( Investoren :D, der war gut! )

Einmal Zeitung und zurück ---> Ne Woche später steht dann in der Zeitung der Schändler dreht jetzt auch böse Buben Pornos und zeigt sich von einer anderen Seite ---> Meldung verdrängt.

Ist doch bei solchen Dingen mittlerweile normal geworden.
Was ist denn z.B mit den Verantwortlichen vom Flughafen in Berlin?
Ist schon eine Untersuchungskommission eingerichtet? Ah, prima, wie viele Jahre brauchen wir denn noch um brauchbare Ergebnisse zu erhalten?
Drei, ne 5 Jahre, ach das ist aber lange, aber nun ja, Papier ist geduldig.
Da interessiert sich später kein Schwein mehr für, oder nach 10 Jahren Ermittlungen und Mauscheleien kommt raus, dass entweder die Verantwortlichen verstorben sind, oder dann doch nicht belangbar sind.

In dem Beitrag vorher vom Focus ist auch ein tolles Beispiel angeführt die Rentenkassen betreffend.
Wer verwaltet denn die Kasse?
Die Politik und keine Bank!
Warum ist das so?
Weil die Politik die Souveränität über die Kohle nicht verlieren möchte und selbst in keinster Weise daran interessiert ist,
das Geld in Treuhänder Hände zu legen. So kann man sich nämlich immer schön was aus dem Topf abzwacken wenn irgendwo was fehlt.
Man ist NIEMANDEN Rechenschaft schuldig!

Ich bin fest davon überzeugt, dass die Menschen die mehr als genug haben die Ereignisse und sich abzeichnenden Dinge auch schon selbst oder durch Berater erkannt haben.
Spätestens wenn in der obersten Riege über konkrete Maßnahmen gesprochen wird, wird alleine die Ankündigung unter Insidern dazu führen,
dass die letzten Vorbereitungen getroffen werden um so viel Vermögen wie möglich vor dem Zugriff zu schützen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Novgorod

ngb-Nutte

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dass alle Leute, die über mich und meine "Verschwörungstheorien" gelacht haben und meinten "Eine Enteignung wird es in DEUTSCHLAND NIE GEBEN" ihren Kaffee am Sonntag Morgen über ihre Zeitung rotzen werden, wenn auf Seite 1 steht, dass x% aller Sparguthaben / Guthaben enteignet sind, wenn die Banken am Montag wieder öffnen.

hehe, das wollte doch der lafo & co. seit wer weiß wie lange schon :D..

aber gut, bei mutti könnte ich es mir vorstellen, dass nur vermögen bis 250k€ angezapft werden, man will ja seinem arbeitgeber nicht auf den schlips treten :D..
 

1Bratwurstbitte

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Und die Rechnung wird immer konkreter, es zeichnet sich schon deutlich am Himmel ab --> Focus.de
Ob es nur bei 10% bleiben wird?
Wer weiß, wann die Feinde der Gesellschaft darauf kommen, dass 20% sogar 460 Milliarden sein könnten.

Nach einem Krieg ist sowas vielleicht noch zu vertreten, aber was sich hier anbahnt ist die absolute Perversion des Heuschrecken-Kapitalismus.
Zumal aus jedem Medium wieder suggeriert wird, dass die Steuereinnahmen sprudeln wie nie, die Kohle ist aber leider schon für die nächsten 10 Jahre verplant.
Die Bürger werden immer ärmer, die Armutsberichte werden geschönt, damit man sie der Öffentlichkeit präsentieren kann.

Wir brauchen eigentlich sehr dringend eine grundlegende Reform des Staates und seiner Verwaltungsorgane, wir bräuchten kompetente und pflichtbewusste Menschen die uns führen und die Ordnung im Land herstellen.
Es müssen verbindliche Regeln und Gesetze geschaffen werden, die es erlauben untreue und nachweislich in betrügerischer Absicht handelnde Staatsorgane von ihren Ämtern zu entheben und auch zu bestrafen!

Unser Land steuert mehr und mehr auf ein Gesamtbild hin, wo es später kaum noch eine Abkehr gibt. Es existiert kaum noch ein gesundes Gegengewicht, das ist in meinen Augen sehr beängstigend :confused:.
 

