• Hallo liebe Userinnen und User,

    nach bereits längeren Planungen und Vorbereitungen sind wir nun von vBulletin auf Xenforo umgestiegen. Die Umstellung musste leider aufgrund der Serverprobleme der letzten Tage notgedrungen vorverlegt werden. Das neue Forum ist soweit voll funktionsfähig, allerdings sind noch nicht alle der gewohnten Funktionen vorhanden. Nach Möglichkeit werden wir sie in den nächsten Wochen nachrüsten. Dafür sollte es nun einige der Probleme lösen, die wir in den letzten Tagen, Wochen und Monaten hatten. Auch der Server ist nun potenter als bei unserem alten Hoster, wodurch wir nun langfristig den Tank mit Bytes vollgetankt haben.

    Anfangs mag die neue Boardsoftware etwas ungewohnt sein, aber man findet sich recht schnell ein. Wir wissen, dass ihr alle Gewohnheitstiere seid, aber gebt dem neuen Board eine Chance.
    Sollte etwas der neuen oder auch gewohnten Funktionen unklar sein, könnt ihr den "Wo issn da der Button zu"-Thread im Feedback nutzen. Bugs meldet ihr bitte im Bugtracker, es wird sicher welche geben die uns noch nicht aufgefallen sind. Ich werde das dann versuchen, halbwegs im Startbeitrag übersichtlich zu halten, was an Arbeit noch aussteht.

    Neu ist, dass die Boardsoftware deutlich besser für Mobiltelefone und diverse Endgeräte geeignet ist und nun auch im mobilen Style alle Funktionen verfügbar sind. Am Desktop findet ihr oben rechts sowohl den Umschalter zwischen hellem und dunklem Style. Am Handy ist der Hell-/Dunkelschalter am Ende der Seite. Damit sollte zukünftig jeder sein Board so konfigurieren können, wie es ihm am liebsten ist.


    Die restlichen Funktionen sollten eigentlich soweit wie gewohnt funktionieren. Einfach mal ein wenig damit spielen oder bei Unklarheiten im Thread nachfragen. Viel Spaß im ngb 2.0.

[Technik] Mediziner Peter C. Gøtzsche: "Die Pharmaindustrie ist schlimmer als die Mafia"

In seinem Buch "Tödliche Medizin und organisierte Kriminalität" rechnet der ehemalige Pharmaindustriemitarbeiter Peter C. Gøtzsche mit der Branche ab. Lange Jahre hatte er selbst geforscht und entwickelt, dann irgendwann die Seiten gewechselt und leitet seither das Nordic Cochrane Center in Kopenhagen.

Das Zitat um den Vergleich der Gefährlichkeit mit der Mafia begründet Herr Gøtzsche damit, dass im Wissen um Komplikationen von Medikamenten, diese dennoch verabreicht werden und weitaus mehr Todesopfer fordern als die Mafia. So wären als Beispiel das Medikament Vioxx zu nennen, welches ohne ausreichende Dokumentation auf den Markt kam und laut Schätzungen der FDA (Food and Drug Administration) allein in den USA 65.000 Menschen das Leben gekostet haben dürfte. Auf den weltweiten Einsatz hochgerechnet, ergäbe das rund 120.000 Tote nur durch ein Medikament. - Die späteren Strafzahlungen von 950 Mio. Dollar dürften für Merck das kleinere Problem gewesen sein. Allgemein ist es üblich, in dieser Branche große Strafzahlungen hinzunehmen, da die Einkünfte die Strafen um ein Vielfaches übersteigen, sofern es überhaupt dazu kommt.

Ebenso tödlich verlaufen ist der Heilungsprozess von 75.000 Menschen durch Celebrex von Pfizer, einem mit Vioxx vergleichbaren Medikament. Weiters müsse man von 200.000 Toten durch Zyprexa rechnen, da dort auf jeweils hundert Behandlungsfälle ein Todesfall kommt, was sich bei den weltweit 20 Mio. damit behandelten Menschen entsprechend summiert. Der Vertrieb des nicht für Demenzpatienten und ähnliche Menschen zugelassenen Mittels führte auch hier zu einer Strafzahlung von 1.4 Mrd. Dollar. Verglichen mit ähnlichen Summen wie bei GlaxoSmithKline, die sich ihren Betrug drei Milliarden Dollar kosten ließen, oder Abbot mit 1.5 Mrd., Eli Lilly 1.4 Mrd., Johnson & Johnson 1.1 Mrd., oder sonstigen zwei- bis dreistelligen Millionenbeträgen, das Schema scheint immer gleich zu sein: Es wird erst betrogen, wo es nur möglich ist und eine letztlich irrelevante Strafe in Kauf genommen. Pfizer wurde sogar wegen eines zehn Jahre lang anhaltenden Verstoßes gegen das Rico-Gesetz gegen die organisierte Kriminalität verurteilt.

