Linux auf Gaming-Laptop

[kpj]

Moin,
ich bin gerade dabei mir einen Ersatz für meinen über 7 Jahre alten Laptop zu kaufen. Auf diesem wurde durchgehen Archlinux only benutzt. Zudem spielte ich gerne Titel wie Borderlands, Natural Selection 2, Civ 5, XCOM, etc aus meiner Steam Library.

Da auf diesem Laptop nun die Grafikkarte und einer der beiden CPUs abgeraucht sind und ich es nur noch mit einem stark modifiziertem Kernel nutzen kann, dachte ich mir, dass es Zeit für etwas neues wäre.

Nach ein bisschen Recherche habe ich erfahren, dass viele Leute mit Sager gute Erfahrungen gemacht haben. Ich weiß nur leider nicht, wie gut diese mit Archlinux harmonieren würden. Bei Lenovo würde diese Kompatibilität natürlich sehr gut aussehen.

Von Sager gäbe es zB diese Auswahl. Dabei würde ich wahrscheinlich das "SAGER NP7155"-Modell präferieren.
Von Lenovo gibt es die Y50-Serie, die auch vielversprechend aussieht.

Am Wichtigsten wäre mir wahrscheinlich i7 und 8-16 GB RAM. Dies scheinen beide anzubieten.

Bei den GPUs scheint sich Lenovo im Bereich von NVIDIA GTX 860M zu bewegen, während Sager Laptops bei NVIDIA® GTX 960M sind. Ich weiß jetzt nicht wirklich, wie riesig der Unterschied ist, aber dies würe mich dann zu Sager tendieren lassen.
Für Lenovo spricht, dass man den Laptop nur mit SSD bestellen könnte.

Letztendlich würde ich also leicht zu Sager tendieren, bin mir aber dort nicht ganz sicher, ob man es gut mit Archlinux nutzen kann.
Hat jemand von euch in dieser Hinsicht vielleicht Erfahrungen gesammelt, oder hat einen komplett neuen Vorschlag für mich?

Vielen Dank für jegliche Hilfe!

Gruß,
kpj

 

[Fhynn]

Ja - warum willst du so verdammt viel(!) Geld ausgeben für ein nicht portables Gerät, was sowieso in der Regel kurz nach Garantieablauf an Hitzeproblemen oder Hardwaredefekten verreckt? Warum nicht die gleiche Kohle in ein weit potenteres Desktop System stecken und für den mobilen Einsatz noch was kleines kaufen?

Erläutere mal bitte WARUM du unbedingt ein Notebook haben willst. Und bitte komm nicht mit diesem leidlichen Platz Argument - es gibt auch Mini-ITX Lösungen im Desktop Format, die trotz höherer Kosten performanter sind als eine Laptop Lösung. Dazu frei aufrüstbar sind, bessere Bildschirme besitzen (da eben frei wählbar) und eine vernünftige Maus + Tastatur.

Verstehe diesen Wahn nach angeblich transportablen "Gaming" Notebooks nicht. Verdammt teuer, portabel nur bedingt da mehrere kg schwer, ständige Hitzeprobleme, allgemein "schlechte" Hardware gemessen an dem Preis ...

lg,

 

[kpj]

Vielleicht habe ich mich etwas Unglücklich ausgedrückt.
Die Situation ist bei mir so, dass ich bereits einen guten Stand-PC habe und nun zudem einen guten Laptop haben möchte.

Diese Varianten wären doch immer noch deutlich portabler als ein kompletter (mini-) PC, oder?

Meine Tendenz zum "Gaming"-Laptop kommt größtenteils daher, dass ich das Gefühl habe dort die "schnellste" Hardware (CPU, GPU, RAM) zu bekommen.
Kann gut sein, dass ich hierbei einfach schlicht falsch liege und noch nicht genug nachgeschaut habe!

Natürlich kann ich verstehen, das man auf Laptops keine vergleichbare Leistung zu Stand-PCs bekommt, doch hätte ich gerne ein flottes Device, auf dem man auch mal ein Spiel zocken kann (wenn der Stand-PC zB nicht zur Hand ist, da man zur Zeit auf Reise, etc ist).