Novgorod

ngb-Nutte

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wahnsinn, dass der lafo das noch erleben kann :D (wird zwar eh nicht passieren, aber allein der gedanke ist schnucklig - leider hat man damit auch nix sinnvolles vor, z.b. die staatsschulden auf einen schlag zu tilgen).. aber keine sorge, da wird sicher jemand bald merken, dass es mehr zu holen gibt, wenn man nicht die 8% der superreichen zur kasse bittet, sondern die 92% der ärmsten :T - oh, wie, das wird bereits getan? :eek:
 

issup

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Diese Verschwörungstheoretiker und Schwarzmaler gibt es ja immer.
Bevor es so eine Abgabe irgendwann von heute auf morgen gibt, muss wohl wirklich schon Krieg ausbrechen.
Im Grunde zahlen außerdem bereits ALLE Deutschen auch für die Pleitebanken, über Steuern.

Ansonsten bin ich der Ansicht: Es geht uns in Deutschland gar nicht so schlecht. Wir Deutschen sind nur vor allem in einem besonders gut: Meckern, Schuld bei anderen suchen, Schwarzmalerei.
Das Problem ist, dass man bei der Relativierung des eigenen Zustandes lieber auf die "10% der Reichsten" schaut, als auf z.B. die Menschen in anderen EU Ländern. Wer da mal einen Realitätsabgleich braucht, der sollte sich mal die Arbeitslosenzahlen in Spanien, Griechenland oder Portugal anschauen, die Sozialleistungen, Korruption und die Schere zwischen arm und reich oder einfach nur, wie die Regierung in der Ukraine im Moment so mit der eigenen Bevölkerung umgeht.
 

1Bratwurstbitte

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Du glaubst doch wohl nicht, dass es hier in Deutschland irgendwann mal an einem bestimmten Punkt anders abläuft als in der Ukraine?
Gummigeschosse sind sehr schnell mit scharfer Munition getauscht, sobald es irgendwann mal um die Wurst geht und der Michl auf die Straße geht, wird die Führung da sehr schnell reagieren ( müssen ), sonst artet ein kleiner Funke zu einem Buschfeuer aus.
Glaubst du richtig angepisste hungrige, oder zutiefst betrogene Demonstranten werfen mit Watte, oder scheren sich darum, ob sie Jemanden ernsthaft verletzen?
Mir macht es Angst, dass wir an einem Technologie-Punkt angekommen sind, wo es einer Führung möglich wird solchen Aufständen im industriellen Maße entgegen zu treten. Wir sind nun schon so weit in der Forschung, dass es schon fürchterliche Waffen gibt.

Aber es geht gar nicht ums nörgeln, wenn man das so betrachtet, was in den angrenzenden Ländern so abgeht ist das ebenfalls beängstigend.
Wir sollten uns aber auch mal um unsere eigenen Probleme kümmern und nicht darüber diskutieren wie man bei anderen Nationen "EI EI" macht.
Die mischen sich nämlich auch nicht in unsere Angelegenheiten ein, wenn sie da keinen Vorteil raus ziehen können!

Ich bin gerne und von Natur aus ein guter Gastgeber und bin auch hilfsbereit, aber irgendwo enden meine Kompetenzen.
Keine Nation dieser Welt muss sich den Vergleich mit einer anderen Nation "geben" lassen.

Was zählt, ist der Grundgedanke des gemeinsamen Handelns und der Demokratie bzw. der Kooperation.
Diesen Grundgedanken sehe ich aber mehr und mehr in Gefahr, besonders im Bezug auf die EU und deren Technokraten.
Es mag nicht verkehrt sein, wenn man eine Allianz aus den Nationen schmiedet, die zwischen Asien und den USA liegen, aber mir geht das schon jetzt viel zu sehr in Richtung Imperium!
 

Munro

NGBler

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aber mir geht das schon jetzt viel zu sehr in Richtung Imperium!

Dir hat wohl noch kein Lanz ein klares Bekenntnis zur EU abverlangt. Wird mal Zeit!

Zu der Situation in den Südländern lässt sich noch ergänzen, dass die Menschen dort genau wie wir irgendwann innerhalb der letzten Jahre gewählt und sich mehrheitlich für eine bestimmte Politik entschieden haben. Von Griechenland über Italien bis nach Spanien und Irland. Die haben in ihren Foren sicher auch Threads zu ihren Gedanken über ihre Wahlen, und sicher werden viele nicht mit dem Wahlergebnis und der Politik ihrer Regierung zufrieden sein; um das abzukürzen: Wir in Europa sind alle selbst schuld. Dumm gelaufen, aber lernen daraus wird auch niemand.