Den größten Raub der Geschichte bezeichnet Herr Gøtzsche das Vorgehen der Firma Roche bezüglich des Grippeschutzmittels Tamiflu. Ohne alle Studien zu veröffentlichen und die auf Nebenwirkungen und Unwirksamkeit hinweisenden Untersuchungen hinzuweisen, verdiente man damit Milliarden und zog erst nach größerem Druck nach, alles an Informationen zu veröffentlichen.

Doch nicht nur die Pharmaindustrie selbst ist an diesen Verhältnissen schuld. Eine weitere Anklage geht an die FDA und ähnliche Kontrollorgane, die schlicht zu sehr unterlaufen, korrumpiert oder untereindander verstritten sind, sowie zu wenig Unabhängigkeit bieten. Auch Ärzte, die mehr verdienen, wenn sie teurere, dabei jedoch gleich wirksame Medikamente verschreiben, werden hier stark kritisiert. Allgemein wird laut Herrn Gøtzsches Ansicht 95% des Geldes für Medikamente sinnlos rausgeworfen, da sie weder nötig, noch zielführend sind. Ganz im Gegenteil führt ihr Verschreiben zu mehr Problemen und Nebenwirkungen, also einem nie endenden Geschäftsbereich. Zu guter Letzt sollten auch Fachmagazine mehr darauf achten, wer bei ihnen Artikel schreibt und von wem sie letztlich abhängig sind.

Quelle: http://www.sueddeutsche.de/gesundhe...dustrie-ist-schlimmer-als-die-mafia-1.2267631
 

joschi

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Man könnte, wie in anderen Bereichen der Kriminalität, Roche den Gewinn vom Tamiflu wieder abnehmen. Falls es dazu kommt, sagt bitte Bescheid, ich müßte dann die bisher sehr gut performende Aktie abstoßen.
 

MSX

Retro-Nerd-Hippie

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Jep, sowas sollte möglich sein. Oder die Strafen müssten höher werden. Oder das Problem am besten gleich im Keim ersticken und unabhängige Wissenschaftler herbringen. Aber die werden teils sicher auch recht schnell abhängig.

Ich hatte selber mal ein Psychopharmaka verschrieben bekommen, bei dem ich dem Arzt schwören konnte, dass es nichts bringt und nur scheiße wirkt. Wollte man mir nicht glauben. Ein Jahr später kam raus, dass die Studien zu dem Medikament teils gefälscht waren und wiedermal teils unter Verschluss gehalten wurden. Will nicht wissen, wieviel Menschen dieses Mistzeug in der Zeit genommen haben und sich wunderten, warum da nix geht, sondern ganz im Gegenteil der Zustand nur noch schlechter wird.

Lustig fand ich, dass selbst die Apotheken-Umschau einen langen Bericht zu dem Mensch und seinem Buch gebracht hat. Die sind auch nicht viel besser. Apothekerverbände hocken auch bis in die höchsten Ebenen beim Mitendscheiden zusammen, oder bekommen Infos, die sie nicht haben dürften. Kam vor nem Jahr ungefähr ein interessanter Bericht dazu.

Übel, wie man auf so eine Weise sein Geld verdienen will.
 

Metal_Warrior

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Es ist eigentlich so einfach wie die Rechnung eines 3jährigen: Wenn du Geld bekommst, wenn Leute krank sind, warum solltest du dich anstrengen, sie gesund zu machen? Es schadet dir ja nur. Insofern ist der Geldfluss im Gesundheitsbereich genau falschrum: Man müsste den Unternehmen Geld bezahlen, wenn die Leute gesund sind, und ihnen die Gelder streichen, wenn jemand krank wird. War in China sehr lange so...
 