Bezüglich der Garantie kann ich nur sagen, dass mein 7 Jahre alter Laptop bis vor einem Jahr noch super lief.

 

[Fhynn]

Portabler, ja, aber leider nicht unbedingt lange haltbar. Das ist eben das Problem - du hast nur begrenzt Platz in diesem kompakten Gehäuse und potente Grafikkarten die eben alles Spieletaugliche (GTX800/900 Reihe im höheren Bereich) erzeugt unwahrscheinlich viel Abwärme. Dazu kommt noch die Hitze, welche die CPU absondert, gerade wenn man aktuelle A+++ Titel spielt und die Hardware entsprechend belastet.

Das Problem was du hast, wenn du unterwegs bist ... der Akkublock wiegt gut 1kg aufwärts. Der Akku selber ist nur geringfügig in der Lage längere Zeit durchzuhalten - in Bus und Bahn spielen ist alleine mangels Stromversorgung nicht lange möglich. Dazu schleppst du dir halt immer einen ab weil das Gerät ansich schwer ist.

Wenn es unbedingt(!) Gaming tauglich sein muss ...
- Kein(!) Glossy Display. Außer du möchtest deine Augenbrauen zupfen anstatt das du jemanden umballerst
- Allgemein vernünftige Display Auflösung
- SSD anstelle von HDD, letztere mag Erschütterungen nun mal nicht so wirklich
- Bitte nicht verwenden wenn im ICE mal wieder die Klimaanlage ausgefallen ist und da Saunatemperatur mit 40° aufwärts herscht

usw.

"Gaming" Laptops sind halt nicht praktisch. Kannst dir mal von Schenker die Geräte angucken, aber richte dich mal darauf ein das du ordentlich Geld latzt. Und veraltet sind die halt auch sehr schnell - eine GTX 980M ist halt nicht mit einer Desktop 980 vergleichbar. CPU technisch kann man natürlich das gleiche sagen - ein i7 im Notebook Bereich, am besten noch eine ULV CPU, ist nicht ansatzweise vergleichbar mit einem i7 im Desktopbereich - der zum spielen aber eh überflüssig wäre.

Machen wir es doch mal so.

- Was willst du ausgeben
- Wie portabel muss das Gerät sein (Akkulaufzeit, Gewicht)
- Wie oft transportierst du das von A nach B
- Welche Spiele sollen laufen und mit welcher Qualität
- Wie viel " maximal

lg,

 

[kpj]

Was genau ist das Problem mit glossy Displays? Sehen die nicht besser aus und haben nur Probleme, wenn direkt Licht drauf scheint?

Ich würde gerne eine Auflösung von 1920x1080 haben.

Auf jeden Fall SSD!

- Ich würde so bis 1200€ ausgeben wollen.
- Ich würde gerne 15 Zoll haben, und es sollte möglich sein, mit Laptop in Umhängetasche bis zu 1km über den Campus laufen zu können.
- Kommt drauf an. Tendenziell vll 5 Mal pro Woche auf Distanzen von unter 500m. Und dann 1/2 Mal im Jahr per Flugzeug.
- Borderlands 2 und Pre-Sequel, Natural Selection 2, Civ 5. Es muss wirklich nicht in 4K mit tausendfachen Anti-Aliasing sein, aber mittlere Einstellungen ohne Ruckeln wären schon wünschenswert.
- Wie meinen?

Mir ist halt noch die Linux Kompatibilität sehr wichtig. Aber das wird man dann wahrscheinlich erst vom letztendlichen Laptop abhängig machen könne.

 

[Fhynn]

Es scheint immer Licht drauf. Glaub mir, ich habe einen Glossy Monitor und das Fenster (Nordseite(!)) rechts von mir. Es ist einfach kacke, egal zu welcher Tageszeit, sobald es nicht bewölkt oder nacht ist.

Mit " sind die Zoll genannt, du hast ja mit 15" schon einen Wert genannt.

Linux Kompatiblität ist bei jedem Gerät gegeben. Wichtig ist halt die Spielekompatiblität zu Linux selbst.