Solche Späße wie Vermögensabgaben wären des weiteren ziemlich überflüssig, wenn man die Staatsfinanzierung auf vernünftige Beine stellen würde: Die richtigen Steuern erhöhen, Schuldenfinanzierung über die EZB, Ausgabe von Staatsanleihen durch die EZB knapp unterm Leitzins an jeden, der sichere Anlagen im Portfolio braucht. Solche und andere auch recht intelligente Alternativen spielen aber keine Rolle in der Politik, dafür haben wir einfach quer durch Europa zu lange die falschen Parteien gewählt und der falschen Elite die Führung unserer Geschicke anvertraut. Wenn überhaupt ein Wechsel möglich ist, wird er Jahrzehnte dauern.
 

simpliziss

gelangweilt

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Du glaubst wirklich die Wähler hätten bekommen, was sie gewählt haben? :D

Ich glaube eher, daß sie auf die Märchen hereingefallen sind, die ihnen immer wieder erzählt wurden und immer noch erzählt werden.

Muttis jüngste Regierungserklärung strotzt geradezu von schönem Wetter in der Zukunft.

Shließlich können die Wähler keine besseren Prognosen machen als all die Fachleute mit ihren Versprechen.
 

hasennase

Guest

H
die menschen vergleichen ihre lebenssituation nun mal bevorzugt mit der anderer menschen in anderen ländern und kamen zu dem schluss, dass es ihnen vergleichsweise gut oder besser geht.
es ist nun mal schwierig die realität auszublenden. ich kann mir jetzt schon gut vorstellen zu welchem ergebnis die leute nächstes jahr kommen werden.
Dass dies nicht das ergebnis einer aktiven politik von mutti ist blicken die leute nicht, interessiert sie aber auch nicht weil sie halt ergebnisorientiert entscheiden.
Wenn es überall hagelt und blitz und donnert und die leute ersaufen und in mutti´s land nicht, dann ist hier schönes wetter.
 

cavin

great old one
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Geht es um die Wahl zum Dschungelkönig? Ich denke dazu dass auch in Australien die Urwald-Monarchie abgeschafft gehört, eventuell durch einen Putsch. Und seit wann werden Könige gewählt?
 

KaPiTN

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Wahlmonarchie dürfte es länger geben als Erbmonarchie.
 

Ruby

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Wie sieht das eigentlich mit der Altersvorsorge aus? Können die da mit den Abgaben auch ran? Das wäre echt blöde. Erst predigen, jeder soll fürs Alter vorsorgen und dann davon Gelder wegnehmen. Pah!
 

1Bratwurstbitte

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Wieso wegnehmen,
von der Kohle ist doch eh nichts mehr da!
Geh mal nach 25 Jahren kräftig einzahlen Heute zur Rentenkasse, die Rente die du bekommen sollst ist weit unter dem Harzer-Knarzer was man als Bemessungsgrenze für H4 Empfänger vorsieht.
Erst sollen die Leute privat vorsorgen, dann kommt wieder was Rückwirkendes, wo man überlegt wie man es den Leuten wieder wegnimmt.

Ich bin so saufroh, dass ich als Selbständiger nicht mehr in diesen Verpulver-Topf einzahlen muss!
Ganz ehrlich?
Es ist in meinen Augen eine Sauerrei, dass Rentner, die sich ihr ganzes Leben den Arsch abgerackert haben und ohne Ende Steuern gezahlt haben jetzt auch noch extra besteuert werden.
Von mir aus sollen die Kapitalertragssteuer latzen, aber das man die Rente jetzt auch noch versteuern muss, entzieht sich dem Plan und der Gerechtigkeit.

Wenn man jetzt noch mit der Nahles-Rente an dem Topf rumbimmelt, wird am Ende für jeden Einzelnen noch weniger rauskommen.
Wo wäre das Problem gewesen, wenn man nur mit den Zinsen der Beiträge spekuliert hätte?

Theoretisch wie ich schon ausgeführt hatte, müsste man dem Staat den Zugriff auf solche Töpfe entziehen und die Kohle in Treuhänder-Hände legen, die wirklich daran interessiert sind einen vernünftigen Job zu machen und das Geld nicht veruntreuen.
 

Munro

NGBler

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Von mir aus sollen die Kapitalertragssteuer latzen, aber das man die Rente jetzt auch noch versteuern muss, entzieht sich dem Plan und der Gerechtigkeit.