OvO

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Das ist kein Quark. Die wissen ganz genau das ihre Medikamente kurzzeitig helfen aber Langzeitlich schäden verursachen und verschlimmern die im späteren Alter zu wesentlich schlimmeren Krankheiten wie zb Rheuma, Demenz oder Fettleibigkeit führen. Das ist ein offenes Geheimnis wie man es so schön nennt. Und ich habs live an meiner Mutter miterlebt. Und an mir auch bis ich es selbstständig beendet habe. Die Schulmedizin ist dazu da um Symptome zu verringern und nicht um Ursachen zu bekämpfen oder gar zu heilen. Das ist simple Maschinerie. Genauso wie die Lebensmittelindustrie. Und jeder mit etwas Grips kann das erkennen und verstehen. Und die meisten Ärzte haben auch kein Verantwortungsgefühl das darüber hinaus geht. Da muss man schon Glück haben.

Angeblich hatte ich 4 bis 5 Krankheiten für die ich mein Leben lang hätte Tabletten nehmen müssen die wiederum immer mehr andere Beschwerden (Nebenwirkungen) verursachten und manifestierten für die ich dann wieder zusätzlich was bekam. Ein paar Symptome sind besser geworden aber Lebensqualität blieb bei 0. Nach 10 Jahren habe ich damit aufgehört und mein Leben etwas umgestellt. Nach 1 1/2 Jahren waren alle Probleme weg. Die Pharmaindustrie ist gelinde gesagt ein Scheisshaufen der sich an mir dumm und dusselig verdient hat.
 
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MSX

Retro-Nerd-Hippie

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Das würde ich nun auch ganz sicher nicht als Quark ansehen. Genau darum gehts doch in dem Artikel. Da stehen dicke Beispiele für Strafzahlungen in Milliardenhöhe, eben weil sie genau solchen Betrug abziehen. Sie verkaufen Zeugs, das nicht in der Form hilft, wie sie es angeben. Die Nebenwirkungen werden bewusst verschwiegen und sie verdienen gleich nochmal an den Nebenwirkungen. Und das alles dermaßen offen, dass sie sogar ganz unbehelligt davonkommen. Die Strafen scheinen sie ja nicht zu interessieren.

Mit Medizin und Scharlatanerei und Quacksalberei konnte man Menschen schon immer beeindrucken und abzocken. Solchen Wissenschaftlern traut man mehr. Das sind ja die Guten und so.

Das Modell aus China ist interessant...
 

alter_Bekannter

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Gute Idee, wenn die bösen Pharmaunternehmen allmächtig wären.:rolleyes:

Ich hab ne Idee, schließt euch den Anti-Vaccs an und reinigt den Genpool!:T
 

devrim

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Ich musste mal wegen einer akuten Gastritis Pantropazol nehmen.
Gott bin ich froh das ich von diesem Teufelszeug weg bin. Es hat einfach mein Leben zerstört.
Ständig schlechte Laune, immer Übelkeit, müdigkeit und Schwindelanfälle.

Bis ich mich eingelesen habe dachte ich immer das kommt vom Magen. Doch dann merkte ich wieviele Leute das Zeug eigentlich verteufeln.
 

MSX

Retro-Nerd-Hippie

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Hm, bei einer Gastritis fände ich solche Symptome nicht ungewöhnlich, da der Körper extrem belastet wird und die Ernährung meist darunter leidet. Auch ist mir Pantoprazol als relativ simples Standardmedikament bekannt, das sehr selten zu Komplikationen führt. Ich schätz, entweder kam das ein oder andere halt doch eher von der Gastritis selbst, oder Du hattest echt Pech, so wie manche Leute bei MCP-Tropfen Pech hatten, was eigentlich ein Psychopharmaka ist, aber bei Übelkeit verabreicht wurde und manche Menschen schwer zusammenbrechen ließ. Allerdings wirklich wenige.

@alter_Bekannter: Bissle schwach, die "Argumentation". ;-)
 

devrim

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Ja diese MCP Tropfen habe ich auch regelmäßig genommen. Zum schluss konnte ich ehrlich nicht mehr. Man hat einfach keine Lust und keinen Nerv mehr weiterzumachen.
Als dann die Panikattacken bei mir anfingen habe ich alles an Medizin rausgeschmissen.