Du wirst für 1.200€ was bekommen. Wie gesagt, schau dich ruhig mal bei Schenker, Dell um.

Aber: Die dedizierten Grafikkarten halten nicht lange.
Du bist nicht portabel damit. Deine Akkulaufzeit wird ins Bodenlose sinken.

Wenn dir das so egal ist ... in Verlosungen zocken finde ich nur so lala, aber muss jeder selber wissen. Persönlich würde ich dir eher raten: Kauf dir ein vernünftiges Thinkpad / vergleichbares und rüste deinen Desktop PC auf. Beschränke das zocken auf den Ort wo es hingehört.

lg,

 

[mathmos]

Linux Kompatiblität ist bei jedem Gerät gegeben.

Gerade bei Notebooks würde ich diese pauschale Aussage mit Vorsicht genießen. Bei den neueren Geräten von Lenovo ist z. B. die Konfiguration des verbauten Tochpad unausgereift. WLAN-Adapter mit Broadcom-Chip machen in der Regel mehr Probleme als einem lieb sein kann. Da wird jedes Treiberupdate zum Spießrutenlaufen. Intel oder Atheros sind in der Regel hingegen problemlos. Man sollte daher schon genau ansehen, was verbaut ist. Leider nutzen einige Anbieter auch eine Whitelist im Bios die z. B. bestimmt, welche WLAN-Karten man verbauen kann. Da ist dann, unabhängig vom Betriebssystem, ein Wechsel mal eben nicht möglich.

 

[Fhynn]

Ist das nicht Distributionsabhängig? Gut, ich bin bisher von einer weitaus größeren Kompatiblität Linuxtechnisch ausgegangen ... so im Vergleich zur Win Kompatiblität. Aber entsprechende Sachen lassen sich ja sicher einfach googlen.

Bin dann anscheinend einem Irrtum aufgesessen. Allerdings liegt meine letzte aktive Linux Nutzung (unabhängig zur Datenrettung etc.) auch schon ein paar Jahre zurück

Na dann, Threadstarter, hast du doch noch ein wenig Rechercheaufwand mehr zu bewältigen

 

[mathmos]

Ist das nicht Distributionsabhängig?

Gerade bei Treibern werden diese distributionsweit genutzt, da diese in der Regel im Kernel enthalten sind. Bei Broadcom gibt es beispielsweise brcm80211, b43 und broadcom-wl. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass alle drei unterm Strich Rotz sind. Daher am besten ein Gerät mit WLAN-Chip von Intel oder Atheros kaufen. Die funktionieren in der Regel "out-of-the-box".

In den Notebooks werden zu einem Großteil Touchpads von Synaptics verbaut. Um diese zu nutzen bzw. zum konfigurieren benötigt man xf86-input-synaptics. Für die Touchpads die noch die richtigen Tasten haben, kein Problem. Bei aktuelleren Geräten sind die neuen Touchpads verbaut die tastenlos sind (Clickpads). Die Dinger sind aktuell noch nicht das Gelbe vom Ei und erfordern zumindest manuelle Anpassungen in den Konfigurationsdateien.

 

[kpj]

Das mit der Spielekompatiblität ist mir klar, aber keine Sorge auch auf meinem Stand-PC läuft Arch und daher weiß ich genau, was wie läuft :-)

Meine letzte Graka hielt ca. 6 Jahre. Das ist doch akzeptabel, oder?

Meinst du dann in Richtung der Thinkpad T/W Series? Bei T scheint es nichts gescheites im 15 inch Bereich zu geben.
In der W Series kann man sich ein ThinkPad mit i7-5500U, 8GB RAM, 180GB SSD und NVIDIA Quadro K620M 2GB für 15" zusammenstellen, ist dann aber direkt bei knapp 1500€. Ist es das Wert?

Ich schätze mal, dass es dabei dann aber auch recht guten Linux Support geben würde.
WLAN Chip wäre dann auch Intel 7265 AC/B/G/N Dual Band Wireless.

