Ein sehr bekanntes Problem welches du hast.
Habe ähnliche Geschichte selbst mit einer Ex-Freundin gehabt, in vielen Punkten erschreckend ähnlich. Ich kann dir sagen, dass du über lange Strecken für jemanden da sein kannst, du kannst 100% geben und trotzdem reicht es nicht. Solche Verhaltensmuster zu ändern, die sich über JAHRE hinweg aufgebaut haben, benötigen auch JAHRE um sie zu "heilen".
Je mehr du dich bemühst, desto mehr gibst du dich und dein Leben aber auf. Und bevor man es realisiert hängt man zu zweit im Sumpf, anstatt den anderen rausgezogen zu haben.
Sie scheint psychisch ja eine belastende Vorgeschichte zu haben.... dass sind aber bisher Punkte die du kennst, niemand weiß was wirklich passiert ist und niemand weiß was noch Auswirkungen auf sie gehabt hat.... bewusst und unbewusst.
Ich will nicht sagen, dass sie dich anlügt!!! Aber ich für meinen Teil kann von MIR behaupten "Ich bin so, wie ich bin"... ich kann dir aber nicht sagen WARUM ich so bin. Mein bisheriges Leben, meine Umwelt und meine Begegnungen haben mich eben (un)bewusst geformt... so geht es jedem.
Gerade Bauchschmerzen (oft auch Rückenbeschwerden) sind ein Ausdruck von psychischer Erkranung. Viele Leute steigern durch Angst/Aufregung den Cortisol-Spiegel im Körper.
Cortisol als Stresshormon führt dann gern zu Übelkeit (bishin zum Erbrechen), Magen/Darm-Beschwerden und Schlafstörungen.
Reizt man durch die psychischen Probleme nun den Magen, so produziert dieser mehr Magensäure.... durch die Übelkeit isst man weniger.... reizt also mit der Magensäure die Magenschleimhäute.
Ergebnis sind dann Magenschleimhaut-Entzündungen und Darm-Entzündungen bishin zu Zysten.
Das endet so ein wenig in der Huhn/Ei-Frage.... was war zu erst da?
- Ist deiner Freundin nun übelt, weil sie körperlich krank ist und da eine Zyste hat?!
- Oder hat sie eine Zyste weil sie ständig durch Angst/Stress ihren Magen reizt?!
Alles kann dadurch zum Teufelskreis werden:
Stress mit der Ausbildern > Angst vor der Arbeit > Übelkeit durch Angst > Ausfall durch Krankheit > Stress mit Ausbilderin wegen häufiger Ausfälle > .... übertragbar auf jedes Szenario.
Auch bemitleide sie nicht, weil sich irgendwelche Typen melden. Oftmals ist dies von den Personen selber verschuldet.
Ihr beide seid nicht wirklich zusammen.... selbst als ihr zusammen wart, habt ihr euch nur ~6x gesehen. Trotzdem hält sie dich schon ein Jahr bei der Stange, du kehrst ihr nicht den Rücken.
Du meldest dich ab und an immer mal wieder (schreibst tlw. sogar täglich).
Warum sollte sie also nicht auch mit anderen Männern Kontakt haben und die auch in irgendeiner Form bei der Stange halten. Denn jemand der psychisch labil ist, sucht gerne Aufmerksamkeit bei anderen und ist da nicht wählerisch wie man diese Aufmerksamkeit bekommt.
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Fazit:
Da du selbst sagst, dass ihre Gefühle dir gegenüber wohl größer sind als andersrum.... dir die erste "Zusammensein-Phase" schon nicht gepasst hat.... und du mit ihrem Verhalten nicht wirklich konform gehst...
=> Lass es sein!
Denk an dich selbst, löse dich von ihr und genieß dein Leben.
Wenn sie in ärztlicher und psychologischer Behandlung ist, dann kümmern sich in jeder Hinsicht Experten um sie. Du kannst da nicht viel machen.... klar kannst du der Freund an ihrer Seite sein.
Aber sie lehnt eine Beziehung durch ihre teils abweisende Art ja eh etwas ab, bzw. lässt niemanden an sich ran.
Wenn du nur mit ihr zusammenn sein willst, um auf sie aufzupassen oder ihr zu helfen.... dann ist es zweckgebunden und keine Liebe bzw keine "schöne" Beziehung wo beide Seiten glücklich sind.
Eine Beziehung soll doch das Glück zweier Menschen sein.... in euerm Fall wärst du aber eher unglücklich weil sie mehr von dir nimmt als sie zurück gibt, und sie ist durch ihre depri Art eh unglücklich.
.... es gibt bessere Voraussetzungen