Mir selber hat gegen den Magen Heilerde in Kapselform und Bullrich Salztabletten geholfen. Seit dem ist auch ruhe bei mir.
 

bevoller

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Das Zitat um den Vergleich der Gefährlichkeit mit der Mafia begründet Herr Gøtzsche damit, dass im Wissen um Komplikationen von Medikamenten, diese dennoch verabreicht werden und weitaus mehr Todesopfer fordern als die Mafia.
Das könnte daran liegen, dass die Motivation der Mafia(s) falsch eingeschätzt wird. Tote zahlen nicht (Schutzgeld) und ein Zuviel an Aufmerksamkeit ruft gleich die Gesetzeshüter auf den Plan. Insofern hält man sich als guter Mafiosi am besten eher bedeckt.

Da liegen dann vielleicht auch die Paralleln zur Pharma-Industrie. Das meiste Geld bringen auch nicht nicht die toten Ex-Patienten, sondern Menschen, die Medikamente schlucken. Ganz krass ausgedrückt, sind ein paar Todesopfer sogar noch entschuldbar. Prinzipiell reagiert jeder Organismus auf ein Medikament anders als der andere, eine hundertprozentige Sicherheit gibt es, wie so häufig im Leben, einfach nicht. Und lässt sich auch durch noch so viele Tests nicht erreichen. Alle Eventualitäten kann man einfach nicht abdecken.

Aufpassen kann und muss man ggf. bei Wechsel- und Nebenwirkungen - hier ist allerdings nicht nur die Pharma-Industrie, sondern auch der Arzt und Apotheker gefordert. "... schlagen sie Ihren Arzt oder Apotheker!" ist eben nicht nur ein Werbesprüchlein, sondern hat durchaus seine Berechtigung.
Das gilt insbesondere, wenn man z.B. zur üblichen Medikation vielleicht auch noch rezeptfreie Arzneimittel einnimmt, die man teilweise sogar in Drogerie/Supermarkt findet. Ganz normale Lebensmittel können übrigens auch die Wirksamkeit von Medikamenten verringern oder verstärken. :rolleyes:
Letztendlich sollte eigentlich jedem bewusst sein, dass Arzneimittel nahezu immer auch Nebenwirkungen haben.

Ganz sicher verurteilenswert finde ich allerdings die Preispolitik der Pharma-Industrie, die leider auch von unseren lobby-gebeutelten Politikern mit unterstützt wird. An "neuen" Medikamenten kann sich der Hersteller erst mal dumm und dämlich verdienen, was in der Vergangenheit dazu führte, dass Medikamente vom Markt genommen und "neu" eingeführt wurden, um dann mit höherem Gewinn verkauft zu werden.
http://www.apotheken-umschau.de/Medikamente/Pharmamarkt-Profit-vor-Patientenwohl-230163.html
Konkret ging es wohl um Bayer und Sanofi *petz* ;)
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=19489

Hier würde ich mir weit mehr Schutz durch unsere Politik wünschen, nicht zuletzt wegen ständig steigender Krankenkassenbeiträge.
 

joschi

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Und die meisten Ärzte haben auch kein Verantwortungsgefühl das darüber hinaus geht. Da muss man schon Glück haben.
Kannst du das irgendwie belegen? Wer sind "die meisten Ärzte", kennst du die vielleicht alle? Was war das für ein ominöses gesundheitliches Problem, das sie bei dir nicht in den Griff bekamen und das du dann wundersamerweise ohne ihre Hilfe lösen konntest? Du schreibst hier mal was rein, auch noch unwidersprochen, was jeder Grundlage entbehrt.


Das würde ich nun auch ganz sicher nicht als Quark ansehen.
Dan erkläre mir bitte, wie die Pharmaindustrie "organisiert" werden soll, dass sie nur für gesunde Menschen bezahlt wird. Und bitte Butter bei die Fische :dozey:


Hier würde ich mir weit mehr Schutz durch unsere Politik wünschen, nicht zuletzt wegen ständig steigender Krankenkassenbeiträge.
Was haben die Ärzte mit steigenden Kosten zu tun? Die stellen die Pillen nicht her, die sie verschreiben. Der gemeine Kassenarzt verdient auch nichts an teuren Medis, der muss die im Gegenteil aus eigener Tasche bezahlen, wenn er sein Kassen-Budget überschreitet. Was meinst du, warum Ärzte Privatpatienten so geil finden? Weil sie 1) 5x mehr an denen verdienen und 2) ordentliche Medizin machen können, so wie sie das mal gelernt haben.
 