Würdet ihr dabei dann eigentlich ein 15.5" 3K (2880x1620) Display bevorzugen? Man sagte mir, dass es tatsächlich viel besser als 1920x1080 wäre (zB zum Lesen von Code, was ich recht häufig tue^^).

 

[Toastbrot]

Ich bin mir gerade über deine Denkweise nicht sicher...
Willst du das Thinkpad W nun zum zocken? Schlechte Idee, weil die Quadro dafür überhaupt nicht ausgelegt ist.

Ich schließe mich da Fhynn an, rüste deinen Desktop-PC auf und kauf dir ein portables Thinkpad, am besten 14", dann passt es gut in die Tasche und ist dazu auch noch um einiges leichter als 15". Und 14" reichen, um mitzuschreiben, programmieren, CAD,... solange die Auflösung passt (ich empfehle min. 1600x900).

Wichtig dabei ist, dass du eins gebraucht kaufst, weil die Dinger um ein vielfaches billiger sind, als ein neues Thinkpad und trotzdem noch genügend Leistung bieten.

Hier mal ein paar, welche ich recht gut finde:

T420s mit 128GB-SSD und 1x4GB RAM (erwiterbar auf 8GB) für 399€

T410 ohne SSD (sollte man noch einbauen) für 219€

T520 wenn das Display doch größer sein soll. SSD hier auch nicht vorhanden.

 

[Maxwell]

Zum Display: Ob Glossy oder nicht ist geschmackssache. Ich hab beides aktiv jeden Tag in Benutzung, und wenn ich auf dem Glossy-Dispaly die Reflexionen nicht unbedingt sehen "will" stören die mich nicht. Dafür sind die Farben eben satter (gut für Multimedia, schlecht für Bildbearbeitung). Beim nächsten Laptop würde ich persönlich die Entscheidung glossy vs. matt mit "egal" bewerten und an anderen Punkten festmachen. Darf man aber natürlich auch anders sehen

Zur Displayauflösung: Da du darauf spielen möchtest, denk daran, dass die Pixel auch irgendwie befeuert werden müssen. FullHD oder gar 3K dürften mit Mobil-Hardware doch eher kritisch sein, und auf eine kleinere Auflösung zu skalieren sieht (sofern man kein ganzzahliges Verhältnis wählt) in der Regel ziemlich beschissen aus.

Zur Grafikkarte: Dedizierte Grafikchips in Notebooks sind eben seit jeher etwas heikel, da die Lötverbindungen gerne brechen wenn alles schön heiß ist. Das Problem nimmt mit HighEnd-Versionen zu (mehr Abwärme, größere Chipfläche) und wird durch ein ansonsten schlechtes Notebook (große Verwindbarkeit, schlechte Kühlung) natürlich verschärft. Außerdem gibt es bei einigen GPU-Baureihen Häufungen wegen z.B. ungünstigem Lötzinn, aber das weiß man in der Regel ja erst ein paar Jahre nach dem Kauf. Ich würde mich daher auf Mainstream-Technik beschränken, dann bleiben auch Gehäuseabmessungen, Gewicht und Akkulaufzeit im Rahmen.
Außerdem hast du ja auch schon einen Gaming PC zu Hause: Wenn du nur mal auf dem Sofa oder Balkon eine Runde zocken willst, macht ggf. auch das Steam InHouse Streaming sinn.

 

[sharpy35]

Ich versteh einfach nicht, wieso sich jemand für 1200 € n Notebook zum zocken kaufen will, wenn er für 400 € weniger was besseres im Desktop Bereich bekommt und sich dann für 400 noch n Tablet etc kaufen könnte?

 

[thom53281]

In der W Series kann man sich ein ThinkPad mit i7-5500U, 8GB RAM, 180GB SSD und NVIDIA Quadro K620M 2GB für 15" zusammenstellen, ist dann aber direkt bei knapp 1500€. Ist es das Wert?