Das senkt die durchschnittliche Einkommenssteuerbelastung übers gesamte Leben verteilt. Du musst den Rentenversicherungsanteil des Einkommens nicht mehr versteuern, aber die Rente. Weil du i.d.R. ein wesentlich höheres Einkommen als Rente hast, und aufgrund der Steuerprogression, zahlst du vom Einkommen mehr Einkommensteuer nicht als du von der Rente zahlst.

Probleme sind nur: 1. Legt die Ersparnis niemand zurück. 2. Profitieren eher diejenigen mit höherem Einkommen. 3. Sollten viele die Ersparnis zurücklegen: Wohin mit dem ganzen Geld? Wir haben ja jetzt schon so viel, dass die Realzinsen negativ sind. Steuern werden wenigstens ausgegeben statt sinnlos gespart.
 

1Bratwurstbitte

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...Steuern werden wenigstens ausgegeben statt sinnlos gespart.
Das ist wohl richtig, aber was bringt es mir als Steuerzahler, wenn die Kohle für Dinge verpulvert werden, für die ich niemals zugestimmt hätte?!
Oder konkreter, warum sollte ich eine Abgabe zahlen, wenn diese überhaupt nicht den Menschen meiner Gehaltsklasse / Bedürftigkeit zu gute kommt?
Das die Ersparnisse ( Steuern ) irgendwo aufgezehrt werden steht fest, aber keiner weiß wirklich genau wofür?!

Da kann ich das Geld auch in 1-2 Cent Münzen tauschen und in einen Teich werfen, da habe ich irgendwie mehr von...
Sparen darf ich ja auch nicht mehr, zum einen wegen dem Realzins und zweitens ist jetzt im Gespräch rückwirkend an die Ersparnisse zu gehen.

Klar, der Staat will jetzt in "Krisenzeiten" die Leute dazu bringen ihre Kohle auf den Markt zu werfen, um die Wirtschaft kurzfristig zu beleben, aber das ist genau so sinnvoll, wie noch ein und noch ein und noch ein Rettungspaket für insolvente Staaten.
Damit forciert man noch mehr Umverteilung von arm nach reich. Geld ausgeben ist zweiffelsohne was feines für die Wirtschaft, aber irgendwo muss man als Normalo auch noch was hamstern können.

In anderen Ländern geht schon die Panik um, die Türken z.B kaufen ohne Ende Dollar, um ihre Kohle zu retten, weil in den letzten 4 Jahren die türkische Lira schon die Hälfte an Kaufkraft verloren hat.
Sie kaufen DOLLAR nicht den EURO!
Auch wenn es ein Klischee ist, aber die Türken sind was den Handel selbst angeht Schlitzohren und wissen wo der Hase läuft, das sollte uns zu denken geben!
 

Munro

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Das ist wohl richtig, aber was bringt es mir als Steuerzahler, wenn die Kohle für Dinge verpulvert werden, für die ich niemals zugestimmt hätte?

Trotz deines Sarkasmus': Wenn du wissen willst, wofür Steuergelder ausgegeben werden, schaue dir die öffentlichen Haushalte an. Tatsächlich ist der Staat neben den Nicht-besser-Verdienern der einzige Akteur, der überhaupt noch sinnvoll mehr Geld ausgeben könnte. Sinnvoll in dem Sinne, dass die Ausgaben etwas bewirken, das unsere Gesellschaft nachhaltig voranbringt und die Lebensbedingungen aller dauerhaft verbessert. Und verglichen mit dem Nutzen des Sparens, wenn sowieso ein großes Überangebot an Geld herrscht, ist fast jede beliebige Ausgabe sinnvoller; aber es ist trotzdem nicht so, dass wir hier lange suchen müssten, um wirklich sinnvolle Ausgabemöglichkeiten zu finden. Für die ja auch bereits Geld ausgegeben wird, die zu den Prioritäten unseres Staates gehören, die nur unterfinanziert sind, weil dem Staat jedes Jahr ein geringerer Anteil am BIP zukommt. Damit werden die Handlungsspielräume immer kleiner, von Gestaltungsspielräumen ganz zu schweigen. Gerade gelesen beim Spiegel, dass einige Universitäten jetzt damit beginnen, die Schließung "unwichtiger" Institute zu planen. Institute wie Geschichte, Philosophie, oder Medizin (das ist einfach zu teuer). Das bedeutet für die Zukunft unserer Gesellschaft: Möglichst nichts aus der Geschichte lernen, sich keine Gedanken über den Mensch als denkendes Wesen mehr machen (Roboter genügen der Werkbank), und wenn er krank ist, ist er besser einzuschläfern als zu heilen. Aber gut, wirf du deine Münzen lieber in den Teich.
 

