• Hallo liebe Userinnen und User,

    nach bereits längeren Planungen und Vorbereitungen sind wir nun von vBulletin auf Xenforo umgestiegen. Die Umstellung musste leider aufgrund der Serverprobleme der letzten Tage notgedrungen vorverlegt werden. Das neue Forum ist soweit voll funktionsfähig, allerdings sind noch nicht alle der gewohnten Funktionen vorhanden. Nach Möglichkeit werden wir sie in den nächsten Wochen nachrüsten. Dafür sollte es nun einige der Probleme lösen, die wir in den letzten Tagen, Wochen und Monaten hatten. Auch der Server ist nun potenter als bei unserem alten Hoster, wodurch wir nun langfristig den Tank mit Bytes vollgetankt haben.

    Anfangs mag die neue Boardsoftware etwas ungewohnt sein, aber man findet sich recht schnell ein. Wir wissen, dass ihr alle Gewohnheitstiere seid, aber gebt dem neuen Board eine Chance.
    Sollte etwas der neuen oder auch gewohnten Funktionen unklar sein, könnt ihr den "Wo issn da der Button zu"-Thread im Feedback nutzen. Bugs meldet ihr bitte im Bugtracker, es wird sicher welche geben die uns noch nicht aufgefallen sind. Ich werde das dann versuchen, halbwegs im Startbeitrag übersichtlich zu halten, was an Arbeit noch aussteht.

    Neu ist, dass die Boardsoftware deutlich besser für Mobiltelefone und diverse Endgeräte geeignet ist und nun auch im mobilen Style alle Funktionen verfügbar sind. Am Desktop findet ihr oben rechts sowohl den Umschalter zwischen hellem und dunklem Style. Am Handy ist der Hell-/Dunkelschalter am Ende der Seite. Damit sollte zukünftig jeder sein Board so konfigurieren können, wie es ihm am liebsten ist.


    Die restlichen Funktionen sollten eigentlich soweit wie gewohnt funktionieren. Einfach mal ein wenig damit spielen oder bei Unklarheiten im Thread nachfragen. Viel Spaß im ngb 2.0.

[Technik] Lytros Lichtfeldkamera soll TV- und Filmproduktionen optimieren

[img=right]https://www.picflash.org/viewer.php?img=lytro_logo_dark0JO56W.png[/img] Mit der kürzlich präsentierten Lytro Cinema Camera, möchte der US-amerikanische Kamerahersteller Lytro, der bei seinen Produkten auf die Lichtfeldtechnologie setzt, Film- und Fernsehproduktionen ein Stück weit revolutionieren.

Die LCC ermöglicht Aufnahmen in einer Auflösung von bis zu 755 Megapixel, 40k und bis zu 300 FPS. Darüber hinaus kann die neue Lytro mit einem Dynamikumfang von 16 Blendenstufen auftrumpfen. Anhand dieser Eckdaten lässt sich bereits feststellen, dass Lytro ganz klar große und aufwändige Produktionen mit ihrer neuen Kamera ansprechen möchte, dass legt auch der zu verarbeitende Datenstrom von 400GB/s nahe.

Das Besondere an der verwendeten Lichtfeldtechnologie bei der Lytro Cinema Camera ist, dass das 4-D-Lichtfeld eines Motivs erfasst wird, dies ermöglicht unter anderem auch die Ermittlung der Richtung der einfallenden Lichtstrahlen. Im Gegensatz zu herkömmlichen Kameras, die ein 2-D-Lichtfeld erfassen - hier werden nur Intensität und Position ermittelt.

In Bezug auf die Produktion mit der neuen Lytro bedeutet das, dass Fokus, Tiefenschärfe, Shutter und Framerate nicht wie sonst üblich vor dem Dreh eingestellt werden müssen, sondern quasi verlustfrei in der Post-Production durch den Editor angepasst werden können. Ferner ermöglicht die Lichtfeldtechnologie eine simple Nachbearbeitung was beispielsweise die Retusche oder das Entfernen von Objekten oder Hintergründen betrifft. Hierzu ist bisher ein hoher Bearbeitungsaufwand in der Post erforderlich oder die Verwendung eines Greenscreens. Für Produktionen kann dies zusammenfassend eine enorme Zeit-Ersparnis bedeuten.

Mit der Cinema Camera verabschiedet sich Lytro endgültig vom Consumer-Markt. Die LCC ist bisher nicht käuflich zu erwerben, sondern ist lediglich im Miet-Paket erhältlich, der Startpreis liegt hierbei bei 125.000 US-Dollar.