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widarr

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Möchte die Pharmaindustrie zwar nicht absolut verteufeln, aber ich denk oft, es gibt da gewissen Gründe, warum so manche Substanz für illegal erklärt wird, aber andere wiederum angenommen werden...
(aber so langsam kommt man dahinter bei welchen die Nebenwirkungen übertrieben dargestellt werden, und welche einem eher auf den Magen schlagen)

Es gibt zB gewissen Psychopharmaka, die einem definitiv helfen könnten, aber nicht für die tägliche Einnahme geeignet sind, da liegt wohl der Hund begraben. :-/
 

braegler

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An "neuen" Medikamenten kann sich der Hersteller erst mal dumm und dämlich verdienen
Kennst Du das AMNOG? Würd ich mir mal antun. Dann kommen wir auch mal etwas vom Stammtischniveu weg.
 

alter_Bekannter

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@MSX:

Es kommt einem halt das kotzen wenn man so viel Schwachsinn auf einmal hört, schwarze Schafe gibts immer und überall, und die die Gesamtstatistik wird einfach völlig ignoriert.
Hauptsache man kann wider über die böse Hexe des Ostens fluchen.


@widarr:

Und ja, die Verbote sind ziemlich willkürlich.

Fakt ist:
Sein Leben ruinieren kann man sogar mit Rezeptfreiem Kram, zum Beispiel Paracetamol ganz einfach, sich abhängig machend abschießen geht prima mit Alkohol, wird täglich demonstriert.

Wo wir schon bei schweren Organschäden sind, eine Packung Ibu 800 und du bist fröhlich am Blut scheissen bis an dein baldiges Lebensende, die Dosis macht das Gift.
 

joschi

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Kennst Du das AMNOG? Würd ich mir mal antun. Dann kommen wir auch mal etwas vom Stammtischniveu weg.
Die Geschichte der Kostendämpfung ist eine unendliche. Ansonsten kannst du den Jungs hier alles erzählen, die kapieren es doch nicht. Man muss aber sagen, es ist auch sehr kompliziert. Mit medizinischen oder gesundheitspolitischen Vorkenntnissen belastet ins Internet zu gehen ist eine ziemlich schmerzhafte Erfahrung. Gegen die Virulenz der Magie ist mit Vernunft nicht anzukommen.
 

Larius

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@devrim: Salztabletten bei einer Gastritis? Ich bin kein Chemiker aber würde das Ganze nicht eher dazu führen das der Magen noch mehr übersäuert wird? Oder hat es die Magensäure dann neutralisiert?
 

braegler

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Salztabletten bei einer Gastritis? Ich bin kein Chemiker aber würde das Ganze nicht eher dazu führen das der Magen noch mehr übersäuert wird?
Die wirksame Substanz in Bullrich is Na-Hydrogencarbonat, welches den pH-Wert des Magensaftes erhöht.

Wobei dies bei alkalisch reagierenden Salzen immer nur eine sehr kurzzeitige Wirkung hat. Ein Protonenpumpen-Inhibitoren wäre da u.U. passender, da er trotz recht kurzer HWZ länger wirkt.
 

NoName1954

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Auch ist mir Pantoprazol als relativ simples Standardmedikament bekannt, das sehr selten zu Komplikationen führt. Ich schätz, entweder kam das ein oder andere halt doch eher von der Gastritis selbst, oder Du hattest echt Pech...

Sehe es auch so. Nebenwirkungen sind sehr selten und wer längere Zeit auf Schmerzmittel wie z.B. Diclo angewiesen ist, kommt ohne einen wirksamen Magenschutz nicht aus.
Auch bei der Triple-Therapie von Magengeschwüren (Helicobacter) ist Pantoprazol unverzichtbar.
Kann ein Lied davpn singen. :(
 
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