Wie Toastbrot schon ein wenig ausführt, Du lässt Dich da etwas zu viel blenden. Zur Grafikkarte, das was er sagt.

i7 klingt immer toll. Bedenke aber folgendes zu diesem i7: Es handelt sich hierbei um einen ULV-Prozessor, dem Ultrabook-Wahn geschuldet. Das ist kein kastrierter Desktop-i7, sondern eher ein kastrierter Notebook-i7, der auf möglichst wenig Stromverbrauch gepimpt ist. Soo toll ist der jetzt auch nicht gerade, dass man damit Luftsprünge machen könnte.


Oder nochmal anders ausgedrückt:
Wenn Du auf den Spiele-Part verzichtest (der ja bereits sehr gut durch Deinen Desktop-PC abgedeckt ist), bekommst Du für 300€ fast genauso viel Notebook wie das 1500€-Gerät, welches Du nun herausgesucht hast. Vor allem möchtest Du das Gerät oft mitnehmen. Hier würde ich klar von 15" abraten und eher zu 14" raten, da das deutlich kleiner und weniger sperrig ist. Ausreichende Auflösung und man bekommt immer noch genug auf den Bildschirm. Vor allem nimmt man sowas auch viel lieber mit, wenn man weiß, dass nicht gleich 1500€ hinüber sind, wenn das Notebook gestohlen wird oder runterfällt.

Außerdem bringt ein gebrauchtes Thinkpad noch einen weiteren vorteilhaften Part für Dich mit. Die Geräte sind bereits einige Jahre im Einsatz und in der Linuxgemeinde erprobt. Bei den *10-, *20- und *30-er Modellen gibt es eigentlich nichts, was unter Linux nicht funktionieren dürfte. Die *40-er Serie hat das komische Clickpad, welches ich meiden würde und die *50-er Serie ist brandneu und unerprobt.

Hier steht auch noch ein bisschen was zu den gebrauchten T410. Übrigens lässt sich auch darauf das eine oder andere Spiel spielen. Keine aktuellen Titel, ganz klar, aber sowas wie CSS packt auch die integrierte Grafikkarte problemlos. Retro-Spiele sind ja sowieso gerade in.

 

[kpj]

Ich bin mir gerade über deine Denkweise nicht sicher...
Willst du das Thinkpad W nun zum zocken? Schlechte Idee, weil die Quadro dafür überhaupt nicht ausgelegt ist.

Mir ging es hauptsaechlich darum einen flotten Laptop zu haben, mit dem man auch mal etwas spielen kann.
Ich hatte zudem gelesen, dass man mit der Quadro okayish gamen kann.

Bezueglich Aufruesten besitzt mein Stand-PC einen "PCI Express 3.0 x16 Erweiterungsslot (low profile)", an den ich eine extra Graka anschliessen kann. Da ich dort bereits i7, 16GB RAM, SSD aber nur die integrierte Intel HD 4600 habe, sollte man mit einer Graka am Ehesten aufruesten koennen.
Hat jemand von euch Erfahrungen gemacht, was man mit so einen Anschluss am Besten nutzen koennte?

15" waeren mir immer noch am Liebsten, da ich bereits passendes Zubehoer fuer 1.0 inch, 14.1 inches, 9.6 inches besitze.

Das T420s sieht interessant aus, jedoch kann ich die Power der Intel HD Graphics 3000 (IGP) nicht wirklich einschaetzen. Waere das genug fuer eine kleine Spielrunde (gerne auch auf mittlerer/niedriger Grafikleistung)?

Dedizierte Grafikchips in Notebooks sind eben seit jeher etwas heikel

Du wuerdest mir also auch eher zu einer integrierten (zB Intel HD) GPU raten?

Außerdem hast du ja auch schon einen Gaming PC zu Hause: Wenn du nur mal auf dem Sofa oder Balkon eine Runde zocken willst, macht ggf. auch das Steam InHouse Streaming sinn.

Daran hatte ich bisher gar nicht gedacht! Geht so etwas (bei Anstaendiger Internet Verbindung) auch per VPN (dann nicht mehr im Heimnetzwerk)?

Hier würde ich klar von 15" abraten und eher zu 14" raten, da das deutlich kleiner und weniger sperrig ist.