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godlike

Warp drölf
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Mit der Cinema Camera verabschiedet sich Lytro endgültig vom Consumer-Markt. Die LCC ist bisher nicht käuflich zu erwerben, sondern ist lediglich im Miet-Paket erhältlich, der Startpreis liegt hierbei bei 125.000 US-Dollar.
Den Consumer-Markt haben die doch schon seit Äonen verlassen. Auch als nicht-Consumer können sich das nur große Produktionen leisten. Wobei die Technik schon echt abartig Bock macht :eek:
 

Novgorod

ngb-Nutte

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die 755 megapixel sind aber sicherlich nicht die effektiven pixel, oder? lichtfeldkameras sind schon ne coole sache, aber die brauchen für ein "echtes" bild-pixel ein vielfaches an CCD-pixeln.. die "40k" sind effektiv dann nur noch 4k oder bestenfalls 8k, oder? aber dann eben 4k mit voller vektorinformation (tiefenschärfe & co.), das ist schon schick ;)..
 

FrostAgent

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  • #4
Das habe ich leider auch nicht genau herausfinden können. Zumal die Angabe der Megapixel unter Umständen sowieso nicht exakt zutreffen könnte. Die Kamera erfasst schließlich Lichtstrahlen und arbeitet nicht mit Bildpunkten, bei der Lytro Illum wurde der entsprechende Wert als 40 Megaray angegeben. Einen direkten Vergleichswert oder praktikable Umrechnungmethode gibt es bisher soweit ich weiß auch nicht.

Man muss denke ich sowieso erst mal abwarten, was die ersten Mieter zur Kamera sagen und was für Ergebnisse daraus resultieren können, aber von den reinen Daten klingt es auf jeden Fall sehr interessant. Selbst wenn es im Endeffekt echt "nur" 4K wären.
 

godlike

Warp drölf
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Nun ja, die 755 MP könnten ja schon hinkommen. Man hat ja einerseits en Sensor mit X-MP und dann die einzelnen Blendenstufen (16). Theoretisch also das Einzelbild x Blendenstufen. Oder anders herum 755/16 = 47 Megapixel. Das ist pro Einzelbild jetzt nicht so außergewöhnlich. Allerdings konnte ich auch nichts über die genauen technischen Daten finden. Also Sensorgröße usw. bzw. hab ich keine Ahnung wie die Tiefe der einzelnen Pixel, also das was quasi per Laser gemessen wird, sich am Ende in dieser Rechnung manifestiert.

Die Kamera erfasst schließlich Lichtstrahlen und arbeitet nicht mit Bildpunkten
Und die müssen auch wo gespeichert werden. Also auf einem CMOS-Sensor. Der hat ja durchaus eine Anzahl von Megapixeln.

Nachtrag: Und wenn die 16 Bledenstufen nur den Umfang der Blendenstufen bezeichnen, man also stufenlos die Schärfe regeln kann, ergeben sich ja weitaus mehr MP. Da könnte dann z.B. ein Einzelbild nur knapp 5 MP haben. (z.b. 755/160 - wären dann 160 schaltbare Übergänge/Schärfeabstufungen innerhalb der 16 möglichen Blenden). Könnte also durchaus passen. Auch "nur" mit Full-HD.
 
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Novgorod

ngb-Nutte

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die "realen" bildpixel ergeben sich bei lichtfeldkameras doch aus dem mikrolinsen-array direkt über dem chip :confused: - die position der mikrolinse über dem sensor ist doch die räumliche information und aus dem abbild der mikrolinse auf die sensor-pixel unter ihr erhält man die winkel-information, dachte ich jedenfalls.. je nach dem wieviele sensor-pixel pro mikrolinse zur verfügung stehen (4? 9? 16?), desto mehr winkelauflösung bekommt man (tiefenschärfe, blendstufen und so) und desto weniger mikrolinsen kriegt man auf einem gegebenen chip unter - also hat man immer einen kompromiss aus räumlicher auflösung udn winkelauflösung.. die stufenlose regelung läuft dann natürlich über interpolation (auch die separierung benachbarter mikrolinsen-blöcke auf dem chip stelle ich mir schwierig und zumindest sehr rechenintensiv vor).. aber da die mikrolinsen ja diskrete elemente sind, kann man daraus durchaus die effektive bildauflösung (d.h. nur räumlich) ableiten, oder?
 
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