1Bratwurstbitte

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Ne du hast mich falsch verstanden, wenn das Geld da auch wirklich an den Brennpunkten die du wirklich wunderbar hervorgehoben hast ankommen würden, würde ich mit Freuden die Kohle lieber dahin geben.
Warum werden die Spielräume denn immer kleiner?
Weil teilweise an den Spitzen die Entscheider entweder total inkompetent sind und nicht wirklich eine Ahnung von dem haben was sie machen, oder weil sie korrupt sind.

Das ist doch genau das Gleiche wie bei den Kleiderspenden. Ich hab selbst mal für eine "Stiftung" gearbeitet, da picken sich die Mitarbeiter, die teilweise recht gut bezahlt werden noch in der ersten Sortierung die besten Sachen für sich selbst und die Familie raus. Die zweite Sortierung wird dann auf Flohmärkten oder teilweise sogar im Internet verkauft und der "Müll", der geht dann an die Bedürftigen.
Sobald die Kleidung dann wieder zu Kohle gemacht wurde, darf man sich vorstellen, dass von dem Geld wieder nur vielleicht 30-40% dazu genutzt werden, um wichtige Strukturen am Leben zu erhalten, der Rest versackt in irgendwelchen Projekten, Werbegeschenken, oder sonst einem Mist, der eigentlich nicht unbedingt absolut unverzichtbar wäre.

Sowas ist in meinen Augen Korruption und Veruntreuung, mir ist es selbst schon passiert, dass ich eine gespendete Weste 3 Wochen später auf einem Flohmarkt gefunden habe. Sie wurde aber nicht von Bedürftigen verkauft, sondern von Mitarbeitern der "Stiftung". Jetzt kann man argumentieren, das waren schwarze Schafe, Einzelfälle etc... Das sind aber keine Einzelfälle, das passiert im ganzen Land, in jedem Gebiet und NIEMAND macht das Maul auf, weil die Allermeisten davon ja auch profitieren.
Wenn ich für Bedürftige sammle, dann habe ich auch gefälligst darauf zu achten, dass das so effizient wie möglich geschieht.
Dann ist es totaler Mumpitz, wenn ich z.B Dosen mit Nahrung für Afrika von einer Spendensumme kaufe, der Transport und die Verwaltungskosten aber schon 50% vom Betrag auffressen.

Deswegen braucht mir keiner mit Brot für die Welt, oder spendet für die Bedürftigen kommen. Solange ich nicht selbst direkt vor Ort und Stelle meine Spende / Abgabe überprüfen, oder einbringen kann, gebe ich grundsätzlich gar nichts mehr!
Bei den Steuern hat man keinerlei rationalen Einfluss darauf, man muss sich darauf verlassen, dass wenigstens ein wenig da ankommt, wofür diese Abgabe eigentlich gedacht ist.
 

Munro

NGBler

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Bei den Steuern hat man keinerlei rationalen Einfluss darauf, man muss sich darauf verlassen, dass wenigstens ein wenig da ankommt, wofür diese Abgabe eigentlich gedacht ist.

So ist das eben in einer Demokratie: Du musst darauf hoffen, dass du dich mit dem Mehrheitswillen abfinden kannst. Wenn die Mehrheit Parteien wählt, die Banken lieber mit Steuergeldern retten als mittels marktwirtschaftlichen Instrumenten, haben wir in der Hinsicht eben das Nachsehen. Müssen eben Straßen notdürftig geflickt werden und die Bildung gestrichen werden. Nur bezweifele ich, dass jemand, der 100.000 Euro Steuern im Jahr bezahlt, mit diesem Geld, hätte er es selbst vollständig zu seiner Verfügung, auch nur annähernd so viel Sinnvolles anstellen würde, verschwenderische Staatsausgaben hin oder her. Stattdessen würde sich die eine Hälfte auf internationalem Börsenparkett vergnügen und die andere Hälfte fließt in Konsum-Schwachsinn, der zwei Jahre später auf der Deponie landet. Dafür gibt es dann keine Kindergärten und keine Polizei mehr. Diese Alternative ist letztendlich nicht wünschenswert. Du kannst dir ja ruhig alternative Modelle der Staatsfinanzierung und Ausgabensteuerung ausdenken. Vielleicht ist aber auch unabhängig vom Modell der Mensch das Problem. Beim Wählen, beim Gewähltwerden, beim Verwalten.
 
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