Da ich bisher recht gut mit 15" klar gekommen bin, schaetze ich dass das kein Problem sein sollte :-)

i7 klingt immer toll. Bedenke aber folgendes zu diesem i7
...
bekommst Du für 300€ fast genauso viel Notebook wie das 1500€-Gerät

Nichtsdestotrotz ware ein Notebook i7 schneller als ein Notebook i5, oder?
Und kann man fuer 300$ etwas mit SSD, guter CPU (zB i7, i5), 8GB RAM bekommen?

Keine aktuellen Titel, ganz klar, aber sowas wie CSS packt auch die integrierte Grafikkarte problemlos.

Wuerdest du sagen, das Zeugs wie Borderlands 2, Pre-Sequel aktuelle Titel waeren?

 

[mathmos]

Du wuerdest mir also auch eher zu einer integrierten (zB Intel HD) GPU raten?

Intel ist von der Unterstützung her eine gute Wahl. Von der 3D-Leistung aber nicht das Gelbe vom Ei. Bezüglich 3D-Leistung wäre Nvidia mit den proprietären Treibern die einfachste Lösung.

 

[Maxwell]

Wenn du zu Hause bisher mit einer HD 4600 ausgekommen bist, sollte dir die im Laptop auch reichen.
Ansonsten würde ich was im mittleren Segment nehmen, da halten sich die Nachteile noch im Rahmen. Halt kein "High End Gaming Krams".

Ich vermute mal das die Bandbreite bei üblichen DSL-Leitungen nicht ausreicht für das Streaming, habs aber selbst nie getestet.

 

[kpj]

@mathmos: Gibt es von NVIDIA gute integrierte GPUs?

@Maxwell: mit HD 4600 lief alles okay, sollte aufm Laptop also okay sein. Leider läuft NS 2 nicht, was ich sehr schade fand :-( Daher meine Frage nach guten dedizierten GPUs, die man per "PCI Express 3.0 x16 Erweiterungsslot (low profile)" an meinen Haupt-PC anschließen könnte.

 

[Fhynn]

Was ist den für ein vermeintliches Chinaböller Netzteil in deinem Desktop PC? Der klingt so 100% nach von der Stange von der Zusammenstellung ... LP GPUs gibt es genug, aber ohne die genauen Abmaße die möglich sind kann man da schwer helfen.

Aber davon ab, integrierte GPUs gibt es entweder von AMD und Intel. nVidia GPUs wären dann halt dediziert und eben eine bekannte Fehlerquelle, siehe die Aussage von Maxwell.

 

[ElricM]

Ja - warum willst du so verdammt viel(!) Geld ausgeben für ein nicht portables Gerät, was sowieso in der Regel kurz nach Garantieablauf an Hitzeproblemen oder Hardwaredefekten verreckt? Warum nicht die gleiche Kohle in ein weit potenteres Desktop System stecken und für den mobilen Einsatz noch was kleines kaufen?

...Verstehe diesen Wahn nach angeblich transportablen "Gaming" Notebooks nicht. Verdammt teuer, portabel nur bedingt da mehrere kg schwer, ständige Hitzeprobleme, allgemein "schlechte" Hardware gemessen an dem Preis ...

Hallo Fhynn, es gibt auch Gründe dafür einen Gaming-Notebook einzusetzen. Ich benutze diese seit ca 2001 als Desktop-Replacement-Systeme. Die Grundperformance gerade bei normalen Notebooks hinsichtlich I/O ist mir zu langsam. Da ich als Freelancer oft beim Kunden bin und dort Software entwickele, gehen mir die Wartezeiten beim Kompilieren auf die Nerven. Die DR-Systeme haben gegenüber den normalen Notebooks i.d.R. ein RAID-System mit mehreren SSD's . Und eine ordentliche CPU. Das macht deutlich mehr Freude und für den Transport gibt es Rucksäcke Allerdings scheinen diese Vorteile nicht im Fokus des TS zu liegen. IMHO bekommt man für "nur" 1200 € nicht wirklich ein gutes Gaming Notebook. Ansichtssache. Und Du hast Recht, mehr als 2-3 Jahre halten die Geräte nicht durch und sind halt mal eben nicht so einfach zu reparieren.

Grüße
